My life,my love,my friends, my chaos
von police bear
Kurzbeschreibung
Vom Freund betrogen,ohne Job und mit nur wenig Geld zieht Emma nach New York. Doch wie der Zufall es so will freundet sie sich mit unserer Lieblings- Clique an, schläft mit Barney, verliebt sich in Ted. Und während Robin sich ihrer Gefühle für Barney bewusst wird erhält dieser eine schockierende Nachricht...
GeschichteHumor, Freundschaft / P16 / Gen
Barney Stinson
Lily Aldrin
Marshall Eriksen
Robin Scherbatsky
Ted Mosby
22.08.2013
22.08.2013
1
1.986
22.08.2013
1.986
Hey,
Nach ein bisschen Stöbern im Himym Fandom ist mir aufgefallen, dass es von solchen Storys(also mit neu erfundenem Charakter)noch nicht viele gibt.
Also hab ich beschlossen eine zu schreiben und tada:hier ist sie.
Wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt heißt mein neuer Charakter Emma
Hier mal ein Link, damit ihr sie euch besser vorstellen könnt:
http://cdn02.cdn.justjaredjr.com/wp-content/uploads/headlines/2012/04/lily-collins-people-beautiful.jpg
Den Rest von Emma erfahrt ihr dann in meiner FF; )
Und es wird nicht immer so ne depressive Story wie im ersten Kapitel sein, keine Sorge...
So, jetzt erstmal viel Spaß mit dem ersten Kapitel
----------------------------------
Schicksal....ich glaubte nie an Schicksal. Für mich war es immer ein blödes Mittel für Pärchen gewesen, damit diese ihre Kennenlerngeschichten interessanter machen konnten.
"Es muss Schicksal gewesen sein als Valerie an meiner Tür geklopft hat...", haha, dass ich nicht lache. Wahrscheinlich hat sie dich schon eine ganze Weile davor gestalkt und du tust so als wüsstest du nichts davon.
Aber vielleicht war es tatsächlich Schicksal, als ich an diesem verregneten Samstag Abend früher als geplant nach hause kam....
18.00, auf den Straßen von Seattle
Es war ein anstrengender Tag gewesen.
Als Kellnerin in dem edelstem Restaurant der Stadt zu arbeiten war eben doch nicht ohne, auch wenn das viele Leute dachten.
Immerhin waren hier schon Will Smith und Heidi Klum zu Besuch gewesen.
Hier hatte ich schon viel Schönes erlebt. Das erste Essen mit meinem Freund Mike ,zum Beispiel.
Aber heute war der Tag einfach nur anstrengend gewesen.
Der Besuch dieses angeblichen Millionärs, von dem ich vorher aber noch nie ein Wort gehört hatte, hatte alle in Aufregung versetzt.
Obwohl hier öfters Millionäre zum Essen kamen.
Aber jedes Mal war es das selbe Theater.
Mein Chef flippte fast aus und bekam sekündlich Schreikrämpfe. Meine werten Kollegen wuselten wie durchgeknallte Eichhörnchen durch die Küche. Schleppten jeden Teller einzeln zum Tisch dieses angeblichen Millionärs.
Was konnte ich dafür, dass ich als einzige normal blieb?Was konnte ich dafür wenn ich als einzige ,wie gewohnt, mehrere Teller auf einmal zum Tisch brachte?
Es konnte jedem Mal passieren. Da konnte ich doch nichts dafür wenn mir ausgerechnet an dem Tag die Jakobsmuscheln runterfallen mussten.
Dieser Millionär hatte es ja nicht mal gesehen.
Aber natürlich war das meinem Chef total egal,er ging sofort an die Decke.
Nachdem er bereits drei Teller zerschmettert ,Gewürze ausgeleert und einige Tomaten zertreten hatte, schrie er immer noch wie ein Irrer rum ich solle mich bloß verziehen, was ich dann auch unter den verwirrten Blicken der Gäste tat.
Ich machte mir keine Sorgen gefeuert zu werden.
Mein Chef würde sich schon wieder einkriegen.
