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So erweitern wir Mittelerde (3. Teil)

von Arawell
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Elladan Elrohir Elrond Erestor Glorfindel Thranduil
24.02.2013
25.10.2015
52
175.067
13
Alle Kapitel
240 Reviews
Dieses Kapitel
21 Reviews
 
 
24.02.2013 1.095
 
Der dri-dra-dritte Teil =)
Ich freu mich so <3

Teil 1 ---> http://www.fanfiktion.de/s/50b3b57b0002b57206700fa0
Teil 2 ---> http://www.fanfiktion.de/s/50cb30930002b57206700fa0

Nochmals der Trailer =)
---> http://www.youtube.com/watch?v=0RL5-y5m8DM


Die Ursache, dass ich es in 3 Teile gepackt habe ist so simpel, wie blöd.
1. Ist es technisch einfach angenehmer. Inhalte lassen sich so einfacher merken, da eine klare Struktur in der Geschichte ist.
2. Bin ich zu faul weiterhin diese ewig vielen Seiten im Word zu scrollen =)

Danke an meine Leser, die Claire und mich über all die Kapitel mit ihren irren Reviews unterstützt haben. Ich hoffe, dass dieses nicht abreißt *hoff*

So, was noch? Nix... Das Übliche...
Nix mir, alles Tolkien, außer meiner OC's bla bla blubb...

Ich freue mich schon arg auf eure Reviews und bin gespannt, wer noch alles dabei ist =) Ändert sich ja bei einer neuen Geschichte doch stark =)

Meldet euch <3

* Ich habe das letzte Kapitel und dieses hier zusammen geschrieben und am Ende nur noch getrennt, deswegen ist es so kurz. Das nächste Platzt dann wieder aus den Nähten ;)
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Faracoth hatte sich direkt daran gemacht den Wirt, der eindeutig einer seiner besten Kunden war, zu verwirren, bis dieser einfach, mit unverständlichem Murren, einen Schlüssel herbei angelte und ihn vor den Elben auf die Theke schmiss.

Mit dem Schlüssel in der Hand drehte er sich zu mir um und reichte ihn mir ,,Ihr geht schon auf das Zimmer, ich sorge dafür, dass ihr was zu essen bekommt.“

Dankbar nahm ich ihm den Schlüssel ab und stieg diese abartig laut knarrende Treppe hinauf. Der Flur im ersten Stockwerk war genauso gepflegt wie der Schankraum. Man bekam bei dem Anblick allein schon jegliche Herpesart, die man sich hätte einfangen können. Mit spitzen Fingern steckte ich den Schlüssel in sein Schloss, drehte ihn und stieß die Tür mit meinen Zehenspitzen auf. Bloß nichts berühren in diesem Sauladen. Das Schlafzimmer allerdings war, im Gegensatz zum Rest des Hauses, einigermaßen sauber. Die Krätze würde man hier wahrscheinlich trotzdem bekommen, allerdings wagte es man sich, es wenigstens drauf ankommen zu lassen. Ich platzierte Faellin auf dem Bett, schmiss ihm meinen Mantel über, damit er sich zudecken konnte und nahm auf einem Stuhl nahe des Fensters Platz.

,,Mama?“ kam es leise von hinten.

,,Pocke?“

,,Wann gehen wir wieder nach Hause?“

Ich drehte meinen Oberkörper, um ihn ansehen zu können. Er saß auf der Matratze, meinen Reitmantel halb über sich hängend und sah mich traurig aus seinen blauen Augen an. ,,Faellin, ich weiß es nicht.“

,,Kommt Papa auch?“

Ohne zu antworten machte ich mich wieder daran aus dem Fenster zu schauen. Wie hätte ich ihm sagen können, dass er eben nicht nachkommen würde? Wo ich doch selbst unausgesprochenes fürchtete? Das Knarren der Tür hallte durch das Zimmer, kurz darauf ließ Faracoth sich schwer in den zweiten Stuhl am Fenster fallen.

,,Dein Kind isst Suppe.“ informierte er mich nach einigen Augenblicken, in denen ich in keinster Weise reagiert hatte.

Wie Bruchtal wohl ausgesehen hat? Wie viele Elben wohl gefallen waren? Wie es wohl Erestor ging? All diese Fragen, gepaart mit den schlimmsten Bildern, gingen mir durch den Kopf.

,,Claire?“

Ich schüttelte nur den Kopf, wollte nicht sprechen. Schweigen war es, was mir gerade all die Dinge fernhielt, die mir wahrscheinlich den Verstand geraubt hätten. Die Häuser verschwammen vor meinen Augen. Schlafen, endlich.

,,Wir sehen uns dann später.“ Alex‘ Stimme holte mich aus meinem Dämmerschlaf zurück.

Die Tür fiel leise in sein Schloss, als ich Faracoth bewusst ansah und dieser mich eindringlich zu mustern begann. ,,Faellin schläft.“

,,Gut.“ meine Stimme war rau und brüchig.

,,Faracoth, es gibt da einiges was ich fragen möchte. Vieles verstehe ich nicht so recht.“

Der Elb hob fragend seine Augenbraue und schwieg.

,,Was genau ist eure Aufgabe? Warum weicht ihr nicht von meiner Seite?“

,,Claire, das alles.“ Kurz schien er wohl darüber nachgedacht zu haben, mich im Dunkeln sitzen zu lassen, mein eindringlicher Blick brachte ihn dann wohl doch dazu, wenigstens etwas, auszupacken ,,Deine Mutter war eine Vanya, die ihre Heimat, nach dem Verlassen des Segensreiches, in Gondolin fand. Dort wurde ich zu ihrem Jäger eingeteilt. Ihr Hüter war damals ein ganz anderer, wechselte aber im Laufe der Jahrhunderte die Seite. Lange war ich allein für deine Mutter verantwortlich.“ Ein belustigtes Schnauben entkam ihm ,,Wieder fällt mir auf, welch Ähnlichkeit du mit ihr hast. Beinahe einem Spiegelbild gleich. Du vermagst dir gar nicht vorzustellen, welch lange Zeit ich nach ihr gesucht habe, als sie verschwand. Und dann kam dieser Bursche, der mir beinahe den letzten Nerv geraubt hätte. Ich wollte mich schon einige Male in meine eigene Klinge stürzen.“

Auch wenn er lachte, so wurde ich das Gefühl nicht los, dass er es ernst meinte. Faracoth wollte sich in die Klinge stürzen ,,Warum hast du es dann nicht getan?“

,,Irgendwo da draußen war eine Elda, meines Schutze bedürftig. Bei den Valar, Claire, ich hätte sie niemals zurückgelassen. Ich habe ihr versprochen sie zu schützen, mit meinem Leben. Bei meiner Ehre, ich musste sie suchen. Nach vielen Jahren verschlug es uns dann in deine Welt, wo sie Unterschlupf fand. Doch waren wir zu spät, du warst der bittere Rest Leben in den Gemäuern. Ab diesem Zeitpunkt warst du es, die es zu schützen galt, bis ich falle.“

,,Oder ich.“ gab ich bitter zurück.

,,Nein, Kleines. Bei allen Zeiten, die diese Welt noch durchmachen wird, dich werde ich nicht fallen lassen! Es reicht, dass sie ging, du bist das letzte, was sie hinterließ!“

Eine ganze Weile beobachtete ich meinen Jäger. Seine Augen waren traurig, sein Körper schien unter Spannung zu stehen. Mit seinen Fingern umklammerte er immer wieder die Lehne des Stuhles. Irgendwie schien er sich unter meinem Blick zu winden. Das war nicht möglich, fühlte er sich durch mich in die Enge getrieben? Was verbarg der Jäger vor mir? Ich hatte mein Kinn auf meiner Hand abgestützt und beobachtete ihn. Mich interessierte wirklich, was es mit seinem Verhalten auf sich hatte. Er benahm sich ja beinahe wie ein Teenager, der von seiner Mutter aufgeklärt wurde. Nur erwachsener und mit Bart. Sina hatte dieses Verhalten immer an den Tag gelegt, wenn sie…. Nein. Ihn noch immer betrachtend legte ich meinen Kopf schief, als würde das gesamte Bild ein anderes werden, mit dem Wechsel des Blickwinkels. Starr hielt er meinem Blick stand, krampfte dennoch weiterhin seine Hände um die Lehnen. Dies schien für ihn eine Art Duell zu sein, als würde ich irgendwann wegschauen.

,,Du hast sie geliebt.“

Langsam, ja fast schon entspannt, schloss er die Augen.
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