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Die Unfassbaren - Now you see me AGAIN

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Henley Reeves J. Daniel Atlas Jack Wilder Merritt McKinney
15.07.2013
14.03.2014
16
23.694
2
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Dieses Kapitel
5 Reviews
 
15.07.2013 1.481
 
Hier ist das nächste Kapitel :)

Kerstins Sicht:

Die vier Reiter führten uns in eine Art Tiefgarage, welche sich unter dem alten Gebäude befand. Dort gingen sie zielstrebig auf einen meerblauen Suzuki zu. Jack Wilder öffnete die beiden rechten Autotüren.
http://img4.auto-motor-und-sport.de/Suzuki-R3-Concept-MPV-articleTitle-35d85cd0-297448.jpg
Ich machte große Augen. Das Auto war der absolute Hammer. Merrit, der mein Blick bemerkt hatte, grinste mir breit zu. Jack war der erste, der in das Auto stieg. Er setzte sich auf den Fahrersitz. Sofort ging Max um das Auto herum und ließ sich neben ihn auf den Beifahrersitz sinken.
„Ladys First“, sagte Merrit und bedeute mir und Henley uns zu setzen. Henley setzte sich auf den Sitz hinter Jack. Da mir als erstes die Rückbank aufgefallen war, setzte ich mich dort hin. Der Platz hier bot sich perfekt für  einige schmutzige Spielchen. Schnell verwarf ich den Gedanken wieder. Immerhin gehörte mir das Auto nicht.
Daniel ging einmal um das Auto herum. Ich dachte schon, dass er sich zu Henley setzen wollte, doch zu früh gefreut. Er stieg zeitgleich mit Merrit ein. Und beide wollten sie sich zu mir setzen, was sie auch taten. „Jungs? Ist das euer ernst? Ich bekomme keine Luft mehr!“, beschwerte ich mich sofort. „Ich saß vorher hier!“, kam es sofort von Daniel. Merrit verdrehte die Augen. Ich drehte mich zu Daniel um und lächelte zuckersüß. „Ich hab noch einiges mit meinem Mentor zu besprechen. Wenn es dir also nichts ausmacht“.
Daniels Blick verfinsterte sich. Er atmete tief ein und wechselte dann seinen Platz. Ich spürte Merrits Lache mehr als, dass ich sie hörte. „Ich sehe schon. Wir beide werden uns sehr gut verstehen“, kommentierte er grinsend. Ich rutschte ein bisschen mehr zum Fenster, sodass wir beide ein bisschen mehr Platz hatten und unterhielt mich dann ein bisschen mit ihm.

Nach knapp zwanzig Minuten hielt Jack den Wagen an. Wir waren etwas außerhalb von Seattle und vor uns befand sich eine Reihe von Apartments. Als ich ausstieg und mir die Häuser etwas genauer ansah, merkte ich, dass wir uns in einer etwas nobleren Gegend befanden. „Hier wohnen wir vier. Und hier werdet auch ihr das Jahr über wohnen. Euer Gepäck befindet sich inzwischen schon in euren Zimmern“, erklärte Daniel uns und führte uns dann zu einem der Wohnhäuser.
Er sperrte auf und führte uns zum Aufzug. Der Aufzug war riesig. Mindestens zwanzig Leute fänden hier Platz. „Max. Könntest du auf die den obersten Knopf drücken?“ Fragend sah Daniel zu ihm. Max nickte, drehte sich um und drückte die zwölf. Auf dem Display stand nun: ‚Bitte geben Sie nun den Code ein‘. „4-8-6-3“, sagte Daniel nur. Wieder gab Max die Zahlen ein und schon setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Er fuhr schnell und dennoch so, dass man es fast gar nicht bemerkte.“ Den Code müsst ihr euch merken, denn nur so kommt ihr in unser Apartment“, erklärte Henley uns.
Ein ‚Pling‘ ertönte und die Türen öffneten sich. Wir befanden uns in einem größeren Flur. „Die ersten drei Türen auf jeweils beiden Seiten sind die Schlafzimmer. Die Tür auf die wir direkt zulaufen würden, ist unser Wohnzimmer. Das Zimmer links davon ist das Bad und das Zimmer rechts davon ist die Küche mit Esszimmer. Eine Treppe im Wohnzimmer führt noch aufs Dach. Dort befindet sich eine Terrasse und ein Pool“, kam es von Merrit. „Auf den Schlafzimmertüren steht auch jeweils der Name von derjenigen Person die darin schläft“, fügte Henley noch hinzu. Ich las die verschiedenen Namensschilder und öffnete die Tür auf der sich meiner befand.
Ich stand in einem großen Schlafzimmer. An der Fensterfront stand ein großes Bett mit einem Nachttisch. Rechts an der Wand hing ein Fernseher und davon gegenüber war ein Sofa. Was mich jedoch am meisten faszinierte war der riesige Bücherschrank. „Wow!“, war alles was ich murmelte.


Maxs Sicht:

Ich stand in meinem Zimmer und starrte verwundert aus dem Fenster. Das Zimmer war echt beeindruckend. Ich hatte ein Himmelbett, das mit blauem Samt verhangen war, daneben stand ein Bücherregal mit all meinen Büchern. Zunächst stand ich vor dem Regal und zog fassungslos einige Bücher aus dem Regal, es waren wirklich meine! Ich hatte den dritten Teil der House of Night Reihe in den Händen und traute meinen Augen nicht, darin steckte mein Magnetlesezeichen! Ich schlug ohne nachzudenken die Seite 254 auf und tatsächlich am Rand war der kleine eingetrocknete Blutfleck, denn ich dort hinterlassen hatte, nachdem ich mich aus versehen an der Seite geschnitten hatte. Langsam hatte ich das Buch zurück gestellt und mich zum Fenster begeben. Die Nachbarschaft lag still da, in Garten des Nachbargebäudes schillerte das leichte Blau eines Pools und das Wasser glitzerte munter unter dem Einfall der heißen Sommersonne.
„Alles Ok?“
Ich wirbelte herum und starrte erschrocken in ein Paar warmer, brauner Augen. Ich lächelte meine Mentor etwas schüchtern an: „Hat dir nie jemand beigebracht das man Anklopft?“ meine Stimme zitterte etwas und ich senkte schuldbewusst den Blick, als ich seine leicht geschwollene Lippe sah.
„Ich habe geklopft Kleiner, sogar mehrmals und als du nicht reagiert hast, hab ich mir sorgen gemacht! Also bin ich reingekommen und hab dich Gedankenverloren am Fenster stehen sehen.“ ein Lächeln zog sich über seine Dicke Lippe und auch wenn es etwas komisch aus sah konnte ich sein süßes Lächeln von früher darunter erahnen.
„Oh das tut mir Leid ich hab dich wirklich nicht gehört! Ich war fasziniert von der Aussicht und hab mich dabei in meinen Gedanken verloren. Das mit deiner Lippe tut mir übrigens furchtbar Leid. Ich hoffe du bist nicht sauer!“
Jack kam langsam auf mich zu und als er neben mir stehen blieb, wanderte sein Blick ebenfalls zu dem Pool der Nachbarn.
„Ich bin nicht sauer! Aber komm mal mit!“
Er wandte sich ab und verließ das Zimmer, er drehte sich nicht um und vergewisserte sich nicht ob ich ihm wirklich folgte, doch das war auch nicht nötig.
Er führte mich durch das Apartment und meine Augen wanderte unruhig hin und her.
Er führte mich durch eine Gläserne Tür und ehe ich mich versah musste ich die Augen zusammen kneifen, da mir die Sonne plötzlich direkt ins Gesicht schien.
Als sich meine Augen an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, schaute ich mich um.
Wir standen auf der Dachterrasse. Vor mir sah ich, wie sich mein Mentor langsam das schwarze T-Shirt über den Kopf zog und er langsam Stück für Stück die brauen, weiche Haut seines Rücken entblößte. Ich schluckte hart und egal wie sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden.
Er nahm etwas Anlauf, ehe er mit einem perfekten Köpfer die in das kühle Wasser eindrang.
Ich beobachtet wie er langsam wieder auftauchte und das Wasser an seinem Körper hinab rann und ich erschrak über mich selbst, wie sehr ich mir wünschte einer dieser Wassertropfen zu sein.
„Komm schon rein Kleiner, das Wasser ist herrlich.“
Ich schüttelte kurz den Kopf um meinen Kopf frei zu bekommen, ehe ich mein Handy und meinen Geldbeutel aus den Taschen nahm und mich aus meinem Shirt pellte. Mit einem leichten Anlauf, stellte ich mich am Beckenrand auf die Hände und ließ mich mit einem einfachen Überschlag ins Wasser gleiten.
Das Wasser war angenehm kühl auf meiner Haut und als die Wellen über meinem Kopf zusammen schlugen, wusste ich das ich jetzt genau da war wo ich sein sollte!


Sicht des fünften Reiters:

Daniel und Henley standen vor mir und schon allein aus diesem Grund war ich mir ziemlich sicher, das sie keine Mentoren waren. „Na meine Lieben? Wer hat wen gewählt?“
Daniels Stimme klang sowohl geknickt, als auch etwas angepisst, als er meine Frage beantwortete: „Das Mädchen, wie hieß sie noch gleich? Kerstin? Sie hat sich für den Mentalistenheini entschieden und der Typ, nachdem er Jack beinah den Schädel eingeschlagen hat, hat er ihn als Mentor gewählt! Irgendwie glaub ich hatte der nicht mehr alle!“
Ein grinsen, grub sich in mein Gesicht, während ich Daniels Ausführungen lauschte und das lächeln vertiefte sich als er unter Henleys schlag auf den Hinterkopf zusammen zuckte. „Hör gefälligst auf Merritt schlecht zu machen, du bist doch nur Sauer, weil sie nicht den großen Daniel Atlas gewählt hat. Dein Ego ist geknickt und deshalb bist du stinkig.“
„Die beiden haben sich genau so entschieden wie ich es erwartet habe und ich verspreche euch, auch ihr beide werdet noch eine wichtige Rolle spielen! Doch bis dahin, versucht euch bitte nicht in die Aufgaben unserer beiden frisch gebackenen Mentoren einzumischen, und damit meine ich ganz besonders dich Mister geknicktes Ego.“
Ich lächelte die Beiden an und noch ehe Daniel etwas erwidern konnte verließ ich den Raum und konnte gerade noch hören, wie die Dame in schallendes Gelächter ausbrach.



Das war es auch schon :)
Diesmal etwas kürzer.
Wir hoffen es hat euch gefallen :)
Wir würden uns  über ein kleines Review freuen :)
xoxo
Kerstin und Max
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