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Beautifully Tragic

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P16 / Gen
Elphaba Thropp Fiyero Tigelaar/Tiggular Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands
28.02.2013
19.11.2016
25
90.896
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28.02.2013 4.873
 
Grenzenlos


Um einer genaueren Inspektion des Schadens und der Überschwemmung im Badezimmer zu entgehen, hielt Galinda ihren Blick strikt gesenkt. Sie rieb sich den Handrücken und die Handflächen und jeden einzelnen Finger sorgsam und gründlich mit Seife ein und als sie die Seife wieder abspülte, türmte sie sich in Kronen aus Schaum im Waschbecken auf und knisterte, als die unzähligen, winzigen Bläschen sich gegenseitig erdrückten. Nachdem Galinda ihre Hände gewissenhafter als notwendig mit einem Handtuch trocken gewischt hatte, kehrte sie auf Zehenspitzen in die Stube zurück – um den Holzboden nicht allzu nass zu machen. Behutsam schob sie den Stuhl zurück – doch so sehr sie sich auch bemühte ihn sacht und umsichtig über das raue Parkett zu ziehen, die Stuhlbeine und der Boden gaben trotzdem im ungewollten Kontakt ein leidendes Ächzen von sich. Galinda verzog darauf das Gesicht, ließ sich aber dann offensichtlich erleichtert auf den Stuhl fallen, den sie sich eben bereitgestellt hatte. Sie rückte an den kleinen Schreibtisch heran, an dem sonst Elphaba gelegentlich pflegte des Abends ihre Recherchen oder Hausaufgaben zu erledigen. Doch selbst Elphaba traf man nur selten abends an jenem Tisch an, denn wie Galinda wusste, zog Elphaba es meist vor, sich für Studien und Arbeiten in die Bibliothek zurück zu ziehen. Dort hatte sie es ruhiger, beteuerte sie stets. Galinda entzündete die Öllampe und drehte so lange an dem Rädchen, bis sie der Meinung war, dass die Flamme ihren Arbeitsplatz genügend erhellte. Bevor sie sich jedoch ein weiteres Mal erhob, um ihre Schulbücher und ein Stück Papier zu holen, warf sie noch einen Blick auf ihre Zimmergenossin. Sie zu beobachten erfüllte sie mit tiefster Befriedigung und alle Sorge fiel von ihr ab. Die zuvor so versteiften Gliedmaßen entspannten sich vollends und Galinda stellte beruhigt fest, dass Elphabas Atem in einen ruhigen, fließenden Rhythmus zurückgekehrt war. Gelegentlich entfloh ihr durch zusammengepresste Lippen noch ein unterdrücktes Husten, doch es hörte sich lang nicht mehr so unheilvoll an. Elphabas Augen waren selig geschlossen und ihr Kopf ruhte in ihre Kissen gebettet. Links und rechts ragten unter der blassgrauen Wolldecke noch die herabgerollten Träger von Elphabas Nachthemd hervor. Und erneut überkam Galinda ein Schamgefühl, darum lenkte sie ihre Aufmerksamkeit schnellstens ab von diesem unangenehmen Detail. Sie hatte ihr die Decke bis ans Kinn gezogen und dort würde sie bleiben. Wohl so lange, bis Elphaba sich selbst wieder bekleiden konnte.
Galinda hatte beschlossen, dass es nun an der Zeit war, sich endgültig ihren Aufgaben zu widmen. Zwar konnte sie nicht umhin, Elphaba auch währenddessen immer wieder prüfende Blicke zuzuwerfen – meist, wenn sie das Rascheln der Decke oder ein ersticktes Husten vernahm – doch trotz allem war sie streng versucht, ihre Augen einzig in ihrem Literaturgeschichtsbuch zu halten. Mit der Feder zeichnete sie zittrige Linien unter wichtige Schlagwörter und mit den Augen sah sie immer wieder verstohlen zu Elphaba. Erst jetzt fiel ihr auf, dass diese sich noch gar nicht gebührend bei Galinda für ihre Hilfe bedankt hatte.
»Fräulein Elphaba...«, sagte Galinda schließlich zögernd und sie zog die Stirn in Falten, während sie überlegte, was sie sagen sollte. Sie musste sprechen. Sprechen um des Sprechens willen. Sprechen, um die qualvolle Stille zu füllen. Sie konnte es nicht ertragen, dass die Hektik, die Aufregung, der Aufruhr von vor einigen Minuten so schnell wieder in Ruhe abgeflaut war. Zudem kam es ihr albern vor, Elphaba so einfach liegen zu lassen, ruhen zu lassen und nichts zu sagen. Unterschwellig hatte sie das Gefühl, sowohl Elphaba als auch sich selbst ein wenig erheitern, nein, ein wenig ablenken zu müssen.  
»Ach wissen Sie was, es ist schade, dass Sie uns noch nie in den ›Rosigen Pfirsich‹ begleitet haben, Fräulein Elphaba!«, meinte Galinda schließlich, während sie sich mit der Schreibfeder über den Nasenrücken strich. »Sie können sich nicht vorstellen, wie schön es dort ist!« Träumerisch sah Galinda in die Luft. »Dort gibt es Musik, köstliche Kleinigkeiten, fabelhafte Cocktails! Sobald wir das nächste Mal ausgehen, sage ich Ihnen Bescheid! Dann nehme ich Sie mit!«
Galinda lächelte und sie beobachtete, wie Elphaba mit einem Seufzen die Augen öffnete. Hastig wandte Galinda sich wieder ihrem Schulbuch zu, denn sie bemerkte, Elphabas Ausdruck vermittelte alles andere als Begeisterung für diese Unterhaltung – oder war es Galindas Vorschlag, der sie das Gesicht derart verziehen ließ...?

Zunächst wusste Elphaba überhaupt nicht, wovon ihre Zimmergenossin überhaupt redete. Das sanfte Kratzen der Feder auf dem Papier wirkte wie ein Schlaflied, und sie war fast eingeschlafen, als Galinda sie mit einem Mal ansprach. Offenbar ging es um den Ort, wohin sie heute Abend ausgegangen war. Auf den Vorschlag hin, doch selbst einmal mitzukommen, öffnete Elphaba mühsam die Augen und blickte Galinda skeptisch an. Woher kam denn dieser Vorschlag? Sie konnte sich kaum etwas Absurderes vorstellen. Allein der Gedanke... eine fröhliche Truppe in einer Bar, und mittendrin saß ein grüner Freak, den ohnehin niemand ausstehen konnte...? Vielleicht war es ja gar nicht ernst gemeint... sondern pure Höflichkeit von Galindas Seite. Oder... misstrauisch zog sie die Augenbrauen zusammen. Vielleicht sollte es nur ein weiterer Streich sein, der ihr gespielt wurde? Würde Galinda das tun? Sie wusste es nicht, und ein unangenehmes Stechen hinter ihren Schläfen verhinderte, dass sie genauer darüber nachgrübeln konnte.
Galinda wartete eine Weile, doch sie konnte bis auf den merkwürdigen Gesichtsausdruck keine Reaktion erkennen und ließ den Vorschlag fallen; ob wegen ihres misstrauischen Blicks oder der Tatsache, dass sie keine Antwort gab, wusste Elphaba nicht. Komplett verstummen wollte Galinda aber offenbar trotzdem nicht. Nach kurzer Zeit sprach sie weiter, sagte irgendetwas über den morgigen Unterricht und dass sie diese Hausaufgabe unbedingt fertigbekommen musste, wobei Elphaba auffiel, dass es in diesem Fall wohl kontraproduktiv war, dass ihre Stubenkameradin schon seit einer ganzen Zeit keinen Strich mehr auf ihr Papier gesetzt hatte. Eigentlich wollte sie sie gerne darauf hinweisen, doch als sie zu diesem Zweck den Mund öffnete, hatte sie bereits vergessen, was sie hatte sagen wollen. Galinda war inzwischen zum Thema Shoppen übergegangen, auch wenn sich abzeichnete, dass sie immer noch gerne von ihrer heutigen Unternehmung im »Rosigen Pfirsich« erzählen wollte, und Elphaba fand, dass ihre Stimme fast so einschläfernd wirken konnte wie das Kratzen ihrer Feder, wenn man sich nicht auf die Worte konzentrierte. Die grüne Studentin unterdrückte ein Husten und ließ ihre schweren Augenlider wieder nach unten sinken. Das Licht der Öllampe bewirkte, dass sie dahinter einen rötlichen Schimmer sah, doch das störte sie kaum. Vage war ihr bewusst, dass ihr Verhalten nicht unbedingt höflich war, doch sie war zu erschöpft, um sich allzu große Mühe mit sozialen Umgangsformen zu geben. Mit einem leisen Seufzen ließ sie zu, dass Galindas Stimme zu einem Hintergrundgeräusch verblasste, aus dem nur vereinzelte Worte zu erkennen waren.
Ein paar dieser Worte drangen nach einigen Minuten plötzlich sehr deutlich zu ihr durch. »Und Sie hätten sehen müssen, wie Fräulein Nessarose -« Galinda verstummte sofort wieder, als sie Elphabas heftige Reaktion bemerkte, und vergaß sekundenlang, ihren Mund wieder zu schließen. Nessa?!
Elphaba fuhr entgeistert hoch. Als sie jedoch Luft holte und zum Sprechen ansetzte, spürte sie einen jäh aufflammenden Schmerz in ihrer Brust und verschluckte sich an ihren eigenen Worten. Hustend beugte sie sich vornüber, krümmte ihren Rücken und für Galinda wirkte es, als würde sie sich abwechselnd zusammen- und wieder auseinanderfalten in dem Versuch, ihre Luftröhre wieder freizubekommen. Galinda sprang erschrocken auf und blieb dann mitten im Zimmer stehen, weil sie in ihrer Panik nichts mit sich anzufangen wusste. Das scheußliche Geräusch des trockenen Hustens, der Fräulein Elphaba mit eisernem Griff schüttelte, beraubte sie jeder Entscheidungskraft, und das jämmerliche, mitleiderregende Bild, das die grüne Studentin dabei bot, tat sein Übriges.
Nach einer Weile beruhigte Elphaba sich allerdings von selbst wieder, und nach ein paar hektischen, keuchenden Atemzügen blickte sie Galinda an und würgte nur ein einziges Wort hervor: »Nessa?!«
Die Reinheit in Person. Die Tugend, die Grazie. Und zugleich so verletzbar, so zerbrechlich, so zart. Elphaba zog die Stirn in tiefe Zornesfalten und wäre sie bei Kräften gewesen, hätte sie die Hände zu Fäusten geballt. Sie schob jedoch lediglich ihr Kinn vor und sie knirschte mit den Zähnen. Nessarose, ihre kleine Schwester. Sie war bis spät abends fort gewesen, sie war in einer Bar gewesen. Sie hatte womöglich Alkohol zu sich genommen. Elphaba wusste, wie schlecht Nessarose der Festtagswein stets bekommen war. Und in der Kirche hatte sie die Hostie ebenso immer nur in den Wein getaucht, um keinen Schluck davon nehmen zu müssen. War es dann möglich, dass sie im »Rosigen Pfirsich« etwas getrunken hatte? Hatte sie womöglich jemand dazu ermutigt? Gewiss waren auch Jungen dabei gewesen. Solche wie der schelmische, grauenhafte Avaric oder der Träumer Fiyero – oder der tollpatschige Munchkin Boq. Was hatte Nessa bloß mit dieser Gesellschaft in einem Nachtklub zu suchen? Und das auch noch, ohne Elphaba um Kenntnisnahme oder gar um Erlaubnis gefragt zu haben! Das sah ihr wieder einmal  ähnlich! Ging es um sie, so war wohl nichts sündhaft!
»Könnten Sie das wiederholen?!«, fragte Elphaba schließlich und sie bemühte sich ihrer Stimme einen argwöhnischen, gereizten Klang zu verleihen.
Galinda zupfte nervös an den Rüschen an ihrem Nachtkleidchen. Sie blickte zu Boden, da sie es nicht wagte, Elphaba in das wutentstellte Gesicht zu sehen.
»Nun ja...« Sie schnappte das Schulbuch, das sie zuvor für kurze Zeit auf dem Schreibtisch abgelegt hatte und sie verbarg sich dahinter.
»Ich denke, ich sollte nun besser meine Hausaufgaben zu Ende schreiben...«
»Zu Ende«? Noch kein einziges Wort hatte sie niedergeschrieben! Galinda versuchte zu schweigen. Sie hätte eher daran denken müssen, wie heikel Elphaba oft reagierte, wenn man auf Nessarose zu sprechen kam.
»Nein, Fräulein Galinda!«, rief Elphaba etwas aufgebracht. »Sie müssen nun zu Ende sprechen!«
Galinda strich mit den Fingern an ihrer Schreibfeder entlang. Sie streichelte damit ihre Stirn und ihre Nasenspitze und sie überlegte. Was sollte sie nun sagen? Sollte sie etwas sagen?
Elphaba fasste im Stillen den Beschluss, dass sie morgen, sobald der Unterricht vorbei war, ihrer Schwester einen Besuch abstatten würde. Und sie würde sie selbst zur Rede stellen, jawohl!
Galinda setzte inzwischen endlich ihre Feder auf das leere Blatt und sie schrieb und war währenddessen offenbar sehr dankbar, dass Elphaba scheinbar entschieden hatte, still zu sein.

Das Licht der Öllampe warf unheimlich zitternde Schatten an die Wand. Das Öl schien langsam aber sicher zur Neige zu gehen und Elphaba hatte ihre Lichter bereits gelöscht, um sich zur Ruhe zu legen. Galinda legte die Feder bei Seite und zog an ihren schmerzenden Fingern. Hatte sie je eine Arbeit derart gewissenhaft geschrieben? Sie konnte sich nicht entsinnen.
Schließlich löschte sie die Öllampe und sie stieg in ihr Bett. Sie lauschte Elphabas Atem. Sanft und ruhig. Sie hatte letztendlich ihrer Erschöpfung nachgegeben und hatte darauf verzichtet, Galinda weiterhin nach ihrer Schwester zu fragen. Als Galinda die Augen schloss, dachte sie längst nicht mehr an die Verwüstung im Badezimmer, die noch immer zu beseitigen war. Sie wollte nur schnell die Nacht verschlafen. Um zu sehen, wie es am Morgen um ihre Zimmergenossin stehen würde...

