Elementare Reise
von Terra the Rat
Kurzbeschreibung
Meta-Knight macht mit Kirby eine Trainingsreise, auf der noch so einiges passieren wird. Mit freundilcher Unterstützung von Mario-Master und meiner guten Canide. Dieser Teil ist abgeschlossen.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby
Knuckle Joe
Magolor
Marx
Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
63.086
4
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21.04.2015
1.658
„Poyooo?!“ Kirby hielt inne und lauschte. Er hatte jetzt schon zum gefühlt hundertsten Mal nach seinen Freunden gerufen, aber niemand hatte ihm geantwortet. Sein kleiner Bruder hatte sich eng an ihn gedrückt, schien aber nicht wirklich Angst zu haben. Er war schlichtweg noch zu klein, um die Tragweite der momentanen Situation zu verstehen. Die schöne Sternenbrosche, die Kirby noch immer angesteckt trug, leuchtete hell – fast weiß – und spendete erstaunlich viel Licht in dieser Finsternis. Der junge Sternenkrieger legte vorsichtig eine Hand an das Schmuckstück. Er erinnerte sich, wie der Archäologe Mr. Curio es ihm geschenkt hatte, mit der Aussage, den Stern bei einer seiner Ausgrabungen gefunden zu haben. Aber warum er leuchtete, sobald er bei Kirby war oder um was für einen Stern es sich handelte, hatte der Cozy ihm nicht sagen können. Von dem Stern ging eine angenehme, sanfte Energie aus, die den kleinen Helden nicht den Mut verlieren ließ. Trotzdem hatte Kirby keine Ahnung, wo seine Freunde so plötzlich abgeblieben waren und wie er sie hier wiederfinden sollte. Zudem hatte er ja auch noch seinen kleinen Bruder bei sich…
Ein wenig verloren ging er weiter, den kleineren Flash an der Hand haltend. Plötzlich fühlte sich der Rosane ein wenig unwohl. Irgendetwas stimmte nicht. Je weiter er ging, desto stärker wurde dieses ungute Gefühl, bis es schließlich so intensiv war, dass Kirby stehen blieb und sich umschaute. Natürlich sah er nichts außerhalb des Lichtkegels seines Sterns und doch fühlte er sich beobachtet. Flash schien die wachsende Unruhe seines großen Bruders zu spüren und wurde nun auch angespannter. „Mama?“, fragte der Kleine in die Dunkelheit und erhielt ein tiefes, dumpfes Knurren als Antwort, was ihn zusammenfahren und sich hinter seinem Bruder verstecken ließ. Kirby nahm sofort eine Schutzhaltung vor Flash ein und starrte mit klarem, herausforderndem Blick in die Finsternis vor ihm. „Der Meister hatte Recht… Du bist uns wirklich in die Falle gegangen… Und die neue Generation auch gleich“, knurrte es vor ihm. Kirby zuckte leicht zusammen, fing sich aber schnell wieder und machte sich auf alles gefasst. Flash hatte sich hinter ihm in seinem Schweif eingewickelt und blickte ein wenig ängstlich zu seinem Bruder auf. Derweil wurde der Lichtradius um die beiden auf einmal merklich kleiner. Der Stern an Kirbys Brust begann daraufhin, heller zu leuchten, aber gegen die alles verschlingende Finsternis schien er keine Chance zu haben. „Wie ich sehe hast du den Stern des Mutes… Aber das ist egal… Wo auch immer du ihn herhast, er wird dir hier nichts nützen…“, kam es wieder aus der Dunkelheit und jetzt blitzten zwei gelbe Augen, etwa zwei Meter über dem Boden, auf.
Kirby duckte sich etwas und fixierte die Augen. Diese kamen nun langsam näher und in den – jetzt viel kleineren – Lichtkreis des Sterns schob sich eine drachenartige Schnauze, gefolgt von einem Kopf mit langen, nach hinten gebogenen Hörnern und einem bepelzten Vorderkörper mit langen Beinen und Vogelklauen. Kirby wusste im ersten Moment nicht, was er sagen oder tun sollte, versuchte dann aber erstmal, sich vor seinem Bruder groß zu machen. Das Wesen ihm gegenüber, etwa drei Meter von ihm entfernt, lachte rau und senkte langsam den Kopf zu ihm herab, wobei sich eine kurze, schwarze Mähne zeigte. Allgemein war das Wesen schwarz und etwas braun an den Beinen, wobei die großen Vogelklauen dunkelgrau waren. „Willst du wissen, wer ich bin? Ich bin Kurai, die rechte Hand meines Meisters und dein Untergang!“ Mit diesen Worten riss das merkwürdige Geschöpf – welches offensichtlich männlich war – das Maul auf und entblößte zwei Reihen kleiner, dolchartiger Zähne, in seiner Schnauze loderten kleine, blaue Flammen. „Du warst dem Meister schon lange ein Dorn im Auge! Jetzt hat er dich auf dem Schattenmond gefangen und hat mich beauftragt, dich zu vernichten!“ Kurai schoss eine schwarzblaue Flamme auf Kirby, welcher sich schnell seinen Bruder schnappte und dem Geschoss auswich. Entsetzt schaute er zurück, wo Kurai wieder in der Finsternis verschwunden war. Was war hier nur los? Von welchem Meister sprach sein Gegner da? Ein Schattenmond? Kirby verstand gar nichts mehr, wusste nur, dass er hier weg musste. Er konnte schlecht gegen Kurai kämpfen, wenn er ihn nicht richtig sehen konnte und nicht einmal wusste, wie er wirklich aussah. Also nahm der junge Sternenkrieger gezwungenermaßen, seinen kleinen Bruder auf dem Kopf tragend, die Beine in die Hand. Während er lief hörte er, wie er von Kurai verfolgt wurde. Kirby konnte dadurch feststellen, dass sein Gegner mindestens vier Beine haben musste. „Du entkommst mir nicht, Sternenkrieger!“, fauchte das Wesen hinter ihm und schoss wieder mit den dunklen Flammen nach ihm. Kirby versuchte panisch, schneller zu laufen. Als vor ihm plötzlich die Erde aufbrach!
Ein helles, blauweißes Licht strömte aus der riesigen Öffnung hervor, vor welcher Kirby nur ganz knapp hatte halten können. Im nächsten Augenblick schob sich der Kopf einer gigantischen Schlange aus diesem Loch hervor, gefolgt von dem Rest des langen Körpers. Kurai, der ebenso abrupt stehen geblieben war wie Kirby, schnaubte wütend und blickte zu dem riesigen Tier auf, welches sich nun schützend vor den Rosanen und den kleinen Flash schob. Auf dem Kopf der Schlange saß kein Geringerer als… „Genta!“, rief Kirby begeistert. Der Angesprochene winkte, sprang zu seinem Freund herunter und entgegnete: „Ja, ich bins. Schön, dass ich wenigstens euch zwei gefunden hab. Aber wie es scheint, hast du gerade Ärger am Hals, oder?“ Genta blickte über den Körper der Schlange hinweg zu Kurai, von dem wieder nur zwei gelb glühende Augen zu sehen waren. „Geh mir aus dem Weg, Alea! Bevor ich dich und deinen mickrigen Planeten vernichten muss!“, befahl das dunkle Wesen, doch die Schlange fauchte nur und rührte sich keinen Millimeter. „Ah, Alea heißt du also?“, fragte Genta im Hintergrund. Das Tier wand ihm halb den Kopf zu und nickte, woraufhin Genta etwas beschämt lächelte. „Ich hatte dich für einen Kerl gehalten, sorry…“ Die Riesenschlange ging nicht weiter darauf ein, sondern wand sich wieder Kurai zu, welchen sie kurzerhand mit einer ihrer Lichtkugeln beschoss. Der finstere Feind war gezwungen, zurückzuweichen. Dies nutzte Alea. Sie schnellte zu Kirby, Genta und Flash herum, verfrachtete alle drei in ihre Schnauze und verschwand wieder in dem Loch, welches sie zuvor als Ausgang benutzt hatte. Sie sauste durch mehrere Tunnel, bis zum Kern des kleinen Mondes und entließ dort ihre Fracht wieder unbeschadet in die Freiheit.
