Elementare Reise
von Terra the Rat
Kurzbeschreibung
Meta-Knight macht mit Kirby eine Trainingsreise, auf der noch so einiges passieren wird. Mit freundilcher Unterstützung von Mario-Master und meiner guten Canide. Dieser Teil ist abgeschlossen.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby
Knuckle Joe
Magolor
Marx
Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
63.086
4
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54 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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25.03.2015
1.519
Mal ein etwas ruhigeres Kapitel, weil ich jetzt schon zwei Mal Action hatte und hiernach wieder welche kommt. Ein bisschen Entspannung muss auch mal sein. Dadurch ist es vielleicht auch etwas kürzer, aber ich hoffe, es geht noch.
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„Es bringt nichts…“, murrte Chiaki und ließ sich neben Meta-Knight nieder. „Wir finden die anderen nicht. Nicht bei dieser Dunkelheit…“ Er seufzte und stützte den Kopf in die Hände. Der Schwertkämpfer starrte gedankenverloren in die Schwärze hinein, sein Schwert Galaxia in der Rechten haltend, welches nur einen kleinen Radius um ihn und den Kaitoianer erhellen konnte. Die Worte des Größeren trafen Meta-Knight tief. Er wollte nicht aufgeben, aber er musste sich eingestehen, dass der Andere Recht hatte. Sie wussten weder, wo sie waren, noch, wie sie von den anderen getrennt wurden. Alles, woran der Sternenkrieger sich erinnern konnte war, dass plötzlich ein dichter, schwarzer Nebel aufgezogen war und er sich dann plötzlich, zusammen mit seinem windbeherrschenden Kammeraden, hier wiedergefunden hatte. Weit und breit war nichts als Finsternis zu sehen. Man konnte hier Boden von Himmel nicht unterscheiden, so gleichmäßig schwarz war alles. Meta-Knight machte sich Sorgen. Um seine Gefährtin Miu, um seinen Sohn Flash, um Kirby und natürlich auch um Mia und Genta, die ja ebenfalls verschwunden waren. Er machte sich auch Vorwürfe. Hätte er sich diesem Planeten doch nur nie genähert… Wenn er einfach die Warnung des Scanners hingenommen und das Objekt umflogen hätte, dann… Plötzlich legte der Kaitoianer neben ihm eine Hand auf seinen Arm. Meta-Knight sah auf. Das Licht Galaxias erhellte ein wenig das zart magentafarbene Gesicht des Windkriegers und brach sich in seinen smaragdgrünen Augen. In ihnen spiegelten sich Sorge, aber auch Hoffnung wieder und er hatte ein beruhigendes Lächeln aufgesetzt. „Ich weiß, dass du dir Sorgen machst und dass du denkst, dass das hier alles deine Schuld ist. Aber das stimmt nicht. Wir sind ein Team und wir stecken hier alle mit drin. Also Kopf hoch. Wir finden schon einen Weg.“ Meta-Knight nickte und sein Herz fasste langsam neuen Mut. Es erstaunte ihn, dass der Größere selbst in so einer Situation noch so ruhig blieb. Aber das schätzte er an dem 18-Jährigen auch so. Er war immer freundlich zu anderen, behielt auch in den schwierigsten Situationen einen kühlen Kopf, war hilfsbereit und hatte anscheinend einen unerschütterlichen Lebenswillen. „Du hast Recht… Doch trotzdem weiß ich im Moment nicht weiter…“ Die Augen des Dunkelblauen wurden dunkler und nun ließ auch er sich auf den Boden fallen, während Chiaki sich im gleichen Augenblick wieder erhob.
Er hob die rechte Hand, hielt sie nach oben und versuchte, seine Kräfte zu nutzen… ohne Erfolg. Dieser Planet schien gar keinen Wind zu besitzen, oder zumindest im Moment nicht. Es war vollkommene Flaute, sodass der Kaitoianer selbst Wind generieren musste, was ihn um einiges mehr Kraft kostete, als wenn er schon vorhandenen Wind kontrollieren würde. Doch er tat es trotzdem, und zwar aus einem bestimmten Grund. Er konnte sein Element nutzen, um die anderen eventuell aufzuspüren. Denn sein Wind ließ ihn die Lebensenergie anderer Wesen spüren. Er konnte ihn einfach losschicken und würde, so hoffte er zumindest, bald Auskunft darüber erhalten, in welcher Richtung sich einer seiner Freunde befand. Gut, er könnte nicht sagen, um wen es sich handelt oder ob es wirklich ein Freund ist. Aber zumindest könnte er mit dieser Technik überhaupt erstmal Lebewesen finden. Während er so dastand und überlegte sah Meta-Knight von unten zu ihm auf. Er konnte sehen, wie der Größere plötzlich leicht lächelte und nahm kurz darauf einen zarten Luftzug wahr, der ihn kurz streifte, bevor er anscheinend in eine andere Richtung verschwand. „Was hast du getan?“, fragte er zu Chiaki herauf. Dieser schaute zu ihm herunter und meinte ruhig: „Ich habe meinen Wind auf die Suche nach unseren Freunden geschickt. Mal sehen, ob er was findet.“
Während Meta-Knight und Chiaki darauf warteten, dass der Kaitoianer etwas empfing, unterhielten sie sich. Etwas anderes blieb ihnen ja kaum übrig. Der Sternenkrieger äußerte seine Bedenken seitens seines Sohnes und seiner Gefährtin und Chiaki nickte verstehend. „Dann können wir nur hoffen, dass der Kleine vielleicht bei seiner Mutter oder wenigstens bei Kirby, Genta oder Mia… ist…“, sagte er, wobei sein Herz bei der Erwähnung von Mia ein wenig schwer wurde. Er vermisste sie an seiner Seite. Der 18-Jährige hoffte inständig, dass es seiner Liebsten soweit gut ging und dass er sie bald wiederfinden würde. Jetzt viel ihm auch ein, worüber er mit dem Maskierten reden könnte, da ihnen so eben die Gesprächsthemen ausgegangen waren. „Meta-Knight… Kann ich dich was fragen?“, wandte er sich an den Älteren und dieser nickte stumm. „Also, wo fang ich an…“, murmelte der Kaitoianer daraufhin verloren und blickte in die Ferne. „Wie wäre es denn am Anfang?“, schlug Meta-Knight scherzhaft vor und Chiaki nickte. „Ja, das sollte ich wohl. Also, es geht um Mia… Es gibt da etwas, das ich sie gern fragen würde, aber ich habe Angst, dass das für sie noch zu früh wäre und ich sie damit eventuell… verschrecken könnte“, begann der Orangerothaarige zu erzählen und sein Sitznachbar hörte aufmerksam zu. So war das also. Meta-Knight lächelte unter seiner Maske und meinte dann: „Frag sie einfach. Mehr als ´Nein´ sagen kann sie nicht und über das andere musst du dir keine Sorgen machen. Mia ist ein Mädchen mit einer starken Persönlichkeit. Sie wird wegen sowas nicht gleich zusammenbrechen.“ Chiaki lachte. Er hatte gehofft, dass der Ältere ihm solch eine Antwort geben würde, aber jetzt, wo er es wirklich getan hatte, war er sich ganz sicher. „Gut, dann werde ich sie fragen, sobald wir sie gefunden haben!“, rief er bestimmt aus, woraufhin sich die Augen des Anderen kurz hellblau verfärbten und er noch ein „Tu das“ einwarf.
Auf einmal zuckte Chiaki leicht zusammen. Er schloss die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren. „Was ist? Hast du jemanden gefunden?“, fragte der Sternenkrieger neben ihm und der junge Mann nickte nur stumm. Dann weitete er plötzlich die Augen. „Was hast du?“ Meta-Knight blickte besorgt in das Gesicht des Größeren. Dieser zitterte kurz leicht, bevor sich seine Augen ein wenig mit Tränen füllten. „Es… Es ist Mia…“, flüsterte er. Chiaki war gerade verwirrt und entsetzt zugleich. Verwirrt, weil er plötzlich genau wusste, wen er da spürte, obwohl das sonst nicht der Fall war und entsetzt, weil er spürte, dass sie kämpfte und kaum mehr Kraft hatte. „Weißt du, in welcher Richtung sie ist?“, sprach ihn der Maskierte an und Chiaki nickte langsam. Er erhob sich wieder, nachdem er sich einige Zeit zuvor gesetzt hatte, und lief einfach los, mitten in die Dunkelheit hinein. Meta-Knight zögerte nicht lange und folgte ihm, Galaxia fest in der Hand haltend. Während des Laufens faltete Chiaki die Hände, konzentrierte sich und versuchte, über seinen Wind Kontakt mit den Gedanken der Triforianerin aufzunehmen… und es gelang ihm sogar. Das hatte er noch nie probiert und nicht damit gerechnet, dass es funktionieren würde. Er fühlte, dass sie kurz davor war, aufzugeben. Ihre Kräfte schwanden und er konnte ihre tiefe Trauer spüren. „Mia! Wo auch immer du bist! Ich finde dich! Gib nicht auf!“, rief er und hoffte, dass sie ihn über seinen Wind hören würde. Und tatsächlich flammte ihre Energie plötzlich wieder auf, stärker als jemals zuvor. Eine unbändige Kraft durchzog seinen Wind. Es fühlte sich sogar schon wie Magie an. Der Windkämpfer beschleunigte seinen Lauf, kämpfte sich an der Seite des Sternenkriegers Meta-Knight durch die Finsternis… bis er in der Ferne plötzlich ein weißes Licht erkennen konnte. Sein Tempo verlangsamte sich wieder. „Mia!“ Das weiße Licht verschwand plötzlich wieder und machte einem schwachen, blauen Schein Platz. Kurz davor glaubte der Kaitoianer, weißes Feuer gesehen zu haben, welches normalfarbiges Feuer verschlugen hatte. Er eilte weiter und blieb abrupt stehen, als er seine Geliebte am Boden knien sah, eine ihrer blauen Flammen in der Hand haltend.
