Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

[Revenge] Intrigen in den Hamptons

von Hofer
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P16 / Gen
Charlotte Grayson Conrad Grayson Daniel Grayson Emily Thorne / Amanda Clarke Nolan Ross Victoria Grayson
16.07.2013
21.03.2014
9
6.498
 
Alle Kapitel
8 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
 
16.07.2013 636
 
Als Daniels Handy klingelte befand er sich gerade in seinem Büro im Hauptsitz von „Grayson Global“. Es war ein großer, heller Raum mit edlem dunkelbraunem Inventar. Neben Daniel stand Ashley. Sie war wie immer elegant gekleidet und arbeitete seit einiger Zeit als persönliche Assistentin der Graysons. Daniel blickte auf sein Handy, verzog ein wenig sein Gesicht und hob dann ab.
„Dad? Was willst du von mir?“
„Es geht um Emily, sie…“ Conrad wurde von Daniel unterbrochen.
„Ist ihr etwas passiert?“ Daniel stand währenddessen er dies sagte auf und schaute Ashley an.
„Ihr ist zwar nichts zugestoßen, allerdings sitzt sie im Gefängnis. Die ‚Times‘ berichtete, dass sie versucht hatte Treadwell zu ermorden.“
„Unmöglich! Emily doch nicht. Sie könnte nie so etwas Grausames tun… ist sie denn schon auf Kaution draußen?“
„Angeblich wurde ihr keine Kaution gestattet, sie wird wohl bis zum Urteil hinter Gittern bleiben müssen!“ Conrad seufzte leicht auf.
„Wir müssen ihr helfen… während meiner Verhaftung hat sie mir auch geholfen, Dad!“
Conrad sah zu Victoria, die genüsslich ihren Kaffee trank und sich überhaupt nicht über das Wohl von Emily scherte. Conrad vermutete sogar, dass sie sich innerlich freute eine weitere „Konkurrentin“, wie Lydia damals, los zu werden.
„Ich werde mit Nolan Ross sprechen, er müsste als erster mit Emily geredet haben. Wir können ihr nur weiterhelfen, wenn wir die Fakten kennen.“
„Gut, Dad. Gehe ich recht in der Annahme, dass Mum das überhaupt nicht interessiert?“
„Du weißt doch wie sie ist, Daniel.“
Daniel erinnerte sich an seine Festnahme zurück. Seine Mutter hatte ihn verprügeln lassen, um ihn aus dem Gefängnis zu holen. Neben ihrer Affäre mit David Clarke und den späteren Anschuldigungen an seine Person war das das schlimmste, was sie je getan hatte.
„Wir halten sie am besten aus dieser Sache raus.“
„Ja. Ich muss jetzt schlussmachen, Daniel. Mach’s gut!“
„Bye Dad.“

Conrad setzte sich in seinen dunkelgrauen Mercedes und fuhr zu „Nolcorp“. Er wollte mit Nolan über Emily sprechen. Unglücklicherweise war dieser gerade auf den Weg in die Hamptons – zu Emilys Strandhaus. Conrad konnte ihn also nicht dort erreichen und ließ sich Nolans Handynummer geben.
Gleichzeitig nutze Conrad die Gelegenheit „Nolcorp“ mal von innen zu sehen. Er wusste nur, dass Nolcorp einer der Weltmarktführer in der Computersoftware-Branche ist. Vermutlich um einiges wertvoller als „Grayson Global“, aber weniger bekannt. Er setzte sich wieder in sein Auto und wählte die Nummer.

Nolan war gerade in Emilys Haus eingetreten, als sein Handy klingelte.
„Nolan Ross am Apparat, wer spricht?“
„Conrad Grayson.“
„Conrad, was verschafft mir die Ehre?“
„Es geht um Emily… die ‚Times‘ meint, dass du als erster mit Emily gesprochen hast…“
„Das stimmt. Aber inwiefern betrifft dich bzw. euch die Sache?“ Nolan hatte „euch“ besonders betont, er meinte damit die gesamte Familie Grayson.
„Wir… das heißt Daniel und ich wollen Miss Thorne aus diesem Schlamassel helfen. So wie sie uns damals bei Daniel half.“
„Das klingt doch sehr gut. Komm‘ doch rüber, ich bin gerade in Emilys Haus – und werde dort vermutlich auch länger bleiben…“
„Leider ist das momentan nicht möglich, ich bin in New York. Aber gegen 22:00 Uhr werde ich bei dir drüben sein.“
„Dann bis später, Conrad.“
Conrad legte ohne Verabschiedung auf. Auf Nolan wirkte es mehr als nur seltsam, dass die Graysons ausgerechnet Emily helfen wollten, aber sie wussten ja nichts von ihren Plänen. Gleichzeitig musste er aber auch an den weiteren Verlauf des Sommers denken. Die Graysons als Verbündete zu haben würde ihn nicht unbedingt in die Hände spielen, aber Emily ganz bestimmt.

Nolan wurde von einem Klingeln an der Tür aus seinen Gedanken gerissen. Er ging zu Tür und machte auf. Vor ihm stand ein großer junger Mann mit Armani-Anzug und einer goldenen Rolex. Er hatte einen gepflegten Bart und seine schwarzen Haare zur Seite gekämmt.
„Mein Name ist Mike Miller, kann ich reinkommen?“
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast