Lone Ranger – Zwei Gesichter
von Skyscraper 98
Kurzbeschreibung
Das ganze dreht sich um den neuen Film Lone Ranger. Mira's Vater, der Herzog, hat zu der Zeit sehr großen Einfluss und bestimmt alles, was so vor sich geht. Allerdings muss er von John und Tonto beschützt werden, denn Butch hat überlebt und ist frei und will nichts mehr als die absolute Macht. Was aber keiner weiß: Mira will schon immer zu den Rangern gehören und reitet seitdem durch die Wüste und Dörfer und rettet Menschen vor Butch's Gesellen. Doch: Kann sie ihr Geheimnis schützen?
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
03.09.2013
10.01.2014
9
10.097
Alle Kapitel
17 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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03.09.2013
999
Hallo :)
Hier ist nun das erste Kapitel und ich hoffe es gefällt euch :)
Für Reviews, sowie Lob als auch Kritik, bin ich immer offen, also bitte schreibt, was ihr von der ff haltet.
Viel Spaß beim Lesen ;)
Lg Skyscraper 98 ♥
________________________________________________________
Eine neue Bekanntschaft
Langsam öffnete ich die große Eingangstür. Meine Reitstiefel waren voller Matsch bedeckt, also hielt ich sie in meiner linken Hand, immer darauf bedacht, dass sie nicht auf dem Boden schleiften.
Leise und auf Zehenspitzen ging ich den Flur entlang. Mein Vater sollte mich so auf keinen Fall sehen und der Besuch, der jeden Moment erwartet wurde, schon mal gar nicht. Meine Knie waren von Dreck überzogen und meine Hände, sowie wie mein Gesicht, ebenfalls.
Ich tappte von einer Treppenstufe zur nächsten, als mir Elizabeth, die für mein Wohlergehen zuständig war, entgegen kam.
„Wie sehen Sie denn aus?“, zischte sie leise.
„Kommen Sie, ich habe im Voraus bereits ein Bad eingelassen“, sagte sie und ging vor in Richtung Badezimmer.
Ich schickte innerlich ein Dankeschön an Gott, dass sie meine Art bereits durchschaut hatte und folgte ihr dann zügig.
Der schöne Duft von Lavendel und anderen Kräutern stieg mir schon ein paar Meter davor in die Nase. Ich liebte es jeden Tag aufs Neue mich in dem warmen Wasser zu entspannen, doch ich wusste jetzt musste ich mich beeilen.
Ich verweilte zwei Minuten in dem Bad und schrubbte den Dreck von mir. Dann lief ich mit einem Handtuch um mich in mein Zimmer.
Es war das Turmzimmer und wirklich sehr groß. Die Wände waren in einem wunderschönem weiß gestrichen und mit Goldmuster verziert. Die Decke war eine himmelblaue Tapete, wo die Sonne schmuckvoll drauf dargestellt wurde. Von ihr herab hing ein kleinerer Kronleuchter, der mir abends das nötige Licht spendete.
Das Turmzimmer hatte drei Fenster, die nicht groß, aber auch nicht klein waren. Es hingen ebenso blaue Vorhänge an den Fenstern, die so hauchdünn waren, dass man hindurch schauen konnte. Von dem einen Fenster aus hatte ich einen guten Blick auf den Hof. Ich konnte sehen, was dort so passierte und hatte außerdem den Eingang zum Palast im Auge.
Neben diesem Fenster stand das große Bett, wo ich schon als Kind drin gelegen habe und obwohl wahrscheinlich drei bis vier Leute drin schlafen könnten lag ich jede Nacht alleine darauf.
Elizabeth kam reingestürmt und öffnete den Schrank am anderen Ende des Zimmers. Sie ging direkt auf die linke Seite, wo die feinen Kleider hingen.
