einfach nur eine weitere Geschichte
von Izzy Evans
Kurzbeschreibung
was macht jemand, der eigentlich alles hat, gegen Langeweile?
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
16.12.2012
10.12.2013
24
25.901
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12 Reviews
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Dieses Kapitel
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16.12.2012
944
Anmerkung: bis auf der ein oder andere Charakter, gehört mir gar nichts. Mit dieser Fic soll keinerlei Geld verdient werden.
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Er wusste nicht, wie lange er schon rannte, denn er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Zweige peitschten ihm ins Gesicht und auf den Rücken. Er verfluchte sich, wenn er sich immer wieder in irgendeinem Gestrüpp verfing, weil er es nicht sehen konnte und es ihn aufhielt. Aber andererseits war er für diese kleine Pause, in der er sich daraus befreite dankbar, denn seine Lungen brannten von der Anstrengung des Rennens. Seine Kondition war nicht schlecht, aber dennoch konnte er dieses Tempo nicht ewig durchhalten. Eine Pause zu machen erlaubte er sich auch nicht – zumindest nicht, wenn sie so nah waren. Endlich hatte er sich aus dem Gestrüpp befreit und lief weiter. Er hörte nur das Rauschen seines Blutes in den Ohren, dass er das Zischen des Pfeils, nicht wahrnahm.
Der Pfeil steckte noch in seinem Arm, während er sich reflexartig auf den Boden warf, weil er weitere Schüsse fürchtete. Aber sie blieben aus. Er lauschte auf seine Verfolger, aber es war nichts zu hören, bis auf hin und wieder den Schrei einer Eule. Nachdem er sich aufgerappelt hatte, lehnte er sich mit dem Rücken gegen einen nahen Baum, anschließend untersuchte er seinen Arm. Da er den Pfeil nicht raus ziehen konnte, brach er ihn entzwei. Das eine Stück bereits zwischen den Zähnen, damit er drauf beißen konnte statt laut zu schreien, atmete er ein paar Mal tief durch, ehe er den Rest durch seinen Arm stieß. Zum Verbinden, riss er ein Stück seines Ärmels ab. Es war zwar nicht perfekt, aber es musste fürs erste genügen. Eine kurze Pause könnte ja nicht schaden, also blieb er sitzen und lauschte auf verdächtige Geräusche. Momentan wäre er sogar für das Plätschern eines Baches dankbar, denn er hatte Durst, aber es blieb still, bis auf die typischen Geräusche in einem nächtlichen Wald. Nachdem er sich etwas erholt hatte, stand er auf und versuchte sich zu orientieren. Er entschied sich für eine Richtung, bis auf die, aus der er gekommen war, denn ihm schien jede so gut wie die andere zu sein.
Den Bach bemerkte er erst, als er fast drin stand. Es sollte ihm eigentlich nicht egal sein, ob das Wasser trinkbar war, oder nicht, aber er hatte fürchterlichen Durst nach dieser Anstrengung, also nahm er vorsichtig einige Schlucke. Kurzzeitig überlegte er, ob er seine Wunde mit dem Wasser reinigen sollte, aber er entschied sich doch dagegen, denn ihm war eine Magenverstimmung doch etwas lieber als eine Wunde, die sich durch dreckiges Wasser entzündet hat. Nun setzte er seinen Weg im Bach fort, denn er hoffte, seine Verfolger so von seiner Spur ab zu bringen. Seine Glieder wurden langsam schwer, denn die Kälte der Nacht kroch langsam an ihm empor und sein Weg durch den Bach machte es nicht besser. Er hoffte inständig, dass er auf dem richtigen Weg war und die Grenze erreichen würde, ehe seine Verfolger ihn fanden. Die Angst vor seinen Verfolgern trieb ihn weiter. Vielleicht könnte er es mit ihnen aufnehmen, wenn seine Fähigkeit nicht eher darin bestehen würden, Gegenstände bewegen zu können – somit war sie hier nicht wirklich hilfreich.
Es wurde langsam heller, als er sie sah: Lichter, vereinzelt und noch fern, aber sie waren da. Erleichterung machte sich in ihm breit. Er setzte sich wieder in Bewegung, als er sie hörte. Zwei Möglichkeiten waren ihm gegeben – entweder zog er sich in den Wald hinter ihm zurück und suchte Deckung, Schutz und einen Weg am Waldrand entlang näher zu den Lichtern oder suchte sein Glück in der Flucht über diese ebene Fläche ohne große Deckung. Er entschied sich für die letzte Möglichkeit, denn er hörte Hundegebell und somit würde ihm der Wald vor den Hunden auch keinen Schutz bieten und so rannte er.
Seine Verfolger brachen aus dem Wald hervor und sahen ihn über die Ebene rennen. „Er darf die Grenze auf keinen Fall erreichen. Lasst die Hunde frei“. Man tat, was ihnen gesagt wurde und die Hunde machten sich nun daran, ihre Beute zu stellen, während die Männer den Hunden nachliefen.
Er hörte sie aufholen und rannte noch schneller. Ein Schuss verfehlte ihn knapp was ihn weiter anspornte, als er plötzlich zu Boden gerissen wurde. Einer der Hunde hatte ihn zu Fall gebracht und schnappte nach ihm. Nach einem kurzen Kampf versetze er dem Hund einen Tritt, dass dieser jaulend einige Meter nach hinten flog. Er rappelte sich und lief weiter. Der Hund hatte seine Spuren hinterlassen und er kam nicht mehr so schnell voran, wie er gerne wollte. Die Grenze kam näher, dass wusste er. Wieder knallte ein Schuss durch die Luft, diesmal wurde er ins Bein getroffen und es gab nach. Dennoch gab er nicht auf und kroch auf die Grenze zu, als er jemanden über sich spürte. Sein Verfolger stupste ihn leicht mit dem Fuß in die Seite, damit er sich umdrehte, aber er ignorierte es und kroch weiter auf die Grenze zu. Sein Gegenüber wurde energischer und trat diesmal zu. Er sog scharf die Luft ein, ignorierte den Wink aber erneut und kroch weiter. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male, bis auch die restlichen Verfolger zu ihnen aufgeschlossen hatten.Sie beobachteten ihn noch eine Weile, wie er weiter auf die Grenze zu kroch. Kurz bevor seine Hand die Grenze überquerte, knallte ein Schuss und sie fiel leblos zu Boden.
„Entsorgt die Leiche ... nach Möglichkeit in einem anderen Staat. Ich muss mit Reese reden, denn ich brauche endlich einmal eine Herausforderung.“ Wütend ging er zurück Richtung Einrichtung. Das hatte nicht wirklich Spaß gemacht und dafür würden Köpfe rollen.
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Er wusste nicht, wie lange er schon rannte, denn er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Zweige peitschten ihm ins Gesicht und auf den Rücken. Er verfluchte sich, wenn er sich immer wieder in irgendeinem Gestrüpp verfing, weil er es nicht sehen konnte und es ihn aufhielt. Aber andererseits war er für diese kleine Pause, in der er sich daraus befreite dankbar, denn seine Lungen brannten von der Anstrengung des Rennens. Seine Kondition war nicht schlecht, aber dennoch konnte er dieses Tempo nicht ewig durchhalten. Eine Pause zu machen erlaubte er sich auch nicht – zumindest nicht, wenn sie so nah waren. Endlich hatte er sich aus dem Gestrüpp befreit und lief weiter. Er hörte nur das Rauschen seines Blutes in den Ohren, dass er das Zischen des Pfeils, nicht wahrnahm.
Der Pfeil steckte noch in seinem Arm, während er sich reflexartig auf den Boden warf, weil er weitere Schüsse fürchtete. Aber sie blieben aus. Er lauschte auf seine Verfolger, aber es war nichts zu hören, bis auf hin und wieder den Schrei einer Eule. Nachdem er sich aufgerappelt hatte, lehnte er sich mit dem Rücken gegen einen nahen Baum, anschließend untersuchte er seinen Arm. Da er den Pfeil nicht raus ziehen konnte, brach er ihn entzwei. Das eine Stück bereits zwischen den Zähnen, damit er drauf beißen konnte statt laut zu schreien, atmete er ein paar Mal tief durch, ehe er den Rest durch seinen Arm stieß. Zum Verbinden, riss er ein Stück seines Ärmels ab. Es war zwar nicht perfekt, aber es musste fürs erste genügen. Eine kurze Pause könnte ja nicht schaden, also blieb er sitzen und lauschte auf verdächtige Geräusche. Momentan wäre er sogar für das Plätschern eines Baches dankbar, denn er hatte Durst, aber es blieb still, bis auf die typischen Geräusche in einem nächtlichen Wald. Nachdem er sich etwas erholt hatte, stand er auf und versuchte sich zu orientieren. Er entschied sich für eine Richtung, bis auf die, aus der er gekommen war, denn ihm schien jede so gut wie die andere zu sein.
Den Bach bemerkte er erst, als er fast drin stand. Es sollte ihm eigentlich nicht egal sein, ob das Wasser trinkbar war, oder nicht, aber er hatte fürchterlichen Durst nach dieser Anstrengung, also nahm er vorsichtig einige Schlucke. Kurzzeitig überlegte er, ob er seine Wunde mit dem Wasser reinigen sollte, aber er entschied sich doch dagegen, denn ihm war eine Magenverstimmung doch etwas lieber als eine Wunde, die sich durch dreckiges Wasser entzündet hat. Nun setzte er seinen Weg im Bach fort, denn er hoffte, seine Verfolger so von seiner Spur ab zu bringen. Seine Glieder wurden langsam schwer, denn die Kälte der Nacht kroch langsam an ihm empor und sein Weg durch den Bach machte es nicht besser. Er hoffte inständig, dass er auf dem richtigen Weg war und die Grenze erreichen würde, ehe seine Verfolger ihn fanden. Die Angst vor seinen Verfolgern trieb ihn weiter. Vielleicht könnte er es mit ihnen aufnehmen, wenn seine Fähigkeit nicht eher darin bestehen würden, Gegenstände bewegen zu können – somit war sie hier nicht wirklich hilfreich.
Es wurde langsam heller, als er sie sah: Lichter, vereinzelt und noch fern, aber sie waren da. Erleichterung machte sich in ihm breit. Er setzte sich wieder in Bewegung, als er sie hörte. Zwei Möglichkeiten waren ihm gegeben – entweder zog er sich in den Wald hinter ihm zurück und suchte Deckung, Schutz und einen Weg am Waldrand entlang näher zu den Lichtern oder suchte sein Glück in der Flucht über diese ebene Fläche ohne große Deckung. Er entschied sich für die letzte Möglichkeit, denn er hörte Hundegebell und somit würde ihm der Wald vor den Hunden auch keinen Schutz bieten und so rannte er.
Seine Verfolger brachen aus dem Wald hervor und sahen ihn über die Ebene rennen. „Er darf die Grenze auf keinen Fall erreichen. Lasst die Hunde frei“. Man tat, was ihnen gesagt wurde und die Hunde machten sich nun daran, ihre Beute zu stellen, während die Männer den Hunden nachliefen.
Er hörte sie aufholen und rannte noch schneller. Ein Schuss verfehlte ihn knapp was ihn weiter anspornte, als er plötzlich zu Boden gerissen wurde. Einer der Hunde hatte ihn zu Fall gebracht und schnappte nach ihm. Nach einem kurzen Kampf versetze er dem Hund einen Tritt, dass dieser jaulend einige Meter nach hinten flog. Er rappelte sich und lief weiter. Der Hund hatte seine Spuren hinterlassen und er kam nicht mehr so schnell voran, wie er gerne wollte. Die Grenze kam näher, dass wusste er. Wieder knallte ein Schuss durch die Luft, diesmal wurde er ins Bein getroffen und es gab nach. Dennoch gab er nicht auf und kroch auf die Grenze zu, als er jemanden über sich spürte. Sein Verfolger stupste ihn leicht mit dem Fuß in die Seite, damit er sich umdrehte, aber er ignorierte es und kroch weiter auf die Grenze zu. Sein Gegenüber wurde energischer und trat diesmal zu. Er sog scharf die Luft ein, ignorierte den Wink aber erneut und kroch weiter. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male, bis auch die restlichen Verfolger zu ihnen aufgeschlossen hatten.Sie beobachteten ihn noch eine Weile, wie er weiter auf die Grenze zu kroch. Kurz bevor seine Hand die Grenze überquerte, knallte ein Schuss und sie fiel leblos zu Boden.
„Entsorgt die Leiche ... nach Möglichkeit in einem anderen Staat. Ich muss mit Reese reden, denn ich brauche endlich einmal eine Herausforderung.“ Wütend ging er zurück Richtung Einrichtung. Das hatte nicht wirklich Spaß gemacht und dafür würden Köpfe rollen.