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[Revenge] Intrigen in den Hamptons

von Hofer
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P16 / Gen
Charlotte Grayson Conrad Grayson Daniel Grayson Emily Thorne / Amanda Clarke Nolan Ross Victoria Grayson
16.07.2013
21.03.2014
9
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16.07.2013 647
 
Da stand er nun. 17:59 Uhr an der riesigen Eingangstür von Grayson Manor. Nolan hatte ein mulmiges Bauchgefühl. Er klingelte.

Eine Angestellte der Graysons öffnete die Tür. Sie schien aus Mexico zu kommen.
„Guten Tag, was wollen Sie?“, fragte sie höflich, aber mit starkem Akzent.
„Ich möchte zu Conrad, mein Name ist No…“
Das Gespräch wurde von Victoria unterbrochen.
„Ah, Mister Ross, wir haben Sie schon erwartet, kommen Sie doch herein.“ Sie setzte ihr falsches Lächeln auf. Hatte Victoria überhaupt ein „echtes“ Lächeln? Wenn ja, dann konnte man es kaum noch voneinander unterscheiden.
Nolan nickte und folgte Victoria. Das Esszimmer war gleich neben der offenen Küche und neben dem Wohnzimmer.
Conrad hatte Nolan gleich bemerkt und begrüßte ihn. Die drei nahmen Platz.
Victoria flüsterte etwas zu einer ihrer Angestellten, welche daraufhin gleich verschwand.
„Wir warten noch auf Daniel, er sollte gleich hier sein… Wollen Sie etwas Champagner, Mr. Ross?“
„Liebend gerne, Conrad.“
Conrad machte mit der gesamten Hand eine „komm-her“-Bewegung und gleich darauf, kam ein Kellner mit einem Glas des „Krug Collection 1928“ Champagners, einem der teuersten weltweit. Eine Flache kostet im Durschnitt 20.000 USD. Nolan war ein Champagner-Kenner, die außergewöhnliche Wahl überraschte ihn und stimmte ihn etwas positiver.

Nolan nippte an seinem Glas, währenddessen nahm Daniel an der Tafel platz.
„Entschuldigung für die Verspätung, ein Mister Miller hat mich aufgehalten.“
Nolan verschluckte sich.
„Miller…“ er räusperte nochmals „von der Sicherheitsfirma?“
„Ja, kennen Sie ihn?“
„Er ist ein alter Freund von Emily…“
„Tatsächlich? Wir stehen schon länger mit ihm in Kontakt. Wir, von Grayson Global, sind guter Dinge seine Männer zu verpflichten. “
„Ich denke, es wäre kein Fehler ihn zu engagieren. Diesen Rat gebe ich dir als einer deiner Hauptinvestoren…“
Nolan wurde schlagartig klar, dass Miller mit Emily schon Kontakt aufgenommen hatte. Es ärgerte ihn auch gleichzeitig, dass er mal wieder nicht in ihren Plan eingeweiht wurde.
„Wir sind guter Dinge, oder Dad?“
„Das denke ich auch.“ Conrad blickte etwas fragend.

Victoria erhob sich und eröffnete offiziell das Dinner.

Eine Stunde später

Den Nachtisch konnte Nolan gerade noch herunterbringen, so voll war er.
„Das Essen war vorzüglich, Victoria.“
Conrad und Daniel stimmten zu.
„Danke, Darling.“ Conrad gab Victoria einen Kuss auf die Wange wandte sich aber schnell wieder von ihr ab.
„Nun zum Geschäftlichen. Daniel, Mr. Ross, würdet ihr mir in mein Büro folgen?“

Es folgten Konzepte und Businesspläne über Grayson Global. Die Graysons gaben sich eine halbe Stunde wirklich mühe, ehe Nolan ihnen die Antwort lieferte, die sie hören wollten:
„Ihr habt mich überzeugt. Ich erhöhe meine Investitionen um 75 Millionen Dollar, sie sind bei Grayson Global gut angelegt.“
Der „Deal“ wurde mit einem Handschlag besiegelt. Nolan wollte gerade gehen, als ein lauter Schrei alle im Zimmer in Unruhe versetzte. Daniel und Conrad rannten sofort zurück ins Wohnzimmer. Nolan folgte.
„Dad, Mum, Daniel!“, kreischte ein junges Mädchen. Nolan vermutete, dass Charlotte dieses Mädchen war.
„A-A-Ash…“ Sie brachte das Wort nicht heraus.

Mittlerweile waren Victoria, Conrad, Daniel und Nolan bei Charlotte angelangt. Sie zitterte am ganzen Körper und ihr Gesicht war todbleich. Sie konnte nichts sagen und deutete auf den Swimmingpool. Das Wasser im Pool war blutrot gefärbt. In der Mitte trieb ein lebloser Körper.
Für einen Moment standen sie alle geschockt da. Dann ergriff Daniel die Initiative und sprang samt seinen teuren Canali-Anzug ins Wasser. Er schwamm zum leblosen Körper, Conrad rief währenddessen den Notruf und Victoria zerrte Charlotte weg. Nolan wartete erstmal die Situation ab.

„ASHLEY, oh mein Gott… sag doch was…!“
Daniel zog Ashleys regungslosen Körper aus dem Wasser und versuchte sie anzusprechen.
„Ich fühle keinen Puls!“, schrie Daniel mit Tränen in den Augen.

Während Daniel sein Bestes tat um Ashley wiederzubeleben, dachte Nolan daran, wer wohl der Mörder war. Eine Selbstmord oder ein Unfall ist wohl auszuschließen . Er brauchte nicht lange überlegen, er zählte eins und eins zusammen und und wusste es sofort. Miller!
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