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Despair Hollow - Die Hölle in uns

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
17.03.2013
27.06.2014
8
12.704
 
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17.03.2013 788
 
Ein Mädchen, sie kauerte alleine in einer kleinen, dunklen Nische.  Ist … ist es endlich vorbei?, fragte sie sich in Gedan­ken. Sie wagte es aber nicht, den Kopf aus ihrem kleinen Versteck zu heben. Seit sie vor 1000 Jahren verbannt wor­den waren, war alles anders geworden, für sie. Es gab nun täglich ein Blutbad der feinsten Art. Es war ein grauenhafter und zugleich wunderschöner Anblick, den anderen bei der Jagd zu zusehen. Man konnte nur hoffen, das man selbst nicht erwischt wird. Das Mädchen wurde erst vor 16 Jahren geboren, sie war frisch Fleisch für die Jäger hier.
  Sie verharrte noch viele Stunden, bis sie endlich aus ihrem Versteck herauskroch. Es roch nach Blut. Das Mädchen be­wegte sich zielgerichtet auf eine der Leichen zu, die hier überall verstreut lagen. „Widerlich …“, murmelte sie leise, als sie über jemanden hinweg stieg, der sie aus den leeren Augenhöllen heraus anstarrte. Da hatte sie endlich die Lei­che erreicht, zu der sie wollte. Sie trat sie einmal mit ihren nackten Füßen. Das Fleisch von ihm fühlte sich zart an, zu zart.  Du darfst nicht! Sonst bist du genauso wie sie! Als der Kopf sich dann in Bewegung setzte, musste sie sich beherr­schen um nicht zu brechen. „Was haben sie dir angetan?“ Das Haar des Jungen, welcher vor ihr lag, schien verbrannt zu sein, genauso wie die Kleidung. Der Kopf hing nur noch an ein paar Fetzen Haut und sein Körper tat es ihm nach. Überall verstreut lagen seine Innereien und das so kostbare Blut, welches ihm am Leben erhalten hatte, ließ seinen aschfahlen Körper nun aufgedunsen aussehen. Ein paar Au­genblicke des Schocks starrte sie ihn reglos an. Dann beug­te sie sich über ihn und schloss seine Lieder über seinen Au­gen, damit er sie nicht länger so ansah.  So hat er sie  ange­sehen., rief sie sich ins Gedächtnis.
  Auch heute konnte das Mädchen nichts dagegen anrich­ten. Nach dem sie ihren toten Freund, Dai, verabschiedet hatte, kniete sie nun vor einer riesigen Kirche. Sie hatte um ihn geweint, genauso wie sie um ihre Eltern geweint hatte. Das was die anderen hier anrichteten war unverzeihlich, egal ob sie verbannt worden oder nicht. Leise sprach Akane die Gebete für all die Toten die es hier jeden Tag gab, betete dafür, das sie nicht die nächste sein würde. Sie war so zier­lich, dass sie sich bis jetzt immer hatte retten können. In jede Nische, in jeden Spalt drängte sie sich hinein um nicht gefressen zu werden. Aber ihr dünner Körper war schwach. Sie war nur noch ein wandelndes Geschöpf aus Haut und Knochen. Bald würde sie selber auch Blut kosten müssen, würde sich anschließen müssen, alle anderen zu töten. Ob sie wollte oder nicht. Aber noch war es nicht so weit. Noch gab es Hoffnung für sie. Aber in welcher Form würde sich diese Hoffnung wieder finden? In einer Vereinbarung zwi­schen ihnen und der anderen Welt? Jene Welt, welche ihre Eltern und alle anderen hier verstoßen hatte? „Warum zwin­gen sie uns zu so etwas? Was haben wir den getan?“, fragte Akane sich. Man hatte ihr nie erzählt, was die Vampire da­mals getan hatten …

~ 1000 Jahre zuvor ~

„Ah, das war wieder eine leckere Mahlzeit!“, rief Hideyoshi ihr zu. Sie lächelte. Es war ein grauenhaftes lächeln, wel­ches die Zähne der Frau aufblitzen ließ. Ihr Mund war Blut verschmiert, genauso wie ihre Kleidung. „Meine Lieben Vampire, es wurde doch schon gesagt, das sie die Men­schen nicht mehr  Jagen sollen!“, ertönte hinter ihnen eine Stimme. Fauchend drehten die beiden Vampire sich um. Sie waren sauer, das man sie gestört hatte bei ihrer Nahrungs­aufnahme. Noch waren ihre Opfer nicht tot. „Lass uns in Ruhe!“, fauchte Amélie ihn an. Der Mann hatte sich wieder voll und ganz seinem Opfer zugewandt und trank weiter genüsslich sein Blut. Doch als er einen Schrei hörte, war Schluss mit dem erfrischenden, brennenden Blut welches durch seine Kehle schoss. „Amélie!“, rief er aufgeregt. Der Mann, welcher sie davon abbringen wollte, das Blut ihrer Opfer genüsslich zu trinken hatte eine Waffe gezogen, aber es war keine Normale Waffe, es war keine Familienwaffe, nicht so wie sie jeder andere Vampir oder Dampir hatte. Hi­deyoshi hatte sich neben seine große Liebe gekniet und knurrte den Mann an. „Was hast du ihr angetan?!“, rief er aufgebracht. „Das war unsere letzte Warnung“, sagte der dunkel gekleidete Mann ruhig. „Nun werde ich euch im Na­men der Kirche verbannen!“
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So hallo erst einmal und ien dickes Dankeschön an alle Leute die diese Fanfiktion lesen ^^
Ich hoffe, dass euch diese Fanfiktion gefallen wird. Ich schreibe schon ein paar FFs und offe daher das ich mich immer weiter verbessere.
Ich freue mich sehr über eure Reviews und das euch diese FF gefällt :D
Bitte bleibt dran falls euch die FF gefällt ^.^
ggggglg Kura-chan
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