„Mia!“, rief der Kaitoianer erneut und eilte zu ihr. Er ließ sich neben ihr fallen und fing sie gerade noch auf, bevor sie zur Seite kippen konnte. „Chiaki… Ich hab dich gefunden…“, hauchte sie schwach und kuschelte sich an ihn. “Mia…” Chiaki legte vorsichtig seinen Kopf auf ihren und schloss die Augen, während er hörte, wie Meta-Knight neben ihnen zum Stehen kam. Die Flamme in der Hand des Mädchens erlosch und ihr Körper wurde in der Umarmung des 18-Jährigen schwerer. Besorgt strich dieser ihr über das lange, dunkelblaue Haar. Er wusste, dass sie nur vor Erschöpfung eingeschlafen war, da ihre Atmung und ihr Herzschlag regelmäßig waren, aber trotzdem sorgte er sich sehr um sie. „Sie wird sich schon wieder erholen, mein Freund. Geben wir ihr Zeit…“, versuchte Meta-Knight den Kaitoianer aufzumuntern. Dieser nickte schwach und setzte sich etwas anders hin, sodass Mia halb auf ihm lag und es bequemer hatte. Noch immer hing diese merkwürdige Energie an ihr, die er zuvor durch seinen Wind gespürt hatte. Wenn sie wieder wach war, würde er sie danach fragen. Und da gab es ja auch noch eine andere Frage, die er ihr stellen wollte. Nur war er sich jetzt nicht mehr so sicher, ob das hier wirklich der passende Ort dafür war.
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„Es bringt nichts…“, murrte Chiaki und ließ sich neben Meta-Knight nieder. „Wir finden die anderen nicht. Nicht bei dieser Dunkelheit…“ Er seufzte und stützte den Kopf in die Hände. Der Schwertkämpfer starrte gedankenverloren in die Schwärze hinein, sein Schwert Galaxia in der Rechten haltend, welches nur einen kleinen Radius um ihn und den Kaitoianer erhellen konnte. Die Worte des Größeren trafen Meta-Knight tief. Er wollte nicht aufgeben, aber er musste sich eingestehen, dass der Andere Recht hatte. Sie wussten weder, wo sie waren, noch, wie sie von den anderen getrennt wurden. Alles, woran der Sternenkrieger sich erinnern konnte war, dass plötzlich ein dichter, schwarzer Nebel aufgezogen war und er sich dann plötzlich, zusammen mit seinem windbeherrschenden Kammeraden, hier wiedergefunden hatte. Weit und breit war nichts als Finsternis zu sehen. Man konnte hier Boden von Himmel nicht unterscheiden, so gleichmäßig schwarz war alles. Meta-Knight machte sich Sorgen. Um seine Gefährtin Miu, um seinen Sohn Flash, um Kirby und natürlich auch um Mia und Genta, die ja ebenfalls verschwunden waren. Er machte sich auch Vorwürfe. Hätte er sich diesem Planeten doch nur nie genähert… Wenn er einfach die Warnung des Scanners hingenommen und das Objekt umflogen hätte, dann… Plötzlich legte der Kaitoianer neben ihm eine Hand auf seinen Arm. Meta-Knight sah auf. Das Licht Galaxias erhellte ein wenig das zart magentafarbene Gesicht des Windkriegers und brach sich in seinen smaragdgrünen Augen. In ihnen spiegelten sich Sorge, aber auch Hoffnung wieder und er hatte ein beruhigendes Lächeln aufgesetzt. „Ich weiß, dass du dir Sorgen machst und dass du denkst, dass das hier alles deine Schuld ist. Aber das stimmt nicht. Wir sind ein Team und wir stecken hier alle mit drin. Also Kopf hoch. Wir finden schon einen Weg.“ Meta-Knight nickte und sein Herz fasste langsam neuen Mut. Es erstaunte ihn, dass der Größere selbst in so einer Situation noch so ruhig blieb. Aber das schätzte er an dem 18-Jährigen auch so. Er war immer freundlich zu anderen, behielt auch in den schwierigsten Situationen einen kühlen Kopf, war hilfsbereit und hatte anscheinend einen unerschütterlichen Lebenswillen. „Du hast Recht… Doch trotzdem weiß ich im Moment nicht weiter…“ Die Augen des Dunkelblauen wurden dunkler und nun ließ auch er sich auf den Boden fallen, während Chiaki sich im gleichen Augenblick wieder erhob.