Einen Moment lang waren die drei Freunde noch etwas erschrocken, bis Genta schließlich seine Sprache wiederfand. „Mann, Alea! Ich hatte für einen Moment echt geglaubt, du würdest uns fressen!“, rief er empört, verstummte aber schnell, als er die Aufregung seine großen Freundin bemerkte. „Was hast du denn? Du hättest das Vieh, was auch immer das war, doch einfach so plattmachen können. Warum bist du geflohen?“, fragte er zu dem großen Tier herauf. Dieses senkte langsam die Schnauze zu ihm herab und blickte ihm traurig entgegen. „Hm… Wenn du nur mit mir reden könntest… Aber du hattest sicher einen guten Grund zum Verschwinden.“ Der Atmoriana strich der Schlange ein paar Mal über die Nase, bevor er sich an Kirby und Flash wandte und sagte: „Was auch immer das war… Es wird uns sicher folgen. Mach dich bereit, Kirby.“ Der junge Sternenschüler nickte. Er trat neben seinen Kameraden, während Alea sich um den Kern legte. Der kleine Flash kam sich jetzt etwas verlassen vor – er hatte die Situation noch immer nicht verstanden – und gab deshalb lautstark zu verstehen, dass er beachtet werden wollte. Kirby und Genta fuhren daraufhin zusammen, bevor der Hellblauhaarige zu dem Kleinen trat, ihn aufhob und zu der dunklen Riesenschlange brachte. Er setzte das dunkelblaue Bündel mit dem weißen Schweif auf den Körper der Schlange und bat diese, den Kleinen im Auge zu behalten. Diese nickte, während Flash schließlich dazu überging, mit seinem Schweif zu spielen, weil er absolut keinen Plan hatte, wie er hier nun wieder runterkommen sollte und egal, wie klein er noch war; lebensmüde war er trotzdem nicht, weswegen einfach runterspringen außer Frage kam. Also kümmerte er sich nicht weiter um seine Umwelt. Die Großen würden schon wissen, was sie taten. Flash wünschte sich nur, seine Mama und sein Papa wären jetzt bei ihm…
Plötzlich begannen die Kristalle an den Wänden an Leuchtkraft zu verlieren. Kirby und Genta machten sich bereit und auch Alea schien in Alarmbereitschaft zu sein. Zu ihrem Glück reichte selbst Kurais Finsternis anscheinend nicht aus, den Kristallen all ihr Licht zu nehmen und besonders der hell strahlende Kern schien recht unbeeindruckt zu sein. Schließlich trat Kurai aus einem der Tunnel und jetzt konnten sowohl Kirby, als auch Genta seine ganze Gestalt sehen. In einiger Entfernung zu ihnen stand nun ein vierbeiniges Monster. Wie Kirby schon gesehen hatte, besaß es einen drachenartigen, schwarzen Kopf mit gelben, schmalen Augen und langen, ebenfalls schwarzen, glänzenden Hörnern, die leicht nach hinten gebogen waren. Der Kopf saß auf einem schwarzen, mit Fell bedeckten Hals, welcher wiederum auf einem kräftigen, schwarz bepelzten Körper saß. Der Brustkorb war breit und mit einem Brustpanzer aus Knochen geschützt, den Kirby vorher nicht gesehen hatte. Die Vorderbeine waren rötlich braun mit grauen Vogelklauen und die Hinterbeine ähnelten schmalen Hundepfoten mit weißen Krallen und ebenfalls braunem Fell. Zuletzt peitschte ein dünner, schlangenartiger, schwarzer Schweif hin und her, an dessen Ende die beiden Kämpfer einen kleinen Giftstachel erkennen konnten. Kurai knurrte zornig und riss das Maul auf. Speichel tropfte dabei von seinen dolchartigen Zähnen und seine Augen blitzten weiß auf, bevor er, wütend wie eine Raubkatze brüllend, auf die beiden Kampfkameraden zustürmte. Genta und Kirby wichen zeitgleich in entgegengesetzte Richtungen aus und sahen zu, wie das Monster fast gegen eine der kristallüberzogenen Höhlenwände lief, kurz davor aber bremsen konnte, sich umwandte und wieder auf die beiden zustürzte. „Dann lass uns diesem Ding mal das Fell über die Hörner ziehen, Kumpel!“, rief Genta kampfbereit und Kirby ergänzte ein energisches „Poyo!“, bevor sich beide in Kampfstellung begaben. Sollte dieses Monster nur kommen! Der Stern an Kirbys Brust glühte nun heller als jemals zuvor und der Kleine spürte, wie sein Mut wuchs. Er würde gegen die Finsternis kämpfen und er würde siegen!
Ein wenig verloren ging er weiter, den kleineren Flash an der Hand haltend. Plötzlich fühlte sich der Rosane ein wenig unwohl. Irgendetwas stimmte nicht. Je weiter er ging, desto stärker wurde dieses ungute Gefühl, bis es schließlich so intensiv war, dass Kirby stehen blieb und sich umschaute. Natürlich sah er nichts außerhalb des Lichtkegels seines Sterns und doch fühlte er sich beobachtet. Flash schien die wachsende Unruhe seines großen Bruders zu spüren und wurde nun auch angespannter. „Mama?“, fragte der Kleine in die Dunkelheit und erhielt ein tiefes, dumpfes Knurren als Antwort, was ihn zusammenfahren und sich hinter seinem Bruder verstecken ließ. Kirby nahm sofort eine Schutzhaltung vor Flash ein und starrte mit klarem, herausforderndem Blick in die Finsternis vor ihm. „Der Meister hatte Recht… Du bist uns wirklich in die Falle gegangen… Und die neue Generation auch gleich“, knurrte es vor ihm. Kirby zuckte leicht zusammen, fing sich aber schnell wieder und machte sich auf alles gefasst. Flash hatte sich hinter ihm in seinem Schweif eingewickelt und blickte ein wenig ängstlich zu seinem Bruder auf. Derweil wurde der Lichtradius um die beiden auf einmal merklich kleiner. Der Stern an Kirbys Brust begann daraufhin, heller zu leuchten, aber gegen die alles verschlingende Finsternis schien er keine Chance zu haben. „Wie ich sehe hast du den Stern des Mutes… Aber das ist egal… Wo auch immer du ihn herhast, er wird dir hier nichts nützen…“, kam es wieder aus der Dunkelheit und jetzt blitzten zwei gelbe Augen, etwa zwei Meter über dem Boden, auf.
Kirby duckte sich etwas und fixierte die Augen. Diese kamen nun langsam näher und in den – jetzt viel kleineren – Lichtkreis des Sterns schob sich eine drachenartige Schnauze, gefolgt von einem Kopf mit langen, nach hinten gebogenen Hörnern und einem bepelzten Vorderkörper mit langen Beinen und Vogelklauen. Kirby wusste im ersten Moment nicht, was er sagen oder tun sollte, versuchte dann aber erstmal, sich vor seinem Bruder groß zu machen. Das Wesen ihm gegenüber, etwa drei Meter von ihm entfernt, lachte rau und senkte langsam den Kopf zu ihm herab, wobei sich eine kurze, schwarze Mähne zeigte. Allgemein war das Wesen schwarz und etwas braun an den Beinen, wobei die großen Vogelklauen dunkelgrau waren. „Willst du wissen, wer ich bin? Ich bin Kurai, die rechte Hand meines Meisters und dein Untergang!“ Mit diesen Worten riss das merkwürdige Geschöpf – welches offensichtlich männlich war – das Maul auf und entblößte zwei Reihen kleiner, dolchartiger Zähne, in seiner Schnauze loderten kleine, blaue Flammen. „Du warst dem Meister schon lange ein Dorn im Auge! Jetzt hat er dich auf dem Schattenmond gefangen und hat mich beauftragt, dich zu vernichten!