Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Puramu. Die Frucht, der Yokais (Nurarihyon no mago)

von Shirra
Kurzbeschreibung
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P16 / Gen
18.08.2013
17.10.2013
6
10.607
 
Alle Kapitel
18 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
18.08.2013 1.610
 
Danke an meine Betalerserin :*

Bitte,bitte lasst was da (:

_________________________________________________________________________________



Mein Wecker klingelte und ich wusste es war Zeit sich zu trennen. Mach es gut, mein geliebtes Bett. Ich stand mit schwerem Herzen auf, schnappte mir meine Sache und ging ins Bad. Vor dem Spiegel begutachtete ich erst mal meinen Hals. Die Salbe war nicht nur abgeflogen, sondern auch verschwunden, und zurück blieben nur drei kleine Narben. Toll. Voll verunstaltet, danke! Ich duschte mich schnell, zog mich an, holte meine Tasche und machte mich auf dem Weg. Ich lief natürlich wieder an der Stelle vorbei wo ich dieser Kuchisake-Onna begegnete. Ich bekam eine Gänsehaut. Schnell lief ich weiter.

"Guten Morgen, Mikimo!", grüßte mich Kana in der Schule. "Morgen", gab ich ihr freundlich zurück. "Und, weißt du noch alles?" Ich nickte. Wir schreiben heute einen Test und ich war gut vorbereitet. Wir hatten heute nicht wirklich lange Schule. Eine Lehrerkonferenz ermöglichte uns heute ziemlich früh wieder nach Hause zu gehen.
Kana und ich beschlossen was zusammen zu unternehmen, um Kiyosugu aus dem Weg zu gehen. Wir hatten heute wirklich keinen nerv dazu. Wir entschieden uns für ein Cafe, nah an der Schule. Sie machte ein bedrücktes Gesicht. "Kana, was ist den los?" - "Ich hab kein gutes Gefühl. Ich glaube ich habe den Test verhauen." - "Ach Unsinn, du hast mir doch gestern noch alles gezeigt und erklärt. Besser als du kann da keiner drin sein." Sie nickte und lächelte wieder. “Ja, vielleicht hast du recht, danke." Nach einer Weile bezahlten wir und liefen zusammen in den Park.

Zur selben Zeit im Nura-Clan.

"Rikuo-Sama, wann habt ihr vor das Mädchen zu euch zu holen?“, sprach sein treuster Freund, Zen, zu ihm. Er kam mal wieder zu Besuch um ihn wieder irgendwelche Aufgaben und Vorschläge zu machen. Die beiden Yokai saßen sich gegenüber und tranken Sake. "Bald." - "Wann, bald?" - "Sobald ich weiß wie." Jetzt zuckte die linke Augenbraue vom Vogel-Yokai und er schrie los. "Wie meint ihr denn das jetzt? Ihr holt sie einfach und bringt sie hier her, was ist daran so schwer?" Der Oberhaupt legte verärgert seine kleine Schale hin." Ich will sie nicht einfach von ihrem Leben, ihrer Familie und Freunde trennen." Zen verstand und entschuldige sich. Sein Meister hatte recht. "Dann lasst euch was einfallen." Der Nura dachte nach und für eine lange Zeit war es still, bis er aufstand. "Wo wollt ihr hin?" Er grinste. "Meinen Plan in die Tat umsetzten." Der Freund blieb verwirrt zurück.

Mimikos Sicht.

Wir saßen auf einer abgelegen Bank und unterhielten uns über dies und das. Hauptsächlich was nur Mädchen interessierte. Kana erzählte mir wie sie reagiert hatte als sie zum ersten mal einen Jungen fast halbnackt gesehen hatte. Ich fand es zum Schreien komisch und hielt mir den Bauch vor Lachen, bis mich plötzlich etwas an meiner Socke zog. Ich hörte abrupt auf und sah herunter. Ein weißes, vielleicht 30 cm großen, Wesen stand da und sah zu mir hoch. Ich schrie los und klammerte mich mit allem was ich hatte an Kana. "Mach es weg, mach es weg!" Kana war völlig ruhig." Ein Sannokuchi?" Ich hörte sofort auf und sah sie fragend an. "Du kennst das Vieh?" Sie nickte, drückte mich leicht weg und bückte sich. Dieses Sannokuchi-Teil lief auf ihre Hand. "Sag doch nicht `Vieh´ zu ihm. Er ist ein kleiner, harmloser Yokai und gehört zum Nura-Clan." - " Nura?... Also zu ihm?" Sie nickte wieder. "Ja. Ich frage mich was er hier macht."

Ich schaute sie mit geschlitzten Augen an. "Die Frage ist eher, warum du dich so gut auskennst und das alles weißt." Sie wurde rot." Na ja. Als die anderen und ich jünger waren hatte uns Rikuo und sein Clan oft beschütz und gerettet. Oft waren wir bei ihm zu Besuch." Überrascht sah ich sie an. "Wie ist es denn dazu gekommen?" Jetzt klang sie traurig und glücklich. "Rikuo war früher in unserer Klasse." - "WAS?" Ich flog fast von der Bank. Er? In einer Schule unter lauter Menschen. Wie ging denn so was? Jeder der noch bei Verstand und nicht blind war sah dass er ein voller und ganzer Yokai ist. Sie seufzte und sah runter auf das weiße Etwas. "Er sah bis zu seinem 14ten Lebensjahr noch ganz anders aus." Mir schwirrten lauter Fragezeichen um den Kopf. Sie sah mich kurz an und dann wieder weg. Sie erzählte.
"Rikuo war früher nur ein halb Dämon, beziehungsweise, er war mehr Mensch. Nur in der Nacht wurde er zu dem wie du ihn jetzt kennst. Seine beiden Gesichter gehörten zu ihm. Beide Persönlichkeiten waren er. Bei Tag ein Mensch, in der Nacht ein Dämon. Er gehörte auch zur Kiyoiuji. Er war unser Freund. Doch als er 13 geworden ist veränderte sich alles. Bei den Yokais war man ab dem Alter schon Volljährig und das machte ihn wohl zum Vollblutdämonen. Wir wussten lange nicht dass er derjenige war der immer mit uns redete. Nur ab da hatte er keine andere Wahl und zeigte sich uns. Und seid dem sehen wir ihn nicht mehr so oft, aber ich glaube dass wir die Freundschaft zu ihm nicht verloren haben."

Die ganze Zeit sah sie sehr traurig aus, doch bei den letzten Worten lächelte sie. "Also, war er früher, eigentlich ein Mensch und sah anders aus?" Sie nickte. "Das würde ich zu gerne sehen.", sagte ich zu mir selbst. "Kannst du auch." Ich sah sie stirnrunzelnd an. Sie griff zu ihrer Tasche und holte ihr Handy raus. Dann tippte sie einige male drauf rum und präsentierte mir ein Bild von den anderen und ihr. Alle erkannte ich, nur nicht den kleinen Jungen mit der Brille. Ich riss die Augen auseinander. "Was? Das war er mal?!", sie lachte. "Ja!", "Wooow!" Da war er ja wirklich ein Mensch. Kaum zu glauben dass er und dieser Yokai ein und dieselbe Person sind, naja jetzt wohl waren. Kana packte ihr Handy wieder weg und widmete sich dem kleinen Yokai auf ihrer Hand.

"Jetzt mal was anderes. Sannokuchi, was machst du eigentlich hier." Der Kleine zeigte auf mich und machte komische Geräusche. Das war wohl "seine Sprache" und Kana verstand sie irgendwie. "Was ist mit ihr?" Dann wieder kam es von ihm "Bui, Bui, Bui." - "Du sollst ihr was ausrichten?" Das Ding schüttelte den Kopf und zeigte auf Kana, nun war sie es die Fragezeichen auf dem Kopf hatte. Der Weißling sprang von ihr runter und zog nun an ihr rum und rannte weg. Das soll wohl heißen, sie soll ihm folgen. Ohne irgendwas zu sagen lief sie ihm hinterher und ich blieb einfach alleine zurück. Danke…

Kanas Sicht.

"Sannokuchi, wo willst du hin?" Er war zwar klein, aber ziemlich schnell. Ich konzentrierte mich nur darauf ihn nicht aus den Augen zu verlieren. So bemerkte ich natürlich nicht die Umgebung um mich herum. Als er dann schnell durch ein Tor verschwand merkte ich dass ich vor dem Nura-Anwesen war. Was, wieso? Ich ging ebenfalls durch das Tor. "Hallo? Entschuldigung das ich so einfach eintrete." Auf einmal kam mir eine sehr bekannte Person um die Ecke. "Kana!" - " Tsurara!" Die Blauhaarige kam direkt auf mich zu und zog mich ins Haus. "Gut das du da bist. Rikuo-Sama will mit dir reden!" Ich sah sie verwirrt an. Was? Mit mir, aber wieso?
Wir blieben vor einer Tür stehen. Sie schob es auf und schubste mich rein, dann schloss sie es wieder und nun war ich allein, "Kana“, doch nicht. Ich drehte mich um. Er saß gelassen am Fenster, rauchte eine Pfeife und sah freundlich zu mir. "Also hat Sannokuchi seine Aufgabe richtig gemacht.", bestätigte er sich selbst. "Du wolltest das er mich hier her bringt?" Er nickte. "Wieso?" Kurz sah er nach draußen und dann wieder zu mir. "Ich brauche deine Hilfe." Das überraschte mich. Er brauchte meine Hilfe. Normalerweise war das sonst immer anders herum. Ich setzte mich auf meine Waden und wartete gespannt auf das was er jetzt sagen würde. "Du bist gut mit der Puramu befreundet, oder?" Ich nickte. "Ja",

"Gut. Wie ich es mir gedacht hab." Ich wurde immer nervöser, auf was wollte er hinaus? "Ich brauche dich, um sie zu mir zu holen." - "Was?" Will er sie etwa doch entführen, so wie es Kiyosugu gesagt hatte. "Du bist zwar ein Freund und ich verdanke dir vieles, aber ich kann und will dir bei einer Entführung nicht helfen. Das bringe ich nicht übers Herz." Erst sah er mich mit großen Augen an, und dann fing er an zu lachen. Ich verstand nicht. "Ich brauche keine Hilfe wenn ich vor hätte sie zu entführen. Nein, glaub mir das ginge ganz leicht und schnell. Aber genau das habe ich nicht vor. Ich will sie zu mir holen, ohne das sich jemand Sorgen um sie machen muss." Damit hatte ich nicht gerechnet aber wie will er das machen? "Wann habt ihr eure Sommerferien?" - " In einer Woche, wieso?" Er zog einmal lang an seine Pfeife und pustete den Rauche kräftig wieder raus, dann sah er wieder zum Fenster und grinste.
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast