[Revenge] Intrigen in den Hamptons
von Hofer
Kurzbeschreibung
Nachdem Emily aufgrund versuchten Mordes hinter Gittern sitzt, muss Nolan ihre Rachepläne vollenden. Nolan bekommt Hilfe von einer unerwarteten Person - Emilys Halbbruder.
GeschichteDrama, Freundschaft / P16 / Gen
Charlotte Grayson
Conrad Grayson
Daniel Grayson
Emily Thorne / Amanda Clarke
Nolan Ross
Victoria Grayson
16.07.2013
21.03.2014
9
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16.07.2013
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Es ist lange her, ich weiß. Wegen der langen Pause bin ich auch selbst etwas aus der Story rausgekommen und hab mir mal ein paar kleine Änderungen überlegt, hoffentlich liest es sich gut.
---
„Es tut mir leid, Mr. Grayson, aber nach diesem Vorfall auf Ihrem Grundstück können Sie unmöglich gewinnen. Eine Kandidatur wäre reine Zeit- und Geldverschwendung!“
„Bedauerlich…“, Conrad legte eine kurze Pause ein, “… danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben.“
„Wir sind gerne für Sie da, Mr. Grayson. Auf Wiedersehen!“, die junge Dame legte auf, noch bevor Conrad sich verabschieden konnte. Sie hat Recht, es ist – oder nein- es war eine blöde Idee.
Der Großteil der Bevölkerung von New York waren Arbeiter und Angestellte mit geringen Einkommen, eben Leute der unteren Mittelschicht. Solche würden keinen alten konservativen Vater einer skandalträchtigen und milliardenschweren Familie wählen.
„Jacob, du erinnerst dich, dass du mir einen Gefallen schuldest?“, fragte Miller rhetorisch.
„Leider ja, ich hatte gehofft, der Tag würde nie kommen, Mike.“
„Die Daten aller Überwachungskameras von ‚Safe & Secure‘ werden doch auf euren Servern gespeichert. Nun, ich komme gleich zur Sache: Ich würde es sehr begrüßen, wenn du sämtliche Videomaterialen der Kameras von Mason Treadwell unwiderruflich löschst.“
„Woh, woh, woh… da geht es doch um diesen Thorne-Fall, hab davon gelesen… Mike, das sind Beweisstücke in einer Gerichtsverhandlung… das geht nicht… ich möchte nicht die Aufmerksamkeit irgendeines Bureau auf mich ziehen.“
„Das ist mir durchaus bewusst. Aber Jacob, hätte ich damals nicht geholfen, würdest du dir jetzt keine Pinacolada am Strand von… - ja wo bist du eigentlich? – reinziehen!“
Miller liebte es Gefallen einzufordern. Vor einigen Monaten hatte Jacob E. Wilkinson ihn um Hilfe gebeten. Er flüchtete damals vor dem FBI und Miller gewährte ihm einige seiner Jungs, die Jacob sicher ins Ausland brachten.
„In Ordnung, ich kontaktiere meine Leute in den Staaten, sie sollten das bis morgen erledigt haben.“
„Damit sind wir nun quitt, alter Freund.“
„Wenn ich nie wieder von dir höre, schon!“
„Adiòs, Jacob.“
„Hier wird kein Spanisch gesprochen, Mike… Auf Wiedersehen!“
Miller grinste. Wenn Nolan jetzt noch alles richtig macht, ist Emily gerettet.
„Mr. Grayson, gibt es eine offizielle Stellungnahme bezüglich Ashley Davenport?“
„Victoria, kannten Sie das Opfer gut?“
„Ist es wahr, dass gegen Sie Morddrohungen ausgesprochen worden sind?“
„Mr. Grayson, wie gehen Sie mit dieser ungewöhnlichen Situation um.“
„Daniel, welche Beziehungen pflegten Sie mit Miss Davenport?“
„Hat Emily Thorne etwas mit diesem mysteriösen Mord zu tun?
„Charlotte, Victoria… wie fühlen Sie sich?“
Die Graysons wurden mit unzählbar vielen Stimmen und Fragen der Reporter bombardiert. Die Polizei von Montauk hatte ihnen geraten, dass sie sich mit einer Erklärung zu den Vorkommnissen in Grayson Manor der Öffentlichkeit stellen sollten. Conrad bereute dies mittlerweile wieder. Daniel und er taten ihr Bestes, um die Oberhand über die Journalisten zu behalten und versuchten mit allen Mitteln, diese zu beruhigen. Aussagen wie
„Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, können wir noch nichts Genaueres sagen.“
oder
„Es ist schwer, diesen Vorfall in Worte zu fassen.“
und
„Wir tun unser bestmögliches um mit der Polizei zu kooperieren, und den Mord schnell zu klären.“
gaben sie sekündlich von sich.
Nachdem die Journalisten dann endlich zur Ruhe gekommen waren und die Kamerateams sowie das Ermittlerteam Platz genommen hatte, startete die Erklärung der Graysons. Normalerweise hätte sie Ashley verfasst, doch den Umständen entsprechend musste dies allerdings jeder von den Graysons selbst schreiben. Nach den Reden von Conrad und Victoria durfte auch Charly ein paar Worte von sich geben. Sie wirkte noch immer sehr geschockt und übermittelte dieses Gefühl auch den Zusehern. Den emotionalsten Beitrag des Tages lieferte jedoch Daniel. Es wirkte für einen neutralen Zuseher so, als wäre er der einzige, dem Ashley am Herzen gelegen wäre. Der einzige, der ihren Tod bereute.
Das dachte sich auch Nolan, als er die Pressekonferenz im Livestream mitverfolgte. „Der arme Danny tut mir ja fast leid.“, dachte sich Nolan. Nach Daniels Rede übernahm das Ermittlerteam und zählten Fakten und Theorien auf. Nolan schaltete ab und warf zur Abwechslung mal einen Blick auf sein Handy.
Überraschenderweise fand er dort einige SMS von Mike Miller vor:
--- emily hat `ne chance frei zu kommen (y) ---
--- du musst nur die video-dateien vom polizei-server löschen, backup ist auf server von einem freund gespeichert, wird heute noch gelöscht---
--- wenn es dir gelingt, gibt es keine beweise mehr… die anklage muss fallen gelassen werden *thumbs up* ---
--- ein hoch auf noch ausständige gefallen :) ---
Nolan wunderte sich, dass ihn Miller nicht angerufen hatten. Für gewöhnlich regelte Miller sowas persönlich und würde jetzt vor der Tür stehen, aber das war ja jetzt auch egal, obwohl Nolan die Smileys dazu schon amüsant fand.
Nolan ging schnell zurück zum Computer, startete ein Programm und griff auf die Polizei-Datenbank zu. „Es ist doch eigentlich fast zu leicht!“ , dachte sich Nolan, machte ein paar weitere Klicks und war sofort bei der Akte des Thorne-Falls angelangt. Er löschte alle Beweise. Diese Idee kam ihm natürlich auch schon früher, allerdings waren diese Backup-Server besser geschützt, als die Datenbank selbst. Er hätte sich natürlich Zugang verschaffen können, jedoch wäre er sofort aufgeflogen.
„Es dauert nicht mehr lange, Ems, dann bist du draußen.“, dachte Nolan und grinste dabei.
---
Ja, es sieht gut für Emily aus. Soviel sei verraten: Miller sollte sich vor Jacob E. Wilkinson hüten, dieser Mann hat noch viel mächtigere Freunde als Mike Miller und wird ihn bestimmt noch in Gefahr bringen.
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„Es tut mir leid, Mr. Grayson, aber nach diesem Vorfall auf Ihrem Grundstück können Sie unmöglich gewinnen. Eine Kandidatur wäre reine Zeit- und Geldverschwendung!“
„Bedauerlich…“, Conrad legte eine kurze Pause ein, “… danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben.“
„Wir sind gerne für Sie da, Mr. Grayson. Auf Wiedersehen!“, die junge Dame legte auf, noch bevor Conrad sich verabschieden konnte. Sie hat Recht, es ist – oder nein- es war eine blöde Idee.
Der Großteil der Bevölkerung von New York waren Arbeiter und Angestellte mit geringen Einkommen, eben Leute der unteren Mittelschicht. Solche würden keinen alten konservativen Vater einer skandalträchtigen und milliardenschweren Familie wählen.
„Jacob, du erinnerst dich, dass du mir einen Gefallen schuldest?“, fragte Miller rhetorisch.
„Leider ja, ich hatte gehofft, der Tag würde nie kommen, Mike.“
„Die Daten aller Überwachungskameras von ‚Safe & Secure‘ werden doch auf euren Servern gespeichert. Nun, ich komme gleich zur Sache: Ich würde es sehr begrüßen, wenn du sämtliche Videomaterialen der Kameras von Mason Treadwell unwiderruflich löschst.“
„Woh, woh, woh… da geht es doch um diesen Thorne-Fall, hab davon gelesen… Mike, das sind Beweisstücke in einer Gerichtsverhandlung… das geht nicht… ich möchte nicht die Aufmerksamkeit irgendeines Bureau auf mich ziehen.“
„Das ist mir durchaus bewusst. Aber Jacob, hätte ich damals nicht geholfen, würdest du dir jetzt keine Pinacolada am Strand von… - ja wo bist du eigentlich? – reinziehen!“
Miller liebte es Gefallen einzufordern. Vor einigen Monaten hatte Jacob E. Wilkinson ihn um Hilfe gebeten. Er flüchtete damals vor dem FBI und Miller gewährte ihm einige seiner Jungs, die Jacob sicher ins Ausland brachten.
