Das Vertrauen, das ich dir schenke [Drachenzähmen leicht gemacht] (OneShot)
von Ex Libris
Kurzbeschreibung
Dieser Oneshot basiert auf dem Film "Drachenzähmen leicht gemacht". Den Inhalt verrate ich nicht, wer daran interessiert ist, muss sich schon trauen, zu lesen:-)) Viel Spaß!!
KurzgeschichteFantasy, Freundschaft / P12 / Gen
09.11.2012
09.11.2012
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Pläne sind wie heiße Nägel, die sich in einen bohren und so schnell nicht wieder loslassen!
Das dachte Hicks, während er lustlos ein Beil polierte und schon in den Gedanken seine neue Idee ausarbeitete. Er wollte doch noch Ohnezahns Sattel flicken, der beim letzten Ausflug etwas gelitten hatte.
Aber er musste etliche Waffen seines Vaters auf Hochglanz bringen- wie immer, wenn er etwas vorhatte. Hicks seufzte und rieb ein letztes Mal über eine Schramme, bevor er das Beil in die Ecke zu den anderen bereits geputzten Waffen warf. Dann schmiss er das Putztuch auf den Tisch und schnappte sich seine Notizen zum Sattel, die er während des Mittagessens gemacht hatte. Ein Glück, dass sein Vater das nicht gemerkt hatte…..
Hicks rieb sich den Schmutz von den Händen und griff sich den Sattel, den er notdürftig geflickt hatte, dessen Riemen jedoch wieder langsam ausfransten. Dann rannte er in sein Haus auf dem Hügel.
„Das wird interessant!“, murmelte er und setzte sich ans Fenster, um einen Blick auf Berk zu haben, während er arbeitete.
Auf einmal wackelte das Dach und ein Grollen ertönte. Hicks verdrehte die Augen, spürte aber wie sich eine Wärme in seinem Herzen ausbreitete, die ihn jedes Mal ergriff, wenn er dieses Geräusch hörte. Denn das Gerumpel zeugte von der Anwesenheit seines Drachens, den er für nichts in der Welt hergeben würde.
Er stand auf und blieb mit seinem kaputten Bein in einem Riss im Boden hängen. Er fluchte und befreite sich. An die Prothese hatte er sich immer noch nicht wirklich gewöhnt.
„Ich komm´ ja schon, ich komm´ ja schon!“, rief er laut, um das Knarzen des Daches zu übertönen.
Sein Drache wusste, wie er den jungen Wikinger auf Trab bringen konnte. Hicks grinste in sich hinein.
Er fand es toll, einen intelligenten Drachen zu besitzen, der nicht nur zur Fortbewegung und Verteidigung diente, sondern auch sein bester Freund war.
Er riss die Tür auf und sah mit zusammengekniffenen Augen hinauf. Dort thronte sein Nachtschatten, den er „Ohnezahn“ getauft hatte, wobei das flinke Reptil keineswegs zahnlos war, im Gegenteil.
„Hallo, Ohnezahn!“, rief Hicks und lachte den Drachen an.
Dieser schwang sich vom Dach und direkt vor Hicks Füße, während er zwitschernde Laute ausstieß. Er wollte wohl eine Runde fliegen.
„Tut mir leid, ich muss erst den Sattel reparieren, sonst stürzen wir ab oder heben gar nicht erst vom Boden ab.“, erