Auf den ersten Blick? x
von Sleixiy
Kurzbeschreibung
Angel ist die Nichte von Aarch. Als Aarch durch ihre Eltern erfährt, dass auf dem Planeten Glacon der Flax entdeckt wurde. Wird er Neugierig und hofft, dass er den Snow Kids eine neue Herausforderung bieten kann. Doch er hofft auch, dass er seine Nichte endlich dazu begeistern kann Fußball zu spielen. Doch Angel stellt sich quer. Sie liebt es zwar Fußball zu spielen, doch vor Aarch würde sie das nie zugeben. Denn Aarch würde sie gerne als Ersatzspielerin in seinem Team haben und Angel möchte das einfach nicht. Angel hat auch einen Grund, warum sie das vermeiden möchte. Doch Aarch bringt es nach einer langen Unterhaltung mit Angels Mutter dazu, dass er sie auf Glacon besuchen kann und somit seine Nichte umstimmen kann. Pairings: Rocket x Tia, Micro-Ice x Yuki, Mai x Sinedd oder D'Jok weitere Pairings werden nicht verraten
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
Aarch
Ahito
D`Jok
Mei
Micro-Ice
Tia
28.11.2012
23.03.2023
18
71.267
1
28.11.2012
2.201
Angel war noch zu den anderen gegangen und hatte sich mit ihnen unterhalten. Alle waren sehr nett. Naja alle außer D’Jok. Er würdigte Angel nicht eines Blickes. Mit Ahito und Thran hatte sie sich nicht unterhalten können, da sie sehr beschäftigt wirkten. Ahito wollte es niemanden sagen, aber ihm ging es nicht so gut. Thran hatte das natürlich bemerkt und versuchte ihn leise davon zu überzeugen es Aarch zu sagen. Doch er wollte es nicht. Thran war schon beim Training vorher aufgefallen, dass Ahito etwas hatte. Ahito wollte aber unbedingt vermeiden, dass Aarch auf die Idee kommen würde ihn für das nächste Spiel gegen Yuki auszuwechseln.
„Also ich weiß nicht wie ihr alle denkt, aber ich finde es irgendwie cool eine neue Ersatzspielerin zu haben.“ sagte Micro-Ice.
„Du solltest dich lieber bei Yuki einschleimen.“ sagte Mai.
„Wieso einschleimen? Ich sage nur was ich denke und danke, dass du mich daran erinnert hast. Ich verstehe immer noch nicht ganz, warum wir Yuki, Mark und Sinedd mit Klamp und Simbai auf dem Shadow Planeten bleiben mussten.“ sagte er.
„Ganz einfach! Ich wollte wieder einmal mit dem alten Team was machen. Immerhin begleitet ihr mich schon seit dem Anfang. Außerdem ist das doch mal eine bekommene Abwechslung.“ erklärte Aarch.
„Schon verstanden.“ sagte Micro-Ice. Dann wurden die anderen langsam müde und beschlossen ihre Zimmer aufzusuchen. Angel hatte sie die ganze Zeit mit dem Gedanken beschäftigt es Aarch noch zu beichten. Es wäre wohl besser wenn ja. Nicht zu fassen, dass dieser arrogante D’Jok Recht hatte. Nur wegen ihm, hatte sie darüber nachgedacht. Aber ob es auch so richtig war? Sie sah auf die Uhr. Sie hatte noch gut eineinhalb Stunden. Das würde bestimmt reichen. Sie machte sich auf den Weg zu Aarch’s Zimmer. Sie klingelte und schon wurde ihr die Tür aufgemacht. Aarch freute sich natürlich sofort, als er das Gesicht von Angel sah.
„Angel! Was für eine schöne Überraschung.“ sagte er.
„Onkel Aarch, kann ich mit dir sprechen?“ fragte Angel.
„Onkel Aarch hast du mich ja schon seit Jahren nicht mehr genannt. Was hast du denn auf dem Herzen?“ fragte er und machte ein Handzeichen, wo sie sich hinsetzten konnte.
„Nun ja es geht um Fußball.“ sagte Angel.
„Warum denn das? Ich dachte es wäre alles geklärt. Es hat dir doch gefallen oder etwa nicht?“ hackte Aarch nach.
„Du verstehst mich falsch. Es geht nicht um das, sondern ich muss dir diesbezüglich etwas beichten.“ sagte Angel.
„Beichten? Was meinst du damit?“ fragte Aarch.
„Aarch ich hasse Fußball nicht und ich habe auch heute nicht das erste Mal gespielt…“ sagte Angel schnell. Sie machte sich auf das schlimmste gefasst.
„Das heißt also das du mich all die Jahre angelogen hast nicht wahr?“ fragte Aarch.
„Ja…“ sagte sie.
„Warum Angel? Deine Eltern haben dir bestimmt beigebracht, dass man nicht einfach so lügen darf.“ fragte er.
„Ich hatte Angst davor von deine Mannschaft nicht akzeptiert zu werden, aber es ist auch der Flux ich muss sehr aufpassen, dass er mir nicht aus Kontrolle gerät.“ erklärte Angel und sah dabei zu Boden. Aarch stand auf.
„Bist du nun sauer auf mich?“ fragte Angel.
„Ehrlich gesagt…“ Angel sah ihn nun überrascht an.
„Habe ich mir das schon gedacht, als ich dich heute spielen sah. Man könnte sagen, dass ich es gewusst hatte. Du hast den Flux sehr gut eingesetzt und du hast auch sehr gut gespielt. Aber es war mehr dein Gesichtsausdruck. Du sahst so fröhlich aus. So als ob du das schon gut kanntest.“ sagte Aarch.
„Irgendwie hätte ich ja wissen müssen, dass die Lügerei keinen Sinn hatte.“ sagte Angel.
„Ja das hättest du wissen müssen!“ sagte Aarch und legte plötzlich seine Hand auf Angels Schulter. Sie sah ihn überrascht an.
„Dennoch bin ich stolz auf dich. Das du es so offen zugeben hast. Auch wenn du zuerst gelogen hast. Du hast danach richtig gehandelt. Deine Eltern haben dich sehr gut erzogen.“ sagte Aarch.
„Ich bin froh das zu hören.“ sagte Angel.
„Und mach dir mal keine Sorgen wegen diesen Problemen. Die werden sich alle lösen.“
„Und wie bekomme ich den Flux in den Griff?“ fragte Angel.
„Um das genau sagen zu können müssen Klamp und ich ihn genau unter die Lupe nehmen, aber eines weiß ich. Dein Flux darf niemals stärker werden als die Liebe zum Spiel und du darfst dich nicht von ihm beherrschen lassen.“ erklärte Aarch und Angel nickte verständnisvoll.
„Ich danke dir Onkel.“ sagte Angel. Dann sah Angel auf die Uhr. Es war kurz vor zehn.
„Oje! Ich muss los. Ich habe noch etwas zu erledigen.“ sagte sie und rannte raus. Aarch war zufrieden, also folgte er ihr nicht.
Angel war zum Glück schon umgezogen und rannte, so schnell sie konnte, nach unten in den Trainingsraum. D’Jok wartete schon.
„Ich dachte schon, dass du gar nicht kommen würdest.“ sagte er.
„Falsch gedacht, aber bevor wir anfangen sollte ich dir noch etwas sagen.“ sagte Angel, doch D’Jok interessiert das im Moment gar nicht.
„Sag mir das nach dem Spiel.“ forderte er und sie wurden auf den virtuellen Trainingsplatz geschickt. D’Jok war selber schuld, dass er nicht gleich erfahren würde, dass sie es Aarch schon gebeichtet hatte. Doch vielleicht war es besser so, denn wenn er es wüsste würde er vielleicht nicht mit ganzem Herzen beim Spiel sein. Sie standen sich gegenüber.
„Fünf Tore!“ sagte D’Jok. Angel nickte. Sie warteten auf den Ball.
Aarch war noch wach. Er freute sich sehr, dass Angel ihm die Wahrheit gesagt hatte. Das hieß, dass er sich auf sie verlassen konnte. Dann klingelte es plötzlich an seiner Tür.
„Wer ist das wohl um diese Zeit?“ fragte er sich und machte die Tür auf. Es waren Thran und Ahito. Thran stütze Ahito. Es schien ihm nicht so gut zu gehen.
„Was ist denn los?“ fragte Aarch und sah sich Ahito genauer an.
„Ich weiß nicht er ist umgekippt und hat Fieber.“ sagte Thran. Ahito war noch bei Bewusstsein.
„Wir müssen dir ein fiebersenkendes Mittel geben. Unten im Trainingsraum ist eines. Dort ist ein Medizinschrank. Theresa hat alle Medikamente, da sie sehr um die Gesundheit aller besorgt ist. Kommt!“ sagte Aarch und stützte nun Ahito ebenfalls, damit sie schneller voran kamen.
Nun kam bei Angel und D’Jok endlich der erste Ball. Beide sprangen hinauf und D’Jok nahm den Ball an sich. Er setzte den Odem ein und rannte aufs Tor zu. Angel reagiert nicht und D’Jok schoss sein erstes Tor.
„Du solltest dir wenigstens Mühe geben.“ sagte D’Jok gelassen und war wieder in der Mitte des Feldes. Angel war nun wieder motiviert. Nun kam der zweite Ball. D’Jok nahm ihn sofort an sich und stürmte wieder aufs Tor zu. Er schoss und genau in diesem Moment benutzte Angel ihren Flux um sich vor das Tor zu teleportieren. Sie schoss den Ball hoch und benutze nun das Tor um dem Ball entgegen zu springen. Sie schoss ihn über den Kopf von D’Jok und rannte auf das Tor zu. Natürlich rannte D’Jok ihr nach, doch sie schaffte es dennoch ihr Tor zu schießen. Sie lächelte ihn selbstsicher an.
„So nun beginnt das richtige Spiel.“ sagte D’Jok und so war es auch. Der dritte Ball kam und D’Jok schoss ihn sofort mit Hilfe seines Odems Richtung Tor, doch Angel hatte rechtzeitig reagiert und sich teleportiert. Sie konnte den Ball halten. Sie versuchte den Ball aus dieser Entfernung ins andere Tor zu schießen, doch sie traf nur die Stoßstange. D’Jok sprang hoch und versuchte ihn mit den Odem ins Tor von Angel zu bekommen, doch sie schoss in wieder zurück und so begann ein laufender Ballwechsel. Bis beide den Ball mit voller Wucht trafen. Es gab eine Fluxzusammenstoß und als er das vorbei war, war der Ball in Angels Tor.
„Wenigstens gibst du dir Mühe.“ sagte D’Jok. Angel ließ sich das natürlich nicht gefallen und eroberte sofort den vierten Ball. Sie schoss ihn mit voller Kraft ins unbewachte Tor. D’Jok war etwas erstaunt das musste er sagen, doch es spornte ihn auch an.
„Du bist gar nicht so übel.“ sagte D’Jok.
„Du auch nicht.“ sagte Angel. Sie warteten nun auf den fünften Ball.
Aarch, Thran und Ahito betraten den Raum. Sie achteten gar nicht auf das Trainingsprogramm sondern gingen sofort zum Medizinschrank. Sie fanden auch schnell das Medikament und gaben es Ahito. Nach kurzer Zeit begann es bereits zu wirken.
„Sehr gut.“ sagte Thran. Aarch und Thran bemerkten jetzt, dass das Trainingsprogramm lief. Sie sahen nun genauer hin.
„Sind das D’Jok und Angel?“ fragte Thran.
„Ja. Ich verstehe, dass hatte sie also noch zu erledigen, aber jetzt ist nicht die richtige Zeit um zu spielen. Die beiden sollen uns helfen.“ sagte Aarch.
„Aber Ahito geht es doch besser.“ sagte Thran.
