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Flucht gelungen...und jetzt?

von Snoopy78
Kurzbeschreibung
KurzgeschichteHumor, Freundschaft / P12 / Gen
24.09.2013
24.09.2013
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24.09.2013 2.623
 
So, es geht weiter in meiner OS Reihe. Dieser hier ist die Fortsetzung von oben genannten OS. Zum besseren Verständnis solltet ihr den gelesen haben.

Also, Bambina 91:  Der hier ist für dich. Hoffe, es entspricht deiner Vorstellung!




Anderthalb Wochen waren seit der Flucht der Saints vergangen.
Romeo, Connor und Murphy verfolgten die Nachrichten an einem kleinem Transistorradio und erfuhren so, dass immer noch auf Hochdruck nach ihnen gefahndet wurde.
Romeos Onkel ließ sich nicht blicken und ihnen war klar, dass er wohl überwacht wurde.
So langweilten sie sich ziemlich in ihrem Versteck.
Sie verließen es nur in der Nacht um sich ein wenig die Beine zu vertreten und frische Luft zu schnappen.
Murphy, der sich von seinem "Schockerlebnis" während der Flucht zumindest körperlich erholt hatte, hatte Wort gehalten und seine kleine Rache genommen.
Aber anders, als die beiden dachten.
Connor strafte er einfach mit Missachtung und sprach fast drei Tage nicht mit ihm.
Dies wurmte seinen Bruder mehr, als wenn er ihm eine reingehauen hätte.
Romeo hingegen musste die beiden verbliebenen Pillen schlucken und wurde während seines Schlafes etwas "gekühlt".
Murph ärgerte ihn mit nassen Waschlappen und zwickte immer wieder in seine Seite.
Natürlich beschwerte sich der Mexikaner ausgiebig darüber, als er wieder wach war, doch Murphy knurrte ihn bloß kurz an:
"ICH war noch human im Gegenteil zu dem, was mit mir gemacht wurde, klar? Und nu´ halt die Klappe."
Romeo schmollte, hielt aber dann den Mund.
Und damit war das Thema erledigt.