“ Kurai schoss eine schwarzblaue Flamme auf Kirby, welcher sich schnell seinen Bruder schnappte und dem Geschoss auswich. Entsetzt schaute er zurück, wo Kurai wieder in der Finsternis verschwunden war. Was war hier nur los? Von welchem Meister sprach sein Gegner da? Ein Schattenmond? Kirby verstand gar nichts mehr, wusste nur, dass er hier weg musste. Er konnte schlecht gegen Kurai kämpfen, wenn er ihn nicht richtig sehen konnte und nicht einmal wusste, wie er wirklich aussah. Also nahm der junge Sternenkrieger gezwungenermaßen, seinen kleinen Bruder auf dem Kopf tragend, die Beine in die Hand. Während er lief hörte er, wie er von Kurai verfolgt wurde. Kirby konnte dadurch feststellen, dass sein Gegner mindestens vier Beine haben musste. „Du entkommst mir nicht, Sternenkrieger!“, fauchte das Wesen hinter ihm und schoss wieder mit den dunklen Flammen nach ihm. Kirby versuchte panisch, schneller zu laufen. Als vor ihm plötzlich die Erde aufbrach!
Ein helles, blauweißes Licht strömte aus der riesigen Öffnung hervor, vor welcher Kirby nur ganz knapp hatte halten können. Im nächsten Augenblick schob sich der Kopf einer gigantischen Schlange aus diesem Loch hervor, gefolgt von dem Rest des langen Körpers. Kurai, der ebenso abrupt stehen geblieben war wie Kirby, schnaubte wütend und blickte zu dem riesigen Tier auf, welches sich nun schützend vor den Rosanen und den kleinen Flash schob. Auf dem Kopf der Schlange saß kein Geringerer als… „Genta!“, rief Kirby begeistert. Der Angesprochene winkte, sprang zu seinem Freund herunter und entgegnete: „Ja, ich bins. Schön, dass ich wenigstens euch zwei gefunden hab. Aber wie es scheint, hast du gerade Ärger am Hals, oder?“ Genta blickte über den Körper der Schlange hinweg zu Kurai, von dem wieder nur zwei gelb glühende Augen zu sehen waren. „Geh mir aus dem Weg, Alea! Bevor ich dich und deinen mickrigen Planeten vernichten muss!“, befahl das dunkle Wesen, doch die Schlange fauchte nur und rührte sich keinen Millimeter. „Ah, Alea heißt du also?“, fragte Genta im Hintergrund. Das Tier wand ihm halb den Kopf zu und nickte, woraufhin Genta etwas beschämt lächelte. „Ich hatte dich für einen Kerl gehalten, sorry…“ Die Riesenschlange ging nicht weiter darauf ein, sondern wand sich wieder Kurai zu, welchen sie kurzerhand mit einer ihrer Lichtkugeln beschoss. Der finstere Feind war gezwungen, zurückzuweichen. Dies nutzte Alea. Sie schnellte zu Kirby, Genta und Flash herum, verfrachtete alle drei in ihre Schnauze und verschwand wieder in dem Loch, welches sie zuvor als Ausgang benutzt hatte. Sie sauste durch mehrere Tunnel, bis zum Kern des kleinen Mondes und entließ dort ihre Fracht wieder unbeschadet in die Freiheit.
