Die Unfassbaren - Now you see me AGAIN
Kurzbeschreibung
Max und Kerstin werden von dem Auge berufen. Jack Wilder, J. Daniel Atlas, Merritt McKinney und Henley Reeves sollen die beiden ein Jahr vorbereiten. Jack und Merritt nehmen sich die beiden als Mentoren an. Mentor und Schüler verstehen sich von Anfang an gut. Nur einem scheint das nicht wirklich zu gefallen. [Max/Jack, Kerstin/Daniel]
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Henley Reeves
J. Daniel Atlas
Jack Wilder
Merritt McKinney
15.07.2013
14.03.2014
16
23.694
2
Alle Kapitel
27 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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15.07.2013
2.720
Hier ist auch schon das nächste Kapitel :)
Viel Spaß damit.
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Die Sicht des fünften Reiters
Ich stand in einem engen und muffigen Korridor und starrte auf die braune Holztür. Dahinter befanden sich meine vier Freunde. Jack, Daniel, Merritt und Henley. Lächelnd öffnete ich die Tür und betrat den stickigen Raum. Sofort richteten sie ihre Blicke auf mich. Alle hatten sie ein breites Grinsen auf ihren Gesichtern.
Sie konnten es nicht abwarten, endlich unsere zwei Neuen zu sehen. Außer mir wusste keiner, um wen es sich bei den beiden handelte. Niemand wusste was die beiden konnten. Doch das werden sie schon bald herausfinden.
„Da bist du ja endlich“, kam es von Daniel, der es sich auf dem einzigen Sofa, in dem sonst leeren Raum, bequem gemacht hatte. Jack saß neben ihn, während Henley und Merritt am Fenster standen. „Wann kommen die beiden denn?“ Fragend sah Merritt mich an. „In einer Stunde und dreißig müssten sie hier aufkreuzen. Jedoch werde ich bei dem Treffen nicht anwesend sein. Sie sollen erst im letzten Moment erfahren, wer ich bin“.
Ich wandte mich zu Daniel. „Wenn sie hier sind, forderst du die beiden auf sich jeweils einen Mentor auszusuchen“. Der braunhaarige, junge Mann nickte als Antwort. „Moment. Willst du uns nicht noch etwas über die beiden erzählen, bevor du gehst?“, kam es nun auch von Henley. „Ja genau. Wir wüssten gerne mit wem wir es zu tun haben, ehe wir sie treffen“. Jack stand auf und sah zu mir.
Ich musste lächeln. „Ich verrate euch nur so viel. Bei den beiden handelt es sich um ein Mädchen und um einen Jungen. Ihre Namen sind Kerstin und Max und beide sind sie siebzehn. Mehr werde ich nicht verraten“.
„Ein Mädchen? Super! Mit Sicherheit wählt sie mich als ihre Mentorin!“ Henley klatschte freudig in ihre Hände. Ein Lachen ertönte. Ich warf einen amüsierten Blick zu Daniel. „Warum sollte sie zu dir gehen, wenn sie mich als Mentor haben kann?“, fragte er sie grinsend. Henley warf ihm einen finsteren Blick zu. „Ich bin mir sicher, dass der Junge mich auswählen wird!“, mischte sich nun auch Merritt in das Gespräch ein. „Wie kannst du dir da so sicher sein?“, kam es sofort von Jack. „Weil ich der Beste von uns bin, ganz einfach“.
Amüsiert beobachtete ich die vier. Als sie sich nach ein paar Minuten immer noch nicht geeinigt hatten, unterbrach ich sie. „Das reicht jetzt. Ich muss los. Sonst werden sie mich noch sehen. Geht mit ihnen, nachdem sie sich für ihre Mentoren entschieden haben, in euer Apartment. Dort sind noch genau zwei Zimmer für die Neuen frei. Und vergrault sie nicht!“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ erst das Zimmer und dann das Gebäude.
Kerstins Sicht
Aufgeregt stand ich unter der Dusche. In etwas länger als einer Stunde musste ich an dem Treffpunkt sein. Ich rasierte mich gründlich an allen wichtigen Stellen und fing dann an meinem Körper einzuschäumen. Dabei schweiften meine Gedanken immer wieder ab. Zu der geheimnisvollen Tarotkarten.
Gedankenverloren spülte ich den Schaum von meinem Körper und schaltete dann das Wasser ab. Meine Haare hatte ich schon vor der Rasur gewaschen. Ich stieg aus der Dusche und griff nach einem Handtuch. Erst trocknete ich ein bisschen meine Haare und dann meinen Körper. Ich wickelte das Handtuch um meinen schlanken Körper, machte mir einen Pferdeschwanz und ging aus dem Bad in mein Schlafzimmer.
Einige Minuten stand ich vor dem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen könnte. Was trägt man bei einem geheimnisvollen Treffen? Ich wusste ja nicht mal wen ich treffen werde! Letztendlich entschied ich mich für eine enge Röhrenjeans und einem figurbetontem, schwarzen T-Shirt. Schwarz passte einfach am besten zu meinen Feuerroten Haaren, weswegen viele meiner Klamotten diese Farbe trugen.
Ich öffnete eine schwarze Schublade und holte einen roten Slip heraus und einen dazu passenden BH. Mit den Klamotten ging ich zurück ins Bad. Dort cremte ich mich erst einmal ein. Der Vanilleduft stieg in meine Nase und ich schloss genießerisch meine Augen. Ich liebe den Duft von Vanille einfach. Ich schlüpfte in den Slip und zog mir meinen BH an.
Nur in Unterwäsche föhnte ich mir meine Haare. Im Hintergrund spielte die Musik von Queen, meiner absoluten Lieblingsband. Lautstark sang ich zu ‚A kind of Magic‘. Als meine Haare so gut wie trocken waren, zog ich mir den Rest meines Outfits ans und begann mich zu schminken. Jedoch nur leicht, da ich ja immer noch nicht wusste, um was es sich bei dem Treffen handelte. Zum Schluss glättete ich noch meine Haare. Perfekt. So konnte ich gehen.
Ich ließ mich von einem Taxi zu der Adresse bringen. Das Gebäude sah heruntergekommen aus. Der Fahrer nannte mir den Preis und ich bezahlte ihn. Als ich gerade aus dem Taxi stieg, bemerkte ich eine Person die sich ebenfalls auf das Gebäude zubewegte. In seiner Hand hielt er eine alte Tarotkarte. Schnell schlug ich die Tür hinter mir zu. „Entschuldigung?“, rief ich ihm nach und eilte zu ihm, was nicht wirklich leicht war, wenn man High Heels mit Absätzen trug.
Die Person drehte sich um und sah mich fragend an. Da erkannte ich ihn plötzlich. „M-Max?“ Ich konnte nicht glauben wer da plötzlich vor mir stand. Max wohnte 12 Jahre lang, neben uns und war einer meiner einzigen Freunde. Ich sah ihm an, dass er mich nicht erkannte. Was ich ihm auch nicht verübelte. Da ich monatelang auf der Straße gewohnte hatte, war ich um einiges schlanker. Außerdem färbte ich mir seit einiger Zeit meine eigentlich braunen Haare rot.
„Kennen wir uns?“, fragte er mich, als ich ihn immer noch anstarrte. „Ich bins. Kerstin… Abrahams“, fügte ich noch hinzu. Da erhellten sich plötzlich seine Augen. „Kerstin! Ich dachte du bist tot!!!“ Verwirrt sah ich ihn an. „Wie kommst du darauf?“ „Nunja… deine Mum“, begann er. Ich schloss meine Augen. „Sie hat jedem erzählt ich wäre tot?“ Wie konnte einem die eigene Mutter so etwas antun. Max nickte leicht.
Kurz erzählten wir uns gegenseitig was wir die letzten fünf Jahre getrieben hatten. Da erinnerte ich mich wieder daran, weswegen ich in angehalten hatte. „Du hast auch eine Karte?“, fragte ich und zeigte auf seine Hand. Überrascht sah er mich an. „Du auch?“ Ich nickte. „Hast du eine Ahnung was uns erwartet?“ Fragend sah ich meinen ehemals besten Freund an. „Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung“, gab er zu.
Ich atmete einfach lief ein. „Dann lass uns mal in die Höhle des Löwen“. Max nickte und zusammen betraten wir das Gebäude. Sofort stieg mir der Gestank von Schimmel in die Nase. Ich verzog das Gesicht. „Raumerfrischer scheinen die hier nicht zu kennen“, sagte ich sarkastisch und sah zur Treppe. „Sicher sieht die auch nicht aus!“, fügte ich noch hinzu. „Sie wird uns schon nach aushalten“, kam es von Max hinter mir. Er drängte sich an mir vorbei und ging langsam die Treppe hinauf.
Zögernd folgte ich ihm.
Als wir im ersten Stock angekommen waren, sahen wir eine auffällig unauffällige Tür. Das musste es sein. Max sah zu mir und ich nickte ihm zu. Mein Herz raste, doch das wollte ich ihm gegenüber nicht zugeben. Gemeinsam gingen wir auf die Tür zu. Max legte seine Hand auf den Tür Knauf und drehte ihn vorsichtig. Ich hielt den Atem an und… Nichts. „Zu“, sagte er nur und versuchte es immer wieder.
Genervt verdrehte ich die Augen und schob ihn zur Seite. „Geh mal auf die Seite, Kleiner“. Und bevor er irgendetwas sagen konnte, hatte ich die Tür eingetreten. „So macht man das“, sagte ich zufrieden, sah zu ihm und rieb mir die Hände. „W-Wo hast du denn so etwas gelernt?“ Ungläubig sah er mich an. „Meine Mum ist beim FBI, schon vergessen?“.
Plötzlich hörten wir jemand klatschen. Wir drehten uns beide zu der offenen Tür. Dort stand Merritt McKinney. „Super Auftritt, Süße“. Ich erstarrte. Da steht nicht wirklich mein großes Vorbild! „Kommt doch herein“. Er deutete eine Verbeugung an. Langsam betraten Max und ich. Und dort standen sie. Die vier Reiter. Merritt hatten wir ja schon gesehen. Auf dem Sofa im Raum saß Daniel, Jack stand einige Schritte davor und Henley stand am offenen Fenster.
„Willkommen, willkommen ihr Hübschen. Willkommen bei der Aufnahmeprüfung zum Auge“, begann Merritt. Hatte ich gerade richtig gehört? Das Auge? Henley trat näher zu uns. „Wenn ihr uns beitreten wollt, müsst ihr für ein Jahr lang einige Aufgaben erfüllen“. Jack lächelte uns beide an. „Für diese Zeit werdet ihr einem Mentor zugeteilt, welcher auch in diesem Jahr so gut es geht unterstützt“. Nun stand auch Daniel auf und trat zu uns. „Wer euer Mentor sein wird, dürft ihr selbst entscheiden“.
Max und ich sahen uns ungläubig an. Wir konnten es immer noch nicht glauben!! „Ladys First“, sagte Max. Ich nickte und trat langsam vor. Mein Blick fiel auf Daniel. Ich setzte ein Lächeln auf und trat langsam auf ihn zu. Als ich dicht vor ihm stehen blieb und mit einem Finger über seine Brust strich, sah ich sein selbstgefälliges Grinsen. Langsam beugte ich mich zu ihm und hauchte in sein Ohr. „Ich wähle“, ich wandte meinen Blick von ihm ab. „Merritt“, beendete ich den Satz. Ich konnte spüren wie Daniel sich unter meinem Finger versteifte.
Ich trat einen Schritt zurück und sah zu meiner Wahl. Dieser fing an zu lachen. „Ich freue mich schon darauf mit dir zu arbeiten!“, sagte er und zwinkerte mir zu. Grinsend sah ich zu Daniel, der mich immer noch entgeistert ansah. Tja. Das tat dem arroganten Kerl mal ganz gut.
Maxs Sicht
Ich saß Gedanken verloren in einem kleinen Cafe, ganz in der Nähe der Adresse auf der Tarotkarte.
Meine Augen schweiften über das alte verfallenen Gebäude und ich fragte mich was mich wohl erwarten würde.
Eine nette, junge Kellnerin brachte mir einen Eiskaffee und etwas verwirrt schaute ich auf: „Entschuldigen sie, aber ich habe keinen Eiskaffee bestellt!“
Etwas verwirrt schaute ich die Frau an, die mir allerdings nur einen betörenden Augenaufschlag schenkte und süffisant lächelte: „Der geht aufs Haus, Hübscher!“
Sie kehrte mir den Rücken zu und schwangt übertrieben mit ihren einladenden Hüften.
Ich schüttelte leicht angeekelt den Kopf und mein Blick wanderte zu dem Eiskaffee, darin steckte ein lila Schirmchen mit einer Handynummer drauf.
Jeder Typ hätte sich wahrscheinlich darauf gestürzt, aber erstens, hatte ich gerade andere Dinge im Kopf und zweitens, konnte ich der Damen Welt noch nie viel Abgewinnen.
Ich schaute erneut auf die Uhr und meine Hand schloss sich wie von selbst um den silbernen Glücksbringer um meinen Hals. Noch circa zwanzig Minuten, ehe ich am vereinbarten Treffpunkt sein musste.
Nervös fuhr ich das silberne Pentagramm an meiner Halskette mit den Fingern nach und mein Blick verlor sich in den sechs, blutroten Steinen, die um das heidnische Symbol angeordnet waren.
„Prohibe viam meam!“ es war kaum mehr als ein Murmel doch ich flüsterte die kleine Beschwörung meinem Amulett zu und hoffte das es mich wirklich auf meinem Weg beschützen würde, so wie es es immer getan hatte.
Ich starrte erneut zu dem Alten Gebäude hinüber und langsam erhob ich mich von meinem Platz, den Eiskaffee ließ ich unberührt stehen, denn ich hasste den Geschmack von Kaffee!
Ich ging durch die Tür und konnte den enttäuschten Blick der Kellnerin in meinem Rücken spüren und irgendwie tat sie mir Leid, sie konnte ja nichts dafür das sie mit dem falschen Geschlecht geboren wurde.
Ich schlenderte auf die genannte Adresse zu, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte: „Entschuldigung?“ eine weibliche Stimme rief nach mir und innerlich fürchtete ich schon es könnte sich um die kleine aus dem Cafe handeln, aber nein hinter mir stand eine schöne, junge Frau mit feuerroten Haaren und tiefen grünen Augen.
Ich konnte sehen, wie sich eben diese vor entsetzten weiteten: „M-Max?“ ihre Stimme klang erstaunt und verwirrt und sogar etwas erfreut und das alles Gleichzeitig.
„Kennen wir uns?“ meine Stimme klang leider etwas unfreundlicher als geplant, doch als sie mir ihren Namen nannte, fiel ich aus allen Wolken!
Wie konnte das sein?
Kerstin Abrahms war tot! Ich war als ihr ehemaliger Nachbar und einer ihrer wenigen Freunde auf ihrer Beerdigung! Ich habe gesehen wie der kleine Sarg in die kalte, dunkle Erde hinab gelassen wurde, ich legte ihr eine schwarze Rose ins Grab, da ich wusste das es ihre Lieblingsblume war.
Doch plötzlich stand sie vor mir! Jetzt da ich wusste wer sie war, erkannte ich sie wieder, ihr Gesicht hatte sich kaum verändert, zugegeben, sie war erwachsener geworden, aber an sich sah sie noch aus wie früher. Ihre braunen Haare trug sie jetzt Rot und sie hatte rapide Abgenommen.
Ich starrte sie unentwegt an, während ich ihr kurz erklärte warum ich sie für Tot hielt.
Erstaunt erfuhr ich das ich offenbar nicht als einziger Berufen worden war, und mit großer Begeisterung hielt sie mir ihr Karte unter die Nase.
Ich strich mit meiner linken Hand kurz über den Anhänger meiner Kette und dankte ihr für diese überraschende Unterstützung.
Zusammen betraten wir das alte Gebäude und Augenblicklich, umgab uns der modrige Geruch von Schimmel und vor uns führte eine morsche, unheimlich Wirkende Holztreppe hinauf in die oberen Stockwerke.
Die Treppe sah aus wie einem schlechten Horrorfilm entsprungen, was ich allerdings für mich behielt, da ich den Zweifel von Kerstin nicht noch mehr schüren wollte ging ich die Treppe rauf und sie folgte mir.
Vor uns erstreckte sich ein Gang, der vor einer unscheinbaren Tür endete. Meine Versuche die Tür zu öffnen, blieben erfolglos und so starrte ich Kerstin nur mit offenem Mund an, als diese sie mit einem gezielten Tritt eintrat.
Sie grinste mich über beide Ohren an: „Meine Mum war beim FBI, schon vergessen?“
Als die Stimme ertönte, starrte ich jedoch mit ihr gemeinsam in das vertraute Gesicht von Merritt McKinnley.
Mein Blick wanderte durch den kleinen Raum, da waren sie, die vier Reiter. Meine Augen blieben an einer bestimmten Person hängen und ich bekam kaum etwas mit, von dem was die Reiter sagten. Meine Gedanken waren ganz weit weg und erst als ich merkte das man etwas von mir erwartete, murmelte ich ein leises Ladys First, um meine Gedanken neu zu Ordnen. Nur am Rande bekam ich mit wie Kerstin, Daniel stehen lies und sich für Merritt als Mentor entschied.
Nun war ich an der Reihe, ganz langsam ging ich durch den Raum, ein aufmunterndes Lächeln lockte mich weiter und als ich direkt vor ihm stand und in die Schokoladenbraunen Augen schaute, über nahm der Zorn meinen Körper.
Ohne mit der Wimper zu zucken, donnerte ich Jack Wilder meine Faust ins Gesicht. Ich spürte den Schmerz meine Hand, meinen Arm, bis hin zu meiner Schulter hinauf jagen.
Doch es war mir egal, der junge Reiter taumelte rückwärts und im nächsten Augenblick, schlug ich ihm die Füße unter dem Körper weg und als er zu Boden ging, war ich auch schon über ihm und bearbeitete jeden Millimeter seines Körpers mit meinen Fäusten.
Merritt und Daniel hatten Schwierigkeiten mich von Jack herunter zu zerren, doch schließlich hatten sie es geschafft und zusammen pressten sie mich gegen die kalte Steinmauer des Zimmers.
Langsam rappelte sich Jack auf und ich sah Blut aus seiner Nase und von seiner Lippe tropfen, während er mich entgeistert anstarrte: „Alter! Was sollte das denn Bitte?“
Ich starrte ihn hasserfüllt an und meine Stimme war ein eisiges Zischen: „ Du mieses widerliches Arschloch! Ich habe dich verehrt! Du warst mein größtes Vorbild! Du hast keine Ahnung wie es mir ging als ich in den Nachrichten von deinem Tot erfuhr. Ich war am Boden zerstört! Ich konnte zwei Wochen nichts essen und jetzt finde ich dich hier zusammen mit deinen Freunden sitzen und muss feststellen das das alles nur Show und Täuschung war?“
Ich sah wie Jack betroffen den Kopf senkte: „Es tut mir wirklich Leid Kleiner, aber es ging nicht anders, die Leute mussten mich für tot halten! Aber ich würde es gern wieder gut machen, sag mir was ich tun soll und so weit es in meiner Macht steht, ich schwöre dir werde ich es tun!“
Ich schaute ihn ernst an und langsam und deutlich sprach ich meine nächsten Worte aus: „Gut Jack Wilder, dann werde mein Mentor, bring mir alles bei was du weist!“
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Soooo :)
Das war es mit dem Kapitel :)
Wir hoffen es hat euch gefallen.
Hinterlasst uns doch ein Review und teilt uns mit was euch gefallen hat und was weniger :)
xoxo
Kerstin und Max
Viel Spaß damit.
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Die Sicht des fünften Reiters
Ich stand in einem engen und muffigen Korridor und starrte auf die braune Holztür. Dahinter befanden sich meine vier Freunde. Jack, Daniel, Merritt und Henley. Lächelnd öffnete ich die Tür und betrat den stickigen Raum. Sofort richteten sie ihre Blicke auf mich. Alle hatten sie ein breites Grinsen auf ihren Gesichtern.
Sie konnten es nicht abwarten, endlich unsere zwei Neuen zu sehen. Außer mir wusste keiner, um wen es sich bei den beiden handelte. Niemand wusste was die beiden konnten. Doch das werden sie schon bald herausfinden.
„Da bist du ja endlich“, kam es von Daniel, der es sich auf dem einzigen Sofa, in dem sonst leeren Raum, bequem gemacht hatte. Jack saß neben ihn, während Henley und Merritt am Fenster standen. „Wann kommen die beiden denn?“ Fragend sah Merritt mich an. „In einer Stunde und dreißig müssten sie hier aufkreuzen. Jedoch werde ich bei dem Treffen nicht anwesend sein. Sie sollen erst im letzten Moment erfahren, wer ich bin“.
Ich wandte mich zu Daniel. „Wenn sie hier sind, forderst du die beiden auf sich jeweils einen Mentor auszusuchen“. Der braunhaarige, junge Mann nickte als Antwort. „Moment. Willst du uns nicht noch etwas über die beiden erzählen, bevor du gehst?“, kam es nun auch von Henley. „Ja genau. Wir wüssten gerne mit wem wir es zu tun haben, ehe wir sie treffen“. Jack stand auf und sah zu mir.
Ich musste lächeln. „Ich verrate euch nur so viel. Bei den beiden handelt es sich um ein Mädchen und um einen Jungen. Ihre Namen sind Kerstin und Max und beide sind sie siebzehn. Mehr werde ich nicht verraten“.
„Ein Mädchen? Super! Mit Sicherheit wählt sie mich als ihre Mentorin!“ Henley klatschte freudig in ihre Hände. Ein Lachen ertönte. Ich warf einen amüsierten Blick zu Daniel. „Warum sollte sie zu dir gehen, wenn sie mich als Mentor haben kann?“, fragte er sie grinsend. Henley warf ihm einen finsteren Blick zu. „Ich bin mir sicher, dass der Junge mich auswählen wird!“, mischte sich nun auch Merritt in das Gespräch ein. „Wie kannst du dir da so sicher sein?“, kam es sofort von Jack. „Weil ich der Beste von uns bin, ganz einfach“.
Amüsiert beobachtete ich die vier. Als sie sich nach ein paar Minuten immer noch nicht geeinigt hatten, unterbrach ich sie. „Das reicht jetzt. Ich muss los. Sonst werden sie mich noch sehen. Geht mit ihnen, nachdem sie sich für ihre Mentoren entschieden haben, in euer Apartment. Dort sind noch genau zwei Zimmer für die Neuen frei. Und vergrault sie nicht!“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ erst das Zimmer und dann das Gebäude.
Kerstins Sicht
Aufgeregt stand ich unter der Dusche. In etwas länger als einer Stunde musste ich an dem Treffpunkt sein. Ich rasierte mich gründlich an allen wichtigen Stellen und fing dann an meinem Körper einzuschäumen. Dabei schweiften meine Gedanken immer wieder ab. Zu der geheimnisvollen Tarotkarten.
Gedankenverloren spülte ich den Schaum von meinem Körper und schaltete dann das Wasser ab. Meine Haare hatte ich schon vor der Rasur gewaschen. Ich stieg aus der Dusche und griff nach einem Handtuch. Erst trocknete ich ein bisschen meine Haare und dann meinen Körper. Ich wickelte das Handtuch um meinen schlanken Körper, machte mir einen Pferdeschwanz und ging aus dem Bad in mein Schlafzimmer.
Einige Minuten stand ich vor dem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen könnte. Was trägt man bei einem geheimnisvollen Treffen? Ich wusste ja nicht mal wen ich treffen werde! Letztendlich entschied ich mich für eine enge Röhrenjeans und einem figurbetontem, schwarzen T-Shirt. Schwarz passte einfach am besten zu meinen Feuerroten Haaren, weswegen viele meiner Klamotten diese Farbe trugen.
Ich öffnete eine schwarze Schublade und holte einen roten Slip heraus und einen dazu passenden BH. Mit den Klamotten ging ich zurück ins Bad. Dort cremte ich mich erst einmal ein. Der Vanilleduft stieg in meine Nase und ich schloss genießerisch meine Augen. Ich liebe den Duft von Vanille einfach. Ich schlüpfte in den Slip und zog mir meinen BH an.
Nur in Unterwäsche föhnte ich mir meine Haare. Im Hintergrund spielte die Musik von Queen, meiner absoluten Lieblingsband. Lautstark sang ich zu ‚A kind of Magic‘. Als meine Haare so gut wie trocken waren, zog ich mir den Rest meines Outfits ans und begann mich zu schminken. Jedoch nur leicht, da ich ja immer noch nicht wusste, um was es sich bei dem Treffen handelte. Zum Schluss glättete ich noch meine Haare. Perfekt. So konnte ich gehen.
Ich ließ mich von einem Taxi zu der Adresse bringen. Das Gebäude sah heruntergekommen aus. Der Fahrer nannte mir den Preis und ich bezahlte ihn. Als ich gerade aus dem Taxi stieg, bemerkte ich eine Person die sich ebenfalls auf das Gebäude zubewegte. In seiner Hand hielt er eine alte Tarotkarte. Schnell schlug ich die Tür hinter mir zu. „Entschuldigung?“, rief ich ihm nach und eilte zu ihm, was nicht wirklich leicht war, wenn man High Heels mit Absätzen trug.
Die Person drehte sich um und sah mich fragend an. Da erkannte ich ihn plötzlich. „M-Max?“ Ich konnte nicht glauben wer da plötzlich vor mir stand. Max wohnte 12 Jahre lang, neben uns und war einer meiner einzigen Freunde. Ich sah ihm an, dass er mich nicht erkannte. Was ich ihm auch nicht verübelte. Da ich monatelang auf der Straße gewohnte hatte, war ich um einiges schlanker. Außerdem färbte ich mir seit einiger Zeit meine eigentlich braunen Haare rot.
„Kennen wir uns?“, fragte er mich, als ich ihn immer noch anstarrte. „Ich bins. Kerstin… Abrahams“, fügte ich noch hinzu. Da erhellten sich plötzlich seine Augen. „Kerstin! Ich dachte du bist tot!!!“ Verwirrt sah ich ihn an. „Wie kommst du darauf?“ „Nunja… deine Mum“, begann er. Ich schloss meine Augen. „Sie hat jedem erzählt ich wäre tot?“ Wie konnte einem die eigene Mutter so etwas antun. Max nickte leicht.
Kurz erzählten wir uns gegenseitig was wir die letzten fünf Jahre getrieben hatten. Da erinnerte ich mich wieder daran, weswegen ich in angehalten hatte. „Du hast auch eine Karte?“, fragte ich und zeigte auf seine Hand. Überrascht sah er mich an. „Du auch?“ Ich nickte. „Hast du eine Ahnung was uns erwartet?“ Fragend sah ich meinen ehemals besten Freund an. „Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung“, gab er zu.
Ich atmete einfach lief ein. „Dann lass uns mal in die Höhle des Löwen“. Max nickte und zusammen betraten wir das Gebäude. Sofort stieg mir der Gestank von Schimmel in die Nase. Ich verzog das Gesicht. „Raumerfrischer scheinen die hier nicht zu kennen“, sagte ich sarkastisch und sah zur Treppe. „Sicher sieht die auch nicht aus!“, fügte ich noch hinzu. „Sie wird uns schon nach aushalten“, kam es von Max hinter mir. Er drängte sich an mir vorbei und ging langsam die Treppe hinauf.
Zögernd folgte ich ihm.
Als wir im ersten Stock angekommen waren, sahen wir eine auffällig unauffällige Tür. Das musste es sein. Max sah zu mir und ich nickte ihm zu. Mein Herz raste, doch das wollte ich ihm gegenüber nicht zugeben. Gemeinsam gingen wir auf die Tür zu. Max legte seine Hand auf den Tür Knauf und drehte ihn vorsichtig. Ich hielt den Atem an und… Nichts. „Zu“, sagte er nur und versuchte es immer wieder.
Genervt verdrehte ich die Augen und schob ihn zur Seite. „Geh mal auf die Seite, Kleiner“. Und bevor er irgendetwas sagen konnte, hatte ich die Tür eingetreten. „So macht man das“, sagte ich zufrieden, sah zu ihm und rieb mir die Hände. „W-Wo hast du denn so etwas gelernt?“ Ungläubig sah er mich an. „Meine Mum ist beim FBI, schon vergessen?“.
Plötzlich hörten wir jemand klatschen. Wir drehten uns beide zu der offenen Tür. Dort stand Merritt McKinney. „Super Auftritt, Süße“. Ich erstarrte. Da steht nicht wirklich mein großes Vorbild! „Kommt doch herein“. Er deutete eine Verbeugung an. Langsam betraten Max und ich. Und dort standen sie. Die vier Reiter. Merritt hatten wir ja schon gesehen. Auf dem Sofa im Raum saß Daniel, Jack stand einige Schritte davor und Henley stand am offenen Fenster.
„Willkommen, willkommen ihr Hübschen. Willkommen bei der Aufnahmeprüfung zum Auge“, begann Merritt. Hatte ich gerade richtig gehört? Das Auge? Henley trat näher zu uns. „Wenn ihr uns beitreten wollt, müsst ihr für ein Jahr lang einige Aufgaben erfüllen“. Jack lächelte uns beide an. „Für diese Zeit werdet ihr einem Mentor zugeteilt, welcher auch in diesem Jahr so gut es geht unterstützt“. Nun stand auch Daniel auf und trat zu uns. „Wer euer Mentor sein wird, dürft ihr selbst entscheiden“.
Max und ich sahen uns ungläubig an. Wir konnten es immer noch nicht glauben!! „Ladys First“, sagte Max. Ich nickte und trat langsam vor. Mein Blick fiel auf Daniel. Ich setzte ein Lächeln auf und trat langsam auf ihn zu. Als ich dicht vor ihm stehen blieb und mit einem Finger über seine Brust strich, sah ich sein selbstgefälliges Grinsen. Langsam beugte ich mich zu ihm und hauchte in sein Ohr. „Ich wähle“, ich wandte meinen Blick von ihm ab. „Merritt“, beendete ich den Satz. Ich konnte spüren wie Daniel sich unter meinem Finger versteifte.
Ich trat einen Schritt zurück und sah zu meiner Wahl. Dieser fing an zu lachen. „Ich freue mich schon darauf mit dir zu arbeiten!“, sagte er und zwinkerte mir zu. Grinsend sah ich zu Daniel, der mich immer noch entgeistert ansah. Tja. Das tat dem arroganten Kerl mal ganz gut.
Maxs Sicht
Ich saß Gedanken verloren in einem kleinen Cafe, ganz in der Nähe der Adresse auf der Tarotkarte.
Meine Augen schweiften über das alte verfallenen Gebäude und ich fragte mich was mich wohl erwarten würde.
Eine nette, junge Kellnerin brachte mir einen Eiskaffee und etwas verwirrt schaute ich auf: „Entschuldigen sie, aber ich habe keinen Eiskaffee bestellt!“
Etwas verwirrt schaute ich die Frau an, die mir allerdings nur einen betörenden Augenaufschlag schenkte und süffisant lächelte: „Der geht aufs Haus, Hübscher!“
Sie kehrte mir den Rücken zu und schwangt übertrieben mit ihren einladenden Hüften.
Ich schüttelte leicht angeekelt den Kopf und mein Blick wanderte zu dem Eiskaffee, darin steckte ein lila Schirmchen mit einer Handynummer drauf.
Jeder Typ hätte sich wahrscheinlich darauf gestürzt, aber erstens, hatte ich gerade andere Dinge im Kopf und zweitens, konnte ich der Damen Welt noch nie viel Abgewinnen.
Ich schaute erneut auf die Uhr und meine Hand schloss sich wie von selbst um den silbernen Glücksbringer um meinen Hals. Noch circa zwanzig Minuten, ehe ich am vereinbarten Treffpunkt sein musste.
Nervös fuhr ich das silberne Pentagramm an meiner Halskette mit den Fingern nach und mein Blick verlor sich in den sechs, blutroten Steinen, die um das heidnische Symbol angeordnet waren.
„Prohibe viam meam!“ es war kaum mehr als ein Murmel doch ich flüsterte die kleine Beschwörung meinem Amulett zu und hoffte das es mich wirklich auf meinem Weg beschützen würde, so wie es es immer getan hatte.
Ich starrte erneut zu dem Alten Gebäude hinüber und langsam erhob ich mich von meinem Platz, den Eiskaffee ließ ich unberührt stehen, denn ich hasste den Geschmack von Kaffee!
Ich ging durch die Tür und konnte den enttäuschten Blick der Kellnerin in meinem Rücken spüren und irgendwie tat sie mir Leid, sie konnte ja nichts dafür das sie mit dem falschen Geschlecht geboren wurde.
Ich schlenderte auf die genannte Adresse zu, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte: „Entschuldigung?“ eine weibliche Stimme rief nach mir und innerlich fürchtete ich schon es könnte sich um die kleine aus dem Cafe handeln, aber nein hinter mir stand eine schöne, junge Frau mit feuerroten Haaren und tiefen grünen Augen.
Ich konnte sehen, wie sich eben diese vor entsetzten weiteten: „M-Max?“ ihre Stimme klang erstaunt und verwirrt und sogar etwas erfreut und das alles Gleichzeitig.
„Kennen wir uns?“ meine Stimme klang leider etwas unfreundlicher als geplant, doch als sie mir ihren Namen nannte, fiel ich aus allen Wolken!
Wie konnte das sein?