An einem Abend saßen die drei vor der Lagerhalle und unterhielten sich leise.
"Wie geht es jetzt weiter? Unsere Vorräte gehen zu Neige und außerdem sterbe ich hier vor Langeweile", beschwerte sich Connor.
"Ouh, der Herr hat mal keinen genialen Plan?", fragte Murphy bissig.
"Mir würde ja was einfallen, aber egal was ich sage, du würdest doch eh wieder dagegen an stänkern!"
"Du kennst mich zu gut, Bruderherz", knurrte der Dunkelhaarige.
Romeo raufte sich die Haare.
Er wusste, was jetzt kommen würde.
Und richtig...schon rauften sich seine beiden Kumpane schon wieder, schubsten sich und traten nacheinander.
Er verdrehte die Augen und ging vorsichtshalber ein paar Schritte zurück.
Er hatte nicht wirklich Lust, in diese Prügelei verwickelt zu werden.
Also setzte er sich auf einen Stapel alter Reifen und wartete, bis sich die Brüder beruhigen würden.
Erfahrungsgemäß dauerte dies immer eine Weile.
Plötzlich kniff er die Augen zusammen und starrte in die zunehmende Dunkelheit.
Da bewegte sich doch etwas?
"Jungs..."
Keine Reaktion.
Angestrengt starrte er wieder nach vorne und sah jetzt eine kleine Gestalt auf sich zukommen.
"JUNGS! Wir kriegen Besuch!", fauchte er und sprang auf.
Diesmal ließen Connor und Murphy voneinander ab und sahen in die Richtung, in die Romeo grade seine Waffe richtete.
Auch die Brüder griffen nach ihren Waffen.
Die Person, die da auf sie zukam, hob die Hände und rief leise:
"Nicht schießen. Ich habe eine Nachricht für euch."
Die Stimme klang noch sehr jung und als die Gestalt jetzt in das Licht einer kleinen Laterne trat, erkannten sie, dass es sich um einen Jungen handelte.
Nicht älter als 14 Jahre.
Die drei wechselten einen Blick.
Was tat dieses Kind hier?
In dieser Gegend?
"Bleib da stehen und lass die Hände oben. Wir kommen rüber zu dir", befahl Connor und ließ die Waffe sinken. Allerdings hielt er sie noch in der Hand.
Murphy zielte weiter auf den Jungen, während er sich ihm näherte.
Romeo gab den beiden Rückendeckung, blieb stehen wo er war und zielte ebenfalls auf den Besucher. Wohl war ihm nicht dabei, auf einen Teenager zu zielen, doch man wusste nie, ob dies hier eine Falle war.
Connor und Murphy waren bei dem Jungen angekommen und Connor durchsuchte ihn schnell.
Er trug weder eine Waffe noch eine Wanze.
"Was willst du hier und von was für einer Nachricht sprichst du?", wollte er jetzt wissen.
Murphy runzelte die Stirn.
Irgendetwas vertrautes war an diesem Kind, doch er wusste nicht, was.
"Ihr sollt morgen Abend zum Hafen kommen. Anlegestelle 23...da wartet eine Yacht. Der Motor wird laufen. Wenn ihr bis Punkt 22 Uhr nicht da sein, wird das Schiff wegfahren. Und damit eure Fluchtmöglichkeit."
"Wohin soll die Fahrt gehen und wer wird uns fahren?"
"Nach Irland. Die Kapitäne sind Freunde von meinem Onkel. Ihr könnt ihnen trauen."
"Mo...Moment mal, langsam jetzt. Wir trauen niemandem so schnell und woher weißt du eigentlich, dass wir hier sind?", wollte Murphy wissen, der immer noch sehr nachdenklich wirkte.
Aber auch Connor musterte den Burschen jetzt eingehender.
Der schien keine Angst vor ihnen zu haben und lächelte jetzt sogar.
"Mein Onkel arbeitet die ganze Zeit daran, wie er euch außer Landes schaffen kann. Er, ein Freund und Romeos Onkel. Sie treffen sich die ganze Zeit im Silver Peso und tauschen versteckte Nachrichten aus. Manchmal lungern da Bullen rum, aber die gucken oft weg. Dann gibt es aber auch noch die scharfen Hunde...auf die muss man achten, sagt mein Onkel."
"Dein Onkel scheint ein schlauer Kerl zu sein. Aber woher weiß er so gut über uns Bescheid?", kam es von Connor.
"Weil er euch kennt und euch schon mal geholfen hat. Mein Onkel ist Detective Duffy."
Mit diesen Worten zog der Junge ein Foto aus der Hosentasche und hielt es den beiden Brüdern vor die Nase.
Tatsächlich waren er und Duffy darauf zu sehen.
Murphy ließ die Waffe sinken.
Deshalb kam ihm der Junge so bekannt vor.
Er nickte zu Romeo rüber, der jetzt zu ihnen kam und schnell in Kenntnis gesetzt wurde.
"Ihr müsst euch um nichts weiter kümmern. Eure Klamotten wurden schon vor Wochen aus eurer Bude geholt, euer Geld und die Waffen sind auch in Sicherheit. Und ich muss jetzt wieder los."
"Warte mal! Es ist fast neun Uhr abends und die Gegend alles andere als sicher. Warum lässt Duffy dich alleine hierhin?", fragte Connor etwas fassungslos.
"Er hat mich ein paar Straßen von hier abgesetzt und ist wieder weggefahren, ich bin auf Schleichwegen hierher gelaufen.Jetzt gleich sammelt er mich aber direkt wieder vorne an der Straße ein, es kann nichts passieren. Ich kann mich verteidigen, hab´ den schwarzen Gürtel."
Die drei wechselten erneut einen schnellen Blick, dann seufzte Romeo und legte dem Jungen die Hand auf die Schulter.
"Kann ja sein, dass du dich verteidigen kannst, aber ich bringe dich jetzt bis zur Straße. Soviel Zeit muss sein."
"Romeo, dass können wir auch...", begann Connor, wurde aber durch die erhobene Hand seines Freundes unterbrochen.
"Na, nix da. Wenn ich in 15 Minuten nicht zurück bin, seht zu, dass ihr Land gewinnt."
Mit diesen Worten machte er sich mit dem Jungen auf den Weg.
Die Brüder blieben mit einem mulmigem Gefühl zurück.
Doch bevor sie sich Sorgen machen mussten, tauchte ihr Freund schon wieder auf, bis über beide Ohren grinsend.
"Alles in Ordnung...es war tatsächlich Duffy, habe ihn kurz durchs Fenster gesehen. Es läuft, Jungs!"
Die Zwillinge grinsten zufrieden, steckten sich eine Zigarette an und bliesen den Qualm genüsslich in den fast dunklen Himmel.
Bald würde ihre "Gefangenschaft" in dieser Lagerhalle ein Ende haben!