Einen Moment lang waren die drei Freunde noch etwas erschrocken, bis Genta schließlich seine Sprache wiederfand. „Mann, Alea! Ich hatte für einen Moment echt geglaubt, du würdest uns fressen!“, rief er empört, verstummte aber schnell, als er die Aufregung seine großen Freundin bemerkte. „Was hast du denn? Du hättest das Vieh, was auch immer das war, doch einfach so plattmachen können. Warum bist du geflohen?“, fragte er zu dem großen Tier herauf. Dieses senkte langsam die Schnauze zu ihm herab und blickte ihm traurig entgegen. „Hm… Wenn du nur mit mir reden könntest… Aber du hattest sicher einen guten Grund zum Verschwinden.“ Der Atmoriana strich der Schlange ein paar Mal über die Nase, bevor er sich an Kirby und Flash wandte und sagte: „Was auch immer das war… Es wird uns sicher folgen. Mach dich bereit, Kirby.“ Der junge Sternenschüler nickte. Er trat neben seinen Kameraden, während Alea sich um den Kern legte. Der kleine Flash kam sich jetzt etwas verlassen vor – er hatte die Situation noch immer nicht verstanden – und gab deshalb lautstark zu verstehen, dass er beachtet werden wollte. Kirby und Genta fuhren daraufhin zusammen, bevor der Hellblauhaarige zu dem Kleinen trat, ihn aufhob und zu der dunklen Riesenschlange brachte. Er setzte das dunkelblaue Bündel mit dem weißen Schweif auf den Körper der Schlange und bat diese, den Kleinen im Auge zu behalten. Diese nickte, während Flash schließlich dazu überging, mit seinem Schweif zu spielen, weil er absolut keinen Plan hatte, wie er hier nun wieder runterkommen sollte und egal, wie klein er noch war; lebensmüde war er trotzdem nicht, weswegen einfach runterspringen außer Frage kam. Also kümmerte er sich nicht weiter um seine Umwelt. Die Großen würden schon wissen, was sie taten. Flash wünschte sich nur, seine Mama und sein Papa wären jetzt bei ihm…
Plötzlich begannen die Kristalle an den Wänden an Leuchtkraft zu verlieren. Kirby und Genta machten sich bereit und auch Alea schien in Alarmbereitschaft zu sein. Zu ihrem Glück reichte selbst Kurais Finsternis anscheinend nicht aus, den Kristallen all ihr Licht zu nehmen und besonders der hell strahlende Kern schien recht unbeeindruckt zu sein. Schließlich trat Kurai aus einem der Tunnel und jetzt konnten sowohl Kirby, als auch Genta seine ganze Gestalt sehen. In einiger Entfernung zu ihnen stand nun ein vierbeiniges Monster. Wie Kirby schon gesehen hatte, besaß es einen drachenartigen, schwarzen Kopf mit gelben, schmalen Augen und langen, ebenfalls schwarzen, glänzenden Hörnern, die leicht nach hinten gebogen waren. Der Kopf saß auf einem schwarzen, mit Fell bedeckten Hals, welcher wiederum auf einem kräftigen, schwarz bepelzten Körper saß. Der Brustkorb war breit und mit einem Brustpanzer aus Knochen geschützt, den Kirby vorher nicht gesehen hatte. Die Vorderbeine waren rötlich braun mit grauen Vogelklauen und die Hinterbeine ähnelten schmalen Hundepfoten mit weißen Krallen und ebenfalls braunem Fell. Zuletzt peitschte ein dünner, schlangenartiger, schwarzer Schweif hin und her, an dessen Ende die beiden Kämpfer einen kleinen Giftstachel erkennen konnten. Kurai knurrte zornig und riss das Maul auf. Speichel tropfte dabei von seinen dolchartigen Zähnen und seine Augen blitzten weiß auf, bevor er, wütend wie eine Raubkatze brüllend, auf die beiden Kampfkameraden zustürmte. Genta und Kirby wichen zeitgleich in entgegengesetzte Richtungen aus und sahen zu, wie das Monster fast gegen eine der kristallüberzogenen Höhlenwände lief, kurz davor aber bremsen konnte, sich umwandte und wieder auf die beiden zustürzte. „Dann lass uns diesem Ding mal das Fell über die Hörner ziehen, Kumpel!“, rief Genta kampfbereit und Kirby ergänzte ein energisches „Poyo!“, bevor sich beide in Kampfstellung begaben. Sollte dieses Monster nur kommen! Der Stern an Kirbys Brust glühte nun heller als jemals zuvor und der Kleine spürte, wie sein Mut wuchs. Er würde gegen die Finsternis kämpfen und er würde siegen!
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