Elphaba wachte auf, als die ersten Strahlen der morgendlichen Sonne ihren rötlichen Schein in ihren und Galindas Schlafsaal warfen. Ihr Kopf fühlte sich ungewohnt schwer an, und die ersten Minuten des Morgens verbrachte sie damit, sich zu orientieren, während sie sich anstrengte, um ihre Augen offenzuhalten. Sie lag auf dem Rücken und jeder Teil ihres Körpers fühlte sich so schwer an wie Blei. Obwohl die Fenster geschlossen waren und es nicht kalt war, fror sie erbärmlich und war versucht, ihre Decke einfach fester um sich zu ziehen und weiterzuschlafen. Aber nein, es war Donnerstag, bis zum Wochenende dauerte es noch ein wenig.
Seufzend stemmte Elphaba sich auf ihre Ellenbogen, um aufzustehen, und fand sich im nächsten Moment auch schon auf ihrer Matratze wieder, atemlos und mit schwarzen Punkten vor Augen, während der Raum eine fröhliche Karussellfahrt um sie herum zu veranstalten schien. Sie blinzelte ein paar Mal und runzelte die Stirn. Was um alles in Oz...?
Der zweite Versuch brachte in etwa dasselbe Ergebnis, nur bemerkte sie jetzt auch noch ein Brennen in ihrem Körper, das ihr zuvor nicht aufgefallen war, welches aber ein Gefühl war, das sie nur zu gut kannte. Es dauerte, bis ihr schwerer, dröhnender Kopf einen klaren Gedanken fasste, doch schließlich fielen ihr die Ereignisse von gestern wieder ein. Ein Stöhnen entkam ihren trockenen Lippen. Nun gut, es war nicht mehr zu ändern. Sie würde sich heute wohl besonders bemühen müssen, etwas vom Unterricht mitzubekommen.
Galinda schreckte hoch, als sie laute Geräusche von der gegenüberliegenden Seite des Zimmers her vernahm. Grummelnd warf sie einen Blick aus dem Fenster, der einen dunkelblauen Himmel zeigte, an dessen Horizont die Sonne wohl gerade erst erschienen war. Viel zu früh, um aufzustehen... Was hatte sie eigentlich geweckt? Unwillig wälzte sie sich herum und warf einen Blick auf die Seite ihrer Zimmergenossin. Was sie dort sah, war gut geeignet, sie ihre Müdigkeit beinahe sofort vergessen zu lassen.
Fräulein Elphaba war bei dem Versuch, vom Bett aufzustehen, offenbar auf diesem zusammengebrochen und lag nun halb auf dem Bauch, halb auf der Seite auf ihrer Matratze und hustete sich die Seele aus dem Leib. Sie hatte sich ein wenig in ihrem Nachthemd verheddert, und Galinda fragte sich verwirrt, wie sie es überhaupt geschafft hatte, sich so weit herumzudrehen. War sie nicht gestern Abend auf dem Rücken gelegen? Es hatte nicht ausgesehen, als würde sie über Nacht einen Wechsel ihrer Position vornehmen können.
Sich hastig die Haare aus dem Gesicht streichend, sprang Galinda auf und setzte sich sofort wieder hin, weil ihr Körper noch nicht ganz mitbekommen hatte, dass das Gehirn wach war, und ihr schwindlig wurde. Dann sprang sie erneut auf und stolperte zu Fräulein Elphabas Bett hinüber, die trotz ihres Hustens gerade damit beschäftigt war, sich in eine aufrechte Position zu kämpfen, was ihr gelang, als Galinda gerade bei ihr angekommen war. Sie wusste nicht, ob Elphaba sie nicht bemerkte oder schlichtweg ignorierte, jedenfalls machte sie sich nun daran, das Bett gänzlich zu verlassen und aufzustehen. Was glaubte Fräulein Elphaba eigentlich, was sie da tat?!

Zuerst tat Galinda nichts weiter als mit schierem Entsetzen und unverhohlener Fassungslosigkeit zu beobachten, wie Elphaba wankend das Bett verließ. Sie strebte an ihr vorbei in Richtung des Badezimmers, doch auf halbem Weg, ließ sie sich unvermutet auf die Knie fallen, beugte sich vornüber, wobei sie die verschränkten Arme in den Unterleib drückte und sie gab ein ersticktes Wimmern von sich. Sogleich kam wieder Leben in Galindas starren Körper und sie hastete herüber zu ihrer Stubenkameradin und warf sich neben ihr zu Boden. Sie neigte den Kopf herab und schob zögernd die dichten, schwarzen Vorhänge aus vom Schlaf zerzaustem Haar zurück, das sich offenbar in breiten Strähnen aus dem Zopf befreit hatte, der ohnehin drohte, sich zu lockern. Sie sah in Elphabas schmerzverzerrtes Gesicht und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
»Fräulein Elphaba...«, setzte Galinda flüsternd an. »M-Meinen Sie nicht, es ist besser, Sie legen sich wieder ins Bett...?«
Elphaba stieß ein Keuchen aus und schüttelte schwach den Kopf, während sie auf leicht erhobenem Hals starr geradeaus blickte.