Manche Farben waren gar nicht vorhanden in meinem Kleiderschrank, da sie mit meinen Haaren nicht harmonierten. Ich hatte genauso orange-farbene Haare wie mein Vater, doch die blauen Augen und die Locken hatte mir meine Mutter hinterlassen.
„Ich bin für das rosafarbene“, sagte Elizabeth schließlich.
Ich lächelte. „Du weißt, dass es mein Lieblingskleid ist.“
„Also spricht doch nichts dagegen es anzuziehen“, erwiderte sie lächelnd und drückte es mir in die Hand.
Ich zog es an und schlüpfte in die hohen Schuhe, die sie mir daneben gestellt hatte.
Meine nassen Haare steckte sie schnell nach oben, damit es nicht so auffiel und ich lief die Treppen hinunter.
Vor dem Saal, wo mein Vater eine kleinere Art Thron hatte, hörte ich die Stimmen bereits herausklingen. Ich öffnete die Tür und ging den langen Weg hin bis zum Ende, wo er saß.
Ich ließ mich auf einem normalen Stuhl daneben nieder und schaute mir die beiden Gäste an.
Sie wirkten zuerst sehr speziell auf mich. Der eine war ein Indianer, das erkannte ich sofort. Er war kleiner als der andere Mann und sein Gesicht war schwarz-weiß bemalt. Zudem trug er einen merkwürdigen Vogel auf seinem Kopf. An der Art wie er redete erkannte ich, dass seine Sprache nicht perfekt war und er sich bemühte sich gut auszudrücken.
Der andere Mann sah eigentlich ganz normal aus. Allerdings hatte er eine schwarze Maske vor seinen Augen, doch ich konnte trotzdem erkennen, dass seine Augen immer wieder zu mir schweiften.
„Also ihr Beiden“, hörte ich die laute Stimme meines Vaters, „Nehmt ihr den Auftrag an?“
Der maskierte Mann nickte.
„Wir werden uns Mühe geben sie vor einem Angriff von Butch und seinen Gesellen zu beschützen. Und natürlich ebenso ihre Tochter.“
Mich beschützen?!, dachte ich mir, ich kann auf mich selber aufpassen!
„Danke für ihre Hilfe“, bestätigte mein Vater, „wir wissen das wirklich sehr zu schätzen.
„Es ist uns ebenfalls eine Ehre“, erwiderte der Mann.
Mein Vater wandte sich dann an mich: „Mira, willst du unseren beiden Gästen nicht ihre Zimmer zeigen?“
Ich fragte mich wofür wir eigentlich Angestellte hatten, doch willigte mit einem Nicken ein.
Ich stand auf und gab den beiden eine Handbewegung, dass sie folgen sollten.
Ich ging die Treppe hinauf, wobei meine Schuhe bei jedem Schritt durch das ganze Treppenhaus schallten.
Oben angekommen öffnete ich eine Tür und betrat sie.
„Hier sind zwei getrennte Betten drin“, sagte ich den beiden, „Sie können sich aber natürlich auch eines teilen“, meinte ich und musste grinsen.
„Ein wirklich schöner Raum“, sagte der Mann mit der Maske.
Ich nickte.
„Mira schöner Name“, meldete sich nun der Indianer zu Wort, „die Wunderbare.“
Ich lächelte. „Schön, dass sie die Bedeutung meines Namens kennen. Dürfte ich denn auch ihren erfahren?“
„Tonto“, sagte er knapp.
Ich nickte und blickte dann zu dem anderen Mann hinüber.
„Mein Name ist John Reid“, sagte er höflich und nahm meine Hand während er kurz meinen Handrücken mit seinen Lippen berührte.
Ich wusste es gehörte sich so, aber es kam mir trotzdem irgendwie komisch rüber.
