So! Nachdem ich jetzt knapp eine Woche für dieses Kapitel gebraucht habe, was man ihm aber nicht ansieht, lade ich es jetzt endlich nochmal vor dem Wochenende hoch.
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„Nun stecken wir aber wirklich in Schwierigkeiten…“, seufzte Miu und drückte sich winselnd an den Boden der Skyfall, hoffend, dass dieser ihr ein wenig Abkühlung verschaffen konnte. „Dann müssen wir arbeiten…“, murmelte Meta-Knight neben ihr und betrachtete sie besorgt. „Na toll und so lange sitzen wir hier fest!“, schnaubte Genta und trat in den weichen Sand. „Ja. Das ist aber nicht unser größtes Problem. Wir haben kaum noch Wasservorräte“, erwiderte der Maskierte deutlich entrüstet „Hoffen wir einfach, dass Kirby, Chiaki und Mia jemanden finden, der uns helfen kann“, versuchte seine Geliebte die Situation etwas aufzulockern, doch leider nur mit mäßigem Erfolg. Vor einem Tag waren sie auf diesem Planeten gelandet, um die Skyfall wieder mit neuem Treibstoff zu versorgen. Das Schiff war zwar sehr sparsam, aber irgendwann musste man halt mal nachfüllen. Dumm nur, dass sie auf einem Wüstenplaneten gelandet waren. Jetzt hatten sie kaum noch Wasser und keinen Treibstoff mehr, um den Planeten wieder zu verlassen. Die drei Crewmitglieder, die losgezogen waren, um Leben auf diesem Planeten zu suchen, waren jetzt die einzige Hoffnung der ganzen Mannschaft.

Kirby war der erste, der unter der Hitze und dem Wassermangel zusammenbrach. Seine beiden großen Begleiter blieben stehen und der Kaitorianer nahm den Kleinen hoch, um ihn weiter zu tragen. Doch nach nur wenigen Minuten verlor auch Mia den Halt und landete im Sand. Sie konnte einfach nicht mehr. Chiaki kniete sich zu ihr nieder, setzte Kirby ab und berührte sie besorgt an der Schulter. „Mia? Ist alles in Ordnung?“ Keine Antwort. Auch Kirby schaute besorgt drein und stupste das Mädchen vorsichtig an. Plötzlich legte sich ein Schatten über die kleine Gruppe. Alle drei hoben den Kopf und waren überrascht, über sich ein Sternenschiff schweben zu sehen. Aber nicht irgendein Sternenschiff. „Schon wieder dieses Schiff..“, murmelte Chiaki und richtete sich auf. Der hellblau-weiße Sternenkreuzer flog noch ein Stück weiter, bevor er sicher im Sand aufsetzte. Die Einstiegsluke öffnete sich und ein Wesen, das nicht größer als Meta-Knight zu sein schien und knapp über dem Boden schwebte, zeigte sich. „So wie es aussieht bekommt euch dieser Planet nicht, was? Kommt doch mit in mein Schiff. Da ist es kühler“, wurden die drei angesprochen. Kirby währe am liebsten sofort losgelaufen, doch der Kaitorianer hielt ihn zurück. Er war sich nicht sicher ob sie diesem Wesen trauen sollten. „Was ist? Traut ihr mir nicht? Nun, vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen. Ich bin Magolor, ein Bewohner Halcandras“, sprach der Fremde weiter und verneigte sich dabei leicht. Zumindest schien er sehr höflich zu sein. „Ähm… Ich bin Chiaki, der Kleine hier ist Kirby und das hier ist Mia“, stellte der Orangehaarige nun sich und seine Begleiter vor, bevor er Mia aufhalf und die drei den Sternenkreuzer betraten. Tatsächlich war es im Inneren deutlich kühler. Chiaki war zwar noch immer misstrauisch, doch lange hätte er auch nicht mehr durchgehalten.

Miu pfiepte entsetzt und legte sich schon zum X-ten mal an eine andere Stelle. Meta-Knight eilte zu ihr und schleppte sie wieder in den Vorratsraum. Dort legte er sie nieder und strich ihr vorsichtig über die Wange. „Keine Sorge, meine Liebe. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir zu helfen“, sprach er sie an. Miu seufzte leise und schmiegte sich an ihn. „Ist schon gut. Hier lässt es sich ja aushalten“, versicherte sie sanft und legte sich wieder hin. Genta stand derweil draußen vor dem Schiff und hielt Ausschau nach dem Rest der Mannschaft. Plötzlich kam ein kleiner Sternenkreuzer in Sicht und der Hemdträger rief augenblicklich den maskierten Schwertkämpfer zu sich. „Da ist dieses Schiff schon wieder! Und es will anscheinend zu uns!“, berichtete er, nachdem der Kleinere neben ihn getreten war. Ruhig hob der Ältere den Blick zu dem hellblau-weißen Sternenschiff und wartete gespannt. Das Flugobjekt setzte ein paar Meter neben der Skyfall auf und als sich die Einstiegsluke öffnete waren die beiden Wartenden schon überrascht, Kirby, Mia und Chiaki aus seinem Inneren kommen zu sehen. Ihnen folgte noch jemand und der Maskierte blinzelte misstrauisch.

Kirby lief fröhlich auf seinen Meister zu, während Chiaki und Mia sich langsam näherten. Magolor wartete lieber bei seinem Schiff. Er hatte Respekt vor dem maskierten Sternenkrieger. Er wollte sich keinen Ärger einfangen. Zumindest nicht mit ihm. „Wer, wenn ich fragen darf, ist denn euer neuer Freund?“, wurde Kirby von Magolors Zurückhaltungsgrund forschend angesprochen und Kirby antwortete sofort. Er zog den Dunkelblauen zu dem Fremden und meinte strahlend: „Magolor!“ Magolor nickte und fügte noch an: „Und das ist die Lor, mein treuer Sternenkreuzer.“ Dabei wies er mit einer Hand hinter sich. Meta-Knight war noch immer nicht ganz von dem Braunen überzeugt, jedoch schien er keine größere Bedrohung darzustellen. Plötzlich verengten sich die goldgelben Augen Magolors und ein leichtes Funkeln zeigte sich darin. „Sagt mal… Euer Sternenschiff ist doch sicher schnell, oder?“

Der Dunkelblaue zuckte leicht. Was sollte das jetzt? Der Halcandrianer schien seine Unsicherheit zu bemerken, ging aber nicht weiter darauf ein. Er sprach einfach weiter. „Wie es mir scheint, kommt ihr nicht voran. Ich könnte euch helfen, aber nur unter einer Bedingung.“ Der Schwebende zog einen Zettel unter seiner Kleidung hervor und reichte ihn Meta-Knight. Dieser nahm das Schriftstück entgegen und sah es sich an. Es war ein Prospekt. Darin ging es um ein Rennen von hier bis zu dem benachbarten Planeten. Natürlich handelte es sich um ein Sternenschiffrennen. „Alle möglichen Arten an Schiffen werden daran teilnehmen. Ich habe bisher jedes Mal gewonnen. Der Gewinner bekommt ein Preisgeld, doch das ist noch nicht alles. Es werden auch oft hohe Wetteinsätze auf die Teilnehmer gesetzt. Außerdem…“ Magolor hielt kurz inne und holte noch etwas hervor. Es sah aus, wie ein kleines, hell leuchtendes Zahnrad. Es strahlte eine große Menge an Energie ab. „Solltet ihr mich schlagen, bekommt ihr zusätzlich das hier. Es ist ein Zauberzahnrad. Setzt ihr es in euer Schiff ein, braucht ihr keinen Treibstoff mehr.“

Während Genta und Mia sich wieder in das Innere der Skyfall begeben hatten, stand Chiaki noch am Einstieg und betrachtete das Geschehen. Würde sich Meta-Knight wirklich auf so etwas einlassen? Nachdenklich richtete er seinen Blick auf seinen Stab. Die Waffe wies einige Kratzspuren auf, war aber ansonsten nicht beschädigt. Meta-Knight hatte ihm den Stab nach dem Kampf mit dem TAC auf Atmos wiedergebracht, nachdem er ihm vorher gestohlen worden war. „Wir nehmen die Herausforderung an“, hörte er Meta-Knight dann schließlich sagen und richtete seinen smaragdgrünen Augen wieder auf die drei Kleineren. Das hätte er jetzt nicht gedacht. Aber es stimmte schon. Eine andere Wahl hatten sie im Prinzip nicht, wenn sie jemals von hier wegkommen wollten.

Auch Kirby war über die Reaktion seines Meisters schon überrascht. Doch der Ältere hatte nun einmal so entschieden. Der Rosane konnte sehen, dass Magolor sich innerlich richtig darüber zu freuen schien. War er denn wirklich so scharf darauf, zu verlieren? Denn, genau das würde er. Schließlich war die Skyfall einfach ein tolles Schiff und mit Meta-Knight am Steuer konnten sie nur gewinnen. Da war sich Kirby sicher. Ein Problem hatten sie aber noch. Wie sollten sie denn, so ganz ohne Treibstoff, teilnehmen. Plötzlich erregte ein Geräusch die Aufmerksamkeit des Kleinen. Er sah, wie Magolor einen verhältnismäßig kleinen Treibstoffbehälter aus seinem Sternenkreuzer schob. Der junge Sternenkrieger war so in Gedanken gewesen, dass er das gar nicht so mitbekommen hatte. „Mit dieser Menge könnt ihr mir zumindest zum Startpunkt folgen. Dort wird euer Schiff kostenlos aufgetankt“, erklärte der Schwebende. Meta-Knight nickte nur, wies Kirby an, sich in die Skyfall zu begeben und betankte dann zusammen mit dem Halcandrianer das Sternenschiff. Anschließend erhoben sich beide Flugobjekte in die Luft und geführt von der Lor stürzten sich der edle Sir Meta-Knight und seine Crew in ein neues Abenteuer.    

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Hoffentlich wird das nächste Kapitel etwas interessanter...