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Freund oder Feind?

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Horror / P18 / Gen
Coach Ellis Nick Rochelle
12.08.2013
28.10.2013
2
1.735
 
Alle Kapitel
2 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
12.08.2013 744
 
Hey Leute! Ich bin zurzeit total im Left 4 Dead(2) Fieber! Ich selbst habe das/die Spiel(e) nie gespielt, sondern nur ein Let’s Play davon gesehen (Sari – Gronkh – Rumpi). Deshalb kann es sein, dass die Personen, vom Charakter her nicht so sind wie im Spiel. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Wenn ihr wollt, lasst doch ein Review da! Viel Spaß! P.S. Wär ganz praktisch, wenn man das Game kennen würde, weil wegen Zusammenhang und so. (MASTER OF ARGUMENTATION^^)
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                                     Kapitel 1: Der Streit


,,Meine Schuld? MEINE SCHULD?!?!?“, schrie eine wütende Stimme von nebenan. ,,Nicht schon wieder“, dachte sich Ellis und schüttelte genervt den Kopf. Unbewusst stoppte der junge Mechaniker vor der Tür zum Nebenraum. Die Tür war instabil und trug viele Spuren der Zeit und der Apokalypse. Ellis legte behutsam ein Ohr an die Tür und lauschte konzentriert. Er hörte 2 Stimmen. Männerstimmen, die sich gegenseitig energisch anschrien.  Seufzend und kopfschüttelnd öffnete er die brüchige Tür und spähte in den Raum.

Sofort entdeckte er den leicht korpulenten Coach und den schwarzhaarigen, schlanken Nick, die sich wie zwei wütende Bullen gegenüberstanden und sich mit feindlichen Blicken ansahen. Dann erblickte er eine dunkelhäutige, schlanke Frau mit rosafarbenem Oberteil. Rochelle. Sie stand etwas weiter weg, mit verschränkten Armen und beobachtete das Geschehen mit genervter Miene. Sie gab sich zwar immer, als die Starke, die alles unter Kontrolle hatte, aber Ellis hatte sie längst durchschaut. Die Streitereien der beiden brachten sie dem Verzweifeln nahe. Ihrer Körperhaltung nach zu urteilen, hatte sie es endgültig aufgegeben den Schlichter zu spielen. Etwas verunsichert schlich Ellis in den Raum seiner Kollegen, wurde jedoch sofort von Rochelle entdeckt. Sie wies ihn mit einer schnellen Kopfbewegung zu sich. ,,Wie lange?“, fragte der junge Mechaniker leise. ,,Ca. ne‘ Viertelstunde“, antwortete sie und schaute ihn etwas besorgt an. Währenddessen ging der Streit weiter.

,,Du hast einfach angefangen wie ein Bekloppter rumzuballern“, schrie Coach wütend und sah den Anzugträger mit einem vorwurfsvollen Blick an.

,,Rumgeballert? Hätte ich nicht angefangen die Witch zu bearbeiten wären wir alle drauf gegangen!“, erwiderte sein Gegenüber und warf ihm einen noch vorwurfsvolleren Blick zurück.

,,Wie verfickt blöd kann man eigentlich sein?!?! Ohne ein Wort ballerst du los und scheuchst die Witch auf! Wir wären locker an der vorbei gekommen ohne Munition und Verbandszeug zu verschwenden. Was ist nur in dich gefahren du Vollidiot!“

,,Wir hätten so oder so an der vorbei gemusst! So hätte sie uns überrascht, aber das hab ICH verhindert! Scheiß auf das bisschen Muni. ICH hab uns allen den Arsch gerettet. Aber das kannst DU ja nicht akzeptieren, Fettsack!“

,,Den Arsch gerettet?!? Soll das ein Witz sein? Durch dich und dein verantwortungsloses Verhalten haben wir fast Ellis verloren! Nur weil du Drecksack einfach drauflosballerst und auf jede Taktik scheißt! Mit dir in der Gruppe sind wir alle bald tot!“

,,Coach“, rief Rochelle und versuchte damit den Dicken, in seinem Redeschwall, zu unterbrechen. Ellis senkte beschämt den Kopf.

,,WEIL DU EIN EGOISTISCHER, DUMMER BASTARD BIST NICK!“, schrie Coach unbeeindruckt von Rochelles Beruhigungsversuchen und ballte seine Hand zur Faust.

Für ein paar Sekunden herrschte Stille. Kein Geräusch, kein Wind, nicht mal das Stöhnen der Zombies war zuhören, die immer noch am Fuße des leerstehenden Krankenhauses herumwanderten. Ellis und Rochelle schauten den Dunkelhäutigen erstaunt an. Dieser sah seinem Gegenüber fest in die grauen Augen, sein Blick vorwurfsvoll und erzürnt. Der Mann im weißen Anzug seufzte und senkte entmutigt den Kopf. Sein Gesicht wurde blass, noch blasser als sonst.  

Wieder herrschte Stille…

Plötzlich packte Nick ein Anfall von Wut. Er presste seine Lippen zusammen und ballte eine Hand zur Faust.  Ein Schnauben und ein wütender Schrei drang aus seinem Mund, während er, ohne aufzusehen, an dem Trageriemen seiner Waffe zerrte. Er schmetterte die Waffe wutentbrannt zu Boden.

Mit einem lauten Geräusch, knallte sie auf den Beton des zerfallenen Medizingebäudes. Dann drehte er sich auf der Stelle um und stampfte wütend davon, ohne den anderen dreien noch einen Blick zu würdigen.  ,,Nick!“, rief Ellis und schaute ihm besorgt hinter her. Rochelle warf Coach einen vorwurfsvollen Blick zu, während sie seufzte. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf und verschwand wenig später in einem Nebenraum. Ellis tauschte ein paar verunsicherte Blicke mit Rochelle und folgte Coach kurze Zeit später. Jetzt stand die Dunkelhäutige allein im Raum, stehen gelassen von den 3 Männern. Sie seufzte unschlüssig und entschloss sich schließlich Nick zu folgen.
 
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