Aarch und seine Mannschaft landeten nun endlich auf dem Planeten Glacon. Nur Rocket wusste, dass sie hier waren um Aarch Nichte zu besuchen.
„Na los! Macht schon!“ befahl Aarch.
„Ja, Ja! Trainer!“ sagte D’Jok. Sie folgten Aarch zu einem großen Haus.
„Wow ist das etwa unser Schlafplatz?“ fragte Micro-Ice.
„Nicht nur!“ antwortete Aarch. Alle außer Rocket sahen ihn fragend an.
„Wisst ihr hier wohnt Aarchs Nichte!“ sagte Rocket.
„Was du wusstest Bescheid und hast mir nichts gesagt?“ fragte Tia etwas überrascht.
„Tut mir leid, aber ich hatte es Aarch versprochen!“ sagte er. Tia konnte ihm nicht lange böse sein.
„Ach schon gut! Ich verzeihe dir, aber nur dieses Mal!“ sagte sie gespielt und wurde von ihm umarmt. Dann ging die Tür auf.
„Aarch?“ fragte eine erwachsene Frau mit blonden Haaren.
„Hallo Theresa!“ rief Aarch und umarmte sie sofort.
„Ich dachte ihr kommt erst morgen!“ sagte sie nun überrascht.
„Ich wollte euch überraschen! Darf ich vorstellen, dass ist meine Mannschaft die…“ Theresa unterbrach Aarch. Da sie wusste, wer sie waren.
„Die Snow Kids! Ich habe jedes eurer Spiele gesehen! Ihr seid bestimmt müde! Ich werde eure Zimmer vorbereiten lassen!“ sagte Theresa.
„Das eilt nicht, aber ich würde nun gerne Angel sehen!“ sagte Aarch.
„Ich bin hier Aarch!“ rief Angel die gerade die Treppe herunterkam.

Angel war etwa so groß wie Micro-Ice. Sie hat lange blonde Haare und himmelblaue Augen, außerdem war sie sehr schlank. So wie Tia und Mai.

Nun betraten sie das Haus.
„Angel. Schön dich zu sehen.“ sagte Aarch.
„Trotz dieser netten Begrüßung überlege ich es mir nicht anderes.“ sagte Angel.
„Das war auch nicht meine Absicht, aber ich möchte in der Tat mir dir darüber sprechen. Am besten ist es wenn wir kurz unter vier Augen reden.“ sagte Aarch.
„Wie du möchtest.“ sagte Angel.
„Sehr schön. Würdet ihr bitte auf mich im Wohnzimmer warten?“ fragte Aarch die anderen. Sie waren natürlich damit einverstanden und taten das was Aarch von ihnen verlangt hatte. Theresa brachten ihnen was zu trinken.

Angel und Aarch gingen in den Trainingsraum den Angels Eltern hatten. Aarch sah sich im Trainingsraum um.
„Schade, dass dieser Raum nicht genutzt wird.“ sagte Aarch.
„Aarch. Ich werde meine Meinung nicht ändern.“ sagte Angel.
„Ich verstehe dich nicht. Du hast es im Blut das weiß ich und jetzt wo hier der Flax endlich aufgetaucht ist, wäre das doch ein Grund mehr zu spielen.“ sagte Aarch.
„Du verstehst es einfach nicht.“ sagte sie.
„Da hast du Recht. Ich werde es auch nicht verstehen, wenn du es mir nicht sagst.“ erklärte Aarch.
„Wieso willst du unbedingt, dass ich dein Ersatzmann werde?“ fragte Angel.
„Wie ich bereits sagte, weiß ich, dass du Talent hast und so was einfach verschwenden ist völliger Schwachsinn. Deshalb möchte ich dich gerne als Ersatz in meinem Team haben.“ sagte Aarch.
„Und was wenn ich den Flax nicht kontrollieren kann?“ fragte Angel.