„Im Moment vielleicht, aber es ist besser, wenn einer der beiden zu ihm schauen und du mir in Ruhe erzählst was genau mit Ahito los ist. Zudem sollten wir beide den Medizinschrank durchgehen, denn wenn ich ihm etwas gebe musst du mir sagen ob er vielleicht dagegen allergisch reagieren wird. Du weißt das doch bestimmt. Immerhin bist du sein Bruder. Außerdem ist leider Simbai nicht hier. Da müssen wir eben so handeln. Wir können Ahito auch nicht auf dem Boden liegen lassen während wir das machen. Außerdem wenn die beiden noch genug Energie haben um zu spielen. Dann können sie auch für uns auf Ahito sehen.“ sagte Aarch und beendete gerade das Programm.
Angel und D’Jok setzten gerade ihren Flux ein um sich den Ball zu holen, doch dann wurde er aufgelöst und auch das Spielfeld. Sie waren natürlich verwirrt. Bis sie in das Gesicht von Aarch sahen.
„Trainer.“ sagte D’Jok.
„Wir brauchen eure Hilfe. Könnt ihr Ahito in sein Zimmer bringen und vorsichtig ins Bett legen? Thran und ich müssen nach Medikamenten sehen, die ihm helfen können.“ fragte Aarch.
„Man Ahito was machst du nur für Sachen?“ fragte D’Jok. Angel war schon zu ihm gegangen und stützen ihn. D’Jok kam auch gleich und half ihm.
„Also dann bringt ihn in sein Zimmer und sobald etwas ist, kommt ihr so schnell es geht zu uns.“ sagte Aarch. Sie taten das was Aarch von ihnen verlangt hatte. Aarch und Thran suchten nach den richtigen Medikamenten.
Angel und D’Jok legten ins vorsichtig ins Bett. Ahito war bei Bewusstsein, doch man spürte es kaum.
„Zu dumm, dass unser Spiel unterbrochen worden ist.“ sagte D’Jok.
„D’Jok! Ahito ist krank und du regst dich wegen dem Spiel auf. Ich habe es übrigens Aarch schon gesagt.“ sagte Angel.
„Du hast was?“ fragte er fassungslos.
„Ich habe es ihm gesagt. Ich wollte es dir vor dem Spiel sagen, doch du wolltest ja nicht zuhören. Doch ich denke es war gut so, immerhin wärst du sonst nicht so motiviert gewesen.“ sagte Angel.
„Da hast du vielleicht Recht und es hat Spaß gemacht.“ sagte er. Angel lächelte.
„Man wer hätte gedacht, dass ich mal jemanden zu etwas bringe das ich will und das obwohl ich dich nicht dazu zwingen musste.“ sagte er.
„Ich freue mich irgendwie schon darauf, mit dir zu spielen.“ sagte Angel.
„Mich auch.“ sagte D’Jok.
„Und du schaffst das hier doch auch alleine oder? Weißt du ich habe nämlich noch eine Verabredung mit Mai. Sie wollte, dass ich nach dem Spiel noch vorbei komme.“ sagte er.
„Du bist ja ein toller Freund, aber ich schaffe das wirklich alleine. Na los amüsiere dich.“ sagte Angel.
„Ich bin nun mal nicht so gut im Aufpassen.“ sagte er und ging. Angel setzte sich auf einen Stuhl. Als sie Ahito genau ansah, empfand sie eine gewisse Sympathie. Sie mochte irgendwie diesen Jungen.
„Er sieht richtig süß aus…Moment süß…ich meinte natürlich lieb…nein ich meinte nett…“ dachte Angel. Sie fragte sich nun, ob er Fieber hatte.
„Hm…“ sagte sie und legte ihr Hand auf seine Stirn. Ahito wurde durch diese Berührung komplett wach. Er hatte deutlich seinen Herzschlag gespürt, aber das kam vermutlich daher, weil es krank war. Er schloss kurz darauf seine Augen und tat so als ob er schlafen würde.
„Er hat noch leicht Fieber.“ Sie nahm ihre Hand weg.
„Naja ich werde ja so oder so die ganze Nacht hier bleiben.“ sagte sie mit einem Lächeln.
Die Stunden vergingen und Aarch und Thran versorgten ihn. Er wollte jedoch nicht, dass man ihn ansprach und tat deshalb so, als ob er die ganze Zeit schlief. Bis ihn dann der Schlaf tatsächlich einholte.
Am nächsten Morgen spürte er die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Er öffnete seine Augen und das erste war er sah, war das Angel auf dem Boden kniete und ihr Oberkörper auf dem Bett lag. Sie schlief.
„Sie war die ganze Nacht hier.“ sagte Thran.
„Na ganz toll. Ich habe sie noch nicht mal richtig kennengelernt und jetzt hat sie mich kennengelernt als ich Fieber hatte. Man ist das peinlich.“ sagte Ahito.
„Ach was das ist es nicht. Du denkst nur so, weil sie Aarchs Nichte ist. Sieh es als Chance. Wer weiß, wann du sonst mal alleine getroffen hättest. Außerdem habt ihr euch doch gar nicht unterhalten.“ sagte Thran.
„Ja da hast du Recht Thran.“ sagte Ahito. Dann ging die Tür auf und Aarch kam herein.
„Also ich weiß nicht wie ihr alle denkt, aber ich finde es irgendwie cool eine neue Ersatzspielerin zu haben.“ sagte Micro-Ice.
„Du solltest dich lieber bei Yuki einschleimen.“ sagte Mai.
„Wieso einschleimen? Ich sage nur was ich denke und danke, dass du mich daran erinnert hast. Ich verstehe immer noch nicht ganz, warum wir Yuki, Mark und Sinedd mit Klamp und Simbai auf dem Shadow Planeten bleiben mussten.“ sagte er.
„Ganz einfach! Ich wollte wieder einmal mit dem alten Team was machen. Immerhin begleitet ihr mich schon seit dem Anfang. Außerdem ist das doch mal eine bekommene Abwechslung.“ erklärte Aarch.
„Schon verstanden.“ sagte Micro-Ice. Dann wurden die anderen langsam müde und beschlossen ihre Zimmer aufzusuchen. Angel hatte sie die ganze Zeit mit dem Gedanken beschäftigt es Aarch noch zu beichten. Es wäre wohl besser wenn ja. Nicht zu fassen, dass dieser arrogante D’Jok Recht hatte. Nur wegen ihm, hatte sie darüber nachgedacht. Aber ob es auch so richtig war? Sie sah auf die Uhr. Sie hatte noch gut eineinhalb Stunden. Das würde bestimmt reichen. Sie machte sich auf den Weg zu Aarch’s Zimmer. Sie klingelte und schon wurde ihr die Tür aufgemacht. Aarch freute sich natürlich sofort, als er das Gesicht von Angel sah.
„Angel! Was für eine schöne Überraschung.“ sagte er.
„Onkel Aarch, kann ich mit dir sprechen?“ fragte Angel.
„Onkel Aarch hast du mich ja schon seit Jahren nicht mehr genannt. Was hast du denn auf dem Herzen?“ fragte er und machte ein Handzeichen, wo sie sich hinsetzten konnte.
„Nun ja es geht um Fußball.“ sagte Angel.
„Warum denn das? Ich dachte es wäre alles geklärt. Es hat dir doch gefallen oder etwa nicht?“ hackte Aarch nach.
„Du verstehst mich falsch. Es geht nicht um das, sondern ich muss dir diesbezüglich etwas beichten.“ sagte Angel.
„Beichten? Was meinst du damit?“ fragte Aarch.
„Aarch ich hasse Fußball nicht und ich habe auch heute nicht das erste Mal gespielt…“ sagte Angel schnell. Sie machte sich auf das schlimmste gefasst.
„Das heißt also das du mich all die Jahre angelogen hast nicht wahr?“ fragte Aarch.
„Ja…“ sagte sie.
„Warum Angel? Deine Eltern haben dir bestimmt beigebracht, dass man nicht einfach so lügen darf.“ fragte er.
„Ich hatte Angst davor von deine Mannschaft nicht akzeptiert zu werden, aber es ist auch der Flux ich muss sehr aufpassen, dass er mir nicht aus Kontrolle gerät.“ erklärte Angel und sah dabei zu Boden. Aarch stand auf.
„Bist du nun sauer auf mich?“ fragte Angel.
„Ehrlich gesagt…“ Angel sah ihn nun überrascht an.
„Habe ich mir das schon gedacht, als ich dich heute spielen sah. Man könnte sagen, dass ich es gewusst hatte. Du hast den Flux sehr gut eingesetzt und du hast auch sehr gut gespielt. Aber es war mehr dein Gesichtsausdruck. Du sahst so fröhlich aus. So als ob du das schon gut kanntest.“ sagte Aarch.
„Irgendwie hätte ich ja wissen müssen, dass die Lügerei keinen Sinn hatte.“ sagte Angel.
„Ja das hättest du wissen müssen!“ sagte Aarch und legte plötzlich seine Hand auf Angels Schulter. Sie sah ihn überrascht an.
„Dennoch bin ich stolz auf dich. Das du es so offen zugeben hast. Auch wenn du zuerst gelogen hast. Du hast danach richtig gehandelt. Deine Eltern haben dich sehr gut erzogen.“ sagte Aarch.
„Ich bin froh das zu hören.“ sagte Angel.
„Und mach dir mal keine Sorgen wegen diesen Problemen. Die werden sich alle lösen.“
„Und wie bekomme ich den Flux in den Griff?“ fragte Angel.
„Um das genau sagen zu können müssen Klamp und ich ihn genau unter die Lupe nehmen, aber eines weiß ich. Dein Flux darf niemals stärker werden als die Liebe zum Spiel und du darfst dich nicht von ihm beherrschen lassen.“ erklärte Aarch und Angel nickte verständnisvoll.
„Ich danke dir Onkel.“ sagte Angel. Dann sah Angel auf die Uhr. Es war kurz vor zehn.
„Oje! Ich muss los. Ich habe noch etwas zu erledigen.“ sagte sie und rannte raus. Aarch war zufrieden, also folgte er ihr nicht.
Angel war zum Glück schon umgezogen und rannte, so schnell sie konnte, nach unten in den Trainingsraum. D’Jok wartete schon.
„Ich dachte schon, dass du gar nicht kommen würdest.“ sagte er.
„Falsch gedacht, aber bevor wir anfangen sollte ich dir noch etwas sagen.“ sagte Angel, doch D’Jok interessiert das im Moment gar nicht.
„Sag mir das nach dem Spiel.“ forderte er und sie wurden auf den virtuellen Trainingsplatz geschickt. D’Jok war selber schuld, dass er nicht gleich erfahren würde, dass sie es Aarch schon gebeichtet hatte. Doch vielleicht war es besser so, denn wenn er es wüsste würde er vielleicht nicht mit ganzem Herzen beim Spiel sein. Sie standen sich gegenüber.
„Fünf Tore!“ sagte D’Jok. Angel nickte. Sie warteten auf den Ball.
Aarch war noch wach. Er freute sich sehr, dass Angel ihm die Wahrheit gesagt hatte. Das hieß, dass er sich auf sie verlassen konnte. Dann klingelte es plötzlich an seiner Tür.
„Wer ist das wohl um diese Zeit?“ fragte er sich und machte die Tür auf. Es waren Thran und Ahito. Thran stütze Ahito. Es schien ihm nicht so gut zu gehen.
„Was ist denn los?“ fragte Aarch und sah sich Ahito genauer an.
„Ich weiß nicht er ist umgekippt und hat Fieber.“ sagte Thran. Ahito war noch bei Bewusstsein.
„Wir müssen dir ein fiebersenkendes Mittel geben. Unten im Trainingsraum ist eines. Dort ist ein Medizinschrank. Theresa hat alle Medikamente, da sie sehr um die Gesundheit aller besorgt ist. Kommt!“ sagte Aarch und stützte nun Ahito ebenfalls, damit sie schneller voran kamen.
Nun kam bei Angel und D’Jok endlich der erste Ball. Beide sprangen hinauf und D’Jok nahm den Ball an sich. Er setzte den Odem ein und rannte aufs Tor zu. Angel reagiert nicht und D’Jok schoss sein erstes Tor.
