Mitchie hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben ins Camp Rock zu dürfen, da ihre Eltern nicht genügend Geld dafür hatten. Traurig trottete sie in die Schule; es schien so, als ob alle Hoffnung dahin wäre, jemals ins Camp ihrer Träume zu gelangen! Doch wer weiß.

Nach der Schule waren endlich Ferien, aber was sind schon Ferien ohne Urlaub ?

>>Hi Mum, hi Dad<<, nuschelte sie träge.

>>Hi süße ! Wie war‘s in der Schule ?<<, wollte ihre Mutter sie aufmuntern. Doch Mitchie starrte nur zu Boden und wollte davon nichts hören.

>>Hey Süße, hier hast du ‘nen Burger, und wegen den Burgern, die werden bald richtig bekannt werden !<<, machte Conni, ihre Mutter weiter.

>>Wieso bekannt ? Unseren Service kennt eh keiner !<<, fragte sie fast tonlos.

>>Ach komm schon Schatz. Sags ihr !<<, sagte plötzlich ihr Vater dazwischen.

>>Was sagen ?<<, frage sie sich und verdrehte die Augen.

>>Na schön<<, wandte ihre Mutter ein,>> Du fährst ins Camp Rock !<<

>>Was ?!<<, kreischte Mitchie fassungslos, und fiel ihren Eltern um den Hals. >>Wie hast du das geschafft ?<<, fragte unser Glückskind weiter.

>>Camp Rock hat einen neuen Service für Verpflegung und alles gebraucht, und ich hab mich beworben ! Conni´s Service im Camp, aber du musst mir in der Küche helfen !<<, erklärte Conni. In der Küche helfen ? Na das steckt Mitchie doch locker weg.

Am nächsten Morgen waren bereits alle Koffer gepackt und verstaut. Im klapprigen Van von Conni´s Service führen sie los. Mitchie platze fast vor Vorfreude. Während der Fahrt sprachen sie fast kein Wort, doch die Stille zwischen ihnen schrieb Roman der Unsicherheit und Vorfreude zugleich.

>>Boa endlich da !<<, stöhnte Mitchi als sie nach der lange Fahrt ins Camp aus dem Van stieg. Sie sah sich um und staunte nicht schlecht, denn es war echt total toll im Camp Rock, zumindest sah es fürs Erste so aus. Von allen Seiten hörte man Musik und lautes Lachen der anderen Musik-Freaks. Sie ging weiter über den Weg der zu den Blockhütten führte, die wohl die Schlafhäuser der Anwesenden waren. Das Rot der Wände stach wie eine Nadel in ihre Iris, und sie musste weg schauen.

Ein Auto hupte hinter ihr, sie wandte sich um und erblickte eine Limousine. Aus einen Reflexs herraus sprang sie zur Seite und prallte gegen einen großen jungen gutaussehenden Jungen.

>>E-endschuldige <<, presste sie in ihrer Verlegenheit herraus, und wurde rot im Gesicht. Der Junge begann verlegen zulächeln und wuschelte sich durch seine schwarzen Haare.

>>Ist nicht schlimm ! Ich bin Shane, aber das weißt du bestimmt eh schon<<, begann er zu reden. Da fiel es Mitchie wie Schuppen von den Augen, es war der berühmte Pop-Star Shane. >>Und so was passiert mir ausgerechnet bei ihm !<<, dachte sie und schämte sich. Anscheinend schien er ihre Gedanken gelesen zu haben, denn er begann : >>Ach ist doch egal !<< er winkte ab und lächelte, >>Aber nun weißt du ja wer ich bin, aber wer bist du ?<<

>>Ähm,..<<, Mitchie wurde rot, als sie fast keinen Ton über ihre Lippen brachte,>> Ich bin Mitchie Torres.<< Mitchie wusste nicht wie sie für Shane empfinden sollte, oder ob sie überhaupt sollte, nun stand sie vor einer großen Frage.