Er war schon öfters ausgerastet, aber am nächsten Tag war alles wie immer gewesen, entlassen hatte er ,soweit ich mich erinnern konnte ,noch nie jemanden.
Nein, er würde mich nicht feuern, nie im Leben.
Eine Weile lief ich einfach durch die Straßen Chicagos und genoss die Stille, die hier herrschte.
Bis es anfing zu regnen.
Zuerst bemerkte ich die Tropfen auf meiner Haut gar nicht, bis es richtig zu schütten anfing.
"Zeit nach hause zu gehen", murmelte ich, Mike würde sich sicher freuen mich zu schon so früh zu sehen.
Ich war überzeugt, dass alles wieder gut werden würde, spätestens morgen, wenn ich wieder zur Arbeit kommen würde. Zur Not müsste ich eben Schokolade oder so mitbringen um mich ein wenig einzuschleimen.
Und mit Mike könnte ich noch heute darüber lachen.
Der Regen wurde noch heftiger und schon bald begann es zu blitzen und zu donnern. Dicke Hagelkörner knallten auf die Straße und der Regen durchnässte mich bis auf die Knochen.
Ich begann zu etwas schneller zu gehen und schließlich zu rennen.
Verdammt, warum hatte ich ausgerechnet heute, das Geld für ein Taxi vergessen?
Klitschnass und durchfroren steckte ich den Schlüssel in das Schloss von der Wohnanlage,in der Mike und ich uns eine Wohnung teilten, ohne mir irgendwelche Gedanken über das fremde Auto, das auf dem Besucherparkplatz stand, zu machen.
Schließlich war es ja nicht unüblich, dass die Leute hier Besuch bekamen. Auch wenn mir diese Auto irgendwie bekannt vorkam.
Schnell lief ich hoch in das vierte Stockwerk und öffnete die Tür zu unserer Wohnung.
"Hey, Mike, ich bin...."mitten im Satz, fiel mein Blick auf den Boden.
Auf dem sonst so sauberen und aufgeräumten Parkett lagen kreuz und quer Klamotten verstreut.
Nicht nur Männerklamotten, auch eine Bluse, die ich nie zuvor gesehen hatte, ein Rock,den ich sicher nie tragen würde, bei meiner Rockabneigung und...ein Tanga.
Voller Entsetzen blickte ich auf das Chaos am Boden.
Den Tränen nahe rief ich noch einmal nach Mike.
"Mike, was ist hier los?"
Endlich kam er aus dem Bad"Was soll los sein?", fragte er.
Scheinheiliges Arschloch!
"Was los ist?"Ich hatte einen dicken Kloß im Hals, doch ich redete weiter,"Das erklärst du mir am besten!"Mit zitternden Händen zeigte ich auf den Haufen Klamotten auf dem Boden.
"Emma, es ist nicht so wies aussieht"
"Ach ja?"jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten,"Wer ist sie, Mike?"
"Ich...es tut mir Leid, Emma"
"Wer ist sie?!",kreischte ich mindestens drei Oktaven höher.
"Emma, es tut mir Leid!"
Und plötzlich kam sie aus dem Bad, nur in ein Handtuch gehüllt.
Es hätte jede sein können, jede außer sie.
"Du schläfst mit Mariana Coleman!?"
"Emma...ich"
Mariana Coleman, er schlief mit Mariana Coleman.
Die Mariana Coleman, die mich schon seit der Highschool verspottet hatte.
Die Mariana Coleman, die mir nicht nur meinen Ersten Freund, sondern auch alle meine besten Freunde ausgespannt hatte.
Die Mariana Coleman, die immer mit ihren beruflichen Erfolgen protzte.
Die Mariana Coleman, die ich in meinem ganzen Leben nie losgeworden war.
Die Tränen rannten über mein Gesicht, außer mir vor Wut, tat ich was jede Frau in dieser Situation wohl getan hätte. Ich knallte im eine.
"Du mieses, kleines,widerliches Arschloch!"
"Emma!"
"Ich hasse dich!"
Wieder knallte ich ihm eine.
Ich stürmte in mein Zimmer. Wegen meinen Tränen sah ich nur verschwommen, mit immer noch zitternden Händen wischte ich mir über die Augen.
Ich räumte alles ,was ich hatte, so schnell ich konnte in meinen größten Koffer.
"Wo willst du hin?" Mike war in mein Zimmer gelaufen, setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter.
"Weg von hier, weg von dir!", antwortete ich und streifte seine Hand weg.
"Emma, es tut mir Leid, okay. Es...es ist einfach passiert, sie..ich, es war Schicksal, Emma!"
"Erzähl mir doch nichts, du kannst mich mal mit deinem Schicksal!"
"Emma, es tut mir Leid, aber ich, ich, ich hab mich einfach in sie verliebt"
"Na wenn das so ist, viel Spaß mit dieser widerlichen Schlampe!"
"Emma!"
Ich hörte nicht auf zu packen. Ich zitterte am ganzen Körper, immer noch liefen die Tränen meine Wangen hinunter.Als letztes stopfte meinen Laptop in den Koffer und schloss diesen mit einer ruckartigen Bewegung am Reißverschluss, des Koffers.
"Emma, bitte bleib, wo willst du denn hin. Emma wir können darüber reden"
Doch ich hörte nicht auf ihn, sondern ich hob meinen Koffer hoch und schleppte ihn schweigend aus meinem Zimmer.
"Emma,ich kann nichts gegen meine Gefühle für Mariana tun...ich liebe sie, Emma, du kannst nichts gegen Liebe tun"
"Ach ja? Wenn diese Liebe so groß ist, warum hast du mir dann nicht früher davon erzählt? Du hast mich betrogen Mike und das werde ich dir nie verzeihen, egal wie sehr du sie liebst. Lass mich bloß in Ruhe und leb dein beschissenes Leben mit dieser Schlampe!"
Mit diesen Worten stürmte ich aus der Wohnung heraus,stolperte die Treppen hinunter aus dem Haus.
Ich hatte gedacht, er würde mir nachlaufen, aber das hatte er offenbar nicht getan.
Es hatte aufgehört zu regnen, auch das Gewitter schien langsam fortzuziehen.
Es hätte nicht schlimmer kommen können.Ich schloss meine Augen und ließ mich an der Hauswand hinunter gleiten.
Da klingelte mein Handy.
Mit einem Blick auf das Display, bemerkte ich verwundert, dass es Mr.Miller, mein Chef war.
"Ja", meldete ich mich und hoffte, dass ich nicht allzu verschieft klang.
"Ms. Jones? Hier spricht Mr. Miller, ich muss ihnen leider die Nachricht überbringen, dass sie entlassen sind. Ihr Verhalten heute war einfach unmöglich und leider nicht das erste Mal. Die Kündigung wird sie in ein paar Tagen erreichen, ich wollte sie nur schon vorwarnen"
Ich konnte es nicht fassen. Nein, das konnte nicht wahr sein, das musste alles ein böser Traum sein.
Das konnte einfach nicht wahr sein!
"Ms. Jones, haben sie mich verstanden?"
"Bitte",würgte ich hervor,"ich brauche den Job"
"Es tut mir leid"antwortete Mr. Miller, "aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir so viele Mitarbeiter nicht leisten kann und..."
"Das können sie nicht machen! Bitte, ich brauche den Job. Können sie nicht...."
"Ms Jones, es tut mir wirklich leid", sagte Mr.Miller und legte auf.
"Verdammter Mist!"fluchte sie schluchzend. An einem Tag hatte ich meinen Freund und meinen Job verloren. Alles was mir wichtig war hatte ich an diesem Tag verloren.
Was sollte ich jetzt tun? Ich hatte keine Wohnung, keine Arbeit. Wo sollte ich hin?
Und plötzlich hatte ich die verrückteste Idee, die man in dieser Situation wohl haben konnte.
Warum sollte ich nicht komplett neu anfangen? In einer anderen Stadt, mit einer anderen Arbeit. Ich hatte noch ein wenig Geld auf dem Konto... Nach New York hatte ich schon immer gewollt.....
Warum sollte ich nicht komplett neu anfangen, in der wohl coolsten Stadt der Welt?
Zur selben Zeit, Mac Larens, New York
"Leute, es gibt Neuigkeiten", Barney stürmte ins Mac Larens uns stützte sich auf den Tisch an dem seine Freunde saßen,die ihn erwartungsvoll ansahen,"schreckliche Neuigkeiten"
"Hoffentlich sind es nicht wieder die selben Neuigkeiten, wie gestern, als du erfahren musstest, dass dein One-Night-Stand, sich die Brüste verkleinern lassen hat",sagte Robin, wobei sie die Augen verdrehte.
"Nein Robin, es ist um einiges schlimmer, Wendy, die Kellnerin, hat gekündigt"
"Das erklärt, warum ich sie seit längerem nicht mehr hier gesehen hab", meinte Ted,"weißt du warum?"
"Oh, ja und ob ich das weiß"antwortete Barney schnaubend,"sie hat mir alles erzählt, ich habe sie eben getroffen. Stellt euch vor, sie ist schwanger und will ,mit ihrem VERLOBTEN, nach LA ziehen"
Das Wort Verlobter betonte er besonders.
"Wow, das ist ja schön, freut mich für sie", meinte Lily,"aber was ist daran so schlimm?"
"Was schlimm, daran ist? Schlimm daran ist, dass Wendy gekündigt hat, Lily, gekündigt! Wer soll mir jetzt meinen Scotch, meine Zwiebelringe bringen und sich dabei so über mich beugen, dass ich mir einen Blick in deren großzügiges Dekolletee leisten kann? Wer soll jetzt die Tresen abwischen, damit ich deren wohlgeformten Hintern begutachten soll?Kannst du mir das verraten,Lily? "
"Barney, ich weiß wirklich nicht, was falsch mit dir läuft.", seufzte Lily,"aber sie werden sicherlich eine neue Kellnerin einstellen"
"Eine Neue? Lily hast du mir nicht zugehört? Was soll ich tun wenn diese neue Kellnerin nur eine fünf ist oder eine vier oder eine drei oder ich wage kaum dran zu denken....ein Mann?! Leute ,wir müssen uns eine neue Bar suchen!"
"Können wir bitte das Thema wechseln", seufzend lehnte Lily sich an die Schulter ihres Mannes,"so viele Barney Sorgen an einem Abend vertrage ich nicht"
Nach ein bisschen Stöbern im Himym Fandom ist mir aufgefallen, dass es von solchen Storys(also mit neu erfundenem Charakter)noch nicht viele gibt.
Also hab ich beschlossen eine zu schreiben und tada:hier ist sie.
Wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt heißt mein neuer Charakter Emma
Hier mal ein Link, damit ihr sie euch besser vorstellen könnt:
http://cdn02.cdn.justjaredjr.com/wp-content/uploads/headlines/2012/04/lily-collins-people-beautiful.jpg
Den Rest von Emma erfahrt ihr dann in meiner FF; )
Und es wird nicht immer so ne depressive Story wie im ersten Kapitel sein, keine Sorge...
So, jetzt erstmal viel Spaß mit dem ersten Kapitel
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Schicksal....ich glaubte nie an Schicksal. Für mich war es immer ein blödes Mittel für Pärchen gewesen, damit diese ihre Kennenlerngeschichten interessanter machen konnten.
"Es muss Schicksal gewesen sein als Valerie an meiner Tür geklopft hat...", haha, dass ich nicht lache. Wahrscheinlich hat sie dich schon eine ganze Weile davor gestalkt und du tust so als wüsstest du nichts davon.
Aber vielleicht war es tatsächlich Schicksal, als ich an diesem verregneten Samstag Abend früher als geplant nach hause kam....
18.00, auf den Straßen von Seattle
Es war ein anstrengender Tag gewesen.
Als Kellnerin in dem edelstem Restaurant der Stadt zu arbeiten war eben doch nicht ohne, auch wenn das viele Leute dachten.
Immerhin waren hier schon Will Smith und Heidi Klum zu Besuch gewesen.