Aarch kam nun eine Idee.
„Wie wäre es wenn du mit den Snow Kids zusammen hier ein Training machst. Wenn ich merke, dass es dir wirklich nicht gefällt, dann werde ich dich mit dieser Idee nie wieder belästigen. Aber wenn ich sehe wie sehr es dir gefällt, wirst du in meinem Team spielen.“ Schlug Aarch vor. Angel war sehr skeptisch, denn sie liebte ja Fußball.
„Also?“ fragte Aarch. Angel gab nach. Sie hatte ja kaum eine andere Möglichkeit. Außerdem war ihre Liebe zum Spiel viel stärker geworden, seit der Flax hier entdeckt wurde. Sie konnte bei so einem Angebote fast gar nicht ablehnen.
„Einverstanden!“ sagte Angel.
„Gut in ein paar Minuten geht es los. Zieh dir was Passendes an.“ sagte Aarch und machte sich auf den Weg in Richtung Tür.
„Und vor dem Flax brauchst du keine Angst zu haben. Jeder kann seinen Flax kontrollieren. Man darf ihn nur nicht zu viel über sich bestimmen lassen.“ sagte Aarch und verließ den Raum.
„Du hast ja keine Ahnung Aarch.“ sagte Angel und holte sich ihre Sportsachen an.

Aarch war nun wieder bei den Snow Kids.
„Und wie ist es gelaufen?“ fragte Theresa.
„Nun weder gut noch schlecht. Wir haben beschlossen, dass sie mit euch jetzt etwas trainiert und wenn ich merke, dass es ihr wirklich nicht gefällt, werde ich sie mit dieser Idee nie wieder belästigen. Sonst wird sie mit uns mitkommen und unsere Ersatzspielerin werden.“ sagte Aarch.
„Was nur wegen dem sind wir hier?“ rief Mai.
„Ich bitte euch das Training ernst zu nehmen! Wir sehen uns in ein paar Minuten im Trainingsraum. Ich werde schon mal alles vorbereiten.“ sagte Aarch und ging.
„Der hat sie doch nicht mehr alle.“ Giftete Mai.
„Ihr dürft es ihm nicht böse nehmen. Er versucht schon seit langer Zeit Angel dazu zu bewegen Fußball zu spielen und jetzt, da hier der Flax endlich entdeckt wurde, hofft er Angels Meinung zu ändern. Wenn ihr fertig mit umziehen seid, werde ich euch in den Trainingsraum führen.“ erklärte Theresa.
„Man ich glaube es nicht. Jetzt sind wir schon zum dritten Mal Champions geworden und Aarch will, dass wir mit seiner Nichte, die keine Ahnung von Fußball hat, spielen.“ Meckerte D’Jok.
„Ach komm seit nicht so gemein. Es ist für Aarch.“ sagte Tia. Dann waren sie fertig und wurden in den Trainingsraum geführt. Doch sie wussten nicht, dass Angel jedes ihrer Worte gehört hatte.

Sie fragte sich immer mehr, ob es wohl doch falsch war Aarch zu verheimlichen, dass sie Fußball liebte und auch selber spielte. Doch sie entschied sich dann doch dafür, dass es so richtig war. Dann war sie mit den anderen bereit zu spielen. Sie wurden auf das Hologramm Spielfeld teleportiert.

„Sehr gut. Tia, Rocket, Thran, Mai und Angel ihr werdet im Team A spielen und Micro-Ice, D’Jok, Ahito ihr spielt im Team B. Da Team A keinen Torwart hat, habt ihr dafür zwei Verteidiger und Team B keinen. Also dann auf eure Plätze.“ sagte Aarch über die Mikrofone
„Angel spielst du bitte im Sturm?“ fragte Rocket und sie war damit einverstanden.
„Micro-Ice übernimm bitte das Mittelfeld und die Verteidigung.“ sagte D’Jok. Er ließ in einfach stehen und bewegte sich, so wie Angel auf die Mitte des Spielfeldes zu.
„Natürlich klar doch. Als Stürmer bin ich dafür wie geschaffen.“ sagte Micro-Ice sarkastisch.

