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Puramu. Die Frucht, der Yokais (Nurarihyon no mago)

von Shirra
Kurzbeschreibung
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P16 / Gen
18.08.2013
17.10.2013
6
10.607
 
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Dieses Kapitel
7 Reviews
 
 
18.08.2013 2.251
 
So meine Lieben <3 Ich bin wieder daaaaaaahhaaaaa. Es tut mir so, so , so , so leid, dass ihr seid einiger gewissen EWIGKEIT nichts mehr von mir gehört habt.
Ganz kurz und knapp, ich hatte einfach keine Zeit :( Ich dürft mich ruhig dafür schlagen aber bitte nicht zu doll :D

Viel viel Spaß beim Lesen und lasst was da :*



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"Wuuuuuaaahhh, endlich Ferien!", sagte ich lautstark und streckte meine Arme weit nach oben. Zum Glück bin ich die ganzen kompletten Ferien nicht in Tokio! Weg von dieser Stadt, weg von diesen ganzen Dämonen und Puramu-qutasch und vor allem weg von Kiyotsugu. Der geht mir sowas von auf die nerven. Jedes Mal verlangt er das ich irgendwas riskantes mache damit ich die Yokais anlocke, nur damit er begeistert zuschauen kann. Aber nicht mehr mit mir, nein!
Ich bin gerade schnell auf dem Weg nach Hause meine Sachen und Koffer holen und dann holt mich auch schon Kanas Vater ab. Ich werde die Nacht bei ihr Schlafen damit wir gleich morgen früh los fahren können.

"Ich bin wieder zu Hause!" Wieso sag ich das überhaupt? Ist doch eh keiner da. Mama ist arbeiten und Kotaro noch im Kindergarten. Schade, ich werde die beiden nicht mehr sehen bevor ich fahre.
Ich lief hoch in mein Zimmer. Auf dem Boden lag schon alles fertig gepackt und auf dem Bett lag ein weißer Zettel. Ich nahm ihn und sah das er von Mama war. Sie schreibt das Kotaro und sie mich sehr vermissen werden, ich keinen Mist bauen soll und das ich immer schön auf die Eltern von Kana hören soll. Ich sollte nichts unordentliches machen und wenn immer gleich danach aufräumen. Ich soll die Finger von den heißen Beachboys lassen und falls nicht hat sie mir genug Unterwäsche eingepackt damit ich was zum reizen hätte.

Oh man Mama, das ist so typisch! Ich zog mich um und ging ins Bad um mich nochmal frisch zu machen. Dann machte ich mir was zu essen und sah ein wenig Fern. Das dauert aber ganz schön lange. Ein blick auf die Uhr verriet mir, dass ihr Vater schon seid über Stunde zu spät ist. Also lief ich hoch ins Zimmer und schrieb ihr eine SMS, zurück kam nur das es noch eine Weile dauern würde weil ihr Vater im Stau steht. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich drehte mich auf den Bauch, verschränkte meine Arme unter meinen Kopf und dachte nach.
Den ganzen Sommer lang werde ich Mama und Kotaro nicht sehen. Ich werde sie furchtbar vermissen. Selbst die Zeit in der Klinik war nicht so lang wie die Sommerferien. Aber ich werde zumindest meine Ruhe haben. Der Plan ist wirklich gut durchdacht das muss ich diesem Yokaiking schon mal lassen, aber ich verstehe immer noch nicht warum er mich nicht einfach auf sein Anwesen bringt. Da wäre ich doch auch sicher vor den gefährlichen Viechern. Gut, er ist bestimmt auch kein Engel. Er ist Herr der Yokai. Ich schätze mal er kann machen was er will., er scheint ja schon ziemlich mächtig zu sein. Bestimmt so stark das er sich auch nimmt was er will.

Ich schloss meine Augen und dachte nochmal nach was Kiyotsugu über die Puramu gesagt hatte. "...wenn ein Yokai sie küsst oder umarmt heilt es seine Wunden, und wenn er sie nimmt dann bekommt er Unmengen an kraft und Energie. Wenn aber ein Yokai sie frisst... wird er unsterblich." Wenn er sie "nimmt"??? Mein Puls explodierte und in meinem Bauch verbreitete sich ein unwohles Gefühl. Oh nein.. Mit einem Kuss würde ich ja noch irgendwie umgehen können, und wenn er mich einfach küsst kann ich ja nicht viel machen, aber wenn er sich einfach das nimmt... also wenn er mich nimmt, dann ist alles vorbei. Das ist viel schlimmer. Er wird mich dann nackt sehen und wir würden DAS machen!! Aber das macht er doch nicht ohne das ich einwillige, oder? Ich nahm mein Kissen und kullerte mich im Bett wieder hin und her, bis ich mit einem großem rums auf den Boden flog.
"Oh nein, oh nein, oh nein... sowas peinliches. Wieso denn gerade ich?" Ich dachte noch eine Weile darüber nach und wollte eigentlich nochmal auf mein Handy schauen, ob Kanas Vater schon da sei, aber ich war viel zu müde und schlief ein.

"Bui, Bui, Bui." - " Ja Mama noch 5 Minuten." - "Bui, Bui, BUI!" - "Man Mama gleich! Und lass meine Nase in Ruhe." Schrecklich, da hab ich schon mal Ferien und kann Ausschlafen, da weckt Mama mich trotzdem mit ihrem nervigen Bui. ... ... .. BUI????? Sofort öffnete ich meine Augen und sah einem weißen etwas direkt ins Gesicht. Blitzschnell brachte ich einen großen Abstand zwischen uns und presste mich mit dem Rücken so fest an die Wand wie es nur ging. "Was zum Teufel machst du in meinem Zimmer?!" - "Dein Zimmer?" - "Schau dich doch mal um." - "Die Puramu ist ganz schön neben der Spur." - "Ja, und so laut." Ich hörte viele fremde Stimmen, und sie alle kamen von der Decke. Ich sah hoch und starrte in kleine rot leuchtende Augen. Langsam gewöhnte ich mich an die Dunkelheit und sah kleine Kreaturen auf mich hinabsehen. Ich schrie sofort los und rannte aus dem Zimmer, und bemerkte gleich das ich nicht zu Hause war sondern auf irgendeinem großen Anwesen. Ohne irgendetwas zu sagen schob ich gleich die nächst beste Tür auf aus dem ich Stimmen hörte und erblickte noch mehr von diesen komischen Wesen. Nur diese hier waren größer als die anderen. Alle starrten mich an und nur einer, der groß und dick war mit nur einem Auge, ergriff das erste Wort. "Oh so wie es aussieht ist unsere Puramu wach geworden." Noch bevor jemand "Setzt dich doch." sagen konnte rannte ich wieder schreiend davon.

"Verdammt, wo bin ich hier? Wo ist Kana? Und wieso ist das hier so groß?" Total außer Atem blieb ich stehen und lehnte mich an einer dieser Schiebetüren an. Als mein Puls sich normalisierte bemerkte ich kleine Kirschblüten vor meinen Füßen. Ich folgte ihrer Richtung und war sofort fasziniert. Ein wunderschöner und großer Sakurabaum, der so hell leuchtete wie der Mond, besetzte den Großteil des gesamten Gartens. Neben ihm ein kleiner Teich in dem man dem Mond darin spiegeln sah. Ich wollte gerade auf das Szenario zulaufen als die Tür hinter mir mit einem Ruck geöffnete wurde und mich jemand hinein zog.

Ich hatte die Augen vor Angst geschlossen. Wer weiß welchem sonderbaren Wesen ich jetzt begegnen würde. Verkrampft stand ich an der Wand und wartete auf etwas schreckliches, bis dieses Etwas sprach. "Entspann dich. Du brauchst keine Angst zu haben." Die Stimme kenne ich doch?! Sofort öffnete ich meine Augen und sah in seine. Tatsächlich, ich habe mich nicht getäuscht. "Du?", er nickte. Sofort drückte ich mich an ihn und flüsterte ganz leise: "Gut das du da bist. Ich glaube ich wurde entführt von diesen komischen Wesen die hier Hausen." Sein Brustkorb fing an zu beben und er konnte es sich nicht mehr verkneifen und lachte unglaublich laut los. So blöd wie ich mir vorkam ließ ich ihn los und verschränkte meine Arme ineinander. "WAS?!" Als er endlich zu ruh kam sah er mich wieder an und antwortete. "Das sind keine komische Wesen sondern die Yokais meines Clans. Du befindest dich auf meinen Anwesen", er kam mir näher, drückte mich an die Wand, lehnte seinen Unterarm über meinen Kopf an und sah mir tief in die Augen. "Und von einer Entführung kann man hier nicht sprechen." Hin und her gerissen von diesem Auftritt, versuchte ich noch so normal wie möglich zu sprechen und ernst rüber zu kommen. "W..was dann?" - "Denk nach." Ha- Ha schwer nachzudenken wenn ein durchaus sehr attraktiver Mann (oder Yokai) vor einem Steht und die Birne vernebelt. Das dachte er sich wohl auch, denn er grinste wieder und erklärte. "Kanas Aufgabe war, dich dazu zu bringen das du deine Sachen packst damit du für eine ganze Weile untertauchen kannst. Was sie auch erfolgreich geschafft hat." Plötzlich ging mir ein Licht auf. Natürlich, ich sollte nie mit ihr an den Strand fahren sondern mich dafür vorbereiten hier bei ihm zu bleiben. Aber das hätte ich Kana nie zugetraut. "Sie hat mich angelogen." - " Nein, nur nicht ganz die Wahrheit gesagt. Sei ihr nicht böse, ich hab sie dazu gezwungen wenn du es so sehen möchtest." Jetzt war ich wütend, gezwungen??? Ich holte mit der Hand aus und wollte ihm eigentlich direkt ins Gesicht schlagen, doch stattdessen traf ich etwas was wie eine Schwarze Rauchwolke aussah. Verwirrt starrte ich ins Leere, bis er plötzlich hinter mir auftauchte und mich an ihn drückte. "Na, na. Das dient nur zu deinem Schutz." Mit aller krampft versuchte ich mich zu befreien doch es ging nicht. "Zu meinen Schutz? Wieso hast du dann Kana dazu benutzt und mich nicht einfach gleich zu dir geholt? Als ob dich dabei jemand aufgehalten hätte."

Schnell drehte er mich zu sich um, und jetzt konnte ich ihm wieder in die Augen schauen. Er sah ernst zu mir herunter. "Nein, du hast recht, niemand hätte eine Chance gegen mich." - " Angeber." - " Lass mich ausreden!", ich nickte. "Aber ich wollte nicht das jemand sich um dich sorgen macht wenn du plötzlich weg bist." Mein Herz und meine Lunge hörten auf zu funktionieren. Alles blieb stehen. Mit geweiteten Augen sah ich ihn an und sah nun die Logik in der ganzen Geschichte.
Er hat sich wirklich Gedanken darum gemacht wie er mich zu sich bekommt ohne das jemand sich sorgen machen muss? Er hat an meine Familie gedacht? Er hat so sehr an mich und um mein Wohlbefinden gedacht? Wieso fühl ich mich jetzt so schlecht? Weil ich gedacht hab, er ist ein egoistischer, arroganter Yokai? Ich sah zu ihm und studierte ihn nochmal genau ein. Er sieht aus wie ein Mensch... bis auf die Frisur... nie im Leben würde das so bei einem Menschen wachsen... aber ihm steht es. Sein fein geformtes Gesicht, seine Augen, die nur so davon trotzen das er ein Yokai ist, mich aber gerade so liebevoll anschauen. Seine Größe, seine Statur. Alles ist perfekt. Sein Kimono der ihm locker über gezogen worden ist und man durch seinen weiten Ausschnitt seine Muskel durch sah.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Wieso achtet er so darauf? Wieso hat er sich darum Gedanken gemacht? Ich bin diese Pflaume. Ich bin nur eine Bereicherung für seinen Clan und für ihn selber. Also warum dann sowas? Bin ich etwa doch mehr für ihn?
Schnell ging ich einen Schritt zurück und drehten meinen Kopf zur Seite, doch er kam mir sofort hinterher nahm meinen Kopf in beide Hände und sah mir direkt ins Gesicht. "Weinst du?" Ich versuchte mich wieder wegzudrehen, natürlich erfolglos. "Nein du Blödmann. Ich lache."

Er ließ mich los, wuschelte mir durch die Haare und sagte: "Sieht auch besser an dir aus." Dann nahm er mein Handgelenk und führte mich raus in den Flur. Ich natürlich feuerrot ließ mich von ihm mitziehen. Er führte mich in das Zimmer in dem ich aufgewacht bin. "Du kannst fürs erste hier schlafen." - " Fürs erste?", ich sah ihn fragend an. Von der Seite her formten seine Lippen wieder ein böses grinsen. "Ja, bis du dich dazu entschieden hast mit mir auf einem Futon zu schlafen." - "NIEMALS!", fauchte ich ihn gleich an. Ich sah mich ein wenig um, vorhin hatte ich ja nicht gerade die Zeit dazu. Mein ganzes Gepäck stand in einer ecke und der Futon war jetzt schon groß genug für 2 Personen. Mit geschlitzten Augen sah ich zu ihm und dann hoch zur Decke, wo, wie auch vorhin, diese Yokais hinabschauten.

"Ehm, kannst du denen vielleicht sagen sie sollen hier nicht reinschauen oder das Zimmer betreten?", er nickte, ging zur einer der Wänden und trat einmal kräftig davor. Alle kleinen Yokais flogen von der Decke runter. "Ihr habt Sie gehört. Macht die Decke davor wieder ganz und ab da ist das Zimmer tabu." Die Kleinen verbeugten sich vor ihm und machten sich an die Arbeit. Ich lag auch auf dem Boden, das Beben was durch seinen Tritt verursacht wurde hatte mich ebenfalls mitgerissen. Er kam zu mir und hob mich mit Leichtigkeit wieder auf. Er legte seine Hand auf meinen Rücken und drückte sich wieder fest an mich und sah mir verführerisch in die Augen. "Du kannst es dir gerne nochmal überlegen bei mir zu schlafen." Der kann es nicht lassen! Ich legte meine Hand auf seinen Nacken und drückte ihn leicht zu mir runter. Er ließ es natürlich mit sich machen. "N.E.I.N, danke." Als ich das sagte zog ich ihn an seinem Haar runter und schubste ihn Richtung Ausgang. Ich hörte ihn nur noch lachen und dann verschwand er. Die Yokais um mich herum waren fertig mit der Decke und gingen ebenfalls aus dem Zimmer. Erschöpft von dem was gerade alles passierte ließ ich mich auf den Futon fallen und dachte nochmal über alles nach.
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