Hier hatte ich schon viel Schönes erlebt. Das erste Essen mit meinem Freund Mike ,zum Beispiel.
Aber heute war der Tag einfach nur anstrengend gewesen.
Der Besuch dieses angeblichen Millionärs, von dem ich vorher aber noch nie ein Wort gehört hatte, hatte alle in Aufregung versetzt.
Obwohl hier öfters Millionäre zum Essen kamen.
Aber jedes Mal war es das selbe Theater.
Mein Chef flippte fast aus und bekam sekündlich Schreikrämpfe. Meine werten Kollegen wuselten wie durchgeknallte Eichhörnchen durch die Küche. Schleppten jeden Teller einzeln zum Tisch dieses angeblichen Millionärs.
Was konnte ich dafür, dass ich als einzige normal blieb?Was konnte ich dafür wenn ich als einzige ,wie gewohnt, mehrere Teller auf einmal zum Tisch brachte?
Es konnte jedem Mal passieren. Da konnte ich doch nichts dafür wenn mir ausgerechnet an dem Tag die Jakobsmuscheln runterfallen mussten.
Dieser Millionär hatte es ja nicht mal gesehen.
Aber natürlich war das meinem Chef total egal,er ging sofort an die Decke.
Nachdem er bereits drei Teller zerschmettert ,Gewürze ausgeleert und einige Tomaten zertreten hatte, schrie er immer noch wie ein Irrer rum ich solle mich bloß verziehen, was ich dann auch unter den verwirrten Blicken der Gäste tat.
Ich machte mir keine Sorgen gefeuert zu werden.
Mein Chef würde sich schon wieder einkriegen.
Er war schon öfters ausgerastet, aber am nächsten Tag war alles wie immer gewesen, entlassen hatte er ,soweit ich mich erinnern konnte ,noch nie jemanden.
Nein, er würde mich nicht feuern, nie im Leben.
Eine Weile lief ich einfach durch die Straßen Chicagos und genoss die Stille, die hier herrschte.
Bis es anfing zu regnen.
Zuerst bemerkte ich die Tropfen auf meiner Haut gar nicht, bis es richtig zu schütten anfing.
"Zeit nach hause zu gehen", murmelte ich, Mike würde sich sicher freuen mich zu schon so früh zu sehen.
Ich war überzeugt, dass alles wieder gut werden würde, spätestens morgen, wenn ich wieder zur Arbeit kommen würde. Zur Not müsste ich eben Schokolade oder so mitbringen um mich ein wenig einzuschleimen.
Und mit Mike könnte ich noch heute darüber lachen.
Der Regen wurde noch heftiger und schon bald begann es zu blitzen und zu donnern. Dicke Hagelkörner knallten auf die Straße und der Regen durchnässte mich bis auf die Knochen.
Ich begann zu etwas schneller zu gehen und schließlich zu rennen.
Verdammt, warum hatte ich ausgerechnet heute, das Geld für ein Taxi vergessen?
Klitschnass und durchfroren steckte ich den Schlüssel in das Schloss von der Wohnanlage,in der Mike und ich uns eine Wohnung teilten, ohne mir irgendwelche Gedanken über das fremde Auto, das auf dem Besucherparkplatz stand, zu machen.
Schließlich war es ja nicht unüblich, dass die Leute hier Besuch bekamen. Auch wenn mir diese Auto irgendwie bekannt vorkam.
Schnell lief ich hoch in das vierte Stockwerk und öffnete die Tür zu unserer Wohnung.
"Hey, Mike, ich bin...."mitten im Satz, fiel mein Blick auf den Boden.
Auf dem sonst so sauberen und aufgeräumten Parkett lagen kreuz und quer Klamotten verstreut.
Nicht nur Männerklamotten, auch eine Bluse, die ich nie zuvor gesehen hatte, ein Rock,den ich sicher nie tragen würde, bei meiner Rockabneigung und...ein Tanga.
Voller Entsetzen blickte ich auf das Chaos am Boden.
Den Tränen nahe rief ich noch einmal nach Mike.
"Mike, was ist hier los?"
