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Get me out of my mind, get you out of those clothes.

Kurzbeschreibung
KurzgeschichteLiebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Gabe Saporta
02.04.2013
02.04.2013
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Get me out of my mind, get you out of those clothes.

“Ey, lass mal was zu trinken holen!“, brüllte Suarez uns über die Musik zu und ich nickte und wir wühlten uns von der völlig überfüllten Tanzfläche. Es war Samstagnacht und ich hatte nicht nur verdammt Bock auf Party, ich sah auch noch verdammt gut aus. Wir erwischten einen freien Platz an der Bar, und kaum, dass ich mich über den Tresen lehnte und dem Barkeeper meine Bestellung zu brüllte, stellte sich ein Mädchen neben mich und legte ihre dicken Brüste auf den Tresen. Sie bestellte sich einen Jackie-Cola und sah mir tief in die Augen, während sie lasziv am Strohhalm saugte. Alter, was glaubte sie denn, wer sie war? Als ich an ihr herab sah, stellte ich jedenfalls fest, dass sie zwar große Brüste hatte, aber dass alles andere an ihr auch verdammt groß war. Und dicke Möpse zu haben weil man fett ist, ist ungefähr so ruhmreich wie Bauchmuskeln zu haben weil man dürr ist. Ist so.

Ich ließ sie links liegen und verteilte die Drinks an meine Freunde, Alex, Vicky und ihren neuen Macker Adam. „Auf den geilsten Abend des Jahres!“, brüllte Adam und ich grinste. Ich mochte den Burschen. Wir stießen die Gläser zusammen und bewegten uns samt Getränken wieder in Richtung der Tanzfläche. Es hatte uns in den Dancehall-Bereich des Clubs verschlagen und ich genoss die Beats, die meinen Körper kontrollierten. Der Schweiß tropfte schon fast von der Decke und ich trank meinen Wodka-Energy in wenigen Zügen aus, das Glas stellte ich irgendwo hinter mir ab und endlich hatte ich die Hände frei. Diese Tanzfläche gehörte mir!

Ich saugte die Beats förmlich auf und zog eine Combo meiner besten Moves ab, das Lied war einfach zu gut. Mein Blick glitt durch den Raum und fiel auf ein Mädchen, das sofort meine volle Aufmerksamkeit hatte. Ihre Hüften bewegten sich so lässig und gekonnt mit einem Schwung, der mein Blut südlich fließen ließ. Sie hatte mich auch gesehen und es entbrannte ein intensiver Blickkontakt. Mit einer Hand fuhr sie sich aufreizend durch das lange Haar, während sie mich mit der anderen Hand heran winkte. Ich tanzte durch die Masse fremder Menschen und zog sie an mich, meine Hände auf ihren Hüften. Sie legte eine Hand in meinen Nacken und sah mich mit einem heißen Schlafzimmerblick an. Ohhh ja.

Ich zog sie dichter an mich, sodass ihre Hüfte an meiner rieb, und als sie spürte, dass sie mich alles andere als kalt ließ, verstärkte sie ihre Bewegungen und ich musste mich zusammenreißen, um nicht ungehemmt zu stöhnen. Ihr Selbstbewusstsein machte mich extrem an. Aber ich wollte den Abend nicht jetzt schon durch klebrige Boxers beenden, und deshalb beugte ich mich zu ihrem Ohr vor – „Wir sehen uns später!“. Sie schien überhaupt nichts dagegen zu haben, grinste und wir lösten uns. Ich tanzte zu meinen Leuten zurück und Alex klatschte mit der flachen Hand auf seine Faust und grinste schelmisch. Ich lachte und schüttelte nur den Kopf. Ungeschriebene Regel – alles, was im Club passiert, bleibt im Club, und ein Gabe Saporta vögelt keine wildfremden Mädchen auf fremden Toiletten.

