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Elementare Reise

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby Knuckle Joe Magolor Marx Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
63.086
4
Alle Kapitel
54 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
26.03.2013 961
 
Leider ein sehr kurzes Kapitel. Das nächste wird hoffentlich etwas länger...
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Flash zuckte und begann, lautstark gegen die Tätigkeit seiner Mutter zu protestieren. Diese fuhr aber unbeeindruckt damit fort, den Kleinen zu säubern. Kirby schaute der Weißen bei ihrer Tätigkeit zu und wartete darauf, dass sie fertig wurde, weil er dann nämlich mit seinem kleinen Bruder spielen durfte. Seit zwei Tagen war die Crew von Meta-Knight wieder mit der Skyfall im Weltall unterwegs. Nach einer doch recht langen Zeit auf Primum Luna mussten sich alle erst wieder an die Dunkelheit vor den Fenstern gewöhnen. Miu war nach einer Woche der Meinung gewesen, dass Flash für die Reise bereit war. Der Kleine war zwar erst neun Tage alt, aber er fing schon an, durch die Gegend zu kriechen. Dies lag in erster Linie daran, dass die Jungen von Niveanern schnell wachsen mussten und auch die Art von Meta-Knight recht schnell groß wurde. Endlich hatte Miu ihre Tätigkeit beendet und ließ Kirby zu seinem Brüderchen. Der Rosane tappte zu dem dunkelblauen Baby und stupste es sanft an. Flash freute sich sichtlich über die Anwesenheit des jungen Sternenkriegers und umarmte selbigen gleich mal, was den beiden Damen im Raumschiff ein entzücktes: „Aww, wie niedlich!“ entlockte.

Der Abschied von den beiden Ratten, die die Crew so lange Zeit bei sich aufgenommen hatte, war nicht ganz einfach gewesen. Der weiße Hausherr und seine rotfellige Assistentin hatten so viel für die Mannschaft getan. Besonders Miu war sehr dankbar für die Hilfestellung, die sie erfahren hatte. Mia hatte sie ihren Dank schon überschwänglich ausgesprochen und die Triforianerin hatte sich kurzerhand als Patentante erklärt, während sie Chiaki zum Patenonkel verdonnert hatte. Der Atmorianer konnte zwar irgendwie nicht viel mit dem kleinen Flash anfangen, aber immer noch mehr als Genta, der das ganze Getue um den Neuzugang irgendwie nicht verstand. Klar war der Kleine schon irgendwie ganz putzig, aber auch sehr laut und oft sehr nervtötend. Dass sich die Meinung des 17-jährigen änderte, sobald er Flash mal auf dem Arm hatte, wollte er natürlich nicht zugeben. Der Atmoriana seufzte, als endlich wieder Ruhe eingekehrt war und war Kirby unendlich dankbar dafür, dass er das Nesthäkchen zum Einschlafen gebracht hatte. „Endlich hält der Kleine mal den Schnabel…“, murmelte der Hellblauhaarige und erntete einen bösen Blick seitens Miu und Mia, wobei Mius Blick einem schon fast Angst machen konnte. „Ach, Genta. Wie soll Flash sich denn sonst verständigen? Er ist noch ein Baby und kann nicht sprechen.“ Chiaki versuchte nun schon zum dritten Mal seinem jüngeren Freund dies zu erklären und wie die beiden Male zuvor erhielt er nur ein: „Dann soll er´s möglichst schnell lernen…“ als Antwort. „Dann plappert er dir aber die ganze Zeit die Ohren voll“, mischte sich Mia grinsend ein. „Kleine Kinder haben nämlich immer viel zu erzählen.“

Meta-Knight registrierte die Geschehnisse im Hintergrund nur bedingt. Er saß, wie immer, am Steuer der Skyfall und hing seinen eigenen Gedanken nach. Der Maskierte versuchte sich damit auseinanderzusetzen, dass er jetzt Vater war. Er machte sich sorgen, jetzt noch weniger Zeit für Kirby zu haben und wenn er sich mehr mit Kirby beschäftigen würde, würde er nicht genug Zeit für seinen eigenen Sohn haben. Aber war Kirby nicht genau das für ihn? Ein Sohn? Miu hatte den jungen Sternenkrieger adoptiert. Also war Kirby der Adoptivbruder von Flash. Und Meta-Knight war der Vater von Flash. Hieß das dann nicht, dass er auch automatisch Kirby´s Adoptivvater war? „Was hast du?“ Meta-Knight fuhr zusammen und blickte neben sich, direkt in die ungleichen Augen seiner Geliebten. „Dich beschäftigt doch was.“ Die Weiße blickte besorgt zu dem Schwertkämpfer auf. Dieser legte ihr sanft eine Hand an die Wange und versicherte sanft: „Mir geht es gut. Ich… denke nur etwas über Kirby und Flash nach.“ Miu verstand und lachelte freundlich. „Du wolltest doch sowieso mehr ein Vater für Kirby sein. Dann hast du jetzt eben schon zwei Söhne.“ „Ja, aber… Ich glaube nicht, dass ich für beide genug Zeit aufbringen kann…“ Meta-Knight seufzte. „Mach dir keine Sorgen. Kirby kennt dich. Er weiß, dass du eben auch manchmal keine Zeit hast. Und so klein, wie Flash noch ist, kümmert ihn das wahrscheinlich nur wenig. Es geht nicht darum, wie viel Zeit du für die beiden hast, sondern was du mit ihnen machst, wenn du mal Zeit für sie hast. Und ich hab gerade verdammt oft Zeit gesagt.“ Die weiße Fellkugel lachte und ihr Gefährte stimmte leise mit ein. Er war beruhigt. Miu hatte Recht. Wie immer eigentlich.

Der kleine Flash hatte sich zum Schlafen an seinen großen Bruder gekuschelt und Kirby wagte es nicht, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Er hatte seinen kleinen Bruder jetzt schon unheimlich gern. Für den jungen Sternenkrieger stand fest, dass er alles dafür tun würde, damit es dem Kleinen gut ging. Er würde ihn beschützen und sich, so gut er konnte, um ihn kümmern, wenn seine Adoptivmama mal keine Zeit hatte oder eine Pause brauchte. Lächelnd legte Kirby eine Hand auf den Kopf des Dunkelblauen, als dieser im Schlaf leise fiepte. Nein, er würde nicht zulassen, dass irgendjemand seinem kleinen Bruder auch nur ein Haar krümmte. Er würde ihn im Notfall sogar vor seinen Freunden beschützen. Nur hoffte Kirby, dass dies niemals notwendig werden würde. Der Rosane war so in Gedanken versunken, dass er leicht zusammenfuhr, als Miu auftauchte und sich neben ihm hinlegte. „Ach, Kirby. Einen besseren großen Bruder hätte Flash gar nicht haben können“, sprach die Größere sanft und leckte ihrem Adoptivsohn über die Wange. Dann drängte sie sich enger an ihre Kinder und legte ihren weichen Schweif um sie. Dies machte nun auch Kirby wirklich müde, sodass er sich langsam in das flauschige Fell fallen ließ und seinem Brüderchen nach Betthausen folgte, um mit ihm zusammen am Federballturnier teilzunehmen.
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