Am nächsten Abend waren die drei pünktlich am Hafen und suchten die Anlegestelle 23.
Es war halb zehn und dort stand tatsächlich das Boot.
Besser gesagt: Hochseeyacht.
Mit diesem Flitzer würden sie es mit Sicherheit nach Irland schaffen, wenn auch mit den nötigen Zwischenstopps.
Sie hockten sich hinter einen Bretterstapel und beobachteten die Umgebung, doch es tat sich rein gar nichts. Keine Anzeichen dafür, dass dies hier eine Falle war.
Um 21 Uhr 50 ging der Motor der Yacht an, ein kleines Licht flammte im Führerhaus auf, ein Schatten wurde durch die zugezogenen Vorhänge sichtbar.
Die Saints warteten noch kurz, dann liefen sie geduckt zum Boot und sahen, dass es nicht vertäut war. Eine Rampe oder Treppe gab es auch nicht und sie sprangen mit einem Satz auf.
Kaum waren sie an Bord, gab der Kapitän schon Gas.
Sie setzten sich einfach aufs Deck und beobachteten die Lichter Bostons, die immer kleiner wurden.
Etwas Wehmut lag in ihrem Blick...sie ließen hier soviel zurück.
Ihre Freunde Dolly und Duffy, Romeos Onkel, Doc...und die Gräber von Rocco, Greenly und...ihrem Dad.
Doch sie mussten fliehen.
Vielleicht kamen sie irgendwann zurück.
Wer wusste das schon?

Eine Stimme ließ sie herumfahren:
"An ihrer Stelle würde ich unter Deck gehen, es wird hier ziemlich kalt. Und die See ist auch nicht besonders ruhig heute."
Vor ihnen stand ein junger Mann, der sie freundlich anlächelte und auf eine Tür hinter sich zeigte.
Die drei überlegten kurz, nickten dann und standen auf.
"Wohow....scheiße, was schwankt das!", motzte Connor, der nach Murphs Arm griff.
"Na, hast du keine Standkraft oder was?", feixte der.
"Mach du dir mal keine Sorgen über meine Standkraft, kleiner Bruder! Blöder Arsch, du...", grummelte der Dunkelblonde vor sich her. Er ließ den Arm seines Zwillings wieder los und spazierte hoch erhobenen Hauptes in die Kabine.
Naja, er versuchte es wenigstens.
Torkeln war da wohl der bessere Ausdruck.
Romeo und Murphy folgten grinsend.
Wenig später lagen sie in ihren Kojen und versuchten, sich zu entspannen.
Der Seegang war wirklich stark und Connor wurde immer blasser.
Aber auch den anderen beiden ging es nicht grade besonders gut.
Dennoch schliefen sie irgendwann ein und das auch recht ruhig, bis ein lautes Poltern Murphy und Romeo aus dem Schlaf riss.
"FUCK!"
Das war Connor.
"WAS? Haben wir n Wal gerammt, gehen wir unter?!"
Murphy saß aufrecht im Bett, knipste das Licht an und sah sich hektisch um, suchte nach dem Leck, welches zweifellos da sein musste.
Doch da war nix.
Er sah lediglich seinen Bruder, der mit abstehenden Haaren neben seinem Bett auf dem Boden hockte.
"Vergleichst du mich grade mit nem Wal oder wie soll ich das verstehen?!", maulte der sofort.
Murphy biss sich auf die Zunge, um nicht zu lachen, schüttelte den Kopf, legte sich wieder hin, knipste das Licht aus und murmelte:
"Sogar zum Schlafen ist er zu blöd!"
"MURPHY!"
"Connor, halt´ die Klappe und leg dich wieder hin! Ich will pennen!", grollte Romeo unter seiner Decke hervor.
Als Antwort bekam er ein beleidigtes Knurren und ein Rascheln des Bettzeugs.
Murphy kicherte in der Dunkelheit und auch Romeo konnte nicht mehr ernst bleiben.
"IDIOTEN!"
Jetzt war Connor beleidigt, doch das störte die beiden nicht.
Damit musste er jetzt Leben.

