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Die Unfassbaren - Now you see me AGAIN

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Henley Reeves J. Daniel Atlas Jack Wilder Merritt McKinney
15.07.2013
14.03.2014
16
23.694
2
Alle Kapitel
27 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
15.07.2013 1.624
 
Sooo :)
Hier ist auch schon das nächste Kapitel :)
Aber hier wird außer der Sicht von Kerstin und Max, noch die Sichten von Jack und Daniel vorkommen. Die Sicht des 5. Reiters nur noch ab und zu :)

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Jacks Sicht:

Ich genoss das kühle Nass auf meiner Haut als ich ein paar Runden schwamm. Als ich meine zwanzigste Bahne geschwommen war, machte ich eine Pause, hielt mich am Beckenrand fest und sah zu meinem Schüler, welcher noch immer Bahn für Bahn schwamm. Max Night war wirklich ein interessanter junger Mann. Vor allem hatte er einen wahnsinnig guten Körper.
Schnell verwarf ich jedoch den Gedanken wieder. Immerhin ist er mein Schüler und was noch wichtiger ist, ein Junge! Seit wann faszinierte mich der Körper des gleichen Geschlechts? Das muss die Hitze sein. Heute war es wieder unglaublich warm, weswegen die Abkühlung im Pool genau das Richtige war.
„Machst du etwa schon schlapp?“, hörte ich Max direkt neben mir sagen. Mit einem breiten Grinsen sah er mich an. War ich etwa so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal merkte, dass er zu mir geschwommen war? „Bei der Hitze sollte man sich nicht überanstrengen, Kleiner“, konterte ich grinsend.
„Wie viele Bahnen bist du geschwommen?“ Fragend sah er mich an. „20“, gab ich zu, da ich wusste, dass er schon ein paar mehr hatte. „Und du?“, fügte ich trotzdem noch hinzu. „25“, erwiderte er. Immer noch mit seinem unwiderstehlichen Lächeln auf den Lippen.  „Das hole ich schon noch auf“, forderte ich ihn heraus und begann wieder damit meinen Bahnen zu schwimmen.
Diesmal jedoch in einem schnelleren Tempo. Ich hörte Max hinter mir lachen. Als ich jedoch einen Blick nach hinten warf, war er schon wieder unterwegs. Schnell heftete ich meinen Blick wieder nach vorne und konzentrierte mich auf das Schwimmen und nicht auf die Person hinter mir.


Kerstins Sicht:

Ich wusste nicht wie lange ich mich schon in meinem neuen Schlafzimmer befand, da ich ein Buch nach dem nächsten ansah. Zum Teil waren es meine Bücher, doch es waren auch neue dabei, die sehr nach meinem Geschmack  waren. Inzwischen war ich bei dem zweiten Regal von vieren angekommen.
„Na Süße? Alles klar bei dir? Du bist schon seit einer Stunde hier drinnen“.  Ich drehte mich um und sah meinen Mentor in der Tür stehen. Ich grinste ihn breit an. „Alles super!“, erwiderte ich und heftete meinen Blick wieder auf die Bücher vor mir. Merritt trat neben mich und nahm eines der Bücher raus. „‘Der Werwolf und die Schöne‘? Liest du nur solche Bücher?“ Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, redete er schon weiter. „Sieht so aus“. Er stellte das Buch wieder zurück und drehte sich zu mir um.
Ich stellte ebenfalls das Buch, welches ich bis eben noch in meiner Hand gehalten hatte, zurück und wandte mich Merritt zu. „Ich wollte mit dir über deine Fähigkeiten sprechen“, kam es von ihm. Ich nickte leicht und zeigte zum Bett. „Dann lass es uns wenigstens bequem machen“. Merritt grinste mich breit an und ging zum Bett. Er zog sich seine Schuhe aus und legte sich mit den Rücken auf die rechte Seite des Bettes. Ich hatte meine Schuhe schon ausgezogen, als ich mein Zimmer betreten hatte.
„Also? Was willst du wissen?“, fragte ich mich, während ich mich neben ihn legte. Wie immer auf den Bauch, da es für mich einfach bequemer war. „Was du alles so kannst“. Neugierig sah mich mein Mentor an. Er winkelte sein Bein an und legte sein anderes über sein angewinkeltes Knie.
„Am besten kann ich Hypnose, aber ich bin auch telepathisch veranlagt“, berichtete ich ihm. Merritt grinste breit. „Das klingt schon mal vielversprechend. Bist du damit schon mal aufgetreten?“, hakte er nach. Ich nickte. „Ich verdiene damit mein Geld…“. Während ich das sagte, starrte ich an die Decke.
„Was ist los?“, fragte er mich, als er meinen Gesichtsausdruck sah. Er richtete sich auf und sah weiter zu mir. „Ach es ist nichts“, antwortete ich. Als ich zu ihm sah, bemerkte ich seinen intensiven Blick auf mir. „Hör auf damit. In meinem Kopf gibt es nichts für dich!“ Jedoch ignorierte er mich.
„Du wurdest mit zwölf daheim rausgeschmissen???“. Geschockt sah mich mein Mentor an. Ich setzte mich auf. „Ich hab gesagt, dass du damit aufhören sollst“. Das letzte was er wissen sollte, ist dass ich eine Zeit lang obdachlos war. „Wie kann eine Mutter das einem Kind nur antun?“ Schon wieder ging er nicht auf meine Worte ein.
„Ich weiß es nicht. Und es ist mir egal. Können wir bitte das Thema wechseln?“ Bittend sah ich ihn an. „Natürlich. Ich werde dir meinen besten Witz erzählen“, erwiderte er sofort. „Ich hoffe für dich, dass er witzig ist“. Merritt schaffte es immer mich zum Lächeln zu bringen. Das war schon immer so. „Also. Sagt der Arzt zu seinem Patienten: Sie müssen unbedingt aufhören zu onanieren. Fragt der Mann: Warum? Erwidert der Art: Sonst kann ich sie nicht untersuchen“. Ich musste laut anfangen zu lachen, was Merritt zum Grinsen brachte.


Maxs Sicht:

Schweigend, aber immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen, zog ich meine Bahnen hinter Jack und wurde es nie Müde seinen Schultern und seinem starken Rücken bei der Arbeit zu zusehen.
Es dauerte nicht lange und ich lehnte erneut neben Jack am Beckenrand.
Er klang etwas außer Atem als er mich lächelnd ansah.
„So kleiner ich hab keine Ahnung wer du eigentlich bist! Erzähl mal ein bisschen was von dir!“
Ich wandte meine Kopf ab und starrte in den strahlend blauen Himmel.
„Was soll ich schon groß erzählen?“ meine Stimme klang selbst in meinen Ohren unsicher. Ich hasste es wenn ich über mich selbst reden musste, denn ich wusste einfach nie was ich erzählen sollte.
„Ich bin in einem kleinen Haus aufgewachsen, mein Dad hat sich verpisst, als er erfahren hat das meine Mum mit mir schwanger war. Sie hat mich großgezogen, war immer für mich da und hat aus mir den Mann gemacht, der ich heute bin. Sie hatte mir alles gegeben was ich wollte, auch wenn wir es uns eigentlich nicht leisten könnten!“
Jack musterte mich argwöhnisch: „Das klingt aber stark, nach einem verwöhnten Einzelkind.“ ich lächelte bei dem Gedanken als verwöhnt bezeichnet worden zu sein.
„Mach aus verwöhnt, bescheiden und wir sind im Geschäft! Ich hab relativ früh begriffen das wir nicht sehr viel Geld hatten, deshalb wünschte ich mir so gut wie nie etwas! Wenn ich es mir recht überlege gab es sogar nur einen einzigen Wunsch, den ich jemals geäußert habe.“
„Und der wäre?“ Jacks stimme klang wirklich interessiert und als ich ihn ansah, trafen meine Augen auf das warme Schokobraun, der seinen und ich musste unweigerlich lächeln.
„Ich weiß nicht ob ich dir das wirklich erzählen soll!“
„Ach komm schon so schlimm wird’s schon nicht gewesen sein!“ er setzten eine unglaublichen Hundeblick auf und ich schmolz innerhalb von Sekunden dahin.
„Na gut! Zu meinem sechsten Geburtstag wünschte ich mir von meiner Mutter, das ich Violine spielen lernen durfte!“
Ich sah das funkeln in Jacks Augen als er mich musternd anstarrte und verzweifelt versuchte ich in seinen Kopf zu blicken.
„WOW, wer hätte das gedacht! Der große Jack Wilder, sprachlos!“ ich zog mich am Beckenrand hoch und legte mich auf den Rücken, die Unterschenkel weiterhin im Wasser baumelnd.
„Ich bin nicht sprachlos, sondern fasziniert, du scheinst ein sehr interessanter junger Mann zu sein Kleiner. Ich freu mich wirklich darauf mit dir zu arbeiten. Apropos Arbeiten, erzähl mal was kannst du eigentlich?“
Ich hatte die Augen geschlossen und genoss die Hitze der Sonne auf meiner nassen Haut: „Feuer!“
Ich lauschte in die Stille und als ich keine Antwort bekam öffnete ich mein linkes Auge und blinzelte zu Jack hinüber, der sich mittlerweile auf den Beckenrand gesetzt hatte.
„Feuer? Gehts vielleicht auch etwas genauer?“
Ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen und mit einer eleganten Rolle rückwärts stand ich auf den Beinen, schnappte mir meine Sachen und grinste dem verwirrt dreinschauenden Jack über die Schulter zu: „Natürlich geht es genauer, aber das wäre für mich nicht halb so lustig!“
Mit diesen Worten verschwand ich im in dem Apartment und in meinem Zimmer.


Daniels Sicht:

Ich konnte deutlich Merritts Stimme durch die Tür hören. Er erzählte ihr gerade den selben plumpen Witz, den er auch Henley erzählt hatte und gerade, als Kerstin zu Lachen begann, öffnete ich ihre Zimmertür ohne Anzuklopfen.
„Dir fällt wohl auch nichts neues ein was Alter Junge?“ Ich hatte mich lässig an den Türrahmen gelehnt und starrte auf die Beiden, die sich gemütlich im Bett räkelten.
Ich merkte wie Kerstins Lachen augenblicklich erstarb und sie mich herablassend und wütend zugleich musterte.
„Verschwinde aus meinem Zimmer Mister geknicktes Ego! Und das nächste mal klopf gefälligst an so wie jeder normale Mensch auch!“ Ich hatte keine Ahnung wie sie ausgerechnet auf diesen Namen kam aber es war mir egal, zuckersüß lächelte ich zurück: „Wenn man es genau betrachtet bin ich nicht in deinem Zimmer sondern vor deinem Zimmer, und der Gang gehört dir nicht!“
Ich beobachtete wie sie sich langsam vom Bett erhob und auf mich zu ging.
„Wenn du nicht bei drei von meiner Türschwelle verschwunden bist,  macht mein Bein Bekanntschaft  mit deinen Weichteilen und aus Mister, wird Ms. geknicktes Ego.“
Ich starrte sie entsetzt an, als sie mir mit einem süffisanten Lächeln die Tür vor der Nase zu donnerte.
Ich blickte auf die dunkle Maserung des Holzes und etwas seltsames erwachte in mir, alles in mir schrie danach, diese Frau zu besitzen!
Verwirrt ging ich in Richtung Terrasse, von der mir ein halbnackter, nasser junger Mann entgegen kam, mir kurz zunickte und dann in einem Zimmer verschwand.

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Das war es auch schon wieder mit diesem Kapitel :)
Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst uns ein Review :)

xoxo
Kerstin und Max ♥
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