Names, carved in stone (Defense Devil)
von Miss Kuri
Kurzbeschreibung
Bichura hat als letzter Überlebender des Massakers an seinem Volk den Entschluss gefasst, an dem tödlichsten Turnier der Dämonenwelt teilzunehmen. Jedoch ist er mit diesem Vorhaben nicht allein, denn auch andere Kämpfer wollen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dass dadurch nicht alles friedlich vonstatten geht, erklärt sich von selbst. Wer wird am Ende den Sieg und somit das Leben davon tragen und wessen Name wird an der steinernden Zellenwand stehen?
GeschichteAbenteuer, Drama / P16 / Gen
31.01.2013
14.02.2014
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31.01.2013
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Die Tage vergingen erneut wie im Flug und mit jedem Tag wurde die Anzahl der Teilnehmer weniger. Viele der Zellen standen nun schon leer und ab jetzt wurde jeden Abend eine Schweigeminute für die neuen Toten eingelegt, so war es in der letzten Woche des Turniers der Brauch. Das würde heute auch der Fall sein, denn Havo und sein Gegenspieler waren bereits in der Arena und kämpften, so gut sie konnten.
Shimon war an diesem Tag noch nicht aus ihrer Zelle herausgekommen, sie hatte auch beim Frühstück keinen Hunger gehabt und wollte niemanden sehen. Wie erstarrt saß sie auf ihrem Bett, mit geschlossenen Augen und gefalteten Händen, welche in ihrem Schoß lagen. Vermutlich wünschte sie sich von ganzem Herzen, dass ihr Geliebter den heutigen Kampf überleben würde, denn sie wollte nichts sehnlicher, als dass am Ende er, Bichura und sie die letzten waren, die den Sieg unter sich ausmachen sollten.
Auch der Drachendämon war an diesem Tag nicht ganz so entspannt wie sonst, denn, auch wenn er mit dem Kämpfenden nur am Trainingstag näher in Kontakt getreten war, hatte immerhin ein dünnes Band sie verbunden – trotz der Sticheleien und Gemeinheiten am Anfang. Unruhig lief er immer wieder zum Tisch, um sich Wasser einzuschenken und sah dabei jedes Mal hinter sich zu Shimons Zelle, doch jedes Mal saß sie nur da und sah geschwächt aus. Bichura gab sich dann einen Ruck und gesellte sich zu ihr, wenn auch nur damit, dass er an der Seite der Gittertür lehnte und trank.
„Willst du mir Beistand leisten, Bichura?“, fragte sie schließlich, denn sie musste nicht lange raten, wer dort vor ihrer Nische stand.
„Er wird es schaffen, da bin ich mir sicher“, meinte er darauf ernst und sah zur Tür, durch welche er jeden Moment den anderen kommen sehen würde.
„Ich hoffe es...“, entgegnete Shimon unsicher und jeder, der in ihre Nähe kam, spürte die Angst um ihn deutlich.
„Wenn er die Taktiken anwendet, die er am Wochenende gezeigt hat, wird er siegreich sein.“
„Welch seltsame Worte aus deinem Mund“, sagte die Dämonin daraufhin. „Dabei konntet ihr beide euch nie wirklich leiden. Die ganze Zeit über nicht.“
„Hmpf.“ Da war wirklich etwas dran, doch der Auslöser für all den Ärger war Havo stets gewesen, nicht er. Es konnte sein, dass er ihn als potentielle Gefahr für seinen Sieg eingestuft hat und deswegen so reagiert hatte. Oder es war ihm aufgefallen, dass sich Shimon auf eine merkwürdige Art und Weise für ihn interessiert hatte und es ihm immer ein Dorn im Auge gewesen ist.
Nach einer weiteren halben Stunde war es endlich soweit und der Sieger des heutigen Kampfes wurde ausgerufen, jedoch verstand man den Sprecher sehr schlecht. Für Bichura hatte es sich jedoch nicht nach Havo angehört, weshalb er die Augen aufriss und Shimon anblickte, die nun vollkommen verängstigt in ihrer Zelle saß und dann nur langsam aus ihr herausging.
Sie hörten nun schwere Schritte den Gang zum Quartier her kommen und vor ihnen stand schließlich der andere Kämpfer, nicht Havo.
„Was...? Das... das kann nicht sein...“, stammelte die Dämonin und war schockiert. Vor ihr stand der andere Dämon, der mehr tot als lebendig aussah.
„Ha... HAVO!!“, schrie sie dann unter Tränen und rannte zu der Holztür, die aber nun wieder fest verschlossen war und hämmerte mit der Faust dagegen.
„Macht die verdammte Tür auf, ich muss zu ihm! Macht sie auf!!“
Doch keiner der Wächter schien ihre Schreie und die verzweifelten Schläge gegen die Tür zu hören.
Bichura konnte sich das Geschehen nur von weitem ansehen und war enttäuscht. Enttäuscht darüber, dass der Getötete vermutlich nicht auf seine Ratschläge gehört hatte.
Im nächsten Moment wandelte sich Shimons Verzweiflung in Zorn und sie ging mit gezogenem Messer auf den Sieger des Kampfes los, der viel zu erschöpft war, als dass er davon wirklich Notiz nehmen konnte. Der Drachendämon sprang hinzu und riss Shimon bei der Taille von dem anderen weg und umfing sie mit seinen kräftigen Armen, damit sie ihn nicht noch umbrachte.
„Lass mich los! Lass mich gefälligst los!“, schrie sie und drehte den Kopf mit gebleckten Zähnen und rot glühenden Augen zu Bichura um.
„Hör auf, das bringt ihn nicht wieder zurück! Oder willst du disqualifiziert werden?“
„Das ist mir egal!“, tobte sie weiter und versuchte, sich aus dem Griff des Drachen zu winden, bis sie beinahe geschafft hatte. Sie sah ihn nun nicht mehr als Freund, sondern als Feind an, weswegen sie sich dann erneut umdrehte und ihm einen tiefen Schnitt an der Wange zufügte, der ihn zurücktaumeln und er sie los ließ. Doch als Shimon auf den anderen losgehen wollte, war dieser gerade in seiner Zelle verschwunden und hatte sich eingeschlossen, um von der Furie nicht angegriffen zu werden. Dennoch warf sie sich gegen dessen Gittertür und schäumte regelrecht vor Trauer und Wut.
„Ich bring dich noch um, warte ab! Und das nur dafür, dass du nicht vorher gestorben bist!“, zischte sie demjenigen zu, doch eine Hand packte sie schließlich an den Haaren und riss sie daran nach hinten, was sie mit einem Aufschrei quittierte. Sie fasste sich an den Hinterkopf und sah wutentbrannt nach oben und erkannte, wer sie zurückhielt. Es war der Drachendämon, dessen eine Gesichtshälfte von Blut rot gefärbt war.
„Einen Teufel wirst du tun! Du kannst froh sein, dass die Wache nicht eingreift!“
Der Anblick des herunterlaufenden Blutes raubte ihr alle Kräfte und unter Tränen fing sie an zu schreien. Ein herzzereißendes Schluchzen ertönte im nächsten Augenblick und sie fiel auf die Knie. Bichura hingegen ließ sie in dem Moment los und wischte sich über die blutende Wange, welche langsam wieder verheilte und schüttelte seine Hand dann ab. Dabei bemerkte er, wie die anderen ihn entgeistert ansahen, dass er so grob mit der Dämonin umgegangen war, doch er selbst sagte nichts dazu, sondern griff nach die Karaffe und goss sich das Wasser direkt über den Kopf, um das Blut abzubekommen.
Eine halbe Stunde später, als sich Shimon in den Schlaf geweint und geschrien hatte, spürte die ganz dumpf, wie irgendjemand sie auf seinen Armen trug und kurz bildete sie sich ein, es sei ihr Liebster, weswegen sie lächelte. Vielleicht hatte sie ja nur schlecht geträumt und Havo lebte noch...