Angel und D’Jok sahen sich an. D’Jok konnte Angel nicht leiden.
„Denkst du wirklich, dass du eine Chance gegen mich hast?“ fragte er sie provozierend. Angel konnte das überhaupt nicht leiden.
„Wer weiß das schon.“ sagte Angel. Dann kam der Ball. D’Jok schnappte ihn sofort und rannte Richtung Tor. Die anderen machten es ihm nicht leicht, doch er schaffte es ein Tor zu schießen. Als er Angel auch noch frech zulächelte wurde sie mehr als nur sauer. Ihr war es langsam egal. Sie liebte Fußball und das man sie so abwertende behandelte passte ihr gar nicht.
„Ich wusste doch, dass du keine Chance gegen mich hast.“ sagte er und wartete auf den nächsten Ball. Als er kam schnappte er ihn sofort. Er wollte gerade zum Tor rennen, als Angel ihm den Ball abnahm und ihn zu Tia schoss. Er sah sie an. Angel lächelte ihn nur frech an.
„Anfängerglück!“ sagte er. Micro-Ice nahm Tia den Ball ab und schoss ihn zu D’Jok. Dieser war weiter Richtung Tor gerannt und wich wieder Mai und Thran gut aus. Er hatte freie Schusslinie auf das Tor. Als Angel das sah, konnte sie sich das einfach nicht mehr bieten lassen. So etwas war einfach zu viel. Er schoss das zweite Tor. Als er wieder so selbstsicher und lächelnd vor ihr stand, reichte es Angel endgültig. Dann wird Aarch eben nun erfahren, dass sie Fußball liebte und mehr konnte als er ahnte. Wenn interessierte das nun schon. Dieser D’Jok war so arrogant, der musste einfach mal aufs Maul fallen.
„Sehr gut gemacht Angel und nun kommt der dritte Ball.“ sagte Aarch.
„Du hast bisher noch nicht ein einziges Tor geschossen.“ sagte D’Jok.
„Abwarten.“ Sagte Angel und begann sich zu konzentrieren. Dann kam der Ball. D’Jok wollte sich gerade bereit machen, als Angel ihre Hand bereits auf den Boden legte und ihren Flax aktivierte. Sie wurde von einer roten Aura umgeben. Sie sprang hoch und schnappte sich den Ball. Die anderen auch Aarch waren erstaunt. Doch nicht für lange, denn Micro-Ice und D’Jok machten sich wieder daran den Ball zu erobern. Sie schoss ihn zu Rocket. Diese schoss ihn zu Tia. Tia schoss in hoch in die Luft und schoss mit ihrem Odem den Fußball in Richtung Tor. Ahito hatte ihn knapp verfehlt und so hatten sie nun ein Tor.
„Ich wusste doch, dass dir das Spiel gefällt Angel. So nun kommt der nächste Ball.“ sagte Aarch.  
„Nur weil du zufällig deinen Flax eingesetzt hast, heißt das nicht, dass du ihn immer einsetzen kannst.“ sagte D’Jok.
„Ach und wer sagt, dass ich ihn erst seit jetzt habe?“ fragte Angel selbstsicher. Er sah sie fragend an.
„Du hast noch nicht das richtige von diesem Flax gesehen.“ sagte Angel.
„Moment mal. Dann heißt das ja, dass du…“ sagte er fassungslos und sah sie überrascht an. Der Ball kam. Sie sahen beide hoch. D’Jok schaltete schnell und nahm den Ball an sich. Er setzte den Odem ein und rannte wieder in Richtung Tor. Er hatte wieder freies Schussfeld. Doch bevor er schießen konnte, verwendete Angel wieder den Flax. Doch dieses Mal hatte sie rote schöne Flügel. Die sich aus der roten Aura gebildet hatte. Sie konnte so schnell in einem roten Aura Nebel verschwinden und landete direkt zwischen dem Tor und D’Jok. Sie nahm ihm den Ball ab und spielte ihn in die Luft Richtung Ahito. Sie verschwand wieder und tauchte beim Ball auf. Micro-Ice versuchte sie aufzuhalten, doch sie hatte schon geschossen und alles war so schnell gegangen, dass der Ball im Tor war.