Die drei schliefen so fest, dass sie nicht mitbekamen, wie die Yacht noch einmal anlegte und kurze Zeit später weiter fuhr.
Als sie aufwachten, schien bereits die Sonne und sie hatten Hunger.
Schnell machten sie sich etwas frisch und wollten grade an Deck gehen, als es an ihre Kabine klopfte.
"Roomservice!"
Eine weibliche Stimme.
Die Männer grinsten.
Das wurde ja immer besser!
Romeo öffnete die Tür und augenblicklich klappte ihm die Kinnlade herunter.
Die Frau trat ein, grinste und schob ihre Hand unter das Kinn des verdatterten Mannes.
"Mund zu, es zieht...Murphy, Connor, seid ihr zur Salzsäule erstarrt? Begrüßt man so eine Dame?"
Die Zwillinge und Romeo wechselten einen Blick und schüttelten sich wie die begossenen Pudel.
"Eunice?!", brachte Murphy dann hervor.
Die Frau lachte und tätschelte ihm leicht die Wange.
"So heiße ich immer noch."
Connor erwachte aus seiner Starre und ehe es sich ihre alte Freundin versah,befand sie sich in der festen Umarmung der beiden Brüder.
"Ich glaub´ das ja nicht. Wie kommst du hierher, bist du nicht nach unserer Verhaftung geflohen?", wollte Romeo wissen, der sich auch seine Umarmung abholte.
Eunice löste sich von den Männern und nickte.
"Ich bin geflohen, aber nicht weit weg. Ich habe mit Hilfe von Dolly, Duffy und deinem Onkel an einem Fluchtplan gearbeitet. Außerdem hat die Kirche geholfen...ihr habt starke Verbündete, Jungs. Die ihr nur noch nicht alle kennt. Zum Beispiel der Arzt im Krankenhaus...glaubt ihr wirklich, er hätte so schnell die Reanimation aufgegeben oder euch so ohne weiteres mit Murphys Leiche alleine gelassen?"
"Erinnere mich nicht daran, ja?", pflaumte Murph, dem das Lachen vergangen war.
"Er ist beleidigt, weil ihn ein Mann geküsst hat", neckte Connor.
"Was?"
Eunice war verwirrt.
"Ich sehe schon, wir haben ne Menge zu besprechen. Aber ich sterbe gleich vor Hunger, gibts hier etwas zu essen?", schaltete sich Romeo ein.
Die Frau nickte und bedeutete den dreien,ihr zu folgen.
"Wir frühstücken an Deck. Heute ist es richtig schön. Außerdem kann unser Kapitän dann mit uns essen."
Die Männer gingen an Deck und stellten sich für einen Moment an die Reling, während Eunice im Führerhaus verschwand.
"Mir ist immer noch schlecht", beschwerte sich Connor, der sich auf die kleine Brüstung setzte.
"Pech. Dann kannst du halt nix essen."
Murphys Mitleid hielt sich in Grenzen.
"Ich habe aber Hunger!"
"Solange du ins Wasser kotzt und nicht in meine Richtung,kannst du soviel futtern wie du willst!"
"Sackgesicht! So was nennt sich Bruder!"
"Was willst du von mir, häh? Machst dich doch immer noch über mich lustig wegen diesem Bartkerl, der mich da geküsst hat!"

"Also ich habe keinen Bart, aber wenn du so auf Männerküsse abfährst, stehe ich zur Verfügung."

Eine weitere Stimme unterbrach den Streit der Brüder und sie fuhren herum.
Ihre Augen weiteten sich und Connor verlor das Gleichgewicht.
Mit einem lauten Platscher fiel er ins Meer und tauchte hustend wieder auf.
"EUNICE! Stopp den Motor, wir haben einen Teil unserer Fracht verloren", befahl der Mann lautstark, während Romeo schon einen Rettungsring griff und seinem Freund zuwarf.
Murphy hielt sich den Bauch und lachte sich schief, sah zwischen seinem Bruder und dem Mann hin und her.
Smecker.
Aber der war doch tot, wie kam er hierher?
Genau diese Frage stellte er jetzt auch, während Connor wieder an Bord kletterte.
Triefnass und fluchend stand er neben seinem Bruder, der sich schon wieder nicht mehr einkriegen wollte.
"Halts Maul, Murphy!"
"Hehehe....ich denke ja gar nicht dran!"
"Zwischen euch hat sich auch nichts verändert, was?", stellte Smecker fest.
"Wieso auch? Aber ich will wissen, warum du lebst und wie du herkommst. Kapier´ ich grade alles nicht", grummelte Connor, der seine Jacke auszog.
"Nun, Connor... das erkläre ich dir gerne. Und dann unterhalte ich mich mit deinem Bruder über diesen Kuss, das interessiert mich jetzt doch. Da gibt es bestimmt so einiges, was er noch nicht weiß, nicht wahr, Süßer?", säuselte Smecker augenzwinkernd. Er trat neben Murph, legte ihm einen Arm um die Taille und setzte einen verführerischen Blick auf.
Jetzt war es Connor, der vor Lachen kaum noch stehen konnte.
Romeo grinste wie ein Honigkuchenpferd und Eunice schüttelte wohlwollend den Kopf.
Männer.
Selbst Murph, der erst wieder maulen wollte, überlegte es sich anders und seufzte stattdessen nur noch verzweifelt.
"Das werde ich wohl nie wieder los, oder?"
"Nicht wirklich", bemerkte Connor.
"Du sei mal ganz ruhig...wenigstens falle ich nicht aus dem Bett und dann noch von einem Boot. Wie war das mit deiner Standfestigkeit?"
"MURPHY...."
"Womit wir wieder beim Thema wären. Also Jungs, unterhalten wir uns!", lachte Smecker, der in die Hände klatschte und Murph zu einer Sitzgruppe weiter vorne an Deck zog.
Ja, es gab viel zu besprechen...und ihren Spaß würden sie dabei auch haben.
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