Toothless ist der führende Experte, wenn es darum geht seinen Jungen zum lächeln zu bringen.

Es ist einfach, wirklich. Natürlich. Und so erfreulich, denn die Dinge, die Toothless glüclich machen, machen auch Hiccup glücklich. Fliegen, spielen, kuscheln.

(Nicht, dass jemand wissen musste, das der grimmige und tödliche Nachtschatten nichts mehr lieb, als mit seinem Menschen, nach einem langen Tag, zu kuscheln.)

Toothless ist nicht der einzige, der Hiccup zum lächeln brachte, natürlich nicht. Seine Freunde brachten ihn zum lachen und Hiccup liebte es die Drachen in der Arena zu trainieren, oder einfach nur, mit einem breiten Grinsen, an dem nicht Toothless schuld war, in den Himmel zu starren. Das war okay. Hiccup lächelte am meisten für Toothless und es war dieses besondere lächeln, dass nur sie beide teilten und dass dem Drachen sagte, dass sein Junge glücklich, wenn sie zusammen waren.

Das Ende des Krieges war drei Monate her, als Toothless ein Lächeln sah, dass er noch nie zuvor auf dem Gesicht seines Jungens gesehen hatte.

Toothless lag auf Hiccups Bett, als er hörte, wie sich die Tür öffnete.Lachen füllte den Raum.  Er öffnete seine Augen und sah seinen Jungen zusammen mit seiner Partnerin, ihre Wangen waren von der Kälte rosa. Sie grinsten, trotz der kalten Temperatur, und auf das Lächeln seines Jungen war ein normales. Toothless mochte es seinen Menschen glücklich zu sehen. Er legte sich wieder richtig auf das Bett und gab den beiden mit einem Gurren zu verstehen, dass sie die Tür schließen sollte, den sie ließen die kalte Luft ins Haus.

"Ja, ja, Ich mache doch schon", grummelte Hiccup verspielt in Richtung Toothless, als er die Tür schloss.Es war für eine Weile still, doch der Nachtschatten konnte weiterhin ihre Anwesendheit spüren, so dass er seine Augen wieder öffnete. Hiccup verschloss seine Lippen mit denen seiner Partnerin, etwas was Drachen nicht machte, aber Toothless hatte schnell verstanden, dass es etwas war, was die Menschen genossen. Es war nichts spannendes und Toothless verdrehte bloß die Augen.

Dann trennten sich die beiden.

Toothless hatte sie niemals lange genug beobachtet, um sie nach einem ihrer Küsse zu sehen, umso überraschter war er, als er ein Lächeln auf dem Gesicht seines Jungens sah, dass er noch nie zuvor gesehen hatte.
Ein leicht blödes und sehr glückliches.

Toothless spürte ein leises Knurren in tief in seiner Kehle aufsteigen. Hiccup hatte noch nie so für ihn gelächelt, für Toothless, seinem besten Freund, engsten Vertrauten und besten Drachen in der ganzen Welt.

"Was ist los, Kumpel?"

Hiccup hatte sich zu ihm umgedreht, als er den Unmut seines Freundes hörte, und sah einen wütenden Blick, bevor Toothless sein Gesicht mit einem Flügel verdeckte. Wenn Hiccup ihm nicht alle verschiedenen Arten seines Lächelns nicht zeigen wollte, sollte er doch. Toothless war ein Nachtschatten, ein König der Drachen. Es interessierte ihn nicht.

"Du gehst besser, Astrid," hörte Toothless die Stimme seines Menschen, " Ich denke ich meinen Drachen vernachlässigt."

Sie redeten noch kurz mit einander und nach einem flüchtigen Kuss und wieder diesem geheimnisvollen Lächeln, hatte Toothless das Bedürfnis Hiccups Bett in Brand zu stecken, vielleicht auch noch das restliche Holzhaus, in dem er lebte.
Die Tür öffnete und schloss sich. Jetzt war Toothless alleine mit seinem Menschen. Er könnte ihn einfach essen, ohne dafür angeklagt zu werden, dachte der Drache, und es würde ihm helfen ebenfalls Geheimnisse, vor seinem besten Freund auf der gesamten Erde, zu haben.

"Bist du in Ordnung?"

Sein Mensch klang besorgt. Eine von Hiccups Hände hob sich, um seinen Drachen hinter dem Ohr zu kraulen. Toothless fühlte widerstrebend, wie ein genussvolles Gurren seiner Kehle entkam. Er konnte einfach nicht auf seinen Jungen wütend sein und erst recht, konnte er ihn nicht essen. Vielleicht würde er sogar ekelig schmecken, so wie Aale.

Trotzdem, Hiccup konnte doch nicht einfach herumlaufen und anderen ein lächeln geben, dass sein Drachen nicht bekam. Dies war einer der Momente, in denen Toothless es hasste, nicht richtig mit den Menschen reden zu konnte. Normalerweise verstand ihn der Junge durch seine Laute oder durch das, was er tat, aber wie sollte er ihm verständlich machen, dass er das Lächeln sehen wollte, das anscheinend für seine Partnerin reserviert war?

Toothless dachte darüber nach.

Oh!

Toothless erinnerte sich, an dieses Köpfe-aneinander-hauen, dass Hiccup mit dem bloden Mädchen praktizierte. War es das? Das musste es sein! Dieses Lippen-aneinander-hauen. Und sein Junge hatte ihm dieses Lächeln nie gegeben, weil sie es nie zuvor gemacht hatten.

Ohne weiter darüber nachzudenken, sprang er auf und hatte seinen Menschen auf den Boden gepinnt. Dieser lachte. Das war gut, fand Toothless, aber es war nicht das besondere Lächeln, dieses geheimnisvolle.

Also versuchte er das, was das Mädchen gemacht hatte, was sich als schwer herausstellte, den sein Kopf war zu groß und er konnte seine Lippen nicht so bewegen, wie sie. Hiccup lachte noch lauter, als Toothless anfing sein Gesicht ab zu lecken, in der Hoffnung, damit ihm dieses Lächeln entlocken zu können.

Vielleicht war es doch nicht dieses Köpfe-aneinander-hauen. Das Mädchen hatte auch ihre Arme um Hiccup gelegt. Das könnte es sein.

Also legte Toothless seine Vorderbeine um seinen Jungen, kuschelte mit ihm und setzte dann einen finsteren Blick auf, weil er das Gesicht Hiccups nicht sehen konnte. Er ließ ihn los, doch die Arme des Jungen waren um seinen Nacken gelegt.

"Ich hab dich auch lieb, Kumpel."

Das war gut, denn Toothless hatte den Jungen ebenfalls lieb, aber der Mensch verstand nicht worauf er hinaus wollte. Als der Jungen ihn losließ, konnte Toothless sein Gesicht sehen.

Er lächelte, aber nicht so wie er sollte.

Aber dieses Lächeln war voller Unglaube, Liebe und Bewunderung. Es drückte irgendwie aus, dass er nicht glauben konnte, dass der Drachen ihn eben umarmt hatte.

"Du bist unglaublich."

Hiccup legte seine Hand auf Toothless Kopf und starrte ihn mit seinen Smaragdgrünen Augen an, als er seine Finger über das Gesicht seines Freundes streichelten.

Das blonde Mädchen konnte das andere Lächeln jeden Tag haben.

Dieses hier war sein besonderes Lächeln, sein besonderer Moment, sein Aktionen brachten dies auf das Gesicht seines Menschens.

Das war sein Junge.

Und er wollte ihn, so wie er war.