Elementare Reise
von Terra the Rat
Kurzbeschreibung
Meta-Knight macht mit Kirby eine Trainingsreise, auf der noch so einiges passieren wird. Mit freundilcher Unterstützung von Mario-Master und meiner guten Canide. Dieser Teil ist abgeschlossen.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby
Knuckle Joe
Magolor
Marx
Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
63.086
4
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03.03.2015
1.443
Wow, Leute, ich lebe noch! Nach einiger Zeit, in der ich entweder krank war oder meine Daten nicht finden konnte (...) geht es jetzt endlich weiter. Ich hoffe, dass ich jetzt wieder öfter schreiben kann. Zum Einstieg trete ich etwas kürzer, aber ich hoffe, es gefällt trotzdem.
Eure Terra
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Miu öffnete langsam die Augen, wobei sie mehrere Versuche brauchte, bis es ihr wirklich gelang. Sie hob langsam den Kopf und blickte um sich. Nichts als Schwärze zeigte sich ihr, wodurch sie beinahe glaubte, die Augen noch geschlossen zu haben. Der erste Gedanke, der sich in ihren, leicht benebelten, Verstand schob war eine Frage. //Was ist passiert?// Sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, was vorgefallen war. Das Letzte, was ihr ihr Verstand zeigte, war das Licht der Sternenbrosche ihres Adoptivsohnes. Fiepend versuchte die Weiße, zumindest einen Geruch in ihrer Nähe identifizieren zu können, ohne Erfolg. Wobei… Ein leichter Aschegeruch hing in der Luft. Unter sich konnte Miu den schwarzen Geröllboden spüren und auch die Feuchtigkeit, die der gleichfarbige Nebel mit sich brachte, war noch vorhanden. Nur von ihren Kameraden war weit und breit keine Spur zu finden. Besonders der Verlust ihres Kindes schmerzte der Niveanerin sehr. Das Fellbündel setzte sich unschlüssig hin und zuckte mit den langen Ohren. Was sollte sie jetzt tun? Dann, als sie, einem Impuls folgend, den Kopf hob, gewahrte sie in der Ferne ein gelbes Licht, das sich ihr immer weiter näherte. Miu knurrte leise. Eigentlich hätte dieses Leuchten sie fröhlich stimmen müssen, doch irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl. Miu ließ sich auf alle Viere fallen, richtete langsam ihr Fell etwas auf und beobachtete misstrauisch das Leuchten. Je näher es kam, desto drohender wurde ihre Haltung. Egal, um was es sich hier handelte, sie würde sich verteidigen.
Ihre dunkelblauen Augen weiteten sich. Ihr stockte der Atem und sie öffnete langsam den Mund. Das konnte nicht sein. Das DURFTE nicht sein! Die langen Ohren der Weißen senkten sich langsam ab und sie duckte sich zitternd zu Boden. Das gelbe Licht hatte sich ihr immer weiter genähert. Die Luft hatte irgendwann angefangen zu knistern. Wie als wäre sie… geladen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte sich die Weiße noch nicht viel dabei gedacht. Dann war das Licht kurzzeitig erloschen und etwa drei Meter, direkt vor ihr, mit einem Donnerhall wieder aufgetaucht und in diesem Moment hatte das Herz der Niveanerin einen Moment lang ausgesetzt. Vor ihr schwebte ein runder, hell gelb leuchtender Ball, der etwa die Größe von Kirby hatte. Die glühend roten, pupillenlosen Augen starrten finster auf sie herab und die vier Blitze, die X-förmig aus der knisternden Stromkugel ragten, zuckten brummend auf und ab. Miu winselte leise und versuchte, sich vorzustellen, wie es möglich sein konnte, dass sie hier gerade einem Feind gegenüberstand, der eigentlich nicht mehr existent sein dürfte. Flacker schwebte langsam auf und ab und starrte ihr direkt in die Seele. Er schien sich besonders über ihr rechtes, getrübtes Auge zu amüsieren. Das weiße Pelzknäuel versuchte, innerlich ruhig zu bleiben, was ihr nur beschwerlich gelingen wollte. //Nein! Ich darf mich nicht täuschen lassen!//, dachte sie und machte sich wieder größer. „Du machst mir keine Angst! Du existierst eigentlich gar nicht mehr!“, knurrte sie angriffsbereit und spannte sich an. Das Blitzmonster schlug gereizt Funken, die der Niveanerin ins Gesicht flogen. Sie schüttelte sich energisch und machte sich bereit. Diesmal nicht!! Diesmal würde sie kämpfen.
Miu knurrte und wich einigen gezielten Funken ihres Gegners aus, bevor sie mit einer Pfote und ausgefahrenen Krallen nach ihm schlug. Dies tat sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit, doch bringen tat es ihr nichts. Also musste sie sich schnell etwas Besseres einfallen lassen. //Dann muss ich wohl doch einmal meine Kräfte benutzen…//, dachte sie, duckte sich und konzentrierte sich. Ihre Augen glühten hellblau auf, wobei das Getrübte etwas verzögert reagierte. Miu stellte sich langsam auf alle Viere und ließ ihren buschigen Schweif über ihren Rücken fallen. Normalerweise versuchte sie, den Einsatz ihrer Fähigkeit zu vermeiden, da sie diese nicht sehr gut unter Kontrolle hatte und mit einem Element verbunden war, mit dem sie sehr leicht jemandem versehentlich großen Schaden zufügen könnte. Aber jetzt musste sie sich verteidigen und außer ihr und Flacker war ja niemand in der Nähe. Während das Blitzmonster weitere Funken auf sie schoss, wurde es um die Weiße herum immer kälter. Das Fell ihres Schweifes stellte sich langsam auf und jedes einzelne Haar gefror langsam vom Ansatz bis zur Spitze. Wenige Herzschläge später trug die Niveanerin einen stacheligen Eispanzer auf dem Rücken. Auch der Boden unter ihren Pfoten hatte eine Eisschicht bekommen und ihre Augen leuchteten noch immer. Diese Aktion schien ihren Gegner verwirrt zu haben, denn Flacker hatte sein Dauerfeuer unterbrochen und beobachtete misstrauisch, was das Pelzknäuel da trieb. Diesen Moment nutzte Miu aus, indem sie den Mund öffnete und ihrem Kontrahenten eine kleine Schneewehe entgegenpustete. Das holte das Monster wieder in die Gegenwart zurück und es begann von neuem, die Weiße zu beschießen, diesmal aber mit Blitzen. Miu verzog sich unter ihren Eispanzer und war so vor den Geschossen geschützt. Gleichzeitig feuerte sie plötzlich einige ihrer Haare ab, sodass diese, wie nadelspitze Eisspeere, auf Flacker zuschossen. Der Kugelblitz wich wütend aus und schleuderte seiner Gegnerin einen gewaltigen Blitz entgegen. Dieser prallte an dem vereisten Pelz der Niveanerin ab wie von einem Spiegel, wodurch Flacker von seinem eigenen Geschoss getroffen wurde. Dies störte das Monster aber keineswegs. Ganz im Gegenteil, es schien ihm sogar zu gefallen. Miu fiepte. Nun, zumindest war sie unter ihrem Panzer vor seinen Angriffen sicher aber sie musste dringend etwas tun. Schließlich reichte ihre Kraft auch nicht ewig.
Die weiße Niveanerin hatte es inzwischen geschafft, den Kugelblitz in einem Eiskristall einzuschließen. Im Umkreis von 20 m war alles gefroren. Wäre es nicht so dunkel gewesen, hätte sich ein Ring aus Kristallen erkennen lassen, der einer Arena ähnelte. Dies zeugte von den vielen Fehlversuchen, die die Weiße gehabt hatte. Erschöpft war sie unter ihrem schweren Eispanzer zusammengebrochen. Sie ahnte, dass Flacker sich sicher nicht allzu lange festhalten lassen würde. Also wäre es besser für sie, wen sie schnell wieder zu Kräften käme. Während Miu beobachtete, wie ihr Gegner den Eiskristall von innen mit Blitzen beschoss, regenerierte sich ihre Energie langsam wieder und sie begann, einen Plan zu schmieden. Denn das Problem war, dass es nur eine Möglichkeit gab, Flacker zu besiegen: Man musste seinen inneren Kern zerstören, so, wie Kirby es einst mit der Pol-Fähigkeit getan hatte. Miu murrte und betrachtete ihre Pfoten. Sie hatte da eine Idee, aber dafür würde sie den Kugelblitz gefährlich nahe kommen müssen. //Egal! Ich muss es versuchen! Ich muss endlich mal mit dieser Sache abschließen!