Vergebung
von agentgreen
Kurzbeschreibung
"Ich vergebe Ihnen." Sie hatte ihre Lüge perfektioniert. Wie auch immer Ed Lane auftreten würde, sie war vorbereitet. Sie würde diesen Mann leiden lassen dafür, dass er ihre Tochter getötet hatte.
GeschichteAngst, Familie / P12 / Gen
Ed Lane
03.10.2013
23.05.2015
16
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03.10.2013
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„Ich vergebe Ihnen.“
Wie oft hatte sie es geübt, diese Worte zu sagen, hatte sie ihrem Spiegelbild entgegengeschleudert und zugesäuselt, gebrüllt, geflüstert, geschmeichelt,… sie hatte ihre Lüge perfektioniert. Wie auch immer Ed Lane auftreten würde, sie war vorbereitet. Dieser Mann würde sie nie wieder kalt erwischen.
Und sie hatte geglaubt, ihr Ex sei der Feind. Aber ganz egal, was James ihr angetan hatte, ganz egal, wie sehr sie ihr Leben bei ihm gehasst hatte – er hätte Mae niemals wehgetan. Er hatte seine Tochter geliebt, er hätte sie beschützt.
Ed Lane hatte sie getötet. Er hatte ihr Mädchen getötet, einfach so, von hinten, er hatte sie erschossen. Sie hatte keine Chance gehabt, niemals.
„Ich vergebe Ihnen.“ Noch einmal flüsterte Michelle Dalton die drei Worte in die Dunkelheit ihres Schlafzimmers. Drei kleine Worte, die ihr den Weg in Ed Lanes Geist ebnen würden. In das Herz, dass dieser Mann zu haben glaubte.
In sein Leben. Eine Frau. Zwei Kinder. Zwei – zweimal die Liebe, die man für sein eigen Fleisch und Blut empfinden konnte. Eine Liebe so groß, dass sie einen überspülte und verschlang. Das einzige, was größer war als die Freude, Kinder zu haben, war der Schmerz, wenn man sie verlor.
Ein Schmerz, den Ed Land bald spüren würde.
Wie oft hatte sie es geübt, diese Worte zu sagen, hatte sie ihrem Spiegelbild entgegengeschleudert und zugesäuselt, gebrüllt, geflüstert, geschmeichelt,… sie hatte ihre Lüge perfektioniert. Wie auch immer Ed Lane auftreten würde, sie war vorbereitet. Dieser Mann würde sie nie wieder kalt erwischen.
Und sie hatte geglaubt, ihr Ex sei der Feind. Aber ganz egal, was James ihr angetan hatte, ganz egal, wie sehr sie ihr Leben bei ihm gehasst hatte – er hätte Mae niemals wehgetan. Er hatte seine Tochter geliebt, er hätte sie beschützt.
Ed Lane hatte sie getötet. Er hatte ihr Mädchen getötet, einfach so, von hinten, er hatte sie erschossen. Sie hatte keine Chance gehabt, niemals.
„Ich vergebe Ihnen.“ Noch einmal flüsterte Michelle Dalton die drei Worte in die Dunkelheit ihres Schlafzimmers. Drei kleine Worte, die ihr den Weg in Ed Lanes Geist ebnen würden. In das Herz, dass dieser Mann zu haben glaubte.
In sein Leben. Eine Frau. Zwei Kinder. Zwei – zweimal die Liebe, die man für sein eigen Fleisch und Blut empfinden konnte. Eine Liebe so groß, dass sie einen überspülte und verschlang. Das einzige, was größer war als die Freude, Kinder zu haben, war der Schmerz, wenn man sie verlor.
Ein Schmerz, den Ed Land bald spüren würde.