„Ich will sitzen, meine Füße tun weh!“, jammerte Vicky, die Schuhe trug, für die man eigentlich einen Waffenschein bräuchte – extrem scharf in jeder Hinsicht. Ihr neues Hündchen stimmte ihr natürlich sofort zu, und auch Alex fand die Idee gut. Drei zu eins, der Südamerikaner verliert. Widerwillig ließ ich mich zu der Sitzlounge im Raum ziehen, die ein wenig höher gelegen war, sodass man einen guten Blick auf das tanzende Volk hatte.

Meine noch halb vorhandene Latte drückte in der Hose, und ich erwog wirklich, zur Toilette zu gehen und mich dazu herabzulassen, mich davon zu entledigen, doch ich wusste, dass das lediglich zeitweise Linderung schaffen würde – das nächste scharfe Weib und es wäre eh wieder um mich geschehen. Ich bestellte mir beim Kellner noch einen Drink und bald hielt ich einen Wodka-Lemon in der Hand, lehnte mich zurück und beobachtete das Geschehen, weil meine tollen Freunde besseres zu tun hatten, als mit mir zu reden – Vicky und Adam knutschten hemmungslos und Alex war in sein Handy vertieft. Heute waren erstaunlich viele, gut aussehende Mädchen unterwegs, aber es war verdammt voll. Ich hibbelte ein wenig herum, ich hatte verdammt Bock, zu tanzen.

Mein Blick fiel auf einen Kerl, der ziemlich heiß tanzte. Er bewegte sich nicht besonders schnell und baute wenig Moves ein, aber seine ganze Körpersprache war verdammt aufregend. Er war groß und schlank, hatte kurze Haare und ich verfolgte gebannt, wie er seine Hände über seinen eigenen Oberkörper fahren ließ. Seine Lippen waren leicht geöffnet und sein ganzes Gesicht mit einem leichten Schweißfilm benetzt. Die Augen hatte er geschlossen, ab und zu halb geöffnet. Ich schluckte. Das einzige, was mich störte, war der Kerl, der an seinem Arsch klebte, die Hände fest auf seinen Hüftknochen und die Lippen in seinem Nacken. Doch der war mein geringstes Problem – im Gegenteil. Ich empfand es als Pluspunkt, ihn mit einem Kerl zu sehen, das zeigte immerhin, dass er sich rein theoretisch auf mich einlassen würde – praktisch hatte er schließlich keine andere Wahl. Der DJ baute einen geschickten Übergang zum nächsten Song ein und mich hielt nichts mehr. Ich wollte ihn, jetzt. Er sollte eben so heiß in meinen Armen tanzen wie er es jetzt gerade bei dem anderen Kerl tat.

Ich stand auf und drängte mich zwischen schwitzenden Leibern hindurch zur Tanzfläche, wo ich mir erstmal durch ein paar ausladendere Moves Platz verschaffte. Jetzt hatte ich einen guten Blick auf ihn. Ich ließ mich auf den Beat ein, der wummernde Bass bewegte meinen Körper fast von alleine und ich versuchte, Blickkontakt zu ihm aufzubauen. Endlich sah er einmal hoch. Sein Blick streifte meinen, dann sah er wieder weg und in mir brodelte der Kampfgeist. Er sah abermals auf und schaute mir mit einem so verdammt arroganten, heißen Blick in die Augen, dass ich ihn mir am liebsten sofort unter den Nagel gerissen hätte. Ich gab mir Mühe, meine Moves betont sexy aussehen zu lassen, ohne zu schwuchtelig auszusehen. Er hielt den Blickkontakt gekonnt und brach ihn dann ab. Dabei wollte ich doch eigentlich derjenige sein, der unsere Interaktion kontrolliert, doch ich konnte meine Augen einfach nicht von diesem Kerl lassen. Er schloss die Augen und rieb seinen Arsch an dem Kerl hinter sich, um den es längst geschehen war. Das, was er hier betrieb, war pure Provokation. Ich musste mir Mühe geben, meine Haltung zu wahren und nicht zu sehr um seine Aufmerksamkeit zu buhlen, weil ich gut genug wusste, dass er längst wusste, dass er mich in seinen Bann gezogen hatte.