// Die Weiße fuhr ihre Krallen aus und ließ sie gefrieren. Dabei verlängerte sie sie um Einiges, sodass es aussah, als würden Eisdolche aus ihren Pfoten wachsen. Lauernd wartete die Niveanerin, bis sich ihr Gegner befreit hatte. Dies geschah recht bald. Mit einer gewaltigen Entladung gelang es Flacker schließlich, sein Gefängnis zu sprengen. Stocksauer raste er nun mit Höchstgeschwindigkeit auf die helle Fellkugel zu. Miu gab ihren Eispanzer auf, wodurch sich ihr Schweif wieder glättete, und richtete sich auf. Sie hob eine der vereisten Pfoten, richtete sie direkt auf das heranrasende Blitzmonster, kniff die Augen zusammen und wartete. Sie spürte, wie der Kugelblitz direkt in ihre Krallen raste, spürte die enorme elektrische Energie und hörte, wie das Monster verzerrt aufschrie. Das Geräusch war so hoch, dass der Weißen nichts anderes übrig blieb, als die langen Ohren fest an den Körper zu drücken, damit sie nicht beschädigt wurden. Zudem war sie sehr froh darüber, dass ihre Krallen keine Energie leiteten und sie so vor dem Großteil der Elektrizität schützten. Sie wusste, dass sie jetzt nicht die Augen öffnen konnte, da sie sonst vollständig erblinden würde. Aber sie wusste auch, dass sie getroffen haben musste. Flacker war zu schnell gewesen, als dass er noch hätte ausweichen können. Einige Herzschläge später fühlte Miu, wie die Energie langsam nachließ. Der Schrei verstummte und auch die Helligkeit, die sie selbst durch ihre geschlossenen Augen noch sehen konnte, erlosch. Langsam öffnete die Weiße die Augen. Alles um sie herum war wieder in völlige Dunkelheit gehüllt. Sie wusste aber, dass sie es geschafft hatte. Sie hatte gewonnen. Sie hatte ihre größte Angst besiegt. Erschöpft sank sie auf den Boden und spürte dabei, dass der feste Kern des Blitzmonsters noch immer an ihren Eisklauen steckte. Fiepend zog sie das Eis zurück und die Krallen ein, um den Gegenstand loszuwerden. Als sie gerade darüber nachdenken wollte, was sie jetzt tun sollte, gewahrte sie abermals ein Licht in ihrer Nähe. Diesmal blieb sie aber ruhig. Es war hellgelb, strahlte aber Wärme und Freundlichkeit aus. Miu lächelte. Sie wusste, wer sie da gefunden hatte.
Eure Terra
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Miu öffnete langsam die Augen, wobei sie mehrere Versuche brauchte, bis es ihr wirklich gelang. Sie hob langsam den Kopf und blickte um sich. Nichts als Schwärze zeigte sich ihr, wodurch sie beinahe glaubte, die Augen noch geschlossen zu haben. Der erste Gedanke, der sich in ihren, leicht benebelten, Verstand schob war eine Frage. //Was ist passiert?// Sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, was vorgefallen war. Das Letzte, was ihr ihr Verstand zeigte, war das Licht der Sternenbrosche ihres Adoptivsohnes. Fiepend versuchte die Weiße, zumindest einen Geruch in ihrer Nähe identifizieren zu können, ohne Erfolg. Wobei… Ein leichter Aschegeruch hing in der Luft. Unter sich konnte Miu den schwarzen Geröllboden spüren und auch die Feuchtigkeit, die der gleichfarbige Nebel mit sich brachte, war noch vorhanden. Nur von ihren Kameraden war weit und breit keine Spur zu finden. Besonders der Verlust ihres Kindes schmerzte der Niveanerin sehr. Das Fellbündel setzte sich unschlüssig hin und zuckte mit den langen Ohren. Was sollte sie jetzt tun? Dann, als sie, einem Impuls folgend, den Kopf hob, gewahrte sie in der Ferne ein gelbes Licht, das sich ihr immer weiter näherte. Miu knurrte leise. Eigentlich hätte dieses Leuchten sie fröhlich stimmen müssen, doch irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl. Miu ließ sich auf alle Viere fallen, richtete langsam ihr Fell etwas auf und beobachtete misstrauisch das Leuchten. Je näher es kam, desto drohender wurde ihre Haltung. Egal, um was es sich hier handelte, sie würde sich verteidigen.
