Elementare Reise
von Terra the Rat
Kurzbeschreibung
Meta-Knight macht mit Kirby eine Trainingsreise, auf der noch so einiges passieren wird. Mit freundilcher Unterstützung von Mario-Master und meiner guten Canide. Dieser Teil ist abgeschlossen.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
Kirby
Knuckle Joe
Magolor
Marx
Meta-Knight
26.03.2013
12.08.2015
50
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26.03.2013
1.575
Nur kurz vorweg. Mit diesem Kapitel verabschiede ich mich erst mal für gut 10 Wochen. Erst danach werde ich wieder was hochladen können. Aber geschrieben wird in der Zeit trotzdem.
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Seit der Ankunft auf Primum Luna war nun inzwischen eine Woche vergangen. Meta-Knight hatte die Skyfall auf das Grundstück des weißen Rattenhausherren geholt und hatte schon bald wieder ein wenig mit Kirby trainiert. Schließlich waren sie beide ja ursprünglich auf eine Trainingsreise aufgebrochen. Genta hatte sich nach einiger Zeit ebenfalls ins Training eingeklinkt. Chiaki war von der großen Bibliothek des Hauses sehr begeistert, was Mia wiederum dann doch etwas zu langweilig war. Sie unternahm viel mit Terra und Miu. Einkaufen, Essen machen und noch vieles mehr. Auch der Kaitoianer hatte an einem Tag gekocht, was allen ziemlich geschmeckt hatte. Dadurch hatte er besonders in Kirby einen neuen Fan gefunden. Archimedes war ein sehr netter Gastgeber. Er war zwar nicht immer anwesend, aber wenn, dann wuselte er gern zwischen seinen Gästen hin und her. Er lauschte den Reisegeschichten der Crew, beobachtete Meta-Knight, Kirby und Genta beim Training, diskutierte mit Chiaki über alle möglichen und unmöglichen Dinge und half sogar ab und zu beim kochen oder holte die Mädels nach einem Einkaufsbummel aus der Stadt ab. Alles in allem empfand die gesamte Crew den Aufenthalt bei den beiden Ratten als sehr angenehm. Dennoch hatte der Maskierte nach einer Woche eigentlich weiterziehen wollen, doch seinem Plan kam etwas, oder besser jemand, dazwischen.
Es war Miu. Die Niveanerin fühlte sich seit ein paar Tagen gar nicht so wohl. Ihr war hin und wieder schwindelig und sie konnte und wollte nicht mehr von ihrem Schlafplatz aufstehen. Erhob sie sich doch mal, dann nur um jede Menge zu essen. Also ließ sich der dunkelblaue Sternenkrieger breitschlagen, noch eine Woche zu warten. Er wusste absolut nicht, wie er mit der Situation am besten umgehen sollte. Meta-Knight schaute mehrmals am Tag nach seiner Geliebten und wurde entweder freundlich begrüßt oder gereizt weckgeschickt. Ganz langsam schlich sich tatsächlich eine Ahnung in den Verstand des Kriegers, aber wirklich zuordnen konnte er diese noch nicht. Er hatte nur irgendwie das Gefühl, etwas damit zu tun zu haben. Auch Kirby spürte, das mit seiner Mama etwas nicht stimmte. Im Vergleich zu Meta-Knight wurde der Kleine von der Weißen immer akzeptiert und viel mehr als sonst bemuttert. Genta hingegen bemerkte noch immer nichts und es schien ihm sogar recht egal zu sein. Ihm war es ganz recht, wenn sie noch etwas länger auf Primum Luna blieben. Mia allerdings sorgte sich allmählich um die Ältere und auch bei Chiaki klingelten so langsam die Alarmglocken. Denn in einem der Bücher aus Archimedes´ Bibliothek hatte er etwas gelesen, was so einiges erklärte. Also zog er eines Abends seine Freundin und die Gehilfin ihres Gastgebers zu Rate. Sie trafen sich in der Bibliothek.
„Miu geht es momentan ja nicht besonders gut, nicht?“, begann Terra das Gespräch und der Orangehaarige und seine Freundin nickten synchron. „Ich weiß inzwischen auch den Grund. Wobei ich glaube, dass das, was ich euch gleich erzähle, zumindest für dich nichts Neues ist, oder Mia?“ Er blickte zu der Triforianerin herüber und erhielt ein wissendes Lächeln. „Miu ist schwanger, ich weiß.“, meinte die Jüngere und die runden Ohren der Rattendame richteten sich auf. „Sie erwartet Nachwuchs? Das erklärt natürlich so einiges.“ Chiaki nickte. „In einem Buch habe ich etwas über ihre Art, die Niveaner, gefunden. Darin stand unter anderem, dass die Schwangerschaft bei dieser Rasse zwischen acht und zehn Wochen dauert.“ Auf diese Aussage hin machten die beiden jungen Frauen in der Runde große Augen. „Nur so kurz? Warum?“, forschte Mia aufgeregt und blickte ihren Gefährten an. „Nun, in dem Buch stand, dass die Weibchen in der Lage sein müssen, mit dem Rest der Gruppe mitzuhalten. Wisst ihr, auf Niveus ist es nur vier Monate lang warm. Am Anfang dieser Zeit werden die Jungen geboren. Wenn sie vier Monate alt sind haben sie schon genug Fell, um der Kälte zu trotzen. Niveaner wandern oft von einem Ort zum anderen. Sie sind zwar gut gegen die Kälte gewappnet, aber sie müssen ständig nach Nahrung suchen. Daher können sie keine Rücksicht auf schwangere Frauen nehmen.“ Der 18-jährige machte einen Moment eine Pause, um das eben erklärte wirken zu lassen. Dann fuhr er fort. „In den ersten fünf Wochen können die Weibchen gut mithalten. Ab da beginnt dann langsam die Warmzeit und sie bereiten sich so langsam darauf vor, zu werfen. Erst ab sechs Wochen sieht man ihnen die Schwangerschaft auch an.“ „Dann haben wir nicht mehr viel Zeit.“, sprach Mia aus und Chiaki bejahte ihre Feststellung. „In dem Fall solltet ihr versuchen, euren Freund Meta-Knight davon zu überzeugen, dass ihr mindestens noch zwei Monate bleiben solltet. Ich glaube, es wäre nicht so gut, wenn die gute Miu auf eurem Schiff ihr Junges bekommen müsste.“, fügte Terra an. Die drei erhoben sich damit und Mia und Chiaki machten sich auf die Suche nach Meta-Knight, während Terra Archimedes aufsuchte, um ihm von der Sache zu erzählen.
Als Terra, auf der Suche nach ihrem Vorgesetzten, an der großen Küche des Hauses vorbeilief, sah sie den Weißen dort stehen und sich mit dem maskierten Sternenkrieger unterhalten. Also trat sie flink ein und gesellte sich zu dem Gespräch dazu. „Entschuldigt, wenn ich störe, aber… Ähm… Archie… ich muss mal mit dir reden. Und ähm… Sir Meta-Knight? Eure beiden Mitreisenden Mia und Chiaki suchen Euch.“, erklärte sie ihr Auftauchen und blickte unsicher zwischen den beiden Herren hin und her. Archimedes lächelte fast schon sanft und meinte ruhig: „Kein Grund zur Aufregung, meine Liebe. Für dich hab ich doch immer Zeit.“ Die Rote zuckte leicht in sich zusammen und tappte verlegen von einem Pfötchen auf das andere. Das weiße Rattenmännchen warf seinem vorhergehenden Gesprächspartner einen entschuldigenden Blick zu, nur um festzustellen, dass der Maskierte das Gespräch wohl für beendet erklärt hatte, denn er war schon lautlos verschwunden. „Also gut, Terra. Was gibt es denn?“ Archimedes machte es sich auf einem der Küchenstühle gemütlich und blickte seine Artgenossin aufmerksam an. „Also…“, setzte die Rattenassistentin an, wurde aber sofort wieder unterbrochen. Und zwar von einem permanenten und fordernden Ziehen an ihrer Kleidung. Sie blickte nach unten und in die dunklen Augen des kleinen Sternenschülers Kirby. Der Rosane lächelte sie an und schien sie um etwas bitten zu wollen. „Was ist denn los, Kleiner?“, erkundigte Terra sich und machte sich klein, um mit Kirby auf einer Höhe zu sein. „Poyo!“, machte der Kleinere und deutete auf eine Dose auf dem Küchentisch, auf der „Kekse“ stand. „Ach, du möchtest Kekse haben?“, fragte nun Archimedes, der sich ebenfalls für Kirby klein gemacht hatte. Der Jungheld nickte eifrig und schaute die beiden Ratten aus großen, bettelnden Augen an. „Tut mir leid, mein Kleiner. Ich hab leider keine Kekse mehr…“, meinte die rote Ratte bedauernd. Das machte den Rosanen traurig. Er wollte gerade umdrehen und aus der Küche gehen, als sich wieder der weiße Ratterich zu Wort meldete. „Hey, ich glaube, ich hab da eine Idee. Warum machst du nicht mit dem kleinen Kirby einfach neue Kekse? Du kannst mir ja sicher auch nebenbei erzählen, was los ist.“ Sofort hellte sich die Miene des Kleinen wieder auf. Er drehte sich um und hüpfte begeistert auf und ab. Terra lachte und willigte ein.
Während Kirby damit beschäftigt war, alle Zutaten für die leckeren Kekse zusammenzusuchen, erzählte Terra ihrem Artgenossen von dem Gespräch in der Bibliothek. Archimedes hörte aufmerksam zu, nickte hin und wieder, sagte aber nichts. Erst, als die Rote fertig mit erzählen war stand er auf und meinte: „Ich werde mal Meta-Knight aufsuchen und schauen, ob ich da noch irgendwie helfen kann.“ Daraufhin verschwand Archimedes aus dem Raum und Kirby unter einer übergroßen Rührschüssel. Das Küchenutensil bekam rote Füße und begann sogleich, orientierungslos durch den Raum zu laufen. Terra lachte amüsiert und befreite ihren kleinen Bäckergehilfen aus seiner unangenehmen Lage. Der Jüngere blickte sich verwirrt um und schaute etwas angesäuert zu der Rattendame auf, als er ihr Lachen bemerkte. „Entschuldige bitte, Kirby. Aber du sahst gerade einfach zu putzig aus.“, versuchte die Rote zu beschwichtigen und lächelte freundlich. Nun konnten sich die Beiden also ganz auf das Backen der Kekse konzentrieren. Als sie gerade mit dem Anrühren des Keksteiges beschäftigt waren, stieß auch Chiaki dazu und wurde mit Freude in die Bäckerrunde miteinbezogen. Als dann nach etwa zwei Stunden eine riesige Ladung Kekse auf dem Küchentisch stand war der kleine Sternenkrieger Kirby kaum mehr zu halten. Aber er hielt sich dann doch zurück, denn schließlich sollte jeder etwas von den Leckereien abbekommen. Das Gebäck wurde auf mehrere Schüsseln aufgeteilt und in das große Wohnzimmer gebracht. Dort befanden sich neben Genta und Miu, die sich auf die Couch gelegt hatte, auch schon Mia und Meta-Knight. Der Großteil der Crew war begeistert von der Flut an Keksen und langte kräftig zu. Und wieder waren es Miu und Kirby, die den Bestand mit am Schnellsten zum Schrumpfen brachten. Während des fröhlichen Speisens ließ der dunkelblaue Meta-Knight verlauten, dass er beschlossen hatte, noch zu bleiben. Chiaki und Mia hatten ihn nicht davon in Kenntnis gesetzt, dass die Niveanerin Nachwuchs von ihm erwartete, aber sie hatten ihn um Erholungszeit für Miu gebeten. Und da er selbst schon gesehen hatte, dass es ihr absolut nicht gut ging, hatte der Schwertträger eben noch zwei Monate eingeplant. Nun, was die zwei Monate auf Primum Luna bringen würden, wusste keiner so genau. Aber eines war sicher. Langweilig würde es bestimmt nicht werden.
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Seit der Ankunft auf Primum Luna war nun inzwischen eine Woche vergangen. Meta-Knight hatte die Skyfall auf das Grundstück des weißen Rattenhausherren geholt und hatte schon bald wieder ein wenig mit Kirby trainiert. Schließlich waren sie beide ja ursprünglich auf eine Trainingsreise aufgebrochen. Genta hatte sich nach einiger Zeit ebenfalls ins Training eingeklinkt. Chiaki war von der großen Bibliothek des Hauses sehr begeistert, was Mia wiederum dann doch etwas zu langweilig war. Sie unternahm viel mit Terra und Miu. Einkaufen, Essen machen und noch vieles mehr. Auch der Kaitoianer hatte an einem Tag gekocht, was allen ziemlich geschmeckt hatte. Dadurch hatte er besonders in Kirby einen neuen Fan gefunden. Archimedes war ein sehr netter Gastgeber. Er war zwar nicht immer anwesend, aber wenn, dann wuselte er gern zwischen seinen Gästen hin und her. Er lauschte den Reisegeschichten der Crew, beobachtete Meta-Knight, Kirby und Genta beim Training, diskutierte mit Chiaki über alle möglichen und unmöglichen Dinge und half sogar ab und zu beim kochen oder holte die Mädels nach einem Einkaufsbummel aus der Stadt ab. Alles in allem empfand die gesamte Crew den Aufenthalt bei den beiden Ratten als sehr angenehm. Dennoch hatte der Maskierte nach einer Woche eigentlich weiterziehen wollen, doch seinem Plan kam etwas, oder besser jemand, dazwischen.
Es war Miu. Die Niveanerin fühlte sich seit ein paar Tagen gar nicht so wohl. Ihr war hin und wieder schwindelig und sie konnte und wollte nicht mehr von ihrem Schlafplatz aufstehen. Erhob sie sich doch mal, dann nur um jede Menge zu essen. Also ließ sich der dunkelblaue Sternenkrieger breitschlagen, noch eine Woche zu warten. Er wusste absolut nicht, wie er mit der Situation am besten umgehen sollte. Meta-Knight schaute mehrmals am Tag nach seiner Geliebten und wurde entweder freundlich begrüßt oder gereizt weckgeschickt. Ganz langsam schlich sich tatsächlich eine Ahnung in den Verstand des Kriegers, aber wirklich zuordnen konnte er diese noch nicht. Er hatte nur irgendwie das Gefühl, etwas damit zu tun zu haben. Auch Kirby spürte, das mit seiner Mama etwas nicht stimmte. Im Vergleich zu Meta-Knight wurde der Kleine von der Weißen immer akzeptiert und viel mehr als sonst bemuttert. Genta hingegen bemerkte noch immer nichts und es schien ihm sogar recht egal zu sein. Ihm war es ganz recht, wenn sie noch etwas länger auf Primum Luna blieben. Mia allerdings sorgte sich allmählich um die Ältere und auch bei Chiaki klingelten so langsam die Alarmglocken. Denn in einem der Bücher aus Archimedes´ Bibliothek hatte er etwas gelesen, was so einiges erklärte. Also zog er eines Abends seine Freundin und die Gehilfin ihres Gastgebers zu Rate. Sie trafen sich in der Bibliothek.
„Miu geht es momentan ja nicht besonders gut, nicht?“, begann Terra das Gespräch und der Orangehaarige und seine Freundin nickten synchron. „Ich weiß inzwischen auch den Grund. Wobei ich glaube, dass das, was ich euch gleich erzähle, zumindest für dich nichts Neues ist, oder Mia?“ Er blickte zu der Triforianerin herüber und erhielt ein wissendes Lächeln. „Miu ist schwanger, ich weiß.“, meinte die Jüngere und die runden Ohren der Rattendame richteten sich auf. „Sie erwartet Nachwuchs? Das erklärt natürlich so einiges.“ Chiaki nickte. „In einem Buch habe ich etwas über ihre Art, die Niveaner, gefunden. Darin stand unter anderem, dass die Schwangerschaft bei dieser Rasse zwischen acht und zehn Wochen dauert.“ Auf diese Aussage hin machten die beiden jungen Frauen in der Runde große Augen. „Nur so kurz? Warum?“, forschte Mia aufgeregt und blickte ihren Gefährten an. „Nun, in dem Buch stand, dass die Weibchen in der Lage sein müssen, mit dem Rest der Gruppe mitzuhalten. Wisst ihr, auf Niveus ist es nur vier Monate lang warm. Am Anfang dieser Zeit werden die Jungen geboren. Wenn sie vier Monate alt sind haben sie schon genug Fell, um der Kälte zu trotzen. Niveaner wandern oft von einem Ort zum anderen. Sie sind zwar gut gegen die Kälte gewappnet, aber sie müssen ständig nach Nahrung suchen. Daher können sie keine Rücksicht auf schwangere Frauen nehmen.“ Der 18-jährige machte einen Moment eine Pause, um das eben erklärte wirken zu lassen. Dann fuhr er fort. „In den ersten fünf Wochen können die Weibchen gut mithalten. Ab da beginnt dann langsam die Warmzeit und sie bereiten sich so langsam darauf vor, zu werfen. Erst ab sechs Wochen sieht man ihnen die Schwangerschaft auch an.“ „Dann haben wir nicht mehr viel Zeit.“, sprach Mia aus und Chiaki bejahte ihre Feststellung. „In dem Fall solltet ihr versuchen, euren Freund Meta-Knight davon zu überzeugen, dass ihr mindestens noch zwei Monate bleiben solltet. Ich glaube, es wäre nicht so gut, wenn die gute Miu auf eurem Schiff ihr Junges bekommen müsste.“, fügte Terra an. Die drei erhoben sich damit und Mia und Chiaki machten sich auf die Suche nach Meta-Knight, während Terra Archimedes aufsuchte, um ihm von der Sache zu erzählen.
Als Terra, auf der Suche nach ihrem Vorgesetzten, an der großen Küche des Hauses vorbeilief, sah sie den Weißen dort stehen und sich mit dem maskierten Sternenkrieger unterhalten. Also trat sie flink ein und gesellte sich zu dem Gespräch dazu. „Entschuldigt, wenn ich störe, aber… Ähm… Archie… ich muss mal mit dir reden. Und ähm… Sir Meta-Knight? Eure beiden Mitreisenden Mia und Chiaki suchen Euch.“, erklärte sie ihr Auftauchen und blickte unsicher zwischen den beiden Herren hin und her. Archimedes lächelte fast schon sanft und meinte ruhig: „Kein Grund zur Aufregung, meine Liebe. Für dich hab ich doch immer Zeit.“ Die Rote zuckte leicht in sich zusammen und tappte verlegen von einem Pfötchen auf das andere. Das weiße Rattenmännchen warf seinem vorhergehenden Gesprächspartner einen entschuldigenden Blick zu, nur um festzustellen, dass der Maskierte das Gespräch wohl für beendet erklärt hatte, denn er war schon lautlos verschwunden. „Also gut, Terra. Was gibt es denn?“ Archimedes machte es sich auf einem der Küchenstühle gemütlich und blickte seine Artgenossin aufmerksam an. „Also…“, setzte die Rattenassistentin an, wurde aber sofort wieder unterbrochen. Und zwar von einem permanenten und fordernden Ziehen an ihrer Kleidung. Sie blickte nach unten und in die dunklen Augen des kleinen Sternenschülers Kirby. Der Rosane lächelte sie an und schien sie um etwas bitten zu wollen. „Was ist denn los, Kleiner?“, erkundigte Terra sich und machte sich klein, um mit Kirby auf einer Höhe zu sein. „Poyo!“, machte der Kleinere und deutete auf eine Dose auf dem Küchentisch, auf der „Kekse“ stand. „Ach, du möchtest Kekse haben?“, fragte nun Archimedes, der sich ebenfalls für Kirby klein gemacht hatte. Der Jungheld nickte eifrig und schaute die beiden Ratten aus großen, bettelnden Augen an. „Tut mir leid, mein Kleiner. Ich hab leider keine Kekse mehr…“, meinte die rote Ratte bedauernd. Das machte den Rosanen traurig. Er wollte gerade umdrehen und aus der Küche gehen, als sich wieder der weiße Ratterich zu Wort meldete. „Hey, ich glaube, ich hab da eine Idee. Warum machst du nicht mit dem kleinen Kirby einfach neue Kekse? Du kannst mir ja sicher auch nebenbei erzählen, was los ist.“ Sofort hellte sich die Miene des Kleinen wieder auf. Er drehte sich um und hüpfte begeistert auf und ab. Terra lachte und willigte ein.
Während Kirby damit beschäftigt war, alle Zutaten für die leckeren Kekse zusammenzusuchen, erzählte Terra ihrem Artgenossen von dem Gespräch in der Bibliothek. Archimedes hörte aufmerksam zu, nickte hin und wieder, sagte aber nichts. Erst, als die Rote fertig mit erzählen war stand er auf und meinte: „Ich werde mal Meta-Knight aufsuchen und schauen, ob ich da noch irgendwie helfen kann.“ Daraufhin verschwand Archimedes aus dem Raum und Kirby unter einer übergroßen Rührschüssel. Das Küchenutensil bekam rote Füße und begann sogleich, orientierungslos durch den Raum zu laufen. Terra lachte amüsiert und befreite ihren kleinen Bäckergehilfen aus seiner unangenehmen Lage. Der Jüngere blickte sich verwirrt um und schaute etwas angesäuert zu der Rattendame auf, als er ihr Lachen bemerkte. „Entschuldige bitte, Kirby. Aber du sahst gerade einfach zu putzig aus.“, versuchte die Rote zu beschwichtigen und lächelte freundlich. Nun konnten sich die Beiden also ganz auf das Backen der Kekse konzentrieren. Als sie gerade mit dem Anrühren des Keksteiges beschäftigt waren, stieß auch Chiaki dazu und wurde mit Freude in die Bäckerrunde miteinbezogen. Als dann nach etwa zwei Stunden eine riesige Ladung Kekse auf dem Küchentisch stand war der kleine Sternenkrieger Kirby kaum mehr zu halten. Aber er hielt sich dann doch zurück, denn schließlich sollte jeder etwas von den Leckereien abbekommen. Das Gebäck wurde auf mehrere Schüsseln aufgeteilt und in das große Wohnzimmer gebracht. Dort befanden sich neben Genta und Miu, die sich auf die Couch gelegt hatte, auch schon Mia und Meta-Knight. Der Großteil der Crew war begeistert von der Flut an Keksen und langte kräftig zu. Und wieder waren es Miu und Kirby, die den Bestand mit am Schnellsten zum Schrumpfen brachten. Während des fröhlichen Speisens ließ der dunkelblaue Meta-Knight verlauten, dass er beschlossen hatte, noch zu bleiben. Chiaki und Mia hatten ihn nicht davon in Kenntnis gesetzt, dass die Niveanerin Nachwuchs von ihm erwartete, aber sie hatten ihn um Erholungszeit für Miu gebeten. Und da er selbst schon gesehen hatte, dass es ihr absolut nicht gut ging, hatte der Schwertträger eben noch zwei Monate eingeplant. Nun, was die zwei Monate auf Primum Luna bringen würden, wusste keiner so genau. Aber eines war sicher. Langweilig würde es bestimmt nicht werden.
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