Er sah wieder auf und fesselte mich mit seinem Blick. Ich lieferte mein ganzes Repertoire an guten Moves ab, und obwohl er kein Stück seiner arroganten Ausstrahlung verlor, sah man seinen Bewegungen an, dass er inzwischen für mich tanzte und nicht mehr für den armen Hund hinter ihm. Er grinste in einem Mundwinkel und löste sich von seiner Arschklette. Während er zu mir rüber kam, bewegte er sich quälend langsam. Aber hey, immerhin kam er rüber. Sein Blick war der pure Sex, er grinste verführerisch – und lief an mir vorbei. Ich war vollkommen verwirrt, was sollte denn der Scheiß??

Ich sah ihm hinterher, und er verschwand ohne sich noch einmal umzudrehen in der Menge. Fuck, man. Mit Gabe Saporta spielt man nicht! Aber zugegeben: Er hatte einen heftigen Eindruck hinterlassen. Meine Tanzlust war fürs erste vergangen und ich kehrte zu meinen Freunden zurück. Alex, der das ganze offensichtlich beobachtet hatte, lachte mich aus. „Alter, was war das denn? Seit wann lässt du so was mit dir abziehen?“, gackerte er und ich bedachte ihn mit dem pissigsten Blick, den ich zur Verfügung hatte. „Fick dich einfach“
Er hob abwehrend die Hände und lachte immer noch. Ich könnte ihn köpfen.

Ich musste eine rauchen gehen. Also stand ich auf und verließ den Raum, stieg die Treppen hoch und fand mich auf das Geländer der Dachterrasse gestützt wieder. Mein Blick schweifte über die hell erleuchtete Stadt und um mich her summten die Stimmen der anderen Leute, der Bass aus dem Club und das Rauschen der Hauptverkehrsstraße. Jemand lehnte sich neben mir an das Geländer. „Ich wusste, dass du kommst.“

Ich sah auf und blickte direkt in die wachen Augen des Typen, der mich eben noch förmlich um den Verstand gebracht hatte. Er lächelte und zog an seiner Zigarette, jetzt wirkte er etwas weniger arrogant als eben auf der Tanzfläche. „William.“, beantwortete er meine unausgesprochene Frage und hielt mir die Hand hin. Schwul oder nicht, wir waren immer noch Männer, die sich mit Handschlag begrüßten. Ich schlug fest ein und achtete darauf, seine Hand dabei ein wenig nach unten zu drehen, sodass meine Hand oben war, ein klares Zeichen von Dominanz. „Gabe.“

Ich löste den Handgriff und er drehte sich um, um sich mit der Hüfte ans Geländer zu lehnen und die Hände nach hinten aufzustützen. „Bist du oft hier?“, er zog eine Augenbraue leicht hoch, was ich als „Ich finde dich interessant, aber bilde dir nichts drauf ein“ deutete. Ich stieß mich vom Geländer ab und stellte mich vor ihn. Zu meiner Beruhigung war ich ein wenig größer als er. „Viel zu selten.“, gab ich als Antwort und er nickte nur langsam. Dann trat er einen Schritt auf mich zu und zog meinen Kopf leicht zu sich herunter. „Lass uns tanzen.“

Ohne jegliche Gegenwehr ließ ich mich von ihm an der Hand zurück in den Club ziehen. Dort schoben wir uns durch die Massen auf die Tanzfläche und er drehte sich zu mir. Wir gingen auf den Beat ein und fanden bald einen gemeinsamen Nenner, und er tanzte schon wieder so unerträglich sexy. Ich packte ihn an der Hüfte und zog ihn grob zu mir, lange hielt ich diese Spielchen nicht mehr aus. Er grinste berechnend und ich fühlte mich verarscht, doch lange hatte ich nicht Zeit, darüber nachzudenken, da er sich mir entgegen drückte und mich eine beachtlich harte Beule spüren ließ. Jetzt war es an mir, zu grinsen, weil er ja scheinbar deutlich mehr für mich empfand, als er es aussehen ließ. Er legte seine Hände in meinen Nacken und ließ eine Hand hoch in meine Haare wandern, wo seine Finger sich in meine Haare krallten und mich erbarmungslos zu ihm runter zogen. Dabei baute er einen Blickkontakt auf, der meine gesamte Mitte vor Aufregung brennen ließ. Er zog mich so weit runter, dass meine Stirn an seiner lag, und ich wollte ihn verdammt noch mal küssen, doch durch geschickte Bewegungen entzog er sich meinen suchenden Lippen, ohne den Blickkontakt abbrechen zu lassen.