Ihre dunkelblauen Augen weiteten sich. Ihr stockte der Atem und sie öffnete langsam den Mund. Das konnte nicht sein. Das DURFTE nicht sein! Die langen Ohren der Weißen senkten sich langsam ab und sie duckte sich zitternd zu Boden. Das gelbe Licht hatte sich ihr immer weiter genähert. Die Luft hatte irgendwann angefangen zu knistern. Wie als wäre sie… geladen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte sich die Weiße noch nicht viel dabei gedacht. Dann war das Licht kurzzeitig erloschen und etwa drei Meter, direkt vor ihr, mit einem Donnerhall wieder aufgetaucht und in diesem Moment hatte das Herz der Niveanerin einen Moment lang ausgesetzt. Vor ihr schwebte ein runder, hell gelb leuchtender Ball, der etwa die Größe von Kirby hatte. Die glühend roten, pupillenlosen Augen starrten finster auf sie herab und die vier Blitze, die X-förmig aus der knisternden Stromkugel ragten, zuckten brummend auf und ab. Miu winselte leise und versuchte, sich vorzustellen, wie es möglich sein konnte, dass sie hier gerade einem Feind gegenüberstand, der eigentlich nicht mehr existent sein dürfte. Flacker schwebte langsam auf und ab und starrte ihr direkt in die Seele. Er schien sich besonders über ihr rechtes, getrübtes Auge zu amüsieren. Das weiße Pelzknäuel versuchte, innerlich ruhig zu bleiben, was ihr nur beschwerlich gelingen wollte. //Nein! Ich darf mich nicht täuschen lassen!//, dachte sie und machte sich wieder größer. „Du machst mir keine Angst! Du existierst eigentlich gar nicht mehr!“, knurrte sie angriffsbereit und spannte sich an. Das Blitzmonster schlug gereizt Funken, die der Niveanerin ins Gesicht flogen. Sie schüttelte sich energisch und machte sich bereit. Diesmal nicht!! Diesmal würde sie kämpfen.
Miu knurrte und wich einigen gezielten Funken ihres Gegners aus, bevor sie mit einer Pfote und ausgefahrenen Krallen nach ihm schlug. Dies tat sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit, doch bringen tat es ihr nichts. Also musste sie sich schnell etwas Besseres einfallen lassen. //Dann muss ich wohl doch einmal meine Kräfte benutzen…//, dachte sie, duckte sich und konzentrierte sich. Ihre Augen glühten hellblau auf, wobei das Getrübte etwas verzögert reagierte. Miu stellte sich langsam auf alle Viere und ließ ihren buschigen Schweif über ihren Rücken fallen. Normalerweise versuchte sie, den Einsatz ihrer Fähigkeit zu vermeiden, da sie diese nicht sehr gut unter Kontrolle hatte und mit einem Element verbunden war, mit dem sie sehr leicht jemandem versehentlich großen Schaden zufügen könnte. Aber jetzt musste sie sich verteidigen und außer ihr und Flacker war ja niemand in der Nähe. Während das Blitzmonster weitere Funken auf sie schoss, wurde es um die Weiße herum immer kälter. Das Fell ihres Schweifes stellte sich langsam auf und jedes einzelne Haar gefror langsam vom Ansatz bis zur Spitze. Wenige Herzschläge später trug die Niveanerin einen stacheligen Eispanzer auf dem Rücken. Auch der Boden unter ihren Pfoten hatte eine Eisschicht bekommen und ihre Augen leuchteten noch immer. Diese Aktion schien ihren Gegner verwirrt zu haben, denn Flacker hatte sein Dauerfeuer unterbrochen und beobachtete misstrauisch, was das Pelzknäuel da trieb. Diesen Moment nutzte Miu aus, indem sie den Mund öffnete und ihrem Kontrahenten eine kleine Schneewehe entgegenpustete. Das holte das Monster wieder in die Gegenwart zurück und es begann von neuem, die Weiße zu beschießen, diesmal aber mit Blitzen. Miu verzog sich unter ihren Eispanzer und war so vor den Geschossen geschützt. Gleichzeitig feuerte sie plötzlich einige ihrer Haare ab, sodass diese, wie nadelspitze Eisspeere, auf Flacker zuschossen. Der Kugelblitz wich wütend aus und schleuderte seiner Gegnerin einen gewaltigen Blitz entgegen. Dieser prallte an dem vereisten Pelz der Niveanerin ab wie von einem Spiegel, wodurch Flacker von seinem eigenen Geschoss getroffen wurde. Dies störte das Monster aber keineswegs. Ganz im Gegenteil, es schien ihm sogar zu gefallen. Miu fiepte. Nun, zumindest war sie unter ihrem Panzer vor seinen Angriffen sicher aber sie musste dringend etwas tun. Schließlich reichte ihre Kraft auch nicht ewig.
