Elementare Reise
von Terra the Rat
Kurzbeschreibung
Meta-Knight macht mit Kirby eine Trainingsreise, auf der noch so einiges passieren wird. Mit freundilcher Unterstützung von Mario-Master und meiner guten Canide. Dieser Teil ist abgeschlossen.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby
Knuckle Joe
Magolor
Marx
Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
63.086
4
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Dieses Kapitel
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26.03.2013
1.581
Ich habe den Aufbau ein wenig ändern müssen, da bei den anderen beiden Kapiteln oft große Lücken waren. >.<
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Kirby, Meta-Knight und Chiaki waren schließlich noch ein wenig ins Gespräch gekommen. So hatten der Maskierte und sein Schüler erfahren, dass sie sich auf einem Planeten namens Tempestas befanden. Einem windigen Planeten mit vielen Stürmen und ständig wechselndem Wetter. „Wie kommt es, dass du hier bist? Du bist doch ein Kaitorianer, wie ich sehe“, erkundigte sich Meta-Knight und schaute fragend zu Chiaki auf. „Nun, ich bin eigentlich auch auf einer Reise, doch ich konnte nur per Anhalter fliegen und bin dann irgendwie hier gelandet. Ich interessiere mich sehr für andere Planeten und wollte mich eben ein wenig umsehen“, begründete dieser seinen Aufenthalt auf Tempestas, was dem Sternenkrieger auch einleuchtete.
„Chiaki!“, freute sich Kirby und erntete verwirrte Blicke seitens Meta-Knight und dem Kaitorianer. „Poyo“, fügte Kirby lächelnd an und schaute fröhlich von einem zum anderen. Nun zeigte sich auch auf Chiakis Gesicht ein Lächeln. Er kniete sich hin und fragte, an Kirby gewandt: „Na, Kleiner? Möchtest du dir die Hauptstadt Tempestas' mal ansehen?“ Der Rosane überlegte nicht lange und hüpfte vor Freude ein paar Mal in die Luft, bei jedem Sprung ein munteres „Poyo!“ von sich gebend. Chiaki richtete sich wieder auf und wandte sich nun Meta-Knight zu. „Und was ist mit Euch, Sir Meta-Knight? Werdet Ihr uns begleiten?“ Der Schwertkämpfer dachte kurz nach. Warum eigentlich nicht? Sie hatten momentan sowieso nichts Besseres zu tun und für Kirby war es sicher nicht schlecht, etwas Neues kennen zu lernen. „Sehr gern“, sicherte er zu. „Nun…“ Der junge Mann wandte sich in Richtung Stadt, „…dann bitte ich euch, mir einfach zu folgen.“
Die Hauptstadt Tempestas' war nicht nur für Kirby interessant, auch Meta-Knight bekam hier einiges zu sehen. So gab es beispielsweise kleine Gefährte, die den stetigen Wind als Antriebsquelle nutzten und jede Menge Windräder. Überall, wo man hinsah, waren Windräder in allen möglichen Größen. „Tempestas ist einer der saubersten Planeten in diesem Sternensystem. Da hier der gesamte Strom mit Windenergie produziert wird, entstehen kaum Abgase. Allein die Sternenschiffe hier sind nicht windbetrieben“, erklärte Chiaki während des Laufens. Während der dunkelblaue Sternenkrieger aufmerksam zuhörte, hatte sich Kirby unbemerkt etwas entfernt. Er tapste, sich zu allen Seiten staunend umschauend, durch die vielen Windräder, die sich alle gleichmäßig drehten. Doch dann viel dem Kleinen Eines auf, das sich viel schneller als die anderen bewegte.
Neugierig beobachtete er es und näherte sich dem Stromerzeuger langsam. Je näher er kam, desto mehr ähnelte das Windrad eher einer Windmühle. Doch der Rosane machte sich darüber keine Gedanken und war eher von der Größe des Gebäudes beeindruckt. Erst, als er direkt davor stand, fragte er sich schon, warum zwischen den ganzen Windrädern nur eine Windmühle stand. Sie stach erstaunlich aus den sonst so hohen und schlanken Bauten heraus und Kirby hatte in ihrer Nähe ein ungutes Gefühl. Vorsichtig schlich er sich auf wenige Meter an das Objekt heran und berührte es. In diesem Moment wurde er von einem plötzlichen Windstoß erfasst und gegen eine Hauswand geschleudert.
Erschrocken richtete Kirby sich wieder auf und musste feststellen, dass ihn sein Gefühl nicht getäuscht hatte. Denn die Windmühle begann sich zu verändern. Aus ihren Seiten streckten sich Arme, an deren Enden kleinere Mühlenflügel saßen und an der Unterseite zeigten sich Füße, die das Wesen auch sogleich benutzte, als es langsam auf Kirby zukam. Ganz plötzlich begann es, mit Wurfsternen aus Spiegeln, zu schießen. Der kleine Sternenkrieger wich geschickt aus, doch eines der Spiegelgeschosse flog direkt auf ihn zu. Allerdings schien es in diesem Moment keine Ausweichmöglichkeit mehr zu geben. Der Kleine holte tief Luft, schloss die Augen und wartete. Doch… er wurde nicht wie erwartet getroffen. Nur das Klirren eines Schwertes war zu hören. Langsam öffnete er seine blauen Augen und sah Meta-Knight vor sich stehen. Das war wirklich knapp gewesen!
Auch Chiaki sprang jetzt hinzu und blickte fragend zu dem Maskierten. „Das ist das Monster Windwhipper“, erklärte er nur kurz und bereitete sich auf einen weiteren Angriff des Monsters vor. Windwhipper begann nun seine Flügel schneller zu drehen und erschuf einen starken Sturm, der den älteren Sternenkrieger und seinen Schützling beinahe von den Füßen riss. Doch Chiaki stand erstaunlich ruhig, mitten im Wind. Er hob langsam seinen Stab, von dem Meta-Knight glaubte, dass er ihn als Wanderstab nutzte. Gefasst begann er den Stab sehr schnell zu drehen, woraufhin sich der Windstoß, den Windwhipper erzeugte, jäh gegen das Monster selbst richtete und es ein Stückchen nach hinten schob. Interessiert schaute ihm der Schwertkämpfer dabei zu. Sowas hatte er auch noch nicht gesehen.
„Ihr könnt jetzt angreifen. Ich werde Euch vor seinem Wind schützen“, meinte der junge Mann ruhig und behielt seinen Gegner gut im Auge. Meta-Knight allerdings schüttelte den Kopf und entgegnete: „Nicht ich. Kirby.“ Chiaki stutzte. Warum wollte der Sternenkrieger seinen kleinen Schüler gegen das Monster antreten lassen? Er konnte sich doch anscheinend gar nicht wehren. Das Windmühlenmonster begann nun erneut, die drei mit Spiegelwurfsternen zu beharken und Meta-Knight tat nichts weiter, als dem Rosanen zuzunicken. Gespannt beobachtete der Kaitorianer, was jetzt geschehen würde.
Kirby verstand den Wink seines Meisters. Er nahm Anlauf, sammelte sich kurz und begann dann die Spiegelscheiben einzusaugen. Mit großen Augen wurde er dabei von Chiaki gemustert. Was tat der Kleine da bitte?! Direkt, nachdem der Angriff des Monsters in dem kleinen Körperchen verschwunden war, sprang Kirby in die Luft, begann sich schnell zu drehen und verschwand kurzzeitig in einem hellen Licht. Im nächsten Augenblick landete der junge Sternenkrieger wieder auf dem Boden, doch sah er anders aus als vorher. Sein Körper war fliederlila und er trug eine Narrenkappe, deren rechte Seite rot gefärbt war, während die linke blaugrün zu sein schien. Auf der Kappe zeichneten sich außerdem kleine, weiße Sterne ab und an ihren zwei Enden befanden sich weiße Bommeln. In der rechten Hand hielt Kirby einen goldenen Stab, an dessen Spitze sich eine blaue, schimmernde Kugel befand. „Das ist Spiegel Kirby“, kommentierte Meta-Knight das Geschehen.
Chiaki schaute ihn daraufhin verwirrt an. „Spiegel Kirby? Was hat es damit auf sich?“, fragte er. „Nun, Kirby kann durch das einatmen einer gegnerischen Attacke dessen Fähigkeit kopieren“, versuchte der Dunkelblaue die Situation bestmöglich zu erklären, während Kirby nun dem Monster gegenüberstand. Chiaki fiel auf, dass der Kleine gerade irgendwie… angefressen wirkte. Ob das einen Grund hatte? Ohne jegliche Vorwarnung begann der junge Sternenkrieger das Windwesen mit scharfen Spiegelsplittern zu beschießen. Dieses wehrte den Angriff jedoch mit Leichtigkeit ab, was den Kleinen plötzlich richtig austicken ließ. Er feuerte nun selbst auf seinen Meister und seinen neuen Freund eine Salve Splitter ab. Doch schon wenige Sekunden später wurden die königsblauen Augen ganz groß und als er sah, was er eben getan hatte, begann er augenblicklich zu weinen. Dieser Zustand hielt aber auch nicht lange, denn im nächsten Moment wirkte Kirby vollkommen desinteressiert und wehrte die Angriffe Windwhippers lediglich gelangweilt mit einem vielfarbigen Spiegelschild ab.
„Was, wenn ich fragen darf, stimmt denn nicht mit ihm?“, kam es ratlos von Chiaki, der sich zusammen mit Meta-Knight ein Stück entfernt hatte, um nicht noch einmal ins Kreuzfeuer Spiegel Kirbys zu geraten. „Sagen wir, Spiegel Kirby ist… ein wenig launisch“, kam die Antwort von unten und der Größere neigte leicht den Kopf zur Seite. „Ein wenig launisch? Das ist, denke ich, weit untertrieben“, stellte er fest und schaute dem kleinen Kerlchen weiter zu, wie er, stetig seine Persönlichkeit wechselnd, gegen Windwhipper kämpfte. Mal war er mit Feuereifer bei der Sache, wirkte dann wieder regelrecht verspielt, wurde plötzlich wütend und war dann wieder sehr freundlich.
Nach einer Weile wurde Kirby blitzartig ganz still und ein hinterhältiges Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Sekundenschnell vervielfältigte er sich mehrfach und umkreiste das Monster, welches verwirrt um sich schaute und nicht wusste, wo es nun hinzielen sollte. Anschließend tauchte Kirby abrupt hinter ihm auf. Seine Spiegelbilder kehrten zu ihm zurück, wobei sich die blaue Kugel seines Stabes langsam auflud und sich in eine lange Spiegelklinge verwandelte. Mit einem gezielten Schnitt zerteilte er das Monster genau in der Mitte, wobei er nun wieder einen eiskalten Gesichtsausdruck hatte. Windwhipper erzitterte kurz, bevor es einfach explodierte. Durch das Verschwinden des Monsters verlor Kirby seine Fähigkeit und war wieder ganz der Alte. Chiaki konnte über den Kleinen jedoch noch immer nur staunen.
Wieder bei der Skyfall angekommen bemerkte Meta-Knight, wie erschöpft sein Schützling war. Er öffnete die Luke und ließ den Kleinen in das Innere des Sternenschiffes. Vorher trug er ihm noch auf, sich schlafen zu legen. Das ständige Wechseln der Persönlichkeit war ihm anscheinend nicht gut bekommen. Dann fiel sein Blick auf den Kaitorianer, der sich dem Schiff langsam näherte. „Es gibt da etwas, um das ich Euch gern bitten würde, Sir Meta-Knight“, begann er zu sprechen, bevor er vor dem Maskierten stehen blieb. „Du willst uns begleiten, nicht?“ Der Sternenkrieger lächelte unter seiner Maske und seine Augen leuchteten hellblau auf. Er wusste selbst nicht warum, aber er hätte den jungen Mann gern mitgenommen. „Wenn Euch das keine Umstände macht, gerne“, freute dieser sich und lächelte gut gelaunt. Meta-Knight nickte und trat mit seinem und Kirbys neuen Begleiter in die Skyfall. Er startete den Antrieb, während Chiaki sich setzte und sich anschnallte. Der Dunkelblaue warf einen sanften Blick nach links, wo Kirby auf dem Sitz lag und schlief. Vorsichtig schnallte er ihn an, damit er ihm nicht runter fiel und in Ruhe schlafen konnte. Dann lenkte er das Sternenschiff gen Himmel neuen Abenteuern entgegen.
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Kirby, Meta-Knight und Chiaki waren schließlich noch ein wenig ins Gespräch gekommen. So hatten der Maskierte und sein Schüler erfahren, dass sie sich auf einem Planeten namens Tempestas befanden. Einem windigen Planeten mit vielen Stürmen und ständig wechselndem Wetter. „Wie kommt es, dass du hier bist? Du bist doch ein Kaitorianer, wie ich sehe“, erkundigte sich Meta-Knight und schaute fragend zu Chiaki auf. „Nun, ich bin eigentlich auch auf einer Reise, doch ich konnte nur per Anhalter fliegen und bin dann irgendwie hier gelandet. Ich interessiere mich sehr für andere Planeten und wollte mich eben ein wenig umsehen“, begründete dieser seinen Aufenthalt auf Tempestas, was dem Sternenkrieger auch einleuchtete.
„Chiaki!“, freute sich Kirby und erntete verwirrte Blicke seitens Meta-Knight und dem Kaitorianer. „Poyo“, fügte Kirby lächelnd an und schaute fröhlich von einem zum anderen. Nun zeigte sich auch auf Chiakis Gesicht ein Lächeln. Er kniete sich hin und fragte, an Kirby gewandt: „Na, Kleiner? Möchtest du dir die Hauptstadt Tempestas' mal ansehen?“ Der Rosane überlegte nicht lange und hüpfte vor Freude ein paar Mal in die Luft, bei jedem Sprung ein munteres „Poyo!“ von sich gebend. Chiaki richtete sich wieder auf und wandte sich nun Meta-Knight zu. „Und was ist mit Euch, Sir Meta-Knight? Werdet Ihr uns begleiten?“ Der Schwertkämpfer dachte kurz nach. Warum eigentlich nicht? Sie hatten momentan sowieso nichts Besseres zu tun und für Kirby war es sicher nicht schlecht, etwas Neues kennen zu lernen. „Sehr gern“, sicherte er zu. „Nun…“ Der junge Mann wandte sich in Richtung Stadt, „…dann bitte ich euch, mir einfach zu folgen.“
Die Hauptstadt Tempestas' war nicht nur für Kirby interessant, auch Meta-Knight bekam hier einiges zu sehen. So gab es beispielsweise kleine Gefährte, die den stetigen Wind als Antriebsquelle nutzten und jede Menge Windräder. Überall, wo man hinsah, waren Windräder in allen möglichen Größen. „Tempestas ist einer der saubersten Planeten in diesem Sternensystem. Da hier der gesamte Strom mit Windenergie produziert wird, entstehen kaum Abgase. Allein die Sternenschiffe hier sind nicht windbetrieben“, erklärte Chiaki während des Laufens. Während der dunkelblaue Sternenkrieger aufmerksam zuhörte, hatte sich Kirby unbemerkt etwas entfernt. Er tapste, sich zu allen Seiten staunend umschauend, durch die vielen Windräder, die sich alle gleichmäßig drehten. Doch dann viel dem Kleinen Eines auf, das sich viel schneller als die anderen bewegte.
Neugierig beobachtete er es und näherte sich dem Stromerzeuger langsam. Je näher er kam, desto mehr ähnelte das Windrad eher einer Windmühle. Doch der Rosane machte sich darüber keine Gedanken und war eher von der Größe des Gebäudes beeindruckt. Erst, als er direkt davor stand, fragte er sich schon, warum zwischen den ganzen Windrädern nur eine Windmühle stand. Sie stach erstaunlich aus den sonst so hohen und schlanken Bauten heraus und Kirby hatte in ihrer Nähe ein ungutes Gefühl. Vorsichtig schlich er sich auf wenige Meter an das Objekt heran und berührte es. In diesem Moment wurde er von einem plötzlichen Windstoß erfasst und gegen eine Hauswand geschleudert.
Erschrocken richtete Kirby sich wieder auf und musste feststellen, dass ihn sein Gefühl nicht getäuscht hatte. Denn die Windmühle begann sich zu verändern. Aus ihren Seiten streckten sich Arme, an deren Enden kleinere Mühlenflügel saßen und an der Unterseite zeigten sich Füße, die das Wesen auch sogleich benutzte, als es langsam auf Kirby zukam. Ganz plötzlich begann es, mit Wurfsternen aus Spiegeln, zu schießen. Der kleine Sternenkrieger wich geschickt aus, doch eines der Spiegelgeschosse flog direkt auf ihn zu. Allerdings schien es in diesem Moment keine Ausweichmöglichkeit mehr zu geben. Der Kleine holte tief Luft, schloss die Augen und wartete. Doch… er wurde nicht wie erwartet getroffen. Nur das Klirren eines Schwertes war zu hören. Langsam öffnete er seine blauen Augen und sah Meta-Knight vor sich stehen. Das war wirklich knapp gewesen!
Auch Chiaki sprang jetzt hinzu und blickte fragend zu dem Maskierten. „Das ist das Monster Windwhipper“, erklärte er nur kurz und bereitete sich auf einen weiteren Angriff des Monsters vor. Windwhipper begann nun seine Flügel schneller zu drehen und erschuf einen starken Sturm, der den älteren Sternenkrieger und seinen Schützling beinahe von den Füßen riss. Doch Chiaki stand erstaunlich ruhig, mitten im Wind. Er hob langsam seinen Stab, von dem Meta-Knight glaubte, dass er ihn als Wanderstab nutzte. Gefasst begann er den Stab sehr schnell zu drehen, woraufhin sich der Windstoß, den Windwhipper erzeugte, jäh gegen das Monster selbst richtete und es ein Stückchen nach hinten schob. Interessiert schaute ihm der Schwertkämpfer dabei zu. Sowas hatte er auch noch nicht gesehen.
„Ihr könnt jetzt angreifen. Ich werde Euch vor seinem Wind schützen“, meinte der junge Mann ruhig und behielt seinen Gegner gut im Auge. Meta-Knight allerdings schüttelte den Kopf und entgegnete: „Nicht ich. Kirby.“ Chiaki stutzte. Warum wollte der Sternenkrieger seinen kleinen Schüler gegen das Monster antreten lassen? Er konnte sich doch anscheinend gar nicht wehren. Das Windmühlenmonster begann nun erneut, die drei mit Spiegelwurfsternen zu beharken und Meta-Knight tat nichts weiter, als dem Rosanen zuzunicken. Gespannt beobachtete der Kaitorianer, was jetzt geschehen würde.
Kirby verstand den Wink seines Meisters. Er nahm Anlauf, sammelte sich kurz und begann dann die Spiegelscheiben einzusaugen. Mit großen Augen wurde er dabei von Chiaki gemustert. Was tat der Kleine da bitte?! Direkt, nachdem der Angriff des Monsters in dem kleinen Körperchen verschwunden war, sprang Kirby in die Luft, begann sich schnell zu drehen und verschwand kurzzeitig in einem hellen Licht. Im nächsten Augenblick landete der junge Sternenkrieger wieder auf dem Boden, doch sah er anders aus als vorher. Sein Körper war fliederlila und er trug eine Narrenkappe, deren rechte Seite rot gefärbt war, während die linke blaugrün zu sein schien. Auf der Kappe zeichneten sich außerdem kleine, weiße Sterne ab und an ihren zwei Enden befanden sich weiße Bommeln. In der rechten Hand hielt Kirby einen goldenen Stab, an dessen Spitze sich eine blaue, schimmernde Kugel befand. „Das ist Spiegel Kirby“, kommentierte Meta-Knight das Geschehen.