Er hob die rechte Hand, hielt sie nach oben und versuchte, seine Kräfte zu nutzen… ohne Erfolg. Dieser Planet schien gar keinen Wind zu besitzen, oder zumindest im Moment nicht. Es war vollkommene Flaute, sodass der Kaitoianer selbst Wind generieren musste, was ihn um einiges mehr Kraft kostete, als wenn er schon vorhandenen Wind kontrollieren würde. Doch er tat es trotzdem, und zwar aus einem bestimmten Grund. Er konnte sein Element nutzen, um die anderen eventuell aufzuspüren. Denn sein Wind ließ ihn die Lebensenergie anderer Wesen spüren. Er konnte ihn einfach losschicken und würde, so hoffte er zumindest, bald Auskunft darüber erhalten, in welcher Richtung sich einer seiner Freunde befand. Gut, er könnte nicht sagen, um wen es sich handelt oder ob es wirklich ein Freund ist. Aber zumindest könnte er mit dieser Technik überhaupt erstmal Lebewesen finden. Während er so dastand und überlegte sah Meta-Knight von unten zu ihm auf. Er konnte sehen, wie der Größere plötzlich leicht lächelte und nahm kurz darauf einen zarten Luftzug wahr, der ihn kurz streifte, bevor er anscheinend in eine andere Richtung verschwand. „Was hast du getan?“, fragte er zu Chiaki herauf. Dieser schaute zu ihm herunter und meinte ruhig: „Ich habe meinen Wind auf die Suche nach unseren Freunden geschickt. Mal sehen, ob er was findet.“
Während Meta-Knight und Chiaki darauf warteten, dass der Kaitoianer etwas empfing, unterhielten sie sich. Etwas anderes blieb ihnen ja kaum übrig. Der Sternenkrieger äußerte seine Bedenken seitens seines Sohnes und seiner Gefährtin und Chiaki nickte verstehend. „Dann können wir nur hoffen, dass der Kleine vielleicht bei seiner Mutter oder wenigstens bei Kirby, Genta oder Mia… ist…“, sagte er, wobei sein Herz bei der Erwähnung von Mia ein wenig schwer wurde. Er vermisste sie an seiner Seite. Der 18-Jährige hoffte inständig, dass es seiner Liebsten soweit gut ging und dass er sie bald wiederfinden würde. Jetzt viel ihm auch ein, worüber er mit dem Maskierten reden könnte, da ihnen so eben die Gesprächsthemen ausgegangen waren. „Meta-Knight… Kann ich dich was fragen?“, wandte er sich an den Älteren und dieser nickte stumm. „Also, wo fang ich an…“, murmelte der Kaitoianer daraufhin verloren und blickte in die Ferne. „Wie wäre es denn am Anfang?“, schlug Meta-Knight scherzhaft vor und Chiaki nickte. „Ja, das sollte ich wohl. Also, es geht um Mia… Es gibt da etwas, das ich sie gern fragen würde, aber ich habe Angst, dass das für sie noch zu früh wäre und ich sie damit eventuell… verschrecken könnte“, begann der Orangerothaarige zu erzählen und sein Sitznachbar hörte aufmerksam zu. So war das also. Meta-Knight lächelte unter seiner Maske und meinte dann: „Frag sie einfach. Mehr als ´Nein´ sagen kann sie nicht und über das andere musst du dir keine Sorgen machen. Mia ist ein Mädchen mit einer starken Persönlichkeit. Sie wird wegen sowas nicht gleich zusammenbrechen.“ Chiaki lachte. Er hatte gehofft, dass der Ältere ihm solch eine Antwort geben würde, aber jetzt, wo er es wirklich getan hatte, war er sich ganz sicher. „Gut, dann werde ich sie fragen, sobald wir sie gefunden haben!“, rief er bestimmt aus, woraufhin sich die Augen des Anderen kurz hellblau verfärbten und er noch ein „Tu das“ einwarf.