»Da-Dann komme ich nicht rechtzeitig zum Unterricht...«, murmelte sie. Sie sog scharf Luft durch die Nase und stemmte sich erst in die Hocke. In dieser Stellung verharrte sie eine Weile, bevor sie sich gänzlich erhob – nur um gleich darauf zur Seite zu kippen und sich hastig an Galindas Bettkante abzufangen.
»Sie sehen doch selbst, Fräulein Elphaba, Sie sind noch viel zu erschöpft...«
Galinda stützte Elphaba, als sie sich ein weiteres Mal aufrichtete und sie konnte ihre Hände nicht fortnehmen, sonst wäre Elphaba wieder vornüber gekippt. Doch sie fasste sich. Sie ballte die Hände zu festen, grünen Fäusten und sie schüttelte Galinda grob ab.
»Es geht mir gut«, presste sie schnell zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und sie zwang sich einen weiteren Schritt in Richtung des Badezimmers zu tun...

Galinda blieb fassungslos mitten im Raum stehen und schüttelte leicht den Kopf. Sie hatte ja gewusst, dass ihre Kommilitonin nicht nur grün, sondern auch extrem stur war, aber dass es solche Ausmaße annehmen würde?
Als sie das Badezimmer erreicht hatte, stützte Elphaba sich mit geschlossenen Augen mit einer Hand am Türrahmen ab und hob die andere mühsam an ihr Gesicht, um sich die Schläfen zu massieren. Mitten in der Bewegung hielt sie inne. Galinda löste sich aus ihrer hilflosen Starre und sah, wie Elphaba das Innere des Badezimmers fixierte. Siedend heiß fiel ihr ein, wie es darin noch aussehen musste. Ganz abgesehen von der Tür, die immer noch eine Schlafpause auf dem Boden einlegte, konnte gewiss noch nicht alles getrocknet sein.
Elphaba holte zittrig Atem, bevor sie einen Fuß ins Bad setzte. Tatsächlich waren Boden und Wanne noch ziemlich nass, doch was an den Wänden an Spritzwasser zu finden gewesen war, war weitgehend verschwunden, und mit ihren Hausschuhen, in die sie zuvor beim Aufstehen automatisch hineingeschlüpft war, müsste es eigentlich gehen. Ihre Schritte allerdings waren unsicher, und sie griff blindlings nach jedem Halt, den sie finden konnte, um auf dem Weg zu ihrem Zahnputzzeug nicht in den Pfützen auszurutschen.
Sie bemerkte nicht die kleine Blondine, die hinter ihr kurz vor der Verzweiflung stand. Galinda sah, wie vorsichtig und angestrengt jede von Elphabas Bewegungen war, obgleich diese versuchte, sich normal zu verhalten. Sie hatte den Verdacht, dass das nur den Zweck hatte, auch später ein für Elphaba gewöhnliches Bild abgeben zu können, denn sie war offenbar nicht davon abzubringen, den Unterricht besuchen zu wollen. Galinda jedoch war fest überzeugt, dass das komplett außer Frage stand. Kurz entschlossen stellte sie sich knapp hinter Elphaba auf.
»Fräulein Elphaba.« Ihre Stimme klang strenger, als sie selbst je für möglich gehalten hätte, und Elphaba drehte erschrocken den Kopf herum, angestrengt um ihr Gleichgewicht bemüht. Galinda biss sich auf die Lippe. »Ich habe Sie bisher eigentlich als fast schon unanständig vernünftigen Menschen kennengelernt. Sollten Sie als solcher nicht in der Lage sein, zu erkennen, wo Ihre eigenen Grenzen liegen?« Elphabas Augen verfinsterten sich merklich, und Galinda bekam den Eindruck, etwas Falsches gesagt zu haben.