Endlich kam er aus dem Bad"Was soll los sein?", fragte er.
Scheinheiliges Arschloch!
"Was los ist?"Ich hatte einen dicken Kloß im Hals, doch ich redete weiter,"Das erklärst du mir am besten!"Mit zitternden Händen zeigte ich auf den Haufen Klamotten auf dem Boden.
"Emma, es ist nicht so wies aussieht"
"Ach ja?"jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten,"Wer ist sie, Mike?"
"Ich...es tut mir Leid, Emma"
"Wer ist sie?!",kreischte ich mindestens drei Oktaven höher.
"Emma, es tut mir Leid!"
Und plötzlich kam sie aus dem Bad, nur in ein Handtuch gehüllt.
Es hätte jede sein können, jede außer sie.
"Du schläfst mit Mariana Coleman!?"
"Emma...ich"
Mariana Coleman, er schlief mit Mariana Coleman.
Die Mariana Coleman, die mich schon seit der Highschool verspottet hatte.
Die Mariana Coleman, die mir nicht nur meinen Ersten Freund, sondern auch alle meine besten Freunde ausgespannt hatte.
Die Mariana Coleman, die immer mit ihren beruflichen Erfolgen protzte.
Die Mariana Coleman, die ich in meinem ganzen Leben nie losgeworden war.
Die Tränen rannten über mein Gesicht, außer mir vor Wut, tat ich was jede Frau in dieser Situation wohl getan hätte. Ich knallte im eine.
"Du mieses, kleines,widerliches Arschloch!"
"Emma!"
"Ich hasse dich!"
Wieder knallte ich ihm eine.
Ich stürmte in mein Zimmer. Wegen meinen Tränen sah ich nur verschwommen, mit immer noch zitternden Händen wischte ich mir über die Augen.
Ich räumte alles ,was ich hatte, so schnell ich konnte in meinen größten Koffer.
"Wo willst du hin?" Mike war in mein Zimmer gelaufen, setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter.
"Weg von hier, weg von dir!", antwortete ich und streifte seine Hand weg.
"Emma, es tut mir Leid, okay. Es...es ist einfach passiert, sie..ich, es war Schicksal, Emma!"
"Erzähl mir doch nichts, du kannst mich mal mit deinem Schicksal!"
"Emma, es tut mir Leid, aber ich, ich, ich hab mich einfach in sie verliebt"
"Na wenn das so ist, viel Spaß mit dieser widerlichen Schlampe!"
"Emma!"
Ich hörte nicht auf zu packen. Ich zitterte am ganzen Körper, immer noch liefen die Tränen meine Wangen hinunter.Als letztes stopfte meinen Laptop in den Koffer und schloss diesen mit einer ruckartigen Bewegung am Reißverschluss, des Koffers.
"Emma, bitte bleib, wo willst du denn hin. Emma wir können darüber reden"
Doch ich hörte nicht auf ihn, sondern ich hob meinen Koffer hoch und schleppte ihn schweigend aus meinem Zimmer.
"Emma,ich kann nichts gegen meine Gefühle für Mariana tun...ich liebe sie, Emma, du kannst nichts gegen Liebe tun"
"Ach ja? Wenn diese Liebe so groß ist, warum hast du mir dann nicht früher davon erzählt? Du hast mich betrogen Mike und das werde ich dir nie verzeihen, egal wie sehr du sie liebst. Lass mich bloß in Ruhe und leb dein beschissenes Leben mit dieser Schlampe!"
Mit diesen Worten stürmte ich aus der Wohnung heraus,stolperte die Treppen hinunter aus dem Haus.
Ich hatte gedacht, er würde mir nachlaufen, aber das hatte er offenbar nicht getan.
Es hatte aufgehört zu regnen, auch das Gewitter schien langsam fortzuziehen.
Es hätte nicht schlimmer kommen können.Ich schloss meine Augen und ließ mich an der Hauswand hinunter gleiten.
Da klingelte mein Handy.
Mit einem Blick auf das Display, bemerkte ich verwundert, dass es Mr.Miller, mein Chef war.
