Liebe mit Hindernissen
von Vampirhase
Kurzbeschreibung
Tanya und Duke entdecken, dass sie mehr füreinander empfinden.
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Duke L'Orange
Tanya Gertrude Vanderflock
28.02.2013
28.02.2013
5
5.626
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28.02.2013
1.203
Disclaimer: Diese Geschichte ist frei erfunden und beruht auf den Charakteren der Mighty Ducks.
Tanya hatte es geschafft! Nach über einem Jahr war es ihr endlich gelungen, einen Teleporter zu bauen, mit dem sie zurück nach Puckworld konnten. Er musste nur noch getestet werden.
Aber genau das war das größte Problem bei der Sache. Wenn etwas schief ging, riskierten sie, für immer, in irgendeiner anderen Dimension stecken zu bleiben.
Mit der Erde hatten sie ja im großen und ganzen noch Glück gehabt. Es war zwar wärmer und die Menschen ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich war sie für die ducks eine zweite Heimat geworden.
Tanya überlegte hin und her. War es das Risiko wirklich wert? Klar, sie wollte nichts lieber, als endlich wieder nach Hause. Aber sie musste auch an die anderen denken. Vor allem an Duke.
Er war wohl der einzigste von ihnen, der nicht zurück nach Puckworld wollte.
Vollkommen verständlich. Hier war er ein berühmter Eishockeyspieler, der sich nicht gefallen lassen musste, ständig an seine Vergangenheit erinnert zu werden. Auf Puckworld würde das anders sein. Schließlich war er als berüchtigter Juwelendieb, der jede Nacht irgendwelche Museen ausgeraubt hat, in die Annalen eingegangen.
Und es war fraglich ob sein Anschluss an den Widerstand gegen Draganus das einfach so vergessen machten. Zumal sie auf der Erde und nicht auf Puckworld gegen ihn gekämpft und letztendlich auch gesiegt hatten. Somit gab es also, außer den Aussagen seiner fünf Freunde, keine Beweise für seinen Seitenwechsel.
Und selbst Mallory hatte lange gebraucht, bis sie Duke vertraute. Wie sollte das dann erst bei Enten werden, die ihn überhaupt nicht kannten, oder besser gesagt, die ihn vom Steckbrief her kannten.
Und was sollte er auf Puckworld auch anfangen? Versuchen, in einer der Eishockeymanschaften unter zu kommen? Duke spielte gut, ohne Frage. Aber auf Puckworld gab des Dutzende guter Spieler. Schließlich war Eishockey die Nationalsportart der Enten.
Und dann war da immer noch Duke's Vergangenheit. Mit einem Vorstrafenregister im Lebenslauf war es nun einmal schwierig, einen Job zu bekommen.
Wäre es dann nicht besser, wenn Duke hier bliebe, auf der Erde. Tanya war sich sicher, dass Phil es schaffen würde, ein neues Eishockeyteam auf die Beine zu stellen. Und selbstredend würde Duke sofort einen Platz dort bekommen, vielleicht sogar als Teamcaptain.
Andererseits war Duke dann vollkommen allein, als einzigste Ente unter Menschen. Konnte man jemanden eine derartige Isolierung überhaupt zumuten?
Während Tanya noch in ihren düsteren Gedanken versunken war, betrat Duke den Raum. In der Hand hielt er einen Teller voller Sandwichtes und ging langsam auf Tanya zu, die ihn noch nicht bemerkt zu haben schien. Zumindest schlussfolgerte Duke das aus Tanya's Reaktion.
Sie zuckte zusammen und drehte sich dann ruckartig um. Fast hätte sie Duke noch den Teller aus der Hand geschlagen.
„Ganz ruhig. Ich bin's doch nur.“, sagte Duke und lächelte.
„Tut... tut mir leid. Ich hatte dich nicht kommen hören.“, entschuldigte sie sich.
„Macht nichts. Ich hab dir was zu essen gebracht. Du warst nicht beim Abendessen und ich dachte mir, dass du vielleicht Hunger hast.“
Tanya's Magen knurrte tatsächlich. Sie war so in ihre Arbeit vertieft gewesen, dass sie es gar nicht bemerkt hatte. Genau so wenig, wie die Zeit verrann.
Dankbar lächelnd nahm sie ein Sandwich von dem Teller, den Duke ihr hinhielt. Duke war ihr gegenüber immer sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Deswegen hatte sie sich auch immer so schwer vorstellen können, es hier mit einem Ex- Meisterdieb zu tun zu haben.
Aber was sagte das eigentlich über einen Charkter aus? Nichts! Man sollte die Leute so nehmen, wie sie sind. Und Duke war die süsseste Ente, die sie sich vorstellen konnte.
Moment mal! Süss? Hatte sie das gerade wirklich gedacht?! Bis jetzt hatte sie die Beziehung zwischen Duke und sich immer für reine Freundschaft gehalten. Aber konnte es nicht sein, das da mehr war?
Sie ließ ihre Blicke unauffällig über Duke's gut gebauten, muskulösen Körper wandern. Eigentlich hatte sie sich ihren Traumpartner immer so wie Duke vorgestellt. Er war nett, zuvorkommend, hilfsbereit und konnte sie manchmal auch zum Lachen bringen. Er konnte aber auch ernst und pflichtbewusst sein. Zum Beispiel dann, wenn es im Kampf gegen Draganus ging oder wenn er wieder versuchte, Nosedive gute Manieren beizubringen.
„Schmeckt es dir nicht oder ist dir nicht gut?“, erkundigte Duke sich besorgt.
Tanya war schon wieder so in ihren Gedanken versunken gewesen, dass sie glatt vergessen hatte, zu kauen.
„Oh, doch! Thunfisch mit Mayonnaise. Das esse ich am liebsten.“
„Wusst ich's doch.“, sagte Duke stolz. „Bist du eigentlich schon weiter gekommen mit dem Teleporter?“
Tanya schluckte ihren Bissen hinunter, wobei sie das Gefühl hatte, dass er ihr im Hals stecken bleiben musste. Was sollte sie jetzt sagen? Das er fertig war und sie theoretisch schon morgen die Erde verlassen konnten?
„Fast fertig. Ich muss noch ein paar kleine Probleme lösen. Es wird sicherlich noch ein bis zwei Wochen dauern.“
Tanya hatte sich entschlossen, eine kleine Notlüge anzuwenden. Duke sollte noch etwas Zeit bekommen, sich auf die Rückreise nach Puckworld vorzubereiten. Möglicherweise hatte er ähnliche Gedanken, wie sie und dachte ebenfalls darüber nach, ob es nicht besser war, wenn er einfach hier blieb. Sie wollte ihm auf keinen Fall die Chance nehmen, alle Varianten abzuwägen und für sich selbst eine Entscheidung zu treffen.
Zugegebenermaßen er wusste nicht erst seit gestern, dass sie an einem Teleporter arbeitete. Aber bis heute morgen hatte es da immer noch ein unlösbares Problem gegeben. Beim Training war ihr dann eingefallen, wie sie es beheben konnte.
Und jetzt hielt sie den Schlüssel für ihrer aller Heimreise in den Händen und wünschte sich, es hätte noch eine Weile gedauert, bis ihr die Lösung eingefallen wäre.
Lag es vielleicht auch daran, dass Duke plötzlich vor ihr stand? Als sie den Teleporter fertig hatte, da hatte sie sich einfach nur gefreut und wäre am liebsten sofort zu Wildwing und den anderen gerannt und hätte es ihnen erzählt. Aber jetzt?
Tanya schaute wieder zu Duke. Sah sie nicht eine Spur Erleichterung auf seinem Gesicht? Bildete sie es sich nur ein oder war Duke froh, dass sie noch nicht sofort zurück nach Puckworld konnten?
„Was ist denn los mit dir? Du sagst und isst fast nichts?“ Wieder diese Besorgnis in Duke's Stimme.
„Ich bin nur ein wenig erschöpft. Immerhin habe ich den ganzen Tag durchgearbeitet. Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt ins Bett gehe. Und noch mal Danke für die Sandwitches. Gute Nacht.“, entgegnete sie, in der Hoffnung ihn damit beruhigen zu können.
„Auch wenn du kaum was davon angerührt hast.“, erwiderte Duke. „Und dir auch eine gute Nacht.“
***
„Vielleicht brauche ich wirklich nur ein wenig Schlaf.“, dachte Tanya, als sie den Gang entlang zu ihrem Zimmer ging.
Nur genau das konnte sie nicht. Sie lag im Bett und dachte über das Gespräch mit Duke nach. Vor allem über ihre Lüge. Sie wunderte sich, wie problemlos sie Duke angelogen hatte. Ausgerechnet die Ente, die ihr am meisten bedeutete … . Sie hatte einfach nicht nachgedacht, wollte Duke nur etwas Zeit verschaffen.
Wobei ganz falsch war es ja gar nicht. Der Teleporter war tatsächlich noch nicht ganz fertig. Immerhin musste er noch getestet werden.
Mit diesen, ihr Gewissen etwas beruhigenden Gedanken, schlief sie ein.
Tanya hatte es geschafft! Nach über einem Jahr war es ihr endlich gelungen, einen Teleporter zu bauen, mit dem sie zurück nach Puckworld konnten. Er musste nur noch getestet werden.
Aber genau das war das größte Problem bei der Sache. Wenn etwas schief ging, riskierten sie, für immer, in irgendeiner anderen Dimension stecken zu bleiben.
Mit der Erde hatten sie ja im großen und ganzen noch Glück gehabt. Es war zwar wärmer und die Menschen ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich war sie für die ducks eine zweite Heimat geworden.
Tanya überlegte hin und her. War es das Risiko wirklich wert? Klar, sie wollte nichts lieber, als endlich wieder nach Hause. Aber sie musste auch an die anderen denken. Vor allem an Duke.
Er war wohl der einzigste von ihnen, der nicht zurück nach Puckworld wollte.
Vollkommen verständlich. Hier war er ein berühmter Eishockeyspieler, der sich nicht gefallen lassen musste, ständig an seine Vergangenheit erinnert zu werden. Auf Puckworld würde das anders sein. Schließlich war er als berüchtigter Juwelendieb, der jede Nacht irgendwelche Museen ausgeraubt hat, in die Annalen eingegangen.
Und es war fraglich ob sein Anschluss an den Widerstand gegen Draganus das einfach so vergessen machten. Zumal sie auf der Erde und nicht auf Puckworld gegen ihn gekämpft und letztendlich auch gesiegt hatten. Somit gab es also, außer den Aussagen seiner fünf Freunde, keine Beweise für seinen Seitenwechsel.
Und selbst Mallory hatte lange gebraucht, bis sie Duke vertraute. Wie sollte das dann erst bei Enten werden, die ihn überhaupt nicht kannten, oder besser gesagt, die ihn vom Steckbrief her kannten.
Und was sollte er auf Puckworld auch anfangen? Versuchen, in einer der Eishockeymanschaften unter zu kommen? Duke spielte gut, ohne Frage. Aber auf Puckworld gab des Dutzende guter Spieler. Schließlich war Eishockey die Nationalsportart der Enten.
Und dann war da immer noch Duke's Vergangenheit. Mit einem Vorstrafenregister im Lebenslauf war es nun einmal schwierig, einen Job zu bekommen.
Wäre es dann nicht besser, wenn Duke hier bliebe, auf der Erde. Tanya war sich sicher, dass Phil es schaffen würde, ein neues Eishockeyteam auf die Beine zu stellen. Und selbstredend würde Duke sofort einen Platz dort bekommen, vielleicht sogar als Teamcaptain.
Andererseits war Duke dann vollkommen allein, als einzigste Ente unter Menschen. Konnte man jemanden eine derartige Isolierung überhaupt zumuten?
Während Tanya noch in ihren düsteren Gedanken versunken war, betrat Duke den Raum. In der Hand hielt er einen Teller voller Sandwichtes und ging langsam auf Tanya zu, die ihn noch nicht bemerkt zu haben schien. Zumindest schlussfolgerte Duke das aus Tanya's Reaktion.
Sie zuckte zusammen und drehte sich dann ruckartig um. Fast hätte sie Duke noch den Teller aus der Hand geschlagen.
„Ganz ruhig. Ich bin's doch nur.“, sagte Duke und lächelte.
„Tut... tut mir leid. Ich hatte dich nicht kommen hören.“, entschuldigte sie sich.
„Macht nichts. Ich hab dir was zu essen gebracht. Du warst nicht beim Abendessen und ich dachte mir, dass du vielleicht Hunger hast.“
Tanya's Magen knurrte tatsächlich. Sie war so in ihre Arbeit vertieft gewesen, dass sie es gar nicht bemerkt hatte. Genau so wenig, wie die Zeit verrann.
Dankbar lächelnd nahm sie ein Sandwich von dem Teller, den Duke ihr hinhielt. Duke war ihr gegenüber immer sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Deswegen hatte sie sich auch immer so schwer vorstellen können, es hier mit einem Ex- Meisterdieb zu tun zu haben.
Aber was sagte das eigentlich über einen Charkter aus? Nichts! Man sollte die Leute so nehmen, wie sie sind. Und Duke war die süsseste Ente, die sie sich vorstellen konnte.
Moment mal! Süss? Hatte sie das gerade wirklich gedacht?! Bis jetzt hatte sie die Beziehung zwischen Duke und sich immer für reine Freundschaft gehalten. Aber konnte es nicht sein, das da mehr war?
Sie ließ ihre Blicke unauffällig über Duke's gut gebauten, muskulösen Körper wandern. Eigentlich hatte sie sich ihren Traumpartner immer so wie Duke vorgestellt. Er war nett, zuvorkommend, hilfsbereit und konnte sie manchmal auch zum Lachen bringen. Er konnte aber auch ernst und pflichtbewusst sein. Zum Beispiel dann, wenn es im Kampf gegen Draganus ging oder wenn er wieder versuchte, Nosedive gute Manieren beizubringen.
„Schmeckt es dir nicht oder ist dir nicht gut?“, erkundigte Duke sich besorgt.
Tanya war schon wieder so in ihren Gedanken versunken gewesen, dass sie glatt vergessen hatte, zu kauen.
„Oh, doch! Thunfisch mit Mayonnaise. Das esse ich am liebsten.“
„Wusst ich's doch.“, sagte Duke stolz. „Bist du eigentlich schon weiter gekommen mit dem Teleporter?“
Tanya schluckte ihren Bissen hinunter, wobei sie das Gefühl hatte, dass er ihr im Hals stecken bleiben musste. Was sollte sie jetzt sagen? Das er fertig war und sie theoretisch schon morgen die Erde verlassen konnten?
„Fast fertig. Ich muss noch ein paar kleine Probleme lösen. Es wird sicherlich noch ein bis zwei Wochen dauern.“
Tanya hatte sich entschlossen, eine kleine Notlüge anzuwenden. Duke sollte noch etwas Zeit bekommen, sich auf die Rückreise nach Puckworld vorzubereiten. Möglicherweise hatte er ähnliche Gedanken, wie sie und dachte ebenfalls darüber nach, ob es nicht besser war, wenn er einfach hier blieb. Sie wollte ihm auf keinen Fall die Chance nehmen, alle Varianten abzuwägen und für sich selbst eine Entscheidung zu treffen.
Zugegebenermaßen er wusste nicht erst seit gestern, dass sie an einem Teleporter arbeitete. Aber bis heute morgen hatte es da immer noch ein unlösbares Problem gegeben. Beim Training war ihr dann eingefallen, wie sie es beheben konnte.
Und jetzt hielt sie den Schlüssel für ihrer aller Heimreise in den Händen und wünschte sich, es hätte noch eine Weile gedauert, bis ihr die Lösung eingefallen wäre.
Lag es vielleicht auch daran, dass Duke plötzlich vor ihr stand? Als sie den Teleporter fertig hatte, da hatte sie sich einfach nur gefreut und wäre am liebsten sofort zu Wildwing und den anderen gerannt und hätte es ihnen erzählt. Aber jetzt?
Tanya schaute wieder zu Duke. Sah sie nicht eine Spur Erleichterung auf seinem Gesicht? Bildete sie es sich nur ein oder war Duke froh, dass sie noch nicht sofort zurück nach Puckworld konnten?
„Was ist denn los mit dir? Du sagst und isst fast nichts?“ Wieder diese Besorgnis in Duke's Stimme.
„Ich bin nur ein wenig erschöpft. Immerhin habe ich den ganzen Tag durchgearbeitet. Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt ins Bett gehe. Und noch mal Danke für die Sandwitches. Gute Nacht.“, entgegnete sie, in der Hoffnung ihn damit beruhigen zu können.
„Auch wenn du kaum was davon angerührt hast.“, erwiderte Duke. „Und dir auch eine gute Nacht.“
***
„Vielleicht brauche ich wirklich nur ein wenig Schlaf.“, dachte Tanya, als sie den Gang entlang zu ihrem Zimmer ging.
Nur genau das konnte sie nicht. Sie lag im Bett und dachte über das Gespräch mit Duke nach. Vor allem über ihre Lüge. Sie wunderte sich, wie problemlos sie Duke angelogen hatte. Ausgerechnet die Ente, die ihr am meisten bedeutete … . Sie hatte einfach nicht nachgedacht, wollte Duke nur etwas Zeit verschaffen.
Wobei ganz falsch war es ja gar nicht. Der Teleporter war tatsächlich noch nicht ganz fertig. Immerhin musste er noch getestet werden.
Mit diesen, ihr Gewissen etwas beruhigenden Gedanken, schlief sie ein.