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Menschsein leichtgemacht

von samphira
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Horror / P18 / Gen
Balthazar Gabriel John Constantine Luzifer OC (Own Character)
28.12.2012
20.05.2016
15
17.250
2
Alle Kapitel
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
28.12.2012 1.196
 
Vielen Dank,
dass man mir bis hierher gefolgt ist.
Jetzt wird klar, warum Lilith so versessen darauf ist, bei den Menschen zu sein.
Warnungen finde ich überflüssig, da ich die seltsame Beziehung zwischen ihr und Balthazar bereits erwähnt habe.

Habt Spaß!


„Ich muss vollkommen wahnsinnig sein“, meint er kopfschüttelnd und senkt seinen Mund auf Liliths. Diese verschränkt die Arme in seinem Nacken. Ein Schnurren erklingt, als der Mann sie an der Taille packt und näher zu sich zieht. Ein Keuchen kommt über seine Lippen, als eine Hand der Teufelstochter sanft über seinen blutüberströmten Rücken streicht. Lilith hebt die blutverschmierten Finger an ihre Lippen und leckt neckisch das Blut von den Fingerspitzen. Ihr Grinsen ist eindeutig zweideutig. “Soll ich dir die Glassplitter aus den Rücken ziehen, Balthy?“, fragt Lilith spöttisch. Als Antwort bekommt sie einen heftigen Kuss aufgezwungen. „Wenn wir hier fertig sind“, raunt Balthazar ihr ins Ohr und beißt sie in den Hals. Lilith keucht verzückt und lässt den Kopf in den Nacken sinken. Ihr Unterkörper reibt sich sinnlich an Balthazars.
Plötzlich merkt die Frau, wie der Mann einen Rückzieher macht. Balthazar lächelt hämisch, wischt sich das restliche Blut von den Lippen und bringt Abstand zwischen sich und Lilith. Diese schaut ihn mit einer Mischung aus Wut, Verlangen und Verwirrung an. Mit einem hämischen Grinsen dreht sich der Dämon um und geht in das mit eisblauen Fliesen ausgelegte Badezimmer.
Die große, in den Boden eingelassene Wanne würdigt er keines Blickes. Stattdessen greifen seine Hände nach einem Verbandskasten. Auf einmal streichen sanfte Finger neckend über seinen Schritt. „Ich schlage vor, du lässt dir von mir helfen, mein Balthy“, flüstert Lilith Balthazar etwas gemein ins Ohr, “und beantwortest mir meine Fragen.“ „Was macht dich so sicher, dass ich nicht selbst die Splitter entfernen kann, Miststück?“, möchte der Angesprochene mit ablehnender Stimme wissen. “Weil sich ganz viele in deine Schulterblätter gebohrt haben. Komm schon, ich bin auch ganz vorsichtig. Das kann bestimmt nicht so schlimm sein wie eines meiner Spiele. Oder hast du etwa Angst, mein lieber Balthy?“
„Ich warne dich, Lilith“, zischt Balthazar, “treibe keine Spielchen.“ . Die Angesprochene haucht ihm einen Kuss auf die Wange. Der Mann legt sich resigniert auf das Sofa. „Mit Weihwasser würde das alles ganz schnell gehen. Die ganzen Splitter würden heraus geschwemmt“, überlegt Lilith laut. Bei dem entsetzten Blick Balthazars fängt sie an mit Lachen. “Keine Panik, ich werde das Zeug nicht nehmen. Ist ja auch gar keins da“, flüstert die Teufelstochter in sein Ohr. Sie kniet sich über den Rücken und fängt mit der Arbeit an.
„Erzähle mir etwas mehr über diesen Exorzisten, Balthy“, verlangt Lilith mit fordernder Stimme. „Johnny-Boy? Der würde dir ohne mit der Wimper zu zucken das süße Fleisch von den schlanken Knochen brennen. Mit Weihwasser, wohlgemerkt.“ „Ist er ein Mensch?“ „Weshalb interessiert dich der so? Was bist du denn bereit, alles zu tun, um an die Infos zu kommen?“, fragt Balthazar mit spöttisch erhobener Stimme. Plötzlich schreit der Verletzte auf. Liliths wahnsinniges Lachen erklingt. Balthazar flucht leise vor sich hin, während die Frau, immer noch kichernd, das Desinfektionsmittel wegstellt. “Das ist fast so gut wie Weihwasser. Ich bin fertig“, erklärt Lilith und gähnt herzhaft. Balthazar setzt sich auf. Sein lauernder Blick ruht auf der Anwesenden, welche sich genüsslich auf dem Möbelstück ausstreckt.
„Du hast mich doch gefragt, was ich vorhabe“, spricht sie mit leuchtenden Augen und einem herausfordernden Lächeln, “rate doch, mein lieber Balthy. Hinweise gibt es genügend.“ Die Sprecherin unterdrückt mit sichtlicher Mühe ein Kichern, da der Anblick des nachdenkenden Mannes ziemlich erheiternd ist.
Plötzlich reißt der Dämon entsetzt seine Augen auf. „Lilith, das geht verdammt übel aus!“, zischt er. Als Antwort bekommt Balthazar nur ein überhebliches Lachen. „Genua deshalb ist jede noch so kleine Information nötig, um das zu verhindern“, sagt die Angesprochene und streichelt beruhigend über die bloße Männerbrust. Ein erschöpfter Seufzer kommt über die Lippen Balthazars. „Also, was muss ich über diesen Johnny-Boy wissen?“  Balthazar grinst gemein, doch keucht nur einen Augenblick später. Schlanke Finger machen sich an seiner Männlichkeit zu schaffen. „Du bist viel zu verwöhnt, Kleine“, spottet der Mann und schließt genießerisch die Augen. Plötzlich sind die Finger weg. Bevor ein einziger Protest seinen Mund verlassen kann, hat Lilith diesen in Besitz genommen. Sie krabbelt auf den Schoß ihres Spielkameraden. Verlangend fährt die Teufelstochter mit den Fingern durch die Haare Balthazars. Dieser keucht lustvoll.
“Deine Bezahlung“, haucht sie ihm ins Ohr und presst ihren Unterleib fest an ihn. Balthazar fasst Lilith fest um die Taille. „Sein Name ist John Constantine“, raunt er mit heiserer Stimme, als sich die Teufelstochter bewegt. „Er weiß von der Wette und erkennt Engel und Dämonen. Außerdem, er treibt bei Besessenen die bösen Geister aus. Sein Job als Exorzist.“ Die Stimme ist mit jedem Wort leiser und rauer geworden.
Lilith zischt mit leicht erhobener, boshafter Stimme: “Eine Küchenschabe! Kein Wunder, dass mein Vater so sauer ist. Von einem solchen ekelhaften Mistvieh verspottet zu werden, würde mich ebenso in unendliche Wut versetzen.“ „Er schickt lächelnd die Dämonen zurück in die Hölle“, kommt es angestrengt leise von Balthazar, “und ist ein arrogantes Arschloch mit einem viel zu großem Ego.“ „Genua wie du des Öfteren, mein Lieber“, erwidert Lilith fröhlich.
Sie schnurrt wieder und lässt ihre ungeduldigen Hände über den anderen Körper wandern. Die Teufelstochter stöhnt, als Balthazar neckisch seine Zunge über die noch unverheilten Bisswunden an ihrem Hals streichen lässt. Ein Keuchen entlockt ihrerseits Lilith seiner Kehle, als ihre Fingernägel sich tief in seine Schultern graben. Erneut liegt der süße, kupferne Geruch von Blut in der Luft. „Helfe mir, Constantine in die Hölle hinab zu zerren, Balthazar“, haucht die Teufelstochter dem Mann mit heiserer Stimme ins Ohr. Balthazar grinst, da die Sprecherin durch eine weitere Bewegung von ihm laut aufschreit. Ebenso schnell versenkt er seine Zähne in ihrem zartem Hals. Dann überrollt auch ihn der Höhepunkt.
Lilith schnurrt völlig entspannt und gähnt herzhaft „Hast du denn schon irgendeine Idee, wie du Johnny-Boy fangen willst, Kleine?“ „Du scheinst schon mehrmals mit ihm zusammen gerasselt zu sein“, erkennt die Angesprochene spöttisch lächelnd. Leise lacht sie, weil Balthazar mit den Zähnen knirscht. “Vielleicht verführst du ihn und er wird dir hörig? Dann wären zwei Probleme beseitigt“, kontert er hämisch grinsend. Dieses wird breiter, da Lilith ihn mit blitzenden Augen anschaut. “Wir reden Morgen weiter“, erklärt sie gähnend, “ich bin so müde, dass ich am Besten gleich hier schlafen könnte.“ „Du weist schon, dass es auch Betten gibt, Kleine“, kommt es irritiert von Balthazar. Jedoch die Angesprochene hat sich bereits zusammengerollt und ignoriert den Mann vollkommen. „Lilith!“ „Lasse mich schlafen, sonst bereust du es bitter“, nuschelt die Teufelstochter schnurrend. „Ich trage dich auch in mein Schlafzimmer“, warnt der Dämon mit spöttischer Miene, doch Lilith ist mit einem zufriedenen Lächeln eingeschlafen.
Der Mann verleiert genervt die Augen. Dennoch holt er eine Decke und breitet diese über der Frau aus. Ein leises Schnurren erklingt.
Balthazar legt kurze Zeit später kopfschüttelnd in seinem Bett. Die Tochter Luzifers will sich den Exorzisten holen, der ihn in die Hölle zurückgeschickt hat. Das kann ja noch heiter werden.

John Constantine, pass lieber auf. Lilith will dich haben.
Reviews / Feedback, egal wie kurz, wird mit einem Teller Schokolade belohnt.
Favos durchgeknuddelt.

Auf ein baldiges Wiedersehen!
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