"Ja", meldete ich mich und hoffte, dass ich nicht allzu verschieft klang.
"Ms. Jones? Hier spricht Mr. Miller, ich muss ihnen leider die Nachricht überbringen, dass sie entlassen sind. Ihr Verhalten heute war einfach unmöglich und leider nicht das erste Mal. Die Kündigung wird sie in ein paar Tagen erreichen, ich wollte sie nur schon vorwarnen"
Ich konnte es nicht fassen. Nein, das konnte nicht wahr sein, das musste alles ein böser Traum sein.
Das konnte einfach nicht wahr sein!
"Ms. Jones, haben sie mich verstanden?"
"Bitte",würgte ich hervor,"ich brauche den Job"
"Es tut mir leid"antwortete Mr. Miller, "aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir so viele Mitarbeiter nicht leisten kann und..."
"Das können sie nicht machen! Bitte, ich brauche den Job. Können sie nicht...."
"Ms Jones, es tut mir wirklich leid", sagte Mr.Miller und legte auf.
"Verdammter Mist!"fluchte sie schluchzend. An einem Tag hatte ich meinen Freund und meinen Job verloren. Alles was mir wichtig war hatte ich an diesem Tag verloren.
Was sollte ich jetzt tun? Ich hatte keine Wohnung, keine Arbeit. Wo sollte ich hin?
Und plötzlich hatte ich die verrückteste Idee, die man in dieser Situation wohl haben konnte.
Warum sollte ich nicht komplett neu anfangen? In einer anderen Stadt, mit einer anderen Arbeit. Ich hatte noch ein wenig Geld auf dem Konto... Nach New York hatte ich schon immer gewollt.....
Warum sollte ich nicht komplett neu anfangen, in der wohl coolsten Stadt der Welt?
Zur selben Zeit, Mac Larens, New York
"Leute, es gibt Neuigkeiten", Barney stürmte ins Mac Larens uns stützte sich auf den Tisch an dem seine Freunde saßen,die ihn erwartungsvoll ansahen,"schreckliche Neuigkeiten"
"Hoffentlich sind es nicht wieder die selben Neuigkeiten, wie gestern, als du erfahren musstest, dass dein One-Night-Stand, sich die Brüste verkleinern lassen hat",sagte Robin, wobei sie die Augen verdrehte.
"Nein Robin, es ist um einiges schlimmer, Wendy, die Kellnerin, hat gekündigt"
"Das erklärt, warum ich sie seit längerem nicht mehr hier gesehen hab", meinte Ted,"weißt du warum?"
"Oh, ja und ob ich das weiß"antwortete Barney schnaubend,"sie hat mir alles erzählt, ich habe sie eben getroffen. Stellt euch vor, sie ist schwanger und will ,mit ihrem VERLOBTEN, nach LA ziehen"
Das Wort Verlobter betonte er besonders.
"Wow, das ist ja schön, freut mich für sie", meinte Lily,"aber was ist daran so schlimm?"
"Was schlimm, daran ist? Schlimm daran ist, dass Wendy gekündigt hat, Lily, gekündigt! Wer soll mir jetzt meinen Scotch, meine Zwiebelringe bringen und sich dabei so über mich beugen, dass ich mir einen Blick in deren großzügiges Dekolletee leisten kann? Wer soll jetzt die Tresen abwischen, damit ich deren wohlgeformten Hintern begutachten soll?Kannst du mir das verraten,Lily? "
"Barney, ich weiß wirklich nicht, was falsch mit dir läuft.", seufzte Lily,"aber sie werden sicherlich eine neue Kellnerin einstellen"
"Eine Neue? Lily hast du mir nicht zugehört? Was soll ich tun wenn diese neue Kellnerin nur eine fünf ist oder eine vier oder eine drei oder ich wage kaum dran zu denken....ein Mann?! Leute ,wir müssen uns eine neue Bar suchen!"
"Können wir bitte das Thema wechseln", seufzend lehnte Lily sich an die Schulter ihres Mannes,"so viele Barney Sorgen an einem Abend vertrage ich nicht"