Aber als sie dann die Augen öffnete und die schwarzen Oberarme entdeckt, blieb ihr Herz für eine Sekunde stehen und sie fing wieder zu kreischen an.
„Wo ist Havo, holt mir Havo her!“
„Krieg dich ein, er ist tot“, antwortete der Drachendämon entnervt, denn er hatte es wirklich satt, von ihr angeschrien zu werden. Doch genau dieser Aufforderung kam sie nicht nach, denn sie schlug nun mit den flachen Händen gegen seine Brust und forderte, heruntergelassen zu werden. Aber Bichura machte sich daraus nichts, sondern trug sie herüber zu ihrer Zelle und legte sie stillschweigend auf das Bett ab, wo sie seinetwegen ruhig weiter wüten konnte. Zur Sicherheit langte er durch die Gitterstäbe und verriegelte ihre Tür.
„Du wirst büßen, dass du ihm gesagt hast, wie er kämpfen soll“, fuhr sie ihn erneut an, als sie sich wütend gegen das Gitter warf. „Nur deswegen ist mein Havo nun tot, nur wegen dir. Dir allein! Das werde ich dir nie vergeben, Geweihschädel!“
Er wollte schon wieder zu seiner eigenen Zelle gehen, doch bei dieser Beleidigung langte er durch die Gitterstäbe, umfasste ihren Hals und sah sie zornig an.
„Wie hast du mich genannt?! Sag das noch einmal und ich reiß dir die Zunge raus!“, brüllte er ihr entgegen und drückte zu. Er konnte sich einfach nicht im Zaum halten. Jetzt wusste er, was sie wirklich von ihm hielt und das machte ihn traurig. Er hatte sich die ganze Zeit über gedacht, sie hätte etwas für ihn übrig, aber darin schien er sich getäuscht zu haben. Selbst in ihren Augen war er nur der gefährliche Sonderling der ganzen Kämpfertruppe und das verletzte ihn zutiefst. Als er ein Glucksen ihrerseits hörte, ließ er seinen Würgegriff von ihr ab, aber schubste sie nach hinten, wo sie auf das Bett fiel und bösartig fauchte, ehe es in ein Wimmern überging.
Wie konnte ich nur glauben, dass sie in mir auch etwas anderes sieht! Scheiß drauf, soll sie doch wüten, wie sie will. Dann schafft sie den nächsten Kampf ebenso wenig.
Wieder hörte er sie weinen, doch es interessierte den Drachen nun nicht mehr, denn wutschnaubend ging er wieder in seine Nische und knallte die Tür hinter sich zu.
Shimon war an diesem Tag noch nicht aus ihrer Zelle herausgekommen, sie hatte auch beim Frühstück keinen Hunger gehabt und wollte niemanden sehen. Wie erstarrt saß sie auf ihrem Bett, mit geschlossenen Augen und gefalteten Händen, welche in ihrem Schoß lagen. Vermutlich wünschte sie sich von ganzem Herzen, dass ihr Geliebter den heutigen Kampf überleben würde, denn sie wollte nichts sehnlicher, als dass am Ende er, Bichura und sie die letzten waren, die den Sieg unter sich ausmachen sollten.
Auch der Drachendämon war an diesem Tag nicht ganz so entspannt wie sonst, denn, auch wenn er mit dem Kämpfenden nur am Trainingstag näher in Kontakt getreten war, hatte immerhin ein dünnes Band sie verbunden – trotz der Sticheleien und Gemeinheiten am Anfang. Unruhig lief er immer wieder zum Tisch, um sich Wasser einzuschenken und sah dabei jedes Mal hinter sich zu Shimons Zelle, doch jedes Mal saß sie nur da und sah geschwächt aus. Bichura gab sich dann einen Ruck und gesellte sich zu ihr, wenn auch nur damit, dass er an der Seite der Gittertür lehnte und trank.
„Willst du mir Beistand leisten, Bichura?“, fragte sie schließlich, denn sie musste nicht lange raten, wer dort vor ihrer Nische stand.
„Er wird es schaffen, da bin ich mir sicher“, meinte er darauf ernst und sah zur Tür, durch welche er jeden Moment den anderen kommen sehen würde.
„Ich hoffe es...“, entgegnete Shimon unsicher und jeder, der in ihre Nähe kam, spürte die Angst um ihn deutlich.
„Wenn er die Taktiken anwendet, die er am Wochenende gezeigt hat, wird er siegreich sein.“
„Welch seltsame Worte aus deinem Mund“, sagte die Dämonin daraufhin. „Dabei konntet ihr beide euch nie wirklich leiden. Die ganze Zeit über nicht.“
„Hmpf.“ Da war wirklich etwas dran, doch der Auslöser für all den Ärger war Havo stets gewesen, nicht er. Es konnte sein, dass er ihn als potentielle Gefahr für seinen Sieg eingestuft hat und deswegen so reagiert hatte. Oder es war ihm aufgefallen, dass sich Shimon auf eine merkwürdige Art und Weise für ihn interessiert hatte und es ihm immer ein Dorn im Auge gewesen ist.
Nach einer weiteren halben Stunde war es endlich soweit und der Sieger des heutigen Kampfes wurde ausgerufen, jedoch verstand man den Sprecher sehr schlecht. Für Bichura hatte es sich jedoch nicht nach Havo angehört, weshalb er die Augen aufriss und Shimon anblickte, die nun vollkommen verängstigt in ihrer Zelle saß und dann nur langsam aus ihr herausging.
Sie hörten nun schwere Schritte den Gang zum Quartier her kommen und vor ihnen stand schließlich der andere Kämpfer, nicht Havo.
„Was...? Das... das kann nicht sein...“, stammelte die Dämonin und war schockiert. Vor ihr stand der andere Dämon, der mehr tot als lebendig aussah.
„Ha... HAVO!!“, schrie sie dann unter Tränen und rannte zu der Holztür, die aber nun wieder fest verschlossen war und hämmerte mit der Faust dagegen.
„Macht die verdammte Tür auf, ich muss zu ihm! Macht sie auf!!“
Doch keiner der Wächter schien ihre Schreie und die verzweifelten Schläge gegen die Tür zu hören.
Bichura konnte sich das Geschehen nur von weitem ansehen und war enttäuscht. Enttäuscht darüber, dass der Getötete vermutlich nicht auf seine Ratschläge gehört hatte.
Im nächsten Moment wandelte sich Shimons Verzweiflung in Zorn und sie ging mit gezogenem Messer auf den Sieger des Kampfes los, der viel zu erschöpft war, als dass er davon wirklich Notiz nehmen konnte. Der Drachendämon sprang hinzu und riss Shimon bei der Taille von dem anderen weg und umfing sie mit seinen kräftigen Armen, damit sie ihn nicht noch umbrachte.
„Lass mich los! Lass mich gefälligst los!“, schrie sie und drehte den Kopf mit gebleckten Zähnen und rot glühenden Augen zu Bichura um.
„Hör auf, das bringt ihn nicht wieder zurück! Oder willst du disqualifiziert werden?“
„Das ist mir egal!“, tobte sie weiter und versuchte, sich aus dem Griff des Drachen zu winden, bis sie beinahe geschafft hatte. Sie sah ihn nun nicht mehr als Freund, sondern als Feind an, weswegen sie sich dann erneut umdrehte und ihm einen tiefen Schnitt an der Wange zufügte, der ihn zurücktaumeln und er sie los ließ. Doch als Shimon auf den anderen losgehen wollte, war dieser gerade in seiner Zelle verschwunden und hatte sich eingeschlossen, um von der Furie nicht angegriffen zu werden. Dennoch warf sie sich gegen dessen Gittertür und schäumte regelrecht vor Trauer und Wut.
„Ich bring dich noch um, warte ab! Und das nur dafür, dass du nicht vorher gestorben bist!“, zischte sie demjenigen zu, doch eine Hand packte sie schließlich an den Haaren und riss sie daran nach hinten, was sie mit einem Aufschrei quittierte. Sie fasste sich an den Hinterkopf und sah wutentbrannt nach oben und erkannte, wer sie zurückhielt. Es war der Drachendämon, dessen eine Gesichtshälfte von Blut rot gefärbt war.
„Einen Teufel wirst du tun! Du kannst froh sein, dass die Wache nicht eingreift!“
Der Anblick des herunterlaufenden Blutes raubte ihr alle Kräfte und unter Tränen fing sie an zu schreien. Ein herzzereißendes Schluchzen ertönte im nächsten Augenblick und sie fiel auf die Knie. Bichura hingegen ließ sie in dem Moment los und wischte sich über die blutende Wange, welche langsam wieder verheilte und schüttelte seine Hand dann ab. Dabei bemerkte er, wie die anderen ihn entgeistert ansahen, dass er so grob mit der Dämonin umgegangen war, doch er selbst sagte nichts dazu, sondern griff nach die Karaffe und goss sich das Wasser direkt über den Kopf, um das Blut abzubekommen.
Eine halbe Stunde später, als sich Shimon in den Schlaf geweint und geschrien hatte, spürte die ganz dumpf, wie irgendjemand sie auf seinen Armen trug und kurz bildete sie sich ein, es sei ihr Liebster, weswegen sie lächelte. Vielleicht hatte sie ja nur schlecht geträumt und Havo lebte noch...
Aber als sie dann die Augen öffnete und die schwarzen Oberarme entdeckt, blieb ihr Herz für eine Sekunde stehen und sie fing wieder zu kreischen an.
„Wo ist Havo, holt mir Havo her!“
„Krieg dich ein, er ist tot“, antwortete der Drachendämon entnervt, denn er hatte es wirklich satt, von ihr angeschrien zu werden. Doch genau dieser Aufforderung kam sie nicht nach, denn sie schlug nun mit den flachen Händen gegen seine Brust und forderte, heruntergelassen zu werden. Aber Bichura machte sich daraus nichts, sondern trug sie herüber zu ihrer Zelle und legte sie stillschweigend auf das Bett ab, wo sie seinetwegen ruhig weiter wüten konnte. Zur Sicherheit langte er durch die Gitterstäbe und verriegelte ihre Tür.
„Du wirst büßen, dass du ihm gesagt hast, wie er kämpfen soll“, fuhr sie ihn erneut an, als sie sich wütend gegen das Gitter warf. „Nur deswegen ist mein Havo nun tot, nur wegen dir. Dir allein! Das werde ich dir nie vergeben, Geweihschädel!“
Er wollte schon wieder zu seiner eigenen Zelle gehen, doch bei dieser Beleidigung langte er durch die Gitterstäbe, umfasste ihren Hals und sah sie zornig an.
„Wie hast du mich genannt?! Sag das noch einmal und ich reiß dir die Zunge raus!“, brüllte er ihr entgegen und drückte zu. Er konnte sich einfach nicht im Zaum halten. Jetzt wusste er, was sie wirklich von ihm hielt und das machte ihn traurig. Er hatte sich die ganze Zeit über gedacht, sie hätte etwas für ihn übrig, aber darin schien er sich getäuscht zu haben. Selbst in ihren Augen war er nur der gefährliche Sonderling der ganzen Kämpfertruppe und das verletzte ihn zutiefst. Als er ein Glucksen ihrerseits hörte, ließ er seinen Würgegriff von ihr ab, aber schubste sie nach hinten, wo sie auf das Bett fiel und bösartig fauchte, ehe es in ein Wimmern überging.
Wie konnte ich nur glauben, dass sie in mir auch etwas anderes sieht! Scheiß drauf, soll sie doch wüten, wie sie will. Dann schafft sie den nächsten Kampf ebenso wenig.
Wieder hörte er sie weinen, doch es interessierte den Drachen nun nicht mehr, denn wutschnaubend ging er wieder in seine Nische und knallte die Tür hinter sich zu.