Normal.?
von Aenia
Kurzbeschreibung
Ein ganz stinknormales Mädchen, das ganz stinknormal aussieht, will ein ganz stinknormales Leben führen. Aber wie das immer so ist, kommt es nie so, wie man es gern will. Ob das nun schlecht ist oder nicht, wird sich erst zeigen. Nur leider dauert das "sich zeigen" bei Lydia sehr lange. Genaugenommen um die 11 Jahre. Und 10 Jahre lang hat sie die Illusion des "Normalen" sogar fast aufrecht erhalten können. Doch dann steht da Logan vor ihrer Tür und will seine 10-jährige Tochter sehen. (Ein Neuversuch der Kurzbeschreibung- liegt mir echt nicht besonders. ;D)
GeschichteDrama / P12 / Gen
02.06.2013
31.05.2014
37
96.983
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Dieses Kapitel
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02.06.2013
2.185
So guys! Die Vergangenheit nähert sich dem Ende zu und dann gehts ab in die Gegenwart! Es ist kurz- seehr kurz..aber trotzdem! Hope you like it!
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Einige Wochen später, traf er sich zum ersten mal wieder mit Dean. Er war noch immer sauer auf ihn. Doch er musste es irgend wo los werden! So etwas MUSS man los werden!
"Hallo Dean."
"Logan! Hey!" Er kam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Nach 3 herzlichen Schlägen auf den Rücken, lies er ihn wieder los und Logan folgte ihm in Deans Haus. In seinem Zimmer setzten sie sich ans Ende vom Bett. Logan stöhnte und lies sich nach vorn fallen, wobei er sich mit den Unterarmen auf seinen Knien abstütze.
"Nach dem Unfall bin ich zu ihr gefahren."
"Aha.." sagte Dean nur. Er konnte an seinem Tonfall deutlich hören, dass Dean nicht gerade froh darüber war, dass es schon wieder um Lydia ging. Er hatte sich bestimmt schon gefreut, mit seinem besten Kumpel Zeit u verbringen, aber da musste Logan ihn enttäuschen. So einfach gings nicht.
"Naja..ich weiß nicht, musste an der Kopfverletzung gelegen haben, oderso, auf jeden Fall...ähm..ich hab ihre Hand gegriffen und sie mit rausgezerrt. Sie hat sich sogar gewehrt. Ich muss echt gruselig für sie rübergekommen sein."
Er wartete auf eine Reaktion von Dean, doch der sagte nichts. Also erzählte er einfach weiter.
"Draußen hab ich..also, ich hab sie an die Wand gedrückt und sie geküsst. Sie konnte nichts dagegen tun, ich habe sie gegen ihren Willen geküsst, Dean."
Er antwortete nicht. Bei der Erinnerung wurde ihm schlecht und er hätte gern gekotzt. Sein abartiges Selbst in den Mülleimer befördert. Aber er riss sich zusammen und zwang sich den Schuader auf dem Rücken zu ignorieren.
"Sie hat mich weggestoßen und gemeint, ich soll wieder nach Hause und ersteinmal gesund werden."
"Hm..."
"Naja...das habe ich getan. Das war dann aber nicht mehr so einfach, ohne Elises Gegenwart mit ihr zu reden. Die zwei waren so schon..ja..keine Ahnung. Und jetzt hatte ich auch noch etwas getan, was Elise einen Grund gab, Lydia nie wieder allein zu lassen. Beim vierten Date war ich endlich allein mit ihr. Wir kennen uns jetzt ein paar Wochen, Dean. Erst ein paar Wochen.." Logan seufzte.
"Was ist passiert?"
"Wir waren auf einem Rummel am Strand. Und ich fragte sie, was sie mir noch nicht erzählt hat, weißt? Was ihr Geheimnis ist und so..Ich wollte nur ins Gespräch kommen, nichts weiter. Weil sie doch immer so still ist!"
"Und?"
"Naja..am Ende..am Ende hab ich gesagt, dass ich sie liebe."
"Dass du sie magst."
"Nein.."
"Oha Logan... das sagt man doch noch nicht so früh."
"Dean, es geht noch weiter..."
"Erzähl.."
Er atmete einmal tief durch und fuhr fort: "Sie liebt mich auch Dean, sagt sie zumindest. Naja...letztens waren wir auf einer party und haben etwas..ja..getrunken."
"Sie ist 16, Logan."
"Es war ja nur Bier! Aber das spielt jetzt keine Rolle. Naja, wir....wir sind am nächsten Tag zusammen in einem Hotelzimmer aufgewacht. In einem Bett. Und..ja..."
Dean blieb stumm. Logan sah zu Dean auf, der starrte nur auf den Teppich.
"Es war ein Fehler..ein wunderschöner Fehler! Aber es war falsch..."
"Das ist...echt krass, Logan."
"Ja...aber auch das ist noch nicht das ..krasseste. Gestern..gestern hat sie mich um ein Treffen gebeten. Elise war dabei - da wusst ich schon, dass irgendwas kommt."
"Und was war es? Was wollte sie?"
"Sie ist schwanger, Dean." seine Hände zitterten und in ihm rührte sich wieder etwas, was er nicht einordnen konnte. Eine Mischung aus unendlicher Freude und Ansgt.
"Was tut ihr jetzt?" fragte Dean.
"Sie wird..WIR werden es bekommen, Dean. Sie wird es nicht abtreiben. Ich werde Vater, Dean. Vater!"
"Sie ist 16 und ihr kennt euch erst ein paar Wochen, Logan. Das ist.."
"Ich liebe sie." unterbrach er ihn. Logan stand auf und wollte gehen. Er wollte es Dean ja nur sagen, das war er ihm schuldig. Mehr jedoch nicht- keine sinnlosen Disskusionen, die sowieso nichts an der Situation ändern würden.
"Logan, warte.."
Er drehte sich zu Dean um und sagte: "Ich weiß, du kannst sie nicht leiden. Ich weiß zwar nicht warum und ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß, sie ist erst 16. Und ich weiß auch selber, wie verdammt schwer das wird- aber Dean! Du warst mal mein..nein, du BIST mein bester Freund, Dean. Und ich erwarte von dir, dass du mich unterstützt. Und bitte...es ist nicht nötig, das irgendwer davon erfährt, du verstehst?"
"Ja.."
"Danke, mann.." er ging auf ihn zu und drückte ihn. Dann ging er wieder zurück nach Hause. Es sollte ja nur gesagt werden und das hat er getan. Nichts weiter!
Während er den Weg entlang schlenderte, gingen ihm die letzten Tage noch mal durch den Kopf. Völlig durcheinander und wirr, aber es fühlte sich schön an:
https://www.youtube.com/watch?v=QoWSf_QFfi8&feature=player_detailpage
"Hörst dus?" fragte sie ihn grinsend. Er drückte sich mit einem Finger sein rechtes Ohr zu, um den Lärm von außen abzuschwächen. Dann erklang ein sanftes Lied in seinen Ohren. Eine Frau sang - von ihren Wünschen nach einem Helden.
-Dunkelheit, seine Lippen auf ihren, ihre Haare an seiner nackten Brust kitzelten...-
Etwas verwirrt sah er auf. Ihre Augen blickten offen in seine und ihr Mund war immernoch zu einem sachten Lächeln verzogen.
-Ihr Kopf lag auf seiner Brust, seine Hand ruhte auf ihrem warmen, nackten Rücken, sie strich ihm mit den Fingerspitzen über seine Brust...-
Als sie seine Verwirrung zu bemerken schien, erklärte sie: "Du sagtest, du wolltest etwas von mir wissen, was du noch nicht weißt."
"Richtig..." stimmte er ihr zu.
"Nun..besser als sie.." sie deutete auf ihr handy, "..könnte ich es nicht ausdrücken. Und.." sie wendete sich von ihm ab und sah jetzt auf das Meer: "..außerdem wolltest du doch wissen, ob ich vorher schon an dich dachte." Er sah wie sie rot wurde, "Und du wolltest etwas peinliches von mir wissen. Das Lied fasst alles zusammen."
Er beobachtete sie und versuchte gleichzeitig die Antworten herauszufinden. Er verstand noch immer nicht und fragte: "Was..erklärst du mir es bitte?"
Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagte: "Du verlangst viel von mir."
-"Bleib bei mir..." murmelte er in ihre Haare. "Bitte..bleib bei mir."-
"Das war schon hart, überhaupt mit diesem Lied herauszurücken."
Er sah sie mit seinem süßestem Lächeln und größten Augen an und sagte dann so flehendlich und bittend, wie er konnte: "Biiitte.. für mich?"
-"Logan..Bitte..." sie rutschte von ihm weg und er spürte, wie ihre Wärme von ihm wich. Schnell schlang er die Arme um ihren Körper und sagte leise: "Verdammt... ich liebe dich. Bitte..für mich?" Sie drehte sich in seinen Armen um und er konnte Tränen in ihren Augen sehen. Trotzdem legte sie ihre Hände in seinen Nacken und zog sich an ihm hoch, sodass sie ihn küssen konnte. Der Kuss wurde wilder und flehender.-
Sie sah ihn kurz an und sah schnell wieder weg. Sie murmelte irgendetwas und sagte: "Na gut..Aber bitte..also..ich meine..es ist wirklich sehr peinlich und ich hatte eigentlich vor, es für mich zu behalten. Ich habe Angst, dass es etwas ändert, wenn du es weißt.."
"Was denn?" hakte er nach.
"Zuerst versprich mir, nicht nachzuhaken.." sie sah ihn nicht einmal an, während sie sprachen- das kannte er.
"Ich verspreche es." er rutschte an sie heran und gab ihr einen Kuss auf die Wange: "Wirklich- versprochen!"
-"Ich verspreche dir, ich verlasse dich nicht.." murmelte er, während er über ihren Rücken strich. Er konnte sie nur von Hinten sehen. Sie saß mit angezogenen Beinen da und weinte. "Ich weiß.." murmelte sie, "Und deswegen ist es so schwer.." Er setzte sich auf und schlang seine Arme um ihren Bauch. Sein Kinn lag auf ihrer Schulter und er gab ihr einen Kuss auf die Wange: "Versprochen, Lydi."-
"Hm..also..dieses Lied, das..nein, ich fang anders an: Ja- ich habe schon an dich gedacht, bevor ich dich hier traf. Und das ist auch etwas, was du von mir noch nicht wusstest oder nur indirekt- denke ich. Und das peinliche..also.."
Sie machte eine Pause, aber er unterbrach sie nicht, sondern starrte auf ihre langen Wimpern.
-Sie drehte sich zu ihm um und schlug die Augen auf. Eine Träne perrlte von ihrer Wimper.- Sie fuhr fort: "Ich war schon vor der Begegnung mit dir in dich verknallt. Heftigst. Und das Lied..das fand ich, als ich bei youtube nach dir ..na, wie nennt man das..äh- geyoutubet habe?"
Er gluckste in sich hinein und vermied ein Lachen. Er konnte sich gut vorstellen, dass es ihr unsagbar peinlich war- zurecht. Aber er war ihr auch sehr dankbar dafür, dass sie sich ihm so geöffnet hatte. Sie schlug ihre Hände vor das Gesicht und murmelte in sie hinein: "Wenn du mich jetzt auslachst und mich nie mehr sehen willst, versteh ich das.."
Er kicherte und knuffte ihr in die Seite. Das Lied verklang und er hörte nur noch das stetige Rauschen der Wellen, die sich auf den weißen Sand schoben, bevor sie wieder von einer anderen zurückgezogen wurden. Er flüsterte in ihr Ohr: "Du bist niedlich, zu denken, ich würde dich deswegen verlassen oder auslachen."
Sie sah auf und in ihren Augen lag ein Hoffungsschimmer. Er fuhr fort: "Mir zu sagen, dass du schon lange in mich verknallt warst, bestätigt mir nur, dass du es ernst mit mir meinst."
Sie runzelte die Stirn und sah ungläubig aus. Dann fragte sie: "Aber...schreckt es dich nicht ab, dass ich wie viele andere Mädchen, auch nur ein irrer Fan war, villeicht sogar bin? Wie kannst du sicher sein, dass ich dich wirlich...." sie machte eine Pause und er glaubte schon, dass sie es sagte. Sein Herz schlug schneller und er wurde aufgeregt.
-Er lag über ihr und strich ihr die Harre aus dem nassen Gesicht. Er lächlte und beugte sich langsam zu ihr herunter. Ihre Körper berührten sich sachte, während er ihre Lippen leicht mit seinen berührte.-
Seine Hände schwitzten und er befeuchtete seine Lippen. Sie fuhr fort: " ..dass ich dich wirklich ..mag..Wie kannst du sicher sein, dass ich nicht immer noch nur in dich verknallt bin, weil du ein Schauspieler bist. So wie die anderen Mädchen. All die anderen Mädchen, die kreischend in Ohnmacht fallen, wenn sie dich sehen. Warum vertraust du mir?"
Er hielt einen Moment inne. Dann sagte er mit ruhiger Stimme: "Weil es so ist- ich vertraue dir. Da braucht es keinen Grund. Die Tatsache, dass ich dich auch...ähm..mag.." und er hätte lieber ein anderes Wort gesagt, "..verstärkt nur das Gefühl in mir, dich an mich zu drücken, " er umarmte sie und murmelte in ihr Haar: "...und nieee wieder los zu lassen. Vertrau mir, wenn ich sage, dass ich dir vertraue. Glaube jedes Wort, wenn ich sage, dass ich...dass ich.." Er hielt inne, nicht sicher, ob jetzt der richtige Moment dazu war, aber dann raffte er sich dazu auf und sagte: "..dass ich dich liebe."
-"Ich liebe dich.." sagte er, während sie in seinen Armen einschlief.-
Die nächsten Tage waren für ihn so schön wie nie! Die nächsten Wochen! Er verbrachte sehr viel Zeit nur mit ihr. Und auch, wenn er die anderen nur noch selten sah, konnte er sein Glück gar nicht beschreiben. Er würde Vater werden. Und sein Kind würde eine wundervolle Mutter haben. Er fühlte sich gut, bis er an einem Freitag (oder Donnerstag) mit einem Lächeln die Tür zu seinem Haus aufschloss und Sam vor ihm stand.
"Sam.." er blieb überrascht stehen. Sie hatte nur selten mal angerufen und dann gings nur ums geschäftliche, besucht hatte sie ihn gar nicht mehr.
"Was ist los?" er drehte sich um und wollte die Tür zu schließen, als Sam sagte: "Oben liegt ein Brief. An dich andressiert, von Lydia."
Die Schlüssel fielen krachend zu Boden. Seine Hände zitterten und in seinen Augen spürte er breits, wie die Tränen kamen. Langsam drehte er sich um und starrte Sam an.
"Logan..." Sie kam auf ihn zu, aber er rannte die Treppe rauf und ignorierte sie. Auf seinem Bett lag ein Umschlag. Langsam ging er auf ihn zu und öffnete ihn.
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Einige Wochen später, traf er sich zum ersten mal wieder mit Dean. Er war noch immer sauer auf ihn. Doch er musste es irgend wo los werden! So etwas MUSS man los werden!
"Hallo Dean."
"Logan! Hey!" Er kam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Nach 3 herzlichen Schlägen auf den Rücken, lies er ihn wieder los und Logan folgte ihm in Deans Haus. In seinem Zimmer setzten sie sich ans Ende vom Bett. Logan stöhnte und lies sich nach vorn fallen, wobei er sich mit den Unterarmen auf seinen Knien abstütze.
"Nach dem Unfall bin ich zu ihr gefahren."
"Aha.." sagte Dean nur. Er konnte an seinem Tonfall deutlich hören, dass Dean nicht gerade froh darüber war, dass es schon wieder um Lydia ging. Er hatte sich bestimmt schon gefreut, mit seinem besten Kumpel Zeit u verbringen, aber da musste Logan ihn enttäuschen. So einfach gings nicht.
"Naja..ich weiß nicht, musste an der Kopfverletzung gelegen haben, oderso, auf jeden Fall...ähm..ich hab ihre Hand gegriffen und sie mit rausgezerrt. Sie hat sich sogar gewehrt. Ich muss echt gruselig für sie rübergekommen sein."
Er wartete auf eine Reaktion von Dean, doch der sagte nichts. Also erzählte er einfach weiter.
"Draußen hab ich..also, ich hab sie an die Wand gedrückt und sie geküsst. Sie konnte nichts dagegen tun, ich habe sie gegen ihren Willen geküsst, Dean."
Er antwortete nicht. Bei der Erinnerung wurde ihm schlecht und er hätte gern gekotzt. Sein abartiges Selbst in den Mülleimer befördert. Aber er riss sich zusammen und zwang sich den Schuader auf dem Rücken zu ignorieren.
"Sie hat mich weggestoßen und gemeint, ich soll wieder nach Hause und ersteinmal gesund werden."
"Hm..."
"Naja...das habe ich getan. Das war dann aber nicht mehr so einfach, ohne Elises Gegenwart mit ihr zu reden. Die zwei waren so schon..ja..keine Ahnung. Und jetzt hatte ich auch noch etwas getan, was Elise einen Grund gab, Lydia nie wieder allein zu lassen. Beim vierten Date war ich endlich allein mit ihr. Wir kennen uns jetzt ein paar Wochen, Dean. Erst ein paar Wochen.." Logan seufzte.
"Was ist passiert?"
"Wir waren auf einem Rummel am Strand. Und ich fragte sie, was sie mir noch nicht erzählt hat, weißt? Was ihr Geheimnis ist und so..Ich wollte nur ins Gespräch kommen, nichts weiter. Weil sie doch immer so still ist!"
"Und?"
"Naja..am Ende..am Ende hab ich gesagt, dass ich sie liebe."
"Dass du sie magst."
"Nein.."
"Oha Logan... das sagt man doch noch nicht so früh."
"Dean, es geht noch weiter..."
"Erzähl.."
Er atmete einmal tief durch und fuhr fort: "Sie liebt mich auch Dean, sagt sie zumindest. Naja...letztens waren wir auf einer party und haben etwas..ja..getrunken."
"Sie ist 16, Logan."
"Es war ja nur Bier! Aber das spielt jetzt keine Rolle. Naja, wir....wir sind am nächsten Tag zusammen in einem Hotelzimmer aufgewacht. In einem Bett. Und..ja..."
Dean blieb stumm. Logan sah zu Dean auf, der starrte nur auf den Teppich.
"Es war ein Fehler..ein wunderschöner Fehler! Aber es war falsch..."
"Das ist...echt krass, Logan."
"Ja...aber auch das ist noch nicht das ..krasseste. Gestern..gestern hat sie mich um ein Treffen gebeten. Elise war dabei - da wusst ich schon, dass irgendwas kommt."
"Und was war es? Was wollte sie?"
"Sie ist schwanger, Dean." seine Hände zitterten und in ihm rührte sich wieder etwas, was er nicht einordnen konnte. Eine Mischung aus unendlicher Freude und Ansgt.
"Was tut ihr jetzt?" fragte Dean.
"Sie wird..WIR werden es bekommen, Dean. Sie wird es nicht abtreiben. Ich werde Vater, Dean. Vater!"
"Sie ist 16 und ihr kennt euch erst ein paar Wochen, Logan. Das ist.."
"Ich liebe sie." unterbrach er ihn. Logan stand auf und wollte gehen. Er wollte es Dean ja nur sagen, das war er ihm schuldig. Mehr jedoch nicht- keine sinnlosen Disskusionen, die sowieso nichts an der Situation ändern würden.
"Logan, warte.."
Er drehte sich zu Dean um und sagte: "Ich weiß, du kannst sie nicht leiden. Ich weiß zwar nicht warum und ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß, sie ist erst 16. Und ich weiß auch selber, wie verdammt schwer das wird- aber Dean! Du warst mal mein..nein, du BIST mein bester Freund, Dean. Und ich erwarte von dir, dass du mich unterstützt. Und bitte...es ist nicht nötig, das irgendwer davon erfährt, du verstehst?"
"Ja.."
"Danke, mann.." er ging auf ihn zu und drückte ihn. Dann ging er wieder zurück nach Hause. Es sollte ja nur gesagt werden und das hat er getan. Nichts weiter!
Während er den Weg entlang schlenderte, gingen ihm die letzten Tage noch mal durch den Kopf. Völlig durcheinander und wirr, aber es fühlte sich schön an:
https://www.youtube.com/watch?v=QoWSf_QFfi8&feature=player_detailpage
"Hörst dus?" fragte sie ihn grinsend. Er drückte sich mit einem Finger sein rechtes Ohr zu, um den Lärm von außen abzuschwächen. Dann erklang ein sanftes Lied in seinen Ohren. Eine Frau sang - von ihren Wünschen nach einem Helden.
-Dunkelheit, seine Lippen auf ihren, ihre Haare an seiner nackten Brust kitzelten...-
Etwas verwirrt sah er auf. Ihre Augen blickten offen in seine und ihr Mund war immernoch zu einem sachten Lächeln verzogen.
-Ihr Kopf lag auf seiner Brust, seine Hand ruhte auf ihrem warmen, nackten Rücken, sie strich ihm mit den Fingerspitzen über seine Brust...-
Als sie seine Verwirrung zu bemerken schien, erklärte sie: "Du sagtest, du wolltest etwas von mir wissen, was du noch nicht weißt."
"Richtig..." stimmte er ihr zu.
"Nun..besser als sie.." sie deutete auf ihr handy, "..könnte ich es nicht ausdrücken. Und.." sie wendete sich von ihm ab und sah jetzt auf das Meer: "..außerdem wolltest du doch wissen, ob ich vorher schon an dich dachte." Er sah wie sie rot wurde, "Und du wolltest etwas peinliches von mir wissen. Das Lied fasst alles zusammen."
Er beobachtete sie und versuchte gleichzeitig die Antworten herauszufinden. Er verstand noch immer nicht und fragte: "Was..erklärst du mir es bitte?"
Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagte: "Du verlangst viel von mir."
-"Bleib bei mir..." murmelte er in ihre Haare. "Bitte..bleib bei mir."-
"Das war schon hart, überhaupt mit diesem Lied herauszurücken."
Er sah sie mit seinem süßestem Lächeln und größten Augen an und sagte dann so flehendlich und bittend, wie er konnte: "Biiitte.. für mich?"
-"Logan..Bitte..." sie rutschte von ihm weg und er spürte, wie ihre Wärme von ihm wich. Schnell schlang er die Arme um ihren Körper und sagte leise: "Verdammt... ich liebe dich. Bitte..für mich?" Sie drehte sich in seinen Armen um und er konnte Tränen in ihren Augen sehen. Trotzdem legte sie ihre Hände in seinen Nacken und zog sich an ihm hoch, sodass sie ihn küssen konnte. Der Kuss wurde wilder und flehender.-
Sie sah ihn kurz an und sah schnell wieder weg. Sie murmelte irgendetwas und sagte: "Na gut..Aber bitte..also..ich meine..es ist wirklich sehr peinlich und ich hatte eigentlich vor, es für mich zu behalten. Ich habe Angst, dass es etwas ändert, wenn du es weißt.."
"Was denn?" hakte er nach.
"Zuerst versprich mir, nicht nachzuhaken.." sie sah ihn nicht einmal an, während sie sprachen- das kannte er.
"Ich verspreche es." er rutschte an sie heran und gab ihr einen Kuss auf die Wange: "Wirklich- versprochen!"
-"Ich verspreche dir, ich verlasse dich nicht.." murmelte er, während er über ihren Rücken strich. Er konnte sie nur von Hinten sehen. Sie saß mit angezogenen Beinen da und weinte. "Ich weiß.." murmelte sie, "Und deswegen ist es so schwer.." Er setzte sich auf und schlang seine Arme um ihren Bauch. Sein Kinn lag auf ihrer Schulter und er gab ihr einen Kuss auf die Wange: "Versprochen, Lydi."-
"Hm..also..dieses Lied, das..nein, ich fang anders an: Ja- ich habe schon an dich gedacht, bevor ich dich hier traf. Und das ist auch etwas, was du von mir noch nicht wusstest oder nur indirekt- denke ich. Und das peinliche..also.."
Sie machte eine Pause, aber er unterbrach sie nicht, sondern starrte auf ihre langen Wimpern.
-Sie drehte sich zu ihm um und schlug die Augen auf. Eine Träne perrlte von ihrer Wimper.- Sie fuhr fort: "Ich war schon vor der Begegnung mit dir in dich verknallt. Heftigst. Und das Lied..das fand ich, als ich bei youtube nach dir ..na, wie nennt man das..äh- geyoutubet habe?"
Er gluckste in sich hinein und vermied ein Lachen. Er konnte sich gut vorstellen, dass es ihr unsagbar peinlich war- zurecht. Aber er war ihr auch sehr dankbar dafür, dass sie sich ihm so geöffnet hatte. Sie schlug ihre Hände vor das Gesicht und murmelte in sie hinein: "Wenn du mich jetzt auslachst und mich nie mehr sehen willst, versteh ich das.."
Er kicherte und knuffte ihr in die Seite. Das Lied verklang und er hörte nur noch das stetige Rauschen der Wellen, die sich auf den weißen Sand schoben, bevor sie wieder von einer anderen zurückgezogen wurden. Er flüsterte in ihr Ohr: "Du bist niedlich, zu denken, ich würde dich deswegen verlassen oder auslachen."
Sie sah auf und in ihren Augen lag ein Hoffungsschimmer. Er fuhr fort: "Mir zu sagen, dass du schon lange in mich verknallt warst, bestätigt mir nur, dass du es ernst mit mir meinst."
Sie runzelte die Stirn und sah ungläubig aus. Dann fragte sie: "Aber...schreckt es dich nicht ab, dass ich wie viele andere Mädchen, auch nur ein irrer Fan war, villeicht sogar bin? Wie kannst du sicher sein, dass ich dich wirlich...." sie machte eine Pause und er glaubte schon, dass sie es sagte. Sein Herz schlug schneller und er wurde aufgeregt.
-Er lag über ihr und strich ihr die Harre aus dem nassen Gesicht. Er lächlte und beugte sich langsam zu ihr herunter. Ihre Körper berührten sich sachte, während er ihre Lippen leicht mit seinen berührte.-
Seine Hände schwitzten und er befeuchtete seine Lippen. Sie fuhr fort: " ..dass ich dich wirklich ..mag..Wie kannst du sicher sein, dass ich nicht immer noch nur in dich verknallt bin, weil du ein Schauspieler bist. So wie die anderen Mädchen. All die anderen Mädchen, die kreischend in Ohnmacht fallen, wenn sie dich sehen. Warum vertraust du mir?"
Er hielt einen Moment inne. Dann sagte er mit ruhiger Stimme: "Weil es so ist- ich vertraue dir. Da braucht es keinen Grund. Die Tatsache, dass ich dich auch...ähm..mag.." und er hätte lieber ein anderes Wort gesagt, "..verstärkt nur das Gefühl in mir, dich an mich zu drücken, " er umarmte sie und murmelte in ihr Haar: "...und nieee wieder los zu lassen. Vertrau mir, wenn ich sage, dass ich dir vertraue. Glaube jedes Wort, wenn ich sage, dass ich...dass ich.." Er hielt inne, nicht sicher, ob jetzt der richtige Moment dazu war, aber dann raffte er sich dazu auf und sagte: "..dass ich dich liebe."
-"Ich liebe dich.." sagte er, während sie in seinen Armen einschlief.-
Die nächsten Tage waren für ihn so schön wie nie! Die nächsten Wochen! Er verbrachte sehr viel Zeit nur mit ihr. Und auch, wenn er die anderen nur noch selten sah, konnte er sein Glück gar nicht beschreiben. Er würde Vater werden. Und sein Kind würde eine wundervolle Mutter haben. Er fühlte sich gut, bis er an einem Freitag (oder Donnerstag) mit einem Lächeln die Tür zu seinem Haus aufschloss und Sam vor ihm stand.
"Sam.." er blieb überrascht stehen. Sie hatte nur selten mal angerufen und dann gings nur ums geschäftliche, besucht hatte sie ihn gar nicht mehr.
"Was ist los?" er drehte sich um und wollte die Tür zu schließen, als Sam sagte: "Oben liegt ein Brief. An dich andressiert, von Lydia."
Die Schlüssel fielen krachend zu Boden. Seine Hände zitterten und in seinen Augen spürte er breits, wie die Tränen kamen. Langsam drehte er sich um und starrte Sam an.
"Logan..." Sie kam auf ihn zu, aber er rannte die Treppe rauf und ignorierte sie. Auf seinem Bett lag ein Umschlag. Langsam ging er auf ihn zu und öffnete ihn.