Angel spürte schon, wie der Flax sie wieder beeinflusste. Sie wollte aufhören. Es stand 2:2. Aarch hatte gewonnen. Doch sie wusste nicht, wie sie mit dem Flax umgehen sollte. Das war auch der Grund, warum sie nicht bei ihm spielen wollte. Sie hatte etwas Probleme mit dem Flax. Warum wusste sie nicht.
„Hören wir auf. Du hast gewonnen.“ sagte Angel. Das Training wurde beendet. Alle außer D’Jok waren von Angels Leistung begeistert. Theresa wollte ihnen eine Erfrischung geben und so folgten alle außer D’Jok, Aarch und Angel Theresa.
„Du hast wirklich sehr gut gespielt. Also ich kann fast nicht glauben, dass du noch nie gespielt hast.“ sagte Aarch.
„Ich sagte doch, dass es dir im Blut liegt.“ Fügte Aarch noch hinzu. D’Jok war klar, dass du nicht zum ersten Mal gespielt hattest. Er sah Angel misstrauisch an.
„Also dann wir werden uns die nächsten Tage ausruhen und dann aufbrechen. Wenn du möchtest Angel, dann werde ich mit dir in diesen Tagen ein Spezialtraining machen.“ sagte Aarch.
„Danke Aarch!“ sagte Angel und Aarch ging nun auch nach draußen. Angel wollte ihm folgen, doch D’Jok passte das gar nicht.
„Du kannst jedem anderen was vorspielen, aber du spielst nicht zum ersten Mal Fußball. Sonst hättest du nicht gesagt, wer sagt das ich den Flax erst seit jetzt habe.“ sagte D’Jok. Angel sah ihn mit einem strengen Blick an.
„Warum also hast du gesagt, dass du noch nie gespielt hast und Fußball nicht magst? Warum hast du Aarch angelogen?“ hackte D’Jok nach.
„Es gibt gewisse Dinge, die einfach so sind wie sie sind.“ sagte Angel scharf.
„Das kaufe ich dir nicht ab. Du hast einen Grund. Du solltest Aarch die Wahrheit sagen.“ sagte er, doch Angel reagierte nicht wirklich darauf.

„Also schön! Ich mache dir einen Vorschlag. Wir werden heute Nacht und hier im Trainingsraum treffen und spielen. Nur wir beide. Ich werde es niemanden verraten. Sozusagen ein Duell. Wenn ich gewinne, wirst du Aarch die Wahrheit sagen. Wenn du gewinnst, werde ich es niemanden erzählen und du kannst weiter mit dieser Lüge leben.“ schlug D’Jok vor. Angel musste auf dieses Angebot eingehen.
„Na schön. Zeit und Spielbedingungen!“ sagte Angel.
„Heute Nacht um 22:00 Uhr im Trainingsraum. Denn da schlafen alle bestimmt und wer zuerst fünf Tore schießt gewinnt. Wir sehen uns!“ sagte er und ging energisch aus dem Raum. Als Angel ihm nachsah und durch einen Zufall ihr Spiegelbild sah, kamen ihr die Worte Lüge in den Sinn. Sollte sie vielleicht Aarch trotzdem alles erzählen? Sie wollte diesem D’Jok so oder so eine Lektion erteilen. Denn er war so ein überheblicher Macho. Sie wollte ihm zeigen, dass er sich nicht so aufspielen musste. Außerdem konnte man doch etwas mitdenken, warum sie Aarch’s Bitte bisher nicht nachgekommen ist. Es ist eines der gefährlichsten Sachen, wenn man spielt und seinen Flax nicht gut genug im Griff hat. Vor allem hatte sie Angst von den anderen wie ein Außenseiter behandelt zu werden. Auch wenn Rocket das gut hinbekommen hat. Als Ersatzspielerin war das noch um einiges schwerer. Aber nun stand zuerst einmal ein Spiel mit D'Jok an.