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Menschsein leichtgemacht

von samphira
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Horror / P18 / Gen
Balthazar Gabriel John Constantine Luzifer OC (Own Character)
28.12.2012
20.05.2016
15
17.250
2
Alle Kapitel
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
28.12.2012 1.283
 
Hey,
das macht so einen Spaß, diese Geschichte zu schreiben.
Lilith und Balthazar gehen auf jeden Fall nicht aufs Ganze. Obwohl das schon sehr nah dran ist.

Die Unterhaltung beginnt jetzt!


„Also, mir gefällt es hier!“, meint Lilith und betrachtet alles um sich herum. Ein Teil der Wände ist verspiegelt und wirft die Kulisse vor dem großem Panoramafenster zurück. Das geschmackvolle, schwarze Ledersofa, auf der sich mindestens zehn Leute gleichzeitig ausstrecken können, wird durch einen kleinen Glastisch ergänzt. Der gesamte Raum ist in verschiedensten Grautönen gehalten und weitläufig gefasst. Mehrere dicke, teure Teppiche mit orientalischen Mustern bedecken den laminierten Fußboden. Schneller als der Blitz hat Lilith ihre einfachen Sandalen in eine Ecke geworfen und steht mit  geschlossenen Augen auf einen der Teppiche. „Ich muss sagen, du lebst wirklich nicht schlecht, Balthy“, erklärt sie beeindruckt, “deine Eroberungen müssen bestimmt der selben Ansicht sein.“ „Lilith, du kannst es einfach nie lassen“, lacht Balthazar. Auf einmal ist die Angesprochene weg.
„Lilith?“ „Hier, Balthy, in der Küche“, hört er die etwas gedämpfte Antwort. Sofort geht der Mann in den anderen Raum. Ein Grinsen legt sich auf sein Gesicht, als er die Teufelstochter sieht. Diese betrachtet stirnrunzelnd  den Kaffeeautomaten, eins der allerneusten Modelle. Die in Metallfarben gehaltene Küche bietet genügend Platz für eine ganze Mannschaft Köche. “Möchtest du einen Kaffee, Kleine?“, fragt Balthazar noch immer grinsend. Ein Kopfschütteln ist die Antwort, doch da hat die Frau schon etwas anderes entdeckt, was ihre Aufmerksamkeit fesselt.
“Ist das Schokolade?“, fragt Lilith neugierig und hält eine Tafel, die auf einer Anrichte lag, hoch. Ein Nicken seitens Balthazars. Die Teufelstochter packt die Süßigkeit aus und bricht ein Stück ab. „Sei vorsichtig, es könnte etwas seltsam schmecken“, warnt der Dämon, ist in Wahrheit aber gespannt, wie sie reagiert. Die Reaktion folgt prompt. Lilith wird ganz rot im Gesicht. Ihre Augen leuchten geheimnisvoll und ein Schnurren ist zu hören. “Das ist einfach genial!“ Sie verspeist ein weiteres Stück Schokolade. „Jetzt kenne ich deine Schwachstelle, Lilith“, grinst Balthazar überlegen. „Wirklich?“, lacht die Frau, sichtlich erheitert, “tut mir leid, dich aus deinen Illusionen zu reißen, aber leider nicht. Ich habe nur immer wieder gehört, dass Schokolade eine Sünde sein soll. Was ich jetzt auch bestätigen kann.“
Die Sprecherin knabbert den Rest auf, als sie Balthazar folgt, welcher durch mehrere Räume geht. In einem entdecken ihre Augen einen riesigen Flachbildfernseher und andere technische Spielereien, ein anderes Zimmer sieht aus wie eine Folterkammer. Bei diesem legt sich ein zweideutiges Lächeln auf ihre Lippen.
„Zeigst du mir denn auch dein Schlafzimmer?“ Abrupt, von dieser Frage völlig überrascht, wendet sich der Mann um und schaut einer vor Lachen platzenden Lilith ins Gesicht. Ein schmales Grinsen legt sich auf sein eigenes: “Wenn du so gerne willst. Dann komme mit.“ Lilith lässt sich das nicht zweimal sagen und folgt ihm in einen Raum.
Ihre Augen wandern fasziniert umher. Ein imposantes Bett, mit pechschwarzen Seidenlaken bezogen, steht mitten im Raum. Von der Decke hängt ein altertümlicher Kronleuchter. Die Wände sind in einem satten, dunklem Rotton gehalten, auf welchem sich seltsame, schwarze Schnörkel entlang winden. „Ganz nett“, meint Lilith anerkennend.
Plötzlich wendet sie sich um und in ihren Augen blitzt es gefährlich: “Wenn du aber glaubst, dass  ich mit einem Engelsanbeter in einem Zimmer, besser gesagt einem Bett schlafe, dann hast du dich gehörig getäuscht, mein lieber Balthy.“ Er winkt sie nur lächelnd näher. Neugierig, was ihr Begleiter vorhat, folgt sie seiner Aufforderung.
Freudig klatscht die Teufelstochter in die Hände. Das jetzige Zimmer ist von den Farben des Feuers beherrscht. Auf den Wänden sieht es so aus, als würden goldene Flammen tanzen. Mehrere in der gleichen Farbe gehaltene, elektrische Kerzenhalter geben dem Raum den letzten Schliff. Ein bodenlanger Spiegel in einem reich verschnörkeltem, pechschwarzem Rahmen hängt an einer Wand. Lilith ist hellauf von dem riesigen Himmelbett begeistert. Der lila, blickdichte Himmel versteckt die dunkelblauen Seidenlaken vollkommen. „Dein Zimmer“, erklärt Balthazar gönnerhaft, “du kannst aber auch gerne mit bei mir schlafen. Diese Option steht dir offen.“ Er lacht, da Lilith ihm einen wütenden Blick zuwirft. „Wenn du mich jetzt entschuldigst, Lilith, ich muss noch einige wichtige Telefongespräche führen.“ „Geh ruhig“, winkt die Angesprochene mit der Hand ab, “ich komme schon klar.“
Lilith hört, wie der Mann aus dem Zimmer geht. Kaum das er fort ist, schmeißt sie sich mit voller Kraft auf das Bett und kuschelt sich schnurrend hinein. Ein zufriedenes Gähnen verlässt ihre Lippen. Doch neben der Erschöpfung meldet sich auch ein anderes Gefühl. Hungrig schleicht die Frau zurück in die Küche und durchstöbert die verschiedenen Schränke. Im Kühlschrank wird sie endlich fündig. Mehrere Sandwichs auf einem Teller balancierend, in der anderen Hand eine Flasche Zitronenlimonade, geht sie in das Wohnzimmer. Voller gespannter Erwartung beißt sie ein Stück Sandwich ab. Angewidert verzeiht sich ihr Gesicht. Zu lasch. Noch einmal zurück in der Küche sucht Lilith nach etwas Deftigem zum Würzen. Ihre Augen entdecken eine volle Ketchupflasche. Ein teuflisches Grinsen legt sich auf ihre Lippen.
Balthazar, inzwischen  mit Anrufe tätigen fertig, horcht nach der Teufelstochter. Kein Geräusch. Sofort beschleicht ihn ein ungutes Gefühl. „Lilith?“, ruft er und geht lauschend ins Wohnzimmer. Dort liegt die Tochter Luzifers tief schlummernd auf dem Sofa. Er entdeckt den benutzten Teller und die leere Flasche. Kopfschüttelnd, wütend mit den Zähnen knirschend, bringt der Mann alles in die Küche und erstarrt auf der Schwelle. Überall klebt Ketchup.
„Lilith, du Miststück!“ „Also, ich finde es hübsch“, meint eine belustigte Stimme hinter ihm. Balthazar dreht sich um und funkelt die Verursacherin wütend an. Diese grinst wahnsinnig, bevor sich Sanftheit auf ihre Züge legt.
“Was hast du vor?“, fragt Balthazar, bevor sein Mund von sündigen Lippen versiegelt wird. „Balthy“, schnurrt Lilith und macht einen Schritt auf den Dämon zu. Dieser zieht sie in seine Arme und drückt anschließend den gefangenen Körper gegen eine Wand. „Du scheinst etwas vergessen zu haben, Kleine. Ich bin nicht gefesselt“, raunt er ihr leise zu und lässt seine Hände an ihren Seiten hinab wandern. Lilith lacht sündig auf. Sie presst sich enger an ihren Spielgefährten, ihr Hände huschen über den Rücken. Balthazar knurrt heiser, als er die tiefen Kratzer spürt, welche die Fingernägel der Teufelstochter hinterlassen. “Ich vergesse nichts“ erklärt Lilith und presst ihren Unterkörper gegen Balthazars, “natürlich weiß ich, dass du nicht gefesselt bist. Aber ich möchte auch nicht normal spielen oder bestrafen.“ „Was willst du dann, Kleine?“
Balthazar spürt, wie sie ein Bein um seine Hüften schlingt. Rasend vor Leidenschaft hebt er Lilith ein Stück höher. Diese umschlingt auch mit dem anderen Bein den Mann und presst sich eng an ihn. Verzückt lacht die Frau auf, als Balthazar sich bewegt. „Lieber Balthy, sehe es als Belohnung dafür, dass du mich mit zu den Menschen genommen hast“, haucht sie ihm ins Ohr und knabbert neckisch an dem Ohrläppchen. Mit rauer, heiserer Stimme keucht der Angesprochene: “Immer gerne, kleine Lilith.“ Ein stöhnen kommt über seine Lippen, da sich die Frau ebenfalls angefangen hat sinnlich an ihm zu reiben. „Wir werden beide zufrieden sein. Das verspreche ich dir, mein Balthy“, kommt es schnurrend von Lilith. Balthazar ist gewillt, herauszufinden, was sie damit meint, doch da spürt er die spitzen Zähne Liliths in seinem Hals. “Du bist doch vollkommen des Wahnsinns, Lilith“, keucht er atemlos.
Die Bewegungen der beiden Personen werden immer wilder, ungehemmt erklingt das Keuchen und Japsen in der Wohnung. Ein sanfter Geruch nach Blut verbreitet sich in der Luft. Balthazar spürt, wie ein Zittern Liliths Körper erfasst hat. Erst dann beißt er sie brutal in den Hals und kommt ebenso.

Langsam bekomme ich Angst vor dem, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Aber ich höre dennoch nicht auf. Ist viel zu interessant.
Shadow Queen ist einfach sowas von genial!
Reviews/ Feedback gegen einen Teller Schokolade.
Favos werden vollkommen durchgeknuddelt.

Auf ein baldiges Wiedersehen!
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