Auf einmal zuckte Chiaki leicht zusammen. Er schloss die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren. „Was ist? Hast du jemanden gefunden?“, fragte der Sternenkrieger neben ihm und der junge Mann nickte nur stumm. Dann weitete er plötzlich die Augen. „Was hast du?“ Meta-Knight blickte besorgt in das Gesicht des Größeren. Dieser zitterte kurz leicht, bevor sich seine Augen ein wenig mit Tränen füllten. „Es… Es ist Mia…“, flüsterte er. Chiaki war gerade verwirrt und entsetzt zugleich. Verwirrt, weil er plötzlich genau wusste, wen er da spürte, obwohl das sonst nicht der Fall war und entsetzt, weil er spürte, dass sie kämpfte und kaum mehr Kraft hatte. „Weißt du, in welcher Richtung sie ist?“, sprach ihn der Maskierte an und Chiaki nickte langsam. Er erhob sich wieder, nachdem er sich einige Zeit zuvor gesetzt hatte, und lief einfach los, mitten in die Dunkelheit hinein. Meta-Knight zögerte nicht lange und folgte ihm, Galaxia fest in der Hand haltend. Während des Laufens faltete Chiaki die Hände, konzentrierte sich und versuchte, über seinen Wind Kontakt mit den Gedanken der Triforianerin aufzunehmen… und es gelang ihm sogar. Das hatte er noch nie probiert und nicht damit gerechnet, dass es funktionieren würde. Er fühlte, dass sie kurz davor war, aufzugeben. Ihre Kräfte schwanden und er konnte ihre tiefe Trauer spüren. „Mia! Wo auch immer du bist! Ich finde dich! Gib nicht auf!“, rief er und hoffte, dass sie ihn über seinen Wind hören würde. Und tatsächlich flammte ihre Energie plötzlich wieder auf, stärker als jemals zuvor. Eine unbändige Kraft durchzog seinen Wind. Es fühlte sich sogar schon wie Magie an. Der Windkämpfer beschleunigte seinen Lauf, kämpfte sich an der Seite des Sternenkriegers Meta-Knight durch die Finsternis… bis er in der Ferne plötzlich ein weißes Licht erkennen konnte. Sein Tempo verlangsamte sich wieder. „Mia!“ Das weiße Licht verschwand plötzlich wieder und machte einem schwachen, blauen Schein Platz. Kurz davor glaubte der Kaitoianer, weißes Feuer gesehen zu haben, welches normalfarbiges Feuer verschlugen hatte. Er eilte weiter und blieb abrupt stehen, als er seine Geliebte am Boden knien sah, eine ihrer blauen Flammen in der Hand haltend.
„Mia!“, rief der Kaitoianer erneut und eilte zu ihr. Er ließ sich neben ihr fallen und fing sie gerade noch auf, bevor sie zur Seite kippen konnte. „Chiaki… Ich hab dich gefunden…“, hauchte sie schwach und kuschelte sich an ihn. “Mia…” Chiaki legte vorsichtig seinen Kopf auf ihren und schloss die Augen, während er hörte, wie Meta-Knight neben ihnen zum Stehen kam. Die Flamme in der Hand des Mädchens erlosch und ihr Körper wurde in der Umarmung des 18-Jährigen schwerer. Besorgt strich dieser ihr über das lange, dunkelblaue Haar. Er wusste, dass sie nur vor Erschöpfung eingeschlafen war, da ihre Atmung und ihr Herzschlag regelmäßig waren, aber trotzdem sorgte er sich sehr um sie. „Sie wird sich schon wieder erholen, mein Freund. Geben wir ihr Zeit…“, versuchte Meta-Knight den Kaitoianer aufzumuntern. Dieser nickte schwach und setzte sich etwas anders hin, sodass Mia halb auf ihm lag und es bequemer hatte. Noch immer hing diese merkwürdige Energie an ihr, die er zuvor durch seinen Wind gespürt hatte. Wenn sie wieder wach war, würde er sie danach fragen. Und da gab es ja auch noch eine andere Frage, die er ihr stellen wollte. Nur war er sich jetzt nicht mehr so sicher, ob das hier wirklich der passende Ort dafür war.
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