„Du solltest dir wenigstens Mühe geben.“ sagte D’Jok gelassen und war wieder in der Mitte des Feldes. Angel war nun wieder motiviert. Nun kam der zweite Ball. D’Jok nahm ihn sofort an sich und stürmte wieder aufs Tor zu. Er schoss und genau in diesem Moment benutzte Angel ihren Flux um sich vor das Tor zu teleportieren. Sie schoss den Ball hoch und benutze nun das Tor um dem Ball entgegen zu springen. Sie schoss ihn über den Kopf von D’Jok und rannte auf das Tor zu. Natürlich rannte D’Jok ihr nach, doch sie schaffte es dennoch ihr Tor zu schießen. Sie lächelte ihn selbstsicher an.
„So nun beginnt das richtige Spiel.“ sagte D’Jok und so war es auch. Der dritte Ball kam und D’Jok schoss ihn sofort mit Hilfe seines Odems Richtung Tor, doch Angel hatte rechtzeitig reagiert und sich teleportiert. Sie konnte den Ball halten. Sie versuchte den Ball aus dieser Entfernung ins andere Tor zu schießen, doch sie traf nur die Stoßstange. D’Jok sprang hoch und versuchte ihn mit den Odem ins Tor von Angel zu bekommen, doch sie schoss in wieder zurück und so begann ein laufender Ballwechsel. Bis beide den Ball mit voller Wucht trafen. Es gab eine Fluxzusammenstoß und als er das vorbei war, war der Ball in Angels Tor.
„Wenigstens gibst du dir Mühe.“ sagte D’Jok. Angel ließ sich das natürlich nicht gefallen und eroberte sofort den vierten Ball. Sie schoss ihn mit voller Kraft ins unbewachte Tor. D’Jok war etwas erstaunt das musste er sagen, doch es spornte ihn auch an.
„Du bist gar nicht so übel.“ sagte D’Jok.
„Du auch nicht.“ sagte Angel. Sie warteten nun auf den fünften Ball.
Aarch, Thran und Ahito betraten den Raum. Sie achteten gar nicht auf das Trainingsprogramm sondern gingen sofort zum Medizinschrank. Sie fanden auch schnell das Medikament und gaben es Ahito. Nach kurzer Zeit begann es bereits zu wirken.
„Sehr gut.“ sagte Thran. Aarch und Thran bemerkten jetzt, dass das Trainingsprogramm lief. Sie sahen nun genauer hin.
„Sind das D’Jok und Angel?“ fragte Thran.
„Ja. Ich verstehe, dass hatte sie also noch zu erledigen, aber jetzt ist nicht die richtige Zeit um zu spielen. Die beiden sollen uns helfen.“ sagte Aarch.
„Aber Ahito geht es doch besser.“ sagte Thran.
„Im Moment vielleicht, aber es ist besser, wenn einer der beiden zu ihm schauen und du mir in Ruhe erzählst was genau mit Ahito los ist. Zudem sollten wir beide den Medizinschrank durchgehen, denn wenn ich ihm etwas gebe musst du mir sagen ob er vielleicht dagegen allergisch reagieren wird. Du weißt das doch bestimmt. Immerhin bist du sein Bruder. Außerdem ist leider Simbai nicht hier. Da müssen wir eben so handeln. Wir können Ahito auch nicht auf dem Boden liegen lassen während wir das machen. Außerdem wenn die beiden noch genug Energie haben um zu spielen. Dann können sie auch für uns auf Ahito sehen.“ sagte Aarch und beendete gerade das Programm.
Angel und D’Jok setzten gerade ihren Flux ein um sich den Ball zu holen, doch dann wurde er aufgelöst und auch das Spielfeld. Sie waren natürlich verwirrt. Bis sie in das Gesicht von Aarch sahen.
„Trainer.“ sagte D’Jok.
„Wir brauchen eure Hilfe. Könnt ihr Ahito in sein Zimmer bringen und vorsichtig ins Bett legen? Thran und ich müssen nach Medikamenten sehen, die ihm helfen können.“ fragte Aarch.
„Man Ahito was machst du nur für Sachen?“ fragte D’Jok. Angel war schon zu ihm gegangen und stützen ihn. D’Jok kam auch gleich und half ihm.
„Also dann bringt ihn in sein Zimmer und sobald etwas ist, kommt ihr so schnell es geht zu uns.“ sagte Aarch. Sie taten das was Aarch von ihnen verlangt hatte. Aarch und Thran suchten nach den richtigen Medikamenten.
Angel und D’Jok legten ins vorsichtig ins Bett. Ahito war bei Bewusstsein, doch man spürte es kaum.
„Zu dumm, dass unser Spiel unterbrochen worden ist.“ sagte D’Jok.
„D’Jok! Ahito ist krank und du regst dich wegen dem Spiel auf. Ich habe es übrigens Aarch schon gesagt.“ sagte Angel.
„Du hast was?“ fragte er fassungslos.
„Ich habe es ihm gesagt. Ich wollte es dir vor dem Spiel sagen, doch du wolltest ja nicht zuhören. Doch ich denke es war gut so, immerhin wärst du sonst nicht so motiviert gewesen.“ sagte Angel.
„Da hast du vielleicht Recht und es hat Spaß gemacht.“ sagte er. Angel lächelte.
„Man wer hätte gedacht, dass ich mal jemanden zu etwas bringe das ich will und das obwohl ich dich nicht dazu zwingen musste.“ sagte er.
„Ich freue mich irgendwie schon darauf, mit dir zu spielen.“ sagte Angel.
„Mich auch.“ sagte D’Jok.
„Und du schaffst das hier doch auch alleine oder? Weißt du ich habe nämlich noch eine Verabredung mit Mai. Sie wollte, dass ich nach dem Spiel noch vorbei komme.“ sagte er.
„Du bist ja ein toller Freund, aber ich schaffe das wirklich alleine. Na los amüsiere dich.“ sagte Angel.
„Ich bin nun mal nicht so gut im Aufpassen.“ sagte er und ging. Angel setzte sich auf einen Stuhl. Als sie Ahito genau ansah, empfand sie eine gewisse Sympathie. Sie mochte irgendwie diesen Jungen.
„Er sieht richtig süß aus…Moment süß…ich meinte natürlich lieb…nein ich meinte nett…“ dachte Angel. Sie fragte sich nun, ob er Fieber hatte.
„Hm…“ sagte sie und legte ihr Hand auf seine Stirn. Ahito wurde durch diese Berührung komplett wach. Er hatte deutlich seinen Herzschlag gespürt, aber das kam vermutlich daher, weil es krank war. Er schloss kurz darauf seine Augen und tat so als ob er schlafen würde.
„Er hat noch leicht Fieber.“ Sie nahm ihre Hand weg.
„Naja ich werde ja so oder so die ganze Nacht hier bleiben.“ sagte sie mit einem Lächeln.
Die Stunden vergingen und Aarch und Thran versorgten ihn. Er wollte jedoch nicht, dass man ihn ansprach und tat deshalb so, als ob er die ganze Zeit schlief. Bis ihn dann der Schlaf tatsächlich einholte.
Am nächsten Morgen spürte er die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Er öffnete seine Augen und das erste war er sah, war das Angel auf dem Boden kniete und ihr Oberkörper auf dem Bett lag. Sie schlief.
„Sie war die ganze Nacht hier.“ sagte Thran.
„Na ganz toll. Ich habe sie noch nicht mal richtig kennengelernt und jetzt hat sie mich kennengelernt als ich Fieber hatte. Man ist das peinlich.“ sagte Ahito.
„Ach was das ist es nicht. Du denkst nur so, weil sie Aarchs Nichte ist. Sieh es als Chance. Wer weiß, wann du sonst mal alleine getroffen hättest. Außerdem habt ihr euch doch gar nicht unterhalten.“ sagte Thran.
„Ja da hast du Recht Thran.“ sagte Ahito. Dann ging die Tür auf und Aarch kam herein.