»Fräulein Galinda...«, sagte Elphaba. In ihrer Stimme schwang ein Anflug von Tadel und sie hustete unterdrückt zwischen fest zusammengepressten Lippen hervor, ehe sie weiter sprach:
»Ich weiß, wo meine Grenzen liegen, sorgen Sie sich nicht darum. Immerhin habe ich sie gesetzt. Und ich bin auch befugt, sie wenn nötig zu überschreiten. Was ich fühle, kann wohl immer noch nur ich allein einschätzen, oder?«
Elphaba hob eine Braue und sah Galinda prüfend an, doch sie spürte, das Schwindelgefühl überkam sie erneut, als sie zu lange auf die verschwommenen Umrisse ihrer Zimmergenossin blickte – ohne ihre Brille war diese kaum zu erahnen. Stattdessen stützte sie ihre Hände am Waschbeckenrand und starrte hinab in die Waschschüssel, als müsste sie sich jeden Moment ein weiteres Mal übergeben. Sie keuchte.
»Ich meine, ebenso gut einschätzen zu können, was Sie fühlen, Fräulein Elphaba!«, rief Galinda und stieß die Hände in die Hüften. »Die aufgestellte Grenze, von der Sie sprachen, haben Sie ganz offensichtlich erreicht! Und Sie sollten nicht das Risiko eingehen, sie zu überschreiten, selbst wenn Sie sich für befugt dazu halten! Wer weiß schon, was auf der anderen Seite lauert?«
Unbeirrt griff Elphaba nach ihrer Haarbürste. Sie zog an ihrem Zopf, löste ihn, fuhr sich mit einer Hand durch das Haar, das ihr nun in aller Pracht über die schmale Schulter fiel. Sie hob behutsam auch die andere Hand vom Waschbeckenrand. Und sie begann voll Umsicht ihr Haar zu bürsten, wobei sie dabei gelegentlich von einem Fuß auf den anderen wankte. Machte sie das mit Absicht? Galinda konnte nichts als staunend auf das dichte, pechschwarze Haar zu starren, das leicht und seidig durch die Haarbürste glitt, das wallend den Rücken hinab fiel, das im Licht der dünnen Sonnenstrahlen, die es sacht berührten, glänzte wie das schillernde Gefieder einer Krähe. Das Licht schien an Elphabas Haar zu brechen und es färbte dieses scheinbar leicht rötlich, zugleich an einigen Stellen blassblau und sogar sanft grün. Galinda zog nervös an ihren Fingern – eine Gewohnheit, die sie schnellstens ablegen musste.
Doch während Elphaba elfengleich vor dem Spiegel stand und sich mit krampfhaft konzentrierter Miene das Haar kämmte, schwieg sie plötzlich und ihr entging beinah der Moment, in dem Elphaba erwiderte:
»Ich glaube, der Unterricht ist wichtig genug, als dass ich es wagen kann, diese Grenze zu überschreiten – wenn Sie es so wollen. Stellen Sie sich nur vor, ich bliebe wegen jedem Magendrücken im Bett liegen! Was würde ich dann noch lernen?«
Galinda war wie gefesselt von dem Glanz und Schillern von Elphabas Haar. Doch der laute Knall der Haarbürste, die plötzlich aus Elphabas Fingern gerutscht und auf den Boden gefallen war, riss sie aus ihrer geisterhaften Trance.

Elphabas Sehvermögen verschwamm, als ein plötzliches Ziehen ihre Arme mit lähmender Kraft nach unten zwang, das sie nicht länger ignorieren konnte. Die Bürste rutschte ihr aus den mit einem Mal taub gewordenen Fingern und fiel mit einem dumpfen Knall zu Boden, während sie stöhnend versuchte, den Schmerz in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins zu drängen, um die Haarbürste wieder aufzuheben. Als sie wieder klar sehen konnte, stand Galinda vor ihr, die Haarbürste in der Hand. Sie sah unsicher und leicht verlegen aus, doch ihre Stimme hatte einen entschlossenen Tonfall.
»Lassen Sie das, Fräulein Elphaba...« Sie seufzte. »Sie werden sich wahrscheinlich nicht von mir von ihrem wahnsinnigen Vorhaben abbringen lassen, aber machen Sie es sich zumindest nicht schwerer als unbedingt nötig. Halten Sie still... ich mache das.«
Sie hob ihre Hand und begann, die Bürste sanft durch Elphabas verknotetes Haar zu bewegen. Bei der ersten Berührung hatte sie den Eindruck, noch nie etwas so wundervolles zwischen den Fingern gehabt zu haben wie Elphabas Schopf, und fast hätte sie vergessen, dass sie diesen eigentlich kämmen wollte.
Elphaba hörte Galindas Worte und konnte nichts dagegen tun, als sie kurz darauf fremde Finger an ihrem Kopf spürte. Unwillkürlich versteifte sie sich, spannte jeden Muskel an wie ein in die Ecke gepferchtes Tier, das bereit war, jeden Moment einen verzweifelten Fluchtversuch zu wagen. Galinda war sanft und vorsichtig, doch Elphaba fühlte sich, als hätte sie nie etwas Bedrohlicheres erlebt. Panisch versuchte sie, ihre Atmung unter Kontrolle zu halten.
Schon nach wenigen Sekunden merkte Galinda, wie unwohl Elphaba sich fühlte. Sie stand stocksteif da und atmete flach. Ihre Augen konzentrierten sich auf einen Punkt an der Wand und wirkten unnatürlich groß in dem blassgrünen Gesicht. Ihre Finger zuckten, als wollte sie die Hände zu Fäusten ballen, nur die Verbrennungen an den Handflächen schienen sie davon abzuhalten. Dennoch, mit verbissener Konzentration hielt sie durch, bis Galinda ihr Werk vollendet hatte. Sie hatte ihr sogar einen Zopf geflochten, der allerdings irgendwie aufwändiger wirkte als der, den Elphaba zu tragen pflegte, obwohl sie nicht hätte sagen können, wie sie darauf kam.
»Danke«, presste sie hervor, als Galinda die Bürste beiseitelegte. Sie schluckte schwer und bewegte sich so schnell sie konnte in Richtung des Türrahmens um sich daran abzustützen, da ihre Beine unter ihr nachzugeben drohten. Galinda zog die Augenbrauen besorgt zusammen, doch Elphaba winkte mit einer schwachen Geste ab.
»Ist schon in Ordnung«, keuchte sie. »Da-danke für... Ihre Hilfe.«
Sie sah zu Boden. Sie wollte keine Hilfe benötigen.
Galinda nickte bloß. Sie hatte den Eindruck, dass Elphaba noch nie fremde Hände an ihren Haaren gehabt hatte; sie schien völlig verkrampft und unsicher. Als sie einen Schritt auf sie zu tat, schrak sie zurück.
»K-Könnten Sie nur... vielleicht... da-damit ich Zähne putzen kann...?«
Sie machte eine vage Geste zurück in den Schlafsaal. Galinda überlegte. Konnte man Elphaba in diesem Zustand allein lassen?
Als sie Elphabas flehenden Blick nicht mehr ertragen konnte, ergab sie sich in ihr Schicksal. Sie war ja nur einen Raum weiter, nicht einmal durch eine Tür von ihrer Zimmergenossin getrennt. Sicher würde sie mitbekommen, wenn Elphaba etwas passierte.
Doch es passierte nichts. Nach einer zugegebenermaßen ungewöhnlich langen Zeitspanne kam Fräulein Elphaba wieder aus dem Bad gewankt und stolperte zu ihrem Bett, über dessen Rand einer ihrer Kittel hing, den sie offenbar schon am Abend zuvor herausgesucht hatte. Galinda beobachtete unglücklich, wie Elphaba mit fahrigen Händen danach griff und erneut ins Bad taumelte, wobei sie sich mehrmals an der Wand abstützen musste, um nicht zu stürzen.

Als sie ein weiteres Mal heraus kam, ließ Galinda sich steif auf den Rand ihres Bettes sinken. Sie presste die Lippen fest zusammen, so fest, dass sie weiß anliefen und sie ballte die Hände zu Fäusten, wiederum so kräftig, dass diese rot anliefen. Sie stieß die Zähne in ihre Unterlippe und sie drehte sich fort. Sie wusste, dies war ausnahmsweise kein passender Moment, um eine Meinung zu Elphabas schlichtem Rock zu äußern. Dennoch musste sie alle Mühe aufbringen um nicht trotzdem etwas zu sagen, ob nun ausführlich und argumentativ oder kurz und direkt. Ihren Gedanken jedoch konnte sie keinen Einhalt gebieten. Sie diskutierten schon darüber, ob das Kleid nicht bereits viel zu matt und ausgetragen war, ob dies denn überhaupt eine angemessene Länge war, für ein Kleid, wobei Galinda eher entschied, dass das Kleid eine unmögliche Länge hatte. Es reichte gerade ein wenig unter die Knie, soweit, dass Elphabas Stiefel den Rest ihrer dürren Beine verbergen konnten. Zu dem Kleid trug sie Wollstrümpfe, – Galinda fragte sich insgeheim, wie Elphaba es geschafft haben mochte, derart im Gleichgewicht zu bleiben, dass sie es fertig gebracht hatte, die Strümpfe überhaupt anzuziehen – die so abgewetzt waren, dass bereits überall Knötchen und Stofffasern davon abstanden. Galinda sah Elphaba dabei zu, wie sie mit zittrigen Händen, doch mit festem Stand – ein Bein stützte sie auf einem Hocker – und fachmännischer Miene die Stiefel schnürte und als sie sich aufrichtete, taumelte sie bedenklich, sodass Galinda fürchtete, sie müsse ihren Sturz abfangen. Doch Elphaba fiel nicht. Sie streckte den Arm nach der Wand aus, erlangte das Gleichgewicht jedoch wieder und senkte den Arm sogleich.
Elphaba warf sich die Tasche über die Schulter und wühlte kurz darin – wenn auch mit Bedacht. Hatte sie alle nötigen Utensilien bei sich? Sie tastete nach der Schreibfeder, nach den Papierbögen, nach ihrem Notizbüchlein, nach den Schulbüchern und den Heftmappen. Wie es schien, fehlte ihr nichts, denn sie nahm die Hand wieder aus der Tasche und zog etwas aus den Taschen ihres Mantels, das fast wie ein Paar schwarze, wollene Handschuhe aussah. Nur fehlte diesen Handschuhen etwas Entscheidendes: Die Finger. Sie wärmten und schützten die Finger nicht, denn sie hörten dort auf, wo die Finger begannen – als hätte man sie dort abgeschnitten. Galinda schnaubte und zog ein amüsiertes Gesicht. Elphaba schenkte dem keine Beachtung. Mit einem erstickten Schmerzenslaut streifte sie sich die Handschuhe über und streckte die Finger. Sie drehte die Hände, sie betrachtete den verhüllten Handrücken und die bedeckte Handfläche. Und mit einem tiefen Atemzug griff sie nach der Türklinke. Als Elphaba einen Schritt tun wollte, taumelte sie abermals.
»Wollen Sie das wirklich tun, Fräulein Elphaba...?«, unterbrach Galinda sie.
Ihre Stimme vermittelte beinah Sorge – echte Sorge.
Elphaba würdigte diese Frage nicht einmal mit einer Antwort. Nur weil Galinda wegen jedem kleinen Wehwehchen im Schlafsaal blieb, hieß das noch lange nicht, dass sie selbst es genauso hielt. Ohne sich noch einmal umzusehen, biss sie fest die Zähne zusammen und trat auf den Korridor hinaus, sorgfältig darauf bedacht, ein ausdrucksloses Gesicht zu machen, obgleich der Riemen der Tasche in ihre Schulter schnitt und jeder Schritt sich anfühlte, als wären ihre Beine aus Wackelpudding und Erdbeersoße statt aus Fleisch und Blut.
Galinda sah ihrer Zimmergenossin mit einem Anflug von Verzweiflung nach. Zweifellos war Fräulein Elphaba in keiner Verfassung, um zum Unterricht zu gehen oder auch nur den Schlafsaal zu verlassen, am besten nicht einmal das Bett. Allerdings schien sie nicht in der Lage, das zu erkennen, oder sie ignorierte es einfach. Galinda fragte sich, ob sie Elphaba nicht vielleicht nachgehen sollte – um sie zum Umdrehen zu bewegen oder ihr zumindest behilflich sein zu können, doch sie entschied sich dagegen. Sie war noch im Nachthemd, und Elphaba würde schon lange fort sein, wenn sie sich fertiggemacht hatte. Unterschwellig musste sie ja zugeben, dass dies ein Punkt war, in dem sie ihre antisoziale grüne Kommilitonin bewunderte... sie selbst glaubte nicht einmal annähernd, diese Willensstärke oder dieses Durchhaltevermögen zu besitzen. Seufzend wandte sie sich nach einigen weiteren Augenblicken von der Tür ab. Da sie für gewöhnlich um diese Zeit noch im Bett lag, beschloss sie, dass sie noch genug Zeit hatte, das Badezimmer in einen wenigstens halbwegs annehmbaren Zustand zu versetzen – Fräulein Elphaba wollte sie das im Moment nicht unbedingt zumuten.

Bereits nach so kurzer Zeit erschöpft, ließ Elphaba sich auf einen Sitz in der hintersten Reihe sinken und atmete ein paar Mal konzentriert ein und aus. Es waren noch nicht viele Studenten unterwegs, die meisten Stunden begannen erst etwas später als ihre eigene, und irgendwie hatte sie es geschafft, auf dem Weg in den Vorlesungssaal kein einziges Mal zu stolpern oder auch nur auffällig das Gesicht zu verziehen. Nur die Treppe von ihrem Schlafsaal aus dem ersten Stock hinunter war... schwierig gewesen.
Während jetzt langsam die wenigen anderen Studenten den Raum betraten, die sich überhaupt dazu herabließen, so früh in den Unterricht zu gehen, legte Elphaba mit schmerzlicher Langsamkeit ihre Sachen bereit, wobei sie immer wieder innehielt, um ein Husten in ihrer Armbeuge zu ersticken. Sie schloss kurz die Augen und hoffte, dass es nicht zu sehr auffallen würde, wenn sie heute nicht allzu viel mitarbeitete, doch sie bezweifelte, dass sie den Arm weit genug heben konnte, als dass man die Bewegung als Wortmeldung verstehen könnte. Mit etwas Glück würde sie es ein oder zwei Mal zuwege bringen... oder die Professoren dachten einfach, sie hätte eine Erkältung oder etwas Derartiges...
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