Untod
von Amala
Kurzbeschreibung
Um ein Geschöpf der Nacht zu werden muss man erst sterben. Nur hatte das mir niemand gesagt. Okay, okay ... Mein Fall ist etwas anders. Denn ich bekam nicht mal mit, wie so ein beschissener Sonnen-Allergieker plötzlich an meinem Hals hing. Aber das ist jetzt auch schon länger her, als das ich das jetzt noch mit zur Anklagebank nehmen könnte ...
KurzgeschichteMystery, Liebesgeschichte / P16 / Gen
20.07.2013
01.08.2013
14
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20.07.2013
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Wie ein dünner Faden aus dunkelrotem Garn tropfte es mir auf meine Wange. Ich war zu schwach, um es wegzuwischen. Eveline lächelte mich an. Sie strich mir mit ihren kalten Fingern über meine Stirn und meine zerzausten Haare. Ich zuckte zusammen. Eher vor Überraschung als vor Angst, denn ihre Körpertemperatur erschien mir auf einmal immens kalt. „Ganz ruhig!“, beruhigte sie mich. „Es ist alles gut!“ Ich schaute sie für kurze Zeit verwirrt an, dann lächelte ich und nickte, dies bereitete mir jedoch Kopfschmerzen. Alles drehte sich, sie verschwamm vor meinen Augen. Nur ihre dunklen Haare konnte ich noch erkennen. Ich schloss die Augen und wollte mir an meine heiße, stechende Stirn greifen. Eveline aber war schneller als ich und sie strich mir noch einmal über die Stirn, ihre kalte Hand linderte die Kopfschmerzen und ich entspannte mich. Dann nahm sie die Hand weg und ich wollte protestieren, doch dann sah ich ihr gebannt zu. Sie biss sich in ihr rechtes Handgelenk und ließ anschließend ein paar Tropfen ihres Blutes auf meine halbgeöffneten Lippen fallen. Zuerst war ich fasziniert davon, doch dann meldete sich mein gesunder Menschenverstand, der mir sagte, dass das hier falsch war.
Blut von jemandem zu trinken sei kannibalisch, nur die Kelten hatten so etwas getan, um ihre Götter zu ehren und zu feiern.
Also wehrte ich mich, indem ich meine Lippen schloss und meinen Kopf wegdrehte.
„Trink!“, befahl sie mir. Doch ich presste meine Lippen fest zusammen und schaute weiterhin weg von ihr. Die Vorstellung Blut von ihr zu trinken drehte mir den Magen um und ekelte mich an. Jetzt wurde Eveline ungeduldig. Sie drehte meinen Kopf in ihre Richtung, sodass ich sie ansehen musste. Aber meine Lippen presste ich weiterhin aufeinander.
Blut von jemandem zu trinken sei kannibalisch, nur die Kelten hatten so etwas getan, um ihre Götter zu ehren und zu feiern.
Also wehrte ich mich, indem ich meine Lippen schloss und meinen Kopf wegdrehte.
„Trink!“, befahl sie mir. Doch ich presste meine Lippen fest zusammen und schaute weiterhin weg von ihr. Die Vorstellung Blut von ihr zu trinken drehte mir den Magen um und ekelte mich an. Jetzt wurde Eveline ungeduldig. Sie drehte meinen Kopf in ihre Richtung, sodass ich sie ansehen musste. Aber meine Lippen presste ich weiterhin aufeinander.
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