„Wir werden kurz unsere Sachen abstellen und unsere Pferde unterbringen, danach werden wir ihrem Befehl folgen.“
„Ich brauche keine Hilfe“ stellte ich klar, „und um eure Pferde kümmere ich mich.“
Ich drehte mich um und ging davon. „Es war schön Sie kennengelernt zu haben“, sagte ich zum Abschied, „Tonto und Mister Reid.“
Ich hörte keine Antwort also ging ich zuerst in mein Zimmer zurück. In mir hallten die ganze Zeit die Worte meines Vaters. Ich wusste nicht, dass Butch überlebt hatte und frei herum streifte. Würde er wirklich in den Palast kommen?
Hier ist nun das erste Kapitel und ich hoffe es gefällt euch :)
Für Reviews, sowie Lob als auch Kritik, bin ich immer offen, also bitte schreibt, was ihr von der ff haltet.
Viel Spaß beim Lesen ;)
Lg Skyscraper 98 ♥
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Eine neue Bekanntschaft
Langsam öffnete ich die große Eingangstür. Meine Reitstiefel waren voller Matsch bedeckt, also hielt ich sie in meiner linken Hand, immer darauf bedacht, dass sie nicht auf dem Boden schleiften.
Leise und auf Zehenspitzen ging ich den Flur entlang. Mein Vater sollte mich so auf keinen Fall sehen und der Besuch, der jeden Moment erwartet wurde, schon mal gar nicht. Meine Knie waren von Dreck überzogen und meine Hände, sowie wie mein Gesicht, ebenfalls.
Ich tappte von einer Treppenstufe zur nächsten, als mir Elizabeth, die für mein Wohlergehen zuständig war, entgegen kam.
„Wie sehen Sie denn aus?“, zischte sie leise.
„Kommen Sie, ich habe im Voraus bereits ein Bad eingelassen“, sagte sie und ging vor in Richtung Badezimmer.
Ich schickte innerlich ein Dankeschön an Gott, dass sie meine Art bereits durchschaut hatte und folgte ihr dann zügig.
Der schöne Duft von Lavendel und anderen Kräutern stieg mir schon ein paar Meter davor in die Nase. Ich liebte es jeden Tag aufs Neue mich in dem warmen Wasser zu entspannen, doch ich wusste jetzt musste ich mich beeilen.
Ich verweilte zwei Minuten in dem Bad und schrubbte den Dreck von mir. Dann lief ich mit einem Handtuch um mich in mein Zimmer.
Es war das Turmzimmer und wirklich sehr groß. Die Wände waren in einem wunderschönem weiß gestrichen und mit Goldmuster verziert. Die Decke war eine himmelblaue Tapete, wo die Sonne schmuckvoll drauf dargestellt wurde. Von ihr herab hing ein kleinerer Kronleuchter, der mir abends das nötige Licht spendete.
Das Turmzimmer hatte drei Fenster, die nicht groß, aber auch nicht klein waren. Es hingen ebenso blaue Vorhänge an den Fenstern, die so hauchdünn waren, dass man hindurch schauen konnte. Von dem einen Fenster aus hatte ich einen guten Blick auf den Hof. Ich konnte sehen, was dort so passierte und hatte außerdem den Eingang zum Palast im Auge.
Neben diesem Fenster stand das große Bett, wo ich schon als Kind drin gelegen habe und obwohl wahrscheinlich drei bis vier Leute drin schlafen könnten lag ich jede Nacht alleine darauf.
Elizabeth kam reingestürmt und öffnete den Schrank am anderen Ende des Zimmers. Sie ging direkt auf die linke Seite, wo die feinen Kleider hingen.
Manche Farben waren gar nicht vorhanden in meinem Kleiderschrank, da sie mit meinen Haaren nicht harmonierten. Ich hatte genauso orange-farbene Haare wie mein Vater, doch die blauen Augen und die Locken hatte mir meine Mutter hinterlassen.
„Ich bin für das rosafarbene“, sagte Elizabeth schließlich.
Ich lächelte. „Du weißt, dass es mein Lieblingskleid ist.“
„Also spricht doch nichts dagegen es anzuziehen“, erwiderte sie lächelnd und drückte es mir in die Hand.
