Nahe dem See
von Prim
Kurzbeschreibung
[beginnt unmittelbar nach der Umsiedlung | In deinen Augen] Tess weiß, dass ihr nur noch wenige Sommer als Mensch bleiben. Nun wurde das Wolfsrudel - ihre Familie - umgesiedelt und zurück in Mercy Falls bleiben die Erinnerungen. Wie wird ihre unklare Zunkunft aussehen?
GeschichteFantasy / P12 / Gen
29.03.2013
29.03.2013
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Angst. Der Geruch danach überlagert alle anderen. Es riecht wie ein bedrängtes Beutetier, zitternd, die Augen panisch geweitet, so dass das Weiße erkennbar ist. Wenige Momente bevor man die Zähne hineinschlägt und sämtliche Bewegungen und Geräusche des Tieres verstummen. Köstliche Angst…
Ein graubrauner Wolf streift mich beim Zurückweichen und erinnert mich, wer in Gefahr ist. Die Wölfe. Das Rudel. Wir.
Der Wolf starrt geradewegs nach vorn. Instinktiv folge ich seinem Blick, spähe durch das dichte Unterholz. Erkenne einen Zaun. Ein Zaun? Soll das heißen, wir sind eingezäunt? Bevor ich mich dessen vergewissern kann, dringt ein neuer Geruch zu mir durch. Kaum wahrnehmbar, doch unverkennbar. Menschen. Ich ducke mich, lege die Ohren an. Durch eine Lücke im Geäst vor mir erkenne ich drei Beinpaare, die sich entfernen. Keine weitere Gefahr von ihnen.
Ich kehre zurück zum Rudel, den Kopf gesenkt. Die anderen Wölfe stehen eng zusammengedrängt und werfen immer wieder furchtsame Blicke nach oben. Die unglaublich lauten Geräusche ebben ab, bis schließlich keine anderen Laute als das ungleichmäßige Atmen der Rudelmitglieder und die Geräusche des Waldes um uns herum mehr zu hören sind.
Der Angstgeruch bleibt nur noch vereinzelt zurück. Jetzt beginnen sich die Wölfe zu regen, Unruhe breitet sich aus. Zeit, sich neu zu formatieren und die Rangordnung klarzumachen. Ich ziehe mich zurück, nicht versessen darauf, in einer wilden Beißerei mitzuwirken. Bevor es zu so einer kommen kann, wirft der schwarze Wolf den Kopf zurück und beginnt zu heulen.
Ein graubrauner Wolf streift mich beim Zurückweichen und erinnert mich, wer in Gefahr ist. Die Wölfe. Das Rudel. Wir.
Der Wolf starrt geradewegs nach vorn. Instinktiv folge ich seinem Blick, spähe durch das dichte Unterholz. Erkenne einen Zaun. Ein Zaun? Soll das heißen, wir sind eingezäunt? Bevor ich mich dessen vergewissern kann, dringt ein neuer Geruch zu mir durch. Kaum wahrnehmbar, doch unverkennbar. Menschen. Ich ducke mich, lege die Ohren an. Durch eine Lücke im Geäst vor mir erkenne ich drei Beinpaare, die sich entfernen. Keine weitere Gefahr von ihnen.
Ich kehre zurück zum Rudel, den Kopf gesenkt. Die anderen Wölfe stehen eng zusammengedrängt und werfen immer wieder furchtsame Blicke nach oben. Die unglaublich lauten Geräusche ebben ab, bis schließlich keine anderen Laute als das ungleichmäßige Atmen der Rudelmitglieder und die Geräusche des Waldes um uns herum mehr zu hören sind.
Der Angstgeruch bleibt nur noch vereinzelt zurück. Jetzt beginnen sich die Wölfe zu regen, Unruhe breitet sich aus. Zeit, sich neu zu formatieren und die Rangordnung klarzumachen. Ich ziehe mich zurück, nicht versessen darauf, in einer wilden Beißerei mitzuwirken. Bevor es zu so einer kommen kann, wirft der schwarze Wolf den Kopf zurück und beginnt zu heulen.
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