Chiaki schaute ihn daraufhin verwirrt an. „Spiegel Kirby? Was hat es damit auf sich?“, fragte er. „Nun, Kirby kann durch das einatmen einer gegnerischen Attacke dessen Fähigkeit kopieren“, versuchte der Dunkelblaue die Situation bestmöglich zu erklären, während Kirby nun dem Monster gegenüberstand. Chiaki fiel auf, dass der Kleine gerade irgendwie… angefressen wirkte. Ob das einen Grund hatte? Ohne jegliche Vorwarnung begann der junge Sternenkrieger das Windwesen mit scharfen Spiegelsplittern zu beschießen. Dieses wehrte den Angriff jedoch mit Leichtigkeit ab, was den Kleinen plötzlich richtig austicken ließ. Er feuerte nun selbst auf seinen Meister und seinen neuen Freund eine Salve Splitter ab. Doch schon wenige Sekunden später wurden die königsblauen Augen ganz groß und als er sah, was er eben getan hatte, begann er augenblicklich zu weinen. Dieser Zustand hielt aber auch nicht lange, denn im nächsten Moment wirkte Kirby vollkommen desinteressiert und wehrte die Angriffe Windwhippers lediglich gelangweilt mit einem vielfarbigen Spiegelschild ab.
„Was, wenn ich fragen darf, stimmt denn nicht mit ihm?“, kam es ratlos von Chiaki, der sich zusammen mit Meta-Knight ein Stück entfernt hatte, um nicht noch einmal ins Kreuzfeuer Spiegel Kirbys zu geraten. „Sagen wir, Spiegel Kirby ist… ein wenig launisch“, kam die Antwort von unten und der Größere neigte leicht den Kopf zur Seite. „Ein wenig launisch? Das ist, denke ich, weit untertrieben“, stellte er fest und schaute dem kleinen Kerlchen weiter zu, wie er, stetig seine Persönlichkeit wechselnd, gegen Windwhipper kämpfte. Mal war er mit Feuereifer bei der Sache, wirkte dann wieder regelrecht verspielt, wurde plötzlich wütend und war dann wieder sehr freundlich.
Nach einer Weile wurde Kirby blitzartig ganz still und ein hinterhältiges Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Sekundenschnell vervielfältigte er sich mehrfach und umkreiste das Monster, welches verwirrt um sich schaute und nicht wusste, wo es nun hinzielen sollte. Anschließend tauchte Kirby abrupt hinter ihm auf. Seine Spiegelbilder kehrten zu ihm zurück, wobei sich die blaue Kugel seines Stabes langsam auflud und sich in eine lange Spiegelklinge verwandelte. Mit einem gezielten Schnitt zerteilte er das Monster genau in der Mitte, wobei er nun wieder einen eiskalten Gesichtsausdruck hatte. Windwhipper erzitterte kurz, bevor es einfach explodierte. Durch das Verschwinden des Monsters verlor Kirby seine Fähigkeit und war wieder ganz der Alte. Chiaki konnte über den Kleinen jedoch noch immer nur staunen.
Wieder bei der Skyfall angekommen bemerkte Meta-Knight, wie erschöpft sein Schützling war. Er öffnete die Luke und ließ den Kleinen in das Innere des Sternenschiffes. Vorher trug er ihm noch auf, sich schlafen zu legen. Das ständige Wechseln der Persönlichkeit war ihm anscheinend nicht gut bekommen. Dann fiel sein Blick auf den Kaitorianer, der sich dem Schiff langsam näherte. „Es gibt da etwas, um das ich Euch gern bitten würde, Sir Meta-Knight“, begann er zu sprechen, bevor er vor dem Maskierten stehen blieb. „Du willst uns begleiten, nicht?“ Der Sternenkrieger lächelte unter seiner Maske und seine Augen leuchteten hellblau auf. Er wusste selbst nicht warum, aber er hätte den jungen Mann gern mitgenommen. „Wenn Euch das keine Umstände macht, gerne“, freute dieser sich und lächelte gut gelaunt. Meta-Knight nickte und trat mit seinem und Kirbys neuen Begleiter in die Skyfall. Er startete den Antrieb, während Chiaki sich setzte und sich anschnallte. Der Dunkelblaue warf einen sanften Blick nach links, wo Kirby auf dem Sitz lag und schlief. Vorsichtig schnallte er ihn an, damit er ihm nicht runter fiel und in Ruhe schlafen konnte. Dann lenkte er das Sternenschiff gen Himmel neuen Abenteuern entgegen.
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