Ich zog es an und schlüpfte in die hohen Schuhe, die sie mir daneben gestellt hatte.
Meine nassen Haare steckte sie schnell nach oben, damit es nicht so auffiel und ich lief die Treppen hinunter.
Vor dem Saal, wo mein Vater eine kleinere Art Thron hatte, hörte ich die Stimmen bereits herausklingen. Ich öffnete die Tür und ging den langen Weg hin bis zum Ende, wo er saß.
Ich ließ mich auf einem normalen Stuhl daneben nieder und schaute mir die beiden Gäste an.
Sie wirkten zuerst sehr speziell auf mich. Der eine war ein Indianer, das erkannte ich sofort. Er war kleiner als der andere Mann und sein Gesicht war schwarz-weiß bemalt. Zudem trug er einen merkwürdigen Vogel auf seinem Kopf. An der Art wie er redete erkannte ich, dass seine Sprache nicht perfekt war und er sich bemühte sich gut auszudrücken.
Der andere Mann sah eigentlich ganz normal aus. Allerdings hatte er eine schwarze Maske vor seinen Augen, doch ich konnte trotzdem erkennen, dass seine Augen immer wieder zu mir schweiften.
„Also ihr Beiden“, hörte ich die laute Stimme meines Vaters, „Nehmt ihr den Auftrag an?“
Der maskierte Mann nickte.
„Wir werden uns Mühe geben sie vor einem Angriff von Butch und seinen Gesellen zu beschützen. Und natürlich ebenso ihre Tochter.“
Mich beschützen?!, dachte ich mir, ich kann auf mich selber aufpassen!
„Danke für ihre Hilfe“, bestätigte mein Vater, „wir wissen das wirklich sehr zu schätzen.
„Es ist uns ebenfalls eine Ehre“, erwiderte der Mann.
Mein Vater wandte sich dann an mich: „Mira, willst du unseren beiden Gästen nicht ihre Zimmer zeigen?“
Ich fragte mich wofür wir eigentlich Angestellte hatten, doch willigte mit einem Nicken ein.
Ich stand auf und gab den beiden eine Handbewegung, dass sie folgen sollten.
Ich ging die Treppe hinauf, wobei meine Schuhe bei jedem Schritt durch das ganze Treppenhaus schallten.
Oben angekommen öffnete ich eine Tür und betrat sie.
„Hier sind zwei getrennte Betten drin“, sagte ich den beiden, „Sie können sich aber natürlich auch eines teilen“, meinte ich und musste grinsen.
„Ein wirklich schöner Raum“, sagte der Mann mit der Maske.
Ich nickte.
„Mira schöner Name“, meldete sich nun der Indianer zu Wort, „die Wunderbare.“
Ich lächelte. „Schön, dass sie die Bedeutung meines Namens kennen. Dürfte ich denn auch ihren erfahren?“
„Tonto“, sagte er knapp.
Ich nickte und blickte dann zu dem anderen Mann hinüber.
„Mein Name ist John Reid“, sagte er höflich und nahm meine Hand während er kurz meinen Handrücken mit seinen Lippen berührte.
Ich wusste es gehörte sich so, aber es kam mir trotzdem irgendwie komisch rüber.
„Wir werden kurz unsere Sachen abstellen und unsere Pferde unterbringen, danach werden wir ihrem Befehl folgen.“
„Ich brauche keine Hilfe“ stellte ich klar, „und um eure Pferde kümmere ich mich.“
Ich drehte mich um und ging davon. „Es war schön Sie kennengelernt zu haben“, sagte ich zum Abschied, „Tonto und Mister Reid.“
Ich hörte keine Antwort also ging ich zuerst in mein Zimmer zurück. In mir hallten die ganze Zeit die Worte meines Vaters. Ich wusste nicht, dass Butch überlebt hatte und frei herum streifte. Würde er wirklich in den Palast kommen?