Kerstin Abrahms war tot! Ich war als ihr ehemaliger Nachbar und einer ihrer wenigen Freunde auf ihrer Beerdigung! Ich habe gesehen wie der kleine Sarg in die kalte, dunkle Erde hinab gelassen wurde, ich legte ihr eine schwarze Rose ins Grab, da ich wusste das es ihre Lieblingsblume war.
Doch plötzlich stand sie vor mir! Jetzt da ich wusste wer sie war, erkannte ich sie wieder, ihr Gesicht hatte sich kaum verändert, zugegeben, sie war erwachsener geworden, aber an sich sah sie noch aus wie früher. Ihre braunen Haare trug sie jetzt Rot und sie hatte rapide Abgenommen.
Ich starrte sie unentwegt an, während ich ihr kurz erklärte warum ich sie für Tot hielt.
Erstaunt erfuhr ich das ich offenbar nicht als einziger Berufen worden war, und mit großer Begeisterung hielt sie mir ihr Karte unter die Nase.
Ich strich mit meiner linken Hand kurz über den Anhänger meiner Kette und dankte ihr für diese überraschende Unterstützung.
Zusammen betraten wir das alte Gebäude und Augenblicklich, umgab uns der modrige Geruch von Schimmel und vor uns führte eine morsche, unheimlich Wirkende Holztreppe hinauf in die oberen Stockwerke.
Die Treppe sah aus wie einem schlechten Horrorfilm entsprungen, was ich allerdings für mich behielt, da ich den Zweifel von Kerstin nicht noch mehr schüren wollte ging ich die Treppe rauf und sie folgte mir.
Vor uns erstreckte sich ein Gang, der vor einer unscheinbaren Tür endete. Meine Versuche die Tür zu öffnen, blieben erfolglos und so starrte ich Kerstin nur mit offenem Mund an, als diese sie mit einem gezielten Tritt eintrat.
Sie grinste mich über beide Ohren an: „Meine Mum war beim FBI, schon vergessen?“
Als die Stimme ertönte, starrte ich jedoch mit ihr gemeinsam in das vertraute Gesicht von Merritt McKinnley.
Mein Blick wanderte durch den kleinen Raum, da waren sie, die vier Reiter. Meine Augen blieben an einer bestimmten Person hängen und ich bekam kaum etwas mit, von dem was die Reiter sagten. Meine Gedanken waren ganz weit weg und erst als ich merkte das man etwas von mir erwartete, murmelte ich ein leises Ladys First, um meine Gedanken neu zu Ordnen. Nur am Rande bekam ich mit wie Kerstin, Daniel stehen lies und sich für Merritt als Mentor entschied.
Nun war ich an der Reihe, ganz langsam ging ich durch den Raum, ein aufmunterndes Lächeln lockte mich weiter und als ich direkt vor ihm stand und in die Schokoladenbraunen Augen schaute, über nahm der Zorn meinen Körper.
Ohne mit der Wimper zu zucken, donnerte ich Jack Wilder meine Faust ins Gesicht. Ich spürte den Schmerz meine Hand, meinen Arm, bis hin zu meiner Schulter hinauf jagen.
Doch es war mir egal, der junge Reiter taumelte rückwärts und im nächsten Augenblick, schlug ich ihm die Füße unter dem Körper weg und als er zu Boden ging, war ich auch schon über ihm und bearbeitete jeden Millimeter seines Körpers mit meinen Fäusten.
Merritt und Daniel hatten Schwierigkeiten mich von Jack herunter zu zerren, doch schließlich hatten sie es geschafft und zusammen pressten sie mich gegen die kalte Steinmauer des Zimmers.
Langsam rappelte sich Jack auf und ich sah Blut aus seiner Nase und von seiner Lippe tropfen, während er mich entgeistert anstarrte: „Alter! Was sollte das denn Bitte?“
Ich starrte ihn hasserfüllt an und meine Stimme war ein eisiges Zischen: „ Du mieses widerliches Arschloch! Ich habe dich verehrt! Du warst mein größtes Vorbild! Du hast keine Ahnung wie es mir ging als ich in den Nachrichten von deinem Tot erfuhr. Ich war am Boden zerstört! Ich konnte zwei Wochen nichts essen und jetzt finde ich dich hier zusammen mit deinen Freunden sitzen und muss feststellen das das alles nur Show und Täuschung war?“
Ich sah wie Jack betroffen den Kopf senkte: „Es tut mir wirklich Leid Kleiner, aber es ging nicht anders, die Leute mussten mich für tot halten! Aber ich würde es gern wieder gut machen, sag mir was ich tun soll und so weit es in meiner Macht steht, ich schwöre dir werde ich es tun!“
Ich schaute ihn ernst an und langsam und deutlich sprach ich meine nächsten Worte aus: „Gut Jack Wilder, dann werde mein Mentor, bring mir alles bei was du weist!“
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Soooo :)
Das war es mit dem Kapitel :)
Wir hoffen es hat euch gefallen.
Hinterlasst uns doch ein Review und teilt uns mit was euch gefallen hat und was weniger :)
xoxo
Kerstin und Max