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Normal.?

von Aenia
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P12 / Gen
02.06.2013
31.05.2014
37
96.983
1
Alle Kapitel
33 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
02.06.2013 1.551
 
Ich entschuldige mich, dass ich so spät schreibe. Ich hoffe euch gefällts! :D

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"Äh...Leute?"
Er ließ Lydia los und suchte nach Elise. Er fand sie auf dem Boden hinter Lydia. Und jetzt fiel ihm erst auf, dass sie eine Hose trug, denn mit einem Kleid,währe das ganze noch peinlicher gewesen. Sie wurde wohl von Lydia umgestoßen, als er auf Lydia fiel. Gleichzeitig streckten sie und er ihr eine Hand hin. Elise nahm Beide und zog sich hoch.
"Schuldige.." sagte Lydia grinsend. Sie schüttelte ihren rot angelaufenen Kopf und strich sich über die Kleidung.
"Na dann..." meinte Elise und ging weiter. Lydia sah zu ihm auf und grinste bis über beide Ohren. "Du hast sie umgeworfen!" sagte sie, sah wieder nach vorn und fügte hinzu: "Du hast meine beste Freundin auf den Boden gestoßen!" sie lachte. Elise schien nicht so glücklich zu sein. Sie drehte sich zu Lydia um und funkelte sie böse an. Lydia stieß ihr in den Rücken und sagte irgendetwas auf Deutsch, was Elise dem Klang nach beruhigen sollte. Es klappte anscheinend, denn Elise lachte und ging weiter voran.
"Ich habe sie nicht umgestoßen...das warst du." sagte er leise.
"Pah! Du bist auf mich rauf gefallen, dafür kann ich doch nichts!" Sie grinste. Das war der Beginn eines Streitgespräches, ganz klar. Nur halt von so einer Sorte, die beide Seiten nicht verletzte und auch nicht wütend machte. Er spielte mit- warum nicht? Wenigstens Sprach sie jetzt mit ihm, was er auf ihren Drink schob.
"Sag das Mal dem knutschendem Pärchen dahinten! Die waren an all dem Schuld!" sagte Logan mit erhobener Stimme und einem Lächeln auf den Lippen. Lydia drehte sich zu dem Pärchen und blieb stehen: "Ach du scheiße...das sind doch! Ja! Hast du sie nicht erkannt?!"
fragte sie ihn und schlug ihn tadelnd am Arm. Er sah genauer hin, doch konnte beim besten Willen nicht erkennen, wer das war. Das Pärchen stand eng umschlungen mit dem Rücken zu ihnen. Sie sahen aus wie ein einziger, kichernder Haufen von vier Armen und Beinen. Er sah verwirrt zu Lydia herunter. Sie verdrehte die Augen und ging der schon am Ausgang wartenden Elise entgegen. Er eilte mit einem letzten Blick zu dem Pärchen hinter Lydia her: "Sag schon.." meinte er, als er sie eingeholt hatte, "Wer ist das?!"
"Das sind Selena und Justin. Einer deiner besten Freunde, übrigens. So wie es schien."
Er sah ungläubig noch einmal zurück. Braune Locken hatte das Mädchen, aber er hatte sie nicht als Selena erkannt. Und warum hatten sie ihn umgerannt? Vielleicht, weil sie ihn genauso wenig erkannt haben, wie er sie? Er grinste und freute sich über die Beiden.
Als er sich umdrehte, waren Elise und Lydia verschwunden. Eilig ging er zum Ausgang. er wäre gern gerannt, aber das hätte bestimmt albern ausgesehen! Er trat in die angebrochene Nacht hinaus und sah sich um.
"Lydia?!" rief er. Er konnte sie nirgends sehen! "Lydia!"
"Was?" fragte sie. Sie stand mit Elise an der Straße und sie winkten grad ein Taxi heran. -Ein Taxi? Das Date läuft schief und dann lasse ich sie auch noch mit dem Taxi nach Hause fahren?-
"Kommt her.." sagte er. Sie kamen.
"Was ist los?" fragte Elise.
Er sah ihnen in die Augen. Lydia schien schon wieder einen Stimmungwechsel durchgemacht zu haben, denn sie blickte so finster drein, dass er hier in der dunklen, dreckigen Gasse, fast Angst vor ihr hatte.
"Ihr..ähm. Ich ward weg."
"Wir wollten ja auch los." sagte Elise. Obwohl sie mit ihm sprach, sah er die ganze Zeit Lydia an. Sie starrte jedoch an ihm vorbei. Verzweiflung, das war es, was er gerade empfand.
"Ohne Tschüss zu sagen?" fragte er und versuchte zu lachen, die Stimmung anzuheben, doch es gelang ihm nicht. Wie auch? Mit einer besten Freundin, die ihre Beste verteidigte, als würde er sie verschleppen und auffressen wollen. Sie starrte ihm finster entgegen.
"Was hab ich getan." fragte er verzweifelt.
"Gar nichts. Eben nur alles."
Er könnte es nicht verhindern: "Hä?!"
"Wir reden später- ich muss Lydia weg bringen."
-Ja, das musst du wohl.- Dachte er, aussprechen würde er es jedoch niemals! Elise legte einen Arm um die immernoch bewegungslose Lydia und wollte sie gerade weg, als er es tat. -Da ist doch nichts dabei! Nicht schlimm!-
Er ging einen Schritt vor und umarmte Lydia, wobei er Elise Arm wegstieß. Grober, als er es gewollt hatte. Er umarmte auch Elise, weil es bestimmt komisch gewirkt hätte, wenn er sie nicht umarmt hätte. Elise starrte ihn an, als hätte er gerade ein Baby aus einem brennendem Haus gerettet. Lydia sah so verwirrt aus, als wüsste sie nicht, wo sie war.
"Ähh...tschüss." Er warf Lydia ein lächeln zu. Sie fing seinen Blick auf und wurde rot.
"Tschüss?" sagte Elise. Er griff schnell in seine Hosentasche und gab ihnen Geld fürs Taxi. Wenigstens das wollte er tun, wenn er sie schon nicht fahren durfte. Elises Blick duldtete nämlich keine Widerrede. Sie liefen davon. Stiegen in das geduldig wartende taxi und fuhren davon.
Er drehte sich um und ging zu seinem Auto. Als er drinnen saß, starrte er nur auf das Lenkrad und konnte gar nichts tun. Er wusste nicht einmal, was er denken sollte! Jetzt zu fahren, wäre ein Fehler, aber er drehte trotzdem den Schlüssel um.
-Sie kommt mies gelaunt rein, redet nicht, macht einen Witz, redet nicht und ist mies gelaunt, wird auf einmal unglaublich witzig und ist im nächsten Moment wieder wie am Anfang. Und ich dachte, ich hätte es wirklich geschafft, hätte geschafft, sie aufzulockern.-
Er überfuhr eine rote Ampel. Das bemerkte er nur, wegen des Blitzes. Er hatte gar nicht gemerkt, dass da eine war.
-Fuck! Die Straße! Konzentriere dich auf die Straße!-
Er drosselte sein Tempo, was schon seeehr viel höher war, als erlaubt. Er umklammerte das Lenkrad, als wäre es ein Rettungsreifen.
-Sie hat doch eindeutig mit mir gescherzt! Ihr gings gut! Was ist nur mit diesem Mädchen los? Warum lässt du sie nicht einfach in Ruhe?!-
In diesem Moment klingelte sein handy.
"Logan!"
"Selena?" fragte er ungläubig, "Was ist los?"
"Was soll das?! Du solltest hier sein!"
"Du bist also wirklich da?" -Lydia hatte recht...-
"Ja? Was glaubst du wohl, wer dich angerempelt hat?!"
"Das warst wirklich du?!" auf einmal wurde er wütend. Er wusste nicht warum. Warum war er wütend?!
"LOGAN! Komm wieder her! Bring sie zurück!"
"Sie ist nicht hier, ok?!"
Sie blieb stumm. Er fügte hinzu: "Das ist deine Schuld. Verbring lieber einen schönen Abend mit deinem Justin!" War das Eifersucht? Klang er da gerade verbittert?
"Das ist gar nicht Justin!"
Ein Geräusch ertönte und das handy wurde weiter gereicht: "Hi Logan."
"Dean?!!" Logan brüllte fast. -Reiß dich zusammen! Das hat ganz sicher eine logische Erklärung! Warum er mit Selena rumknuscht, obwohl er wusste, dass ich ein klein bisschen was für sie empfinde.-
"Ja Mann. Wo bist du?"
"Keine Ahnung." gestand er. Er war irgendwie vom Weg abgekommen. Er fuhr auf einer Straße, die er nicht kannte.
"Dann komm zurück."
"Und dann? Dann darf ich euch dabei beobachten, wie ihr euch gegenseitig die Zungen in den Hals steckt?" fragte er etwas spitz.
"Alter?! Raffst du das nicht?"
Das handy wurde wieder gewechselt: "Logan.." Selena sprach wieder, "Das haben wir doch nur gemacht, dass du dich endlich an sie ranmachst!" -Logische Erklärung."
"Ich will mich aber nicht an sie...ranmachen." -Wie furchtbar das Wort klingt.-
"Wie auch immer, ich wollt dir nur damit sagen.."
Rauschen...
"Alter! Wir haben kein wirkliches Date, Logan." versicherte ihm Dean.
"Hm..."
"Komm zurück, bevor du noch irgendeine Scheiße baust, Mann."
"Ich bau keine Scheiße. Das hab ich schon längst!"
"Logan.." Dean seufzte.
"Keine Sorge, ich geh dir nicht länger auf den Sack." Er legte auf. -Was war das bloß für ein Gespräch gerade?-
Er schmiss das handy auf die Rückbank. Es klingelte noch ein paar mal, aber er ignorierte es einfach. Inzwischen war es tiefste Nacht und er dachte nicht mal daran, die Scheinwerfer anzuschalten. In seinem Kopf war so viel los und doch nichts. Da war kein Platz für Scheinwerfer oder einfach viel zu viel Freiraum, sodass sich die Scheinwerfer nirgends festkrallen konnten. Selena schlich sich immer wieder in seinen Gehörgang- rief ihn zurück. Und Dean fragte ihn immer und immer wieder, ob er es nicht rafft?
-Nein! Ich raffe es nicht! Ich verstehs nicht! Alles! Das ist zu viel!-
Das nächste geschah innerhalb von Sekunden. Ein Hund rannte vom Feld her auf die Straße. Er bremste und riss gleichzeitig das Auto nach Rechts. Auf dem Feld kam sein Auto zum stehen, in dem es in irgendetwas hereinraste, was er nicht erkannte. Sein Kopf schleuderte nach Vorn und es wurde schwarz. Schwärzer als die Nacht.
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