Die weiße Niveanerin hatte es inzwischen geschafft, den Kugelblitz in einem Eiskristall einzuschließen. Im Umkreis von 20 m war alles gefroren. Wäre es nicht so dunkel gewesen, hätte sich ein Ring aus Kristallen erkennen lassen, der einer Arena ähnelte. Dies zeugte von den vielen Fehlversuchen, die die Weiße gehabt hatte. Erschöpft war sie unter ihrem schweren Eispanzer zusammengebrochen. Sie ahnte, dass Flacker sich sicher nicht allzu lange festhalten lassen würde. Also wäre es besser für sie, wen sie schnell wieder zu Kräften käme. Während Miu beobachtete, wie ihr Gegner den Eiskristall von innen mit Blitzen beschoss, regenerierte sich ihre Energie langsam wieder und sie begann, einen Plan zu schmieden. Denn das Problem war, dass es nur eine Möglichkeit gab, Flacker zu besiegen: Man musste seinen inneren Kern zerstören, so, wie Kirby es einst mit der Pol-Fähigkeit getan hatte. Miu murrte und betrachtete ihre Pfoten. Sie hatte da eine Idee, aber dafür würde sie den Kugelblitz gefährlich nahe kommen müssen. //Egal! Ich muss es versuchen! Ich muss endlich mal mit dieser Sache abschließen!// Die Weiße fuhr ihre Krallen aus und ließ sie gefrieren. Dabei verlängerte sie sie um Einiges, sodass es aussah, als würden Eisdolche aus ihren Pfoten wachsen. Lauernd wartete die Niveanerin, bis sich ihr Gegner befreit hatte. Dies geschah recht bald. Mit einer gewaltigen Entladung gelang es Flacker schließlich, sein Gefängnis zu sprengen. Stocksauer raste er nun mit Höchstgeschwindigkeit auf die helle Fellkugel zu. Miu gab ihren Eispanzer auf, wodurch sich ihr Schweif wieder glättete, und richtete sich auf. Sie hob eine der vereisten Pfoten, richtete sie direkt auf das heranrasende Blitzmonster, kniff die Augen zusammen und wartete. Sie spürte, wie der Kugelblitz direkt in ihre Krallen raste, spürte die enorme elektrische Energie und hörte, wie das Monster verzerrt aufschrie. Das Geräusch war so hoch, dass der Weißen nichts anderes übrig blieb, als die langen Ohren fest an den Körper zu drücken, damit sie nicht beschädigt wurden. Zudem war sie sehr froh darüber, dass ihre Krallen keine Energie leiteten und sie so vor dem Großteil der Elektrizität schützten. Sie wusste, dass sie jetzt nicht die Augen öffnen konnte, da sie sonst vollständig erblinden würde. Aber sie wusste auch, dass sie getroffen haben musste. Flacker war zu schnell gewesen, als dass er noch hätte ausweichen können. Einige Herzschläge später fühlte Miu, wie die Energie langsam nachließ. Der Schrei verstummte und auch die Helligkeit, die sie selbst durch ihre geschlossenen Augen noch sehen konnte, erlosch. Langsam öffnete die Weiße die Augen. Alles um sie herum war wieder in völlige Dunkelheit gehüllt. Sie wusste aber, dass sie es geschafft hatte. Sie hatte gewonnen. Sie hatte ihre größte Angst besiegt. Erschöpft sank sie auf den Boden und spürte dabei, dass der feste Kern des Blitzmonsters noch immer an ihren Eisklauen steckte. Fiepend zog sie das Eis zurück und die Krallen ein, um den Gegenstand loszuwerden. Als sie gerade darüber nachdenken wollte, was sie jetzt tun sollte, gewahrte sie abermals ein Licht in ihrer Nähe. Diesmal blieb sie aber ruhig. Es war hellgelb, strahlte aber Wärme und Freundlichkeit aus. Miu lächelte. Sie wusste, wer sie da gefunden hatte.
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