Er grinste und schüttelte leicht den Kopf. Als Entschädigung für den verwehrten Kuss packte ich seinen Arsch und presste seine Hüfte fester gegen meine. Unsere Glieder rieben, von nur wenig Jeansstoff getrennt, aneinander und er verlor für einen kurzen Moment seine Haltung, indem seine Augen zu fielen und er aufkeuchte. Diesen Moment nutzte ich, um meine Lippen mit seinen zu versiegeln. Ich schmeckte süßen Alkohol und spürte ihn leicht in den Kuss grinsen.

Nicht lange, und aus dem unschuldigen Kuss entbrannte ein Feuer und er ließ eine Hand an meinem Hinterkopf liegen, während ich die Finger der anderen über meinen Körper und schließlich unter mein Shirt huschen spürte. Ich raunte in den Kuss und spürte ihn grinsen. Auf einmal löste er sich von mir, packte mich bestimmend am Handgelenk und zog mich in die dreckigen, dunklen Männertoiletten. Als wir rein kamen, hörte ich jemanden „Schwuchteln!“, rufen, doch das störte mich ganz und gar nicht, als ich in eine Kabine gezogen und von innen gegen die Tür gedrückt wurde. Zum Glück war es hier sehr laut und die Bässe dröhnten durch den gefliesten Raum, sonst hätten alle mein laszives Stöhnen gehört, das ich nicht zurückhalten konnte, als William meine Hose öffnete und meinen daraus förmlich hervorspringenden Penis ohne Umschweife fest ergriff, während er aus der Hosentasche eine Minitube Gleitgel zog und dieses auf meinem Penis verteilte. Dann öffnete er seine eigene Hose und während dieser ganzen Prozedur konnte ich nichts anderes tun als zuzugucken, zu sehr war ich von ihm gelähmt.

Er drückte sich gegen mich, sodass unsere Penisse zwischen unseren erhitzen Körpern aneinander rieben und ich wimmerte, ich wollte kommen, doch ich wollte auch kein Spielverderber sein. Endlich kam Leben in mich und ich ließ zwei meiner Finger in seinem süßen Knackarsch verschwinden. Es bedurfte kaum Dehnung, da murmelte er „schon gut“, drehte sich zu mir um und beugte sich vor. Ich setzte an und schob mein Glied in sein enges Loch und wir beide stöhnten ungehalten. Kaum hatte ich mich ganz in ihm versenkt spürte ich ein nur zu bekanntes Kribbeln und ich biss mir auf die Lippe. Verdammt, das durfte doch einfach nicht sein! Dieser Typ machte mich einfach zu heiß.
Ich begann, in ihn zu stoßen und bereits nach zwei tiefen Stößen kam ich. Ich zog mich aus ihm zurück und drehte ihn um, um vor ihm in die Knie zu gehen und ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Seine Hände fuhren fahrig durch mein Haar und wenige Momente später ergoss er sich in meinen Mund. Er hätte also auch nicht mehr lange durchgehalten. Tapfer schluckte ich alles und stand auf. Er küsste mich schludrig, während wir unsere Hosen verschlossen.

Dann verließen wir die Toilette, als sei nichts gewesen und er kam mit zu meinen Freunden, wo er zu aller Überraschung Vickys neuen Freund herzlich begrüßte und erklärte, sie würden sich schon lange kennen. Und irgendwie wusste ich, dass dies nicht unsere letzte Nacht sein würde.

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Disclaimer: Mir gehört nichts außer die Idee und wörtliche Ausführung.
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