Wer konnte mir bloß helfen? Das war eine Frage , die sich Anikka immer wieder stellte. Sie dachte immer viel nach. Aber wieso wollte ihr jetzt bloß nichts einfallen? Sie hatte sonst ständig Ideen , für Musik , für ihr Umfeld. Aber jetzt wusste sie beim besten Willen nicht weiter. drei Wege. Die Wahrscheinlichkeit 1 zu 3 das sie den Richtigen wählte.
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Irgendwann musste sie eingeschlafen sein. Sie stieß leise einen Seufzer aus. Dann zuckte sie zusammen. Das viele Denken hatte ihre Sinne geschärft , und sie hatte lange nichts mehr gehört außer ihrem eigenen Atem. Aber jetzt hörte sie klar und deutlich , wie schwere Stiefel auf hartes Kopfsteinpflaster schlugen. Schnell rappelte sie sich auf und bemühte sich um einen festen Stand. Sie nahm sich vor , wer immer auch kam , sie würde ihn ansprechen und nach dem Weg fragen. Aber in ihrem Unterbewusstsein zweifelte sie wie immer , ob sie es sich trauen würde. " E-Entschuldigung...?" , brachte sie schließlich leise über die Lippen. Bevor sie ihn gesehen hatte. Denn danach hätte es ihr garantiert erst recht die Sprache verschlagen.  Ein Junge kam auf sie zu , Mit schlanker statur. Blonde Haare. Eine Weite weiße Hose. Kopfhörer. Und verdammt nochmal ein Gesicht , wie sie es sich in ihren schönsten Träumen kaum gewagt hatte vorzustellen. In Gedanken sah sie sich auf ihn zugehen , und fragen :" Hey. Was hörst du?" Aber nachdem sie ihn gesehen hatte , bewegte sie sich nicht vom Fleck und schwieg. Sie senkte den Kopf. Plötzlich hörte sie eine raue , aber sanfte Stimme. Sie sagte :"Hey. Bist du mein Partner?" Als sie den Kopf hoch , blickte sie in blau violette Augen , die direkt in ihre sahen. Sie sagte erst garnichts , und erwiederte bloß stumm den Blick. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme :" Vielleicht werde ich es in der Zukunft sein. Aber ich denke , im Moment bin ich es nicht." Der Junge blickte sie bloß verwirrt an , legte den Kopf schief. Schnell hängte sie heran :" Ich bin Annika. Kannst du mir sagen wo ich hier einen Platz zum Schlafen finde?"
Sie war erstaunt , das sie so locker mit ihm sprach. Das hatte sie sich selten getraut. Aber der Junge lächelte. "Ich bin Neku. Neku Sakuraba. Eine Herberge gibt es nicht , aber wenn du möchtest kannst du bei mir auf dem Sofa schlafen." Annika fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen. Sie hatte mit allem gerechnet , aber nicht damit. Ihr ich , dass in ihren Gedanken lebte sagte :" klingt gut Neku, vielen Dank. " Aber jetzt war Annikas Kühnheit wie weggeblasen. Alles was sie zustande brachte war ein verlegenes Nicken. "Gut. Hier lang." , sagte Neku , und lief los.
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Ein Paar Tage waren vergangen. Inzwischen hatte sie sich mit Neku warmgelaufen. Die beiden kamen ungewöhnlich gut miteinander aus , und Neku schien einen Draht zu Annika zu haben. Es wurde langsam Abend. Anikka sagte :" Du Neku , Ich glaub ich gehe noch mal raus. Ich brauche ein bisschen Luft." Neku nickte , als wollte er ihr sagen das er sie verstand. Als Annika Auf die vom Regen nasse Straße trat, atmete sie tief ein. Inzwischen wusste sie auch wo sie war. Traverse Town , hatte Neku es genannt. Es war Vollmond. Solche Nächte sind perfekt zum Nachdenken. Sie ging nach Traverse West , einer ihrer Lieblingsplätze. Sie ging den Weg mit geschlossenen Augen , um alles von ihren Gedanken abzuschotten. Als sie ein ungutes Gefühl beschlich , öffnete sie sie wieder. Sie blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihren augen war eine Gestalt aufgetaucht. In schwarzer Kutte. Sie wollte sich umdrehen und gehen , da sie keine Fremden mochte , aber es war zu spät.  Der Fremde hatte sie gesehen und drehte sich bereits um. Er hatte blonde haare. Sie standen in wilden Stacheln von seinem Kopf ab. Er machte ein Freundliches Gesicht und sagte :" Du bist da."
verwirrt verzog Annika die Miene. Er sagte :" ich bin Roxas. Komm mit mir , Annika. Dann kann dein richtiges Leben beginnen."

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So =) ich hoffe es gefällt dir. Ihr müsst wissen , jeder von euch bekommt ein Kapitel das erzählt wie es für ihn anfängt , und wenn ich genug habe , geht es in der Gruppe los =)