„In Ordnung, ich kontaktiere meine Leute in den Staaten, sie sollten das bis morgen erledigt haben.“
„Damit sind wir nun quitt, alter Freund.“
„Wenn ich nie wieder von dir höre, schon!“
„Adiòs, Jacob.“
„Hier wird kein Spanisch gesprochen, Mike… Auf Wiedersehen!“
Miller grinste. Wenn Nolan jetzt noch alles richtig macht, ist Emily gerettet.
„Mr. Grayson, gibt es eine offizielle Stellungnahme bezüglich Ashley Davenport?“
„Victoria, kannten Sie das Opfer gut?“
„Ist es wahr, dass gegen Sie Morddrohungen ausgesprochen worden sind?“
„Mr. Grayson, wie gehen Sie mit dieser ungewöhnlichen Situation um.“
„Daniel, welche Beziehungen pflegten Sie mit Miss Davenport?“
„Hat Emily Thorne etwas mit diesem mysteriösen Mord zu tun?
„Charlotte, Victoria… wie fühlen Sie sich?“
Die Graysons wurden mit unzählbar vielen Stimmen und Fragen der Reporter bombardiert. Die Polizei von Montauk hatte ihnen geraten, dass sie sich mit einer Erklärung zu den Vorkommnissen in Grayson Manor der Öffentlichkeit stellen sollten. Conrad bereute dies mittlerweile wieder. Daniel und er taten ihr Bestes, um die Oberhand über die Journalisten zu behalten und versuchten mit allen Mitteln, diese zu beruhigen. Aussagen wie
„Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, können wir noch nichts Genaueres sagen.“
oder
„Es ist schwer, diesen Vorfall in Worte zu fassen.“
und
„Wir tun unser bestmögliches um mit der Polizei zu kooperieren, und den Mord schnell zu klären.“
gaben sie sekündlich von sich.
Nachdem die Journalisten dann endlich zur Ruhe gekommen waren und die Kamerateams sowie das Ermittlerteam Platz genommen hatte, startete die Erklärung der Graysons. Normalerweise hätte sie Ashley verfasst, doch den Umständen entsprechend musste dies allerdings jeder von den Graysons selbst schreiben. Nach den Reden von Conrad und Victoria durfte auch Charly ein paar Worte von sich geben. Sie wirkte noch immer sehr geschockt und übermittelte dieses Gefühl auch den Zusehern. Den emotionalsten Beitrag des Tages lieferte jedoch Daniel. Es wirkte für einen neutralen Zuseher so, als wäre er der einzige, dem Ashley am Herzen gelegen wäre. Der einzige, der ihren Tod bereute.
Das dachte sich auch Nolan, als er die Pressekonferenz im Livestream mitverfolgte. „Der arme Danny tut mir ja fast leid.“, dachte sich Nolan. Nach Daniels Rede übernahm das Ermittlerteam und zählten Fakten und Theorien auf. Nolan schaltete ab und warf zur Abwechslung mal einen Blick auf sein Handy.
Überraschenderweise fand er dort einige SMS von Mike Miller vor:
--- emily hat `ne chance frei zu kommen (y) ---
--- du musst nur die video-dateien vom polizei-server löschen, backup ist auf server von einem freund gespeichert, wird heute noch gelöscht---
--- wenn es dir gelingt, gibt es keine beweise mehr… die anklage muss fallen gelassen werden *thumbs up* ---
--- ein hoch auf noch ausständige gefallen :) ---
Nolan wunderte sich, dass ihn Miller nicht angerufen hatten. Für gewöhnlich regelte Miller sowas persönlich und würde jetzt vor der Tür stehen, aber das war ja jetzt auch egal, obwohl Nolan die Smileys dazu schon amüsant fand.
Nolan ging schnell zurück zum Computer, startete ein Programm und griff auf die Polizei-Datenbank zu. „Es ist doch eigentlich fast zu leicht!“ , dachte sich Nolan, machte ein paar weitere Klicks und war sofort bei der Akte des Thorne-Falls angelangt. Er löschte alle Beweise. Diese Idee kam ihm natürlich auch schon früher, allerdings waren diese Backup-Server besser geschützt, als die Datenbank selbst. Er hätte sich natürlich Zugang verschaffen können, jedoch wäre er sofort aufgeflogen.
„Es dauert nicht mehr lange, Ems, dann bist du draußen.“, dachte Nolan und grinste dabei.
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Ja, es sieht gut für Emily aus. Soviel sei verraten: Miller sollte sich vor Jacob E. Wilkinson hüten, dieser Mann hat noch viel mächtigere Freunde als Mike Miller und wird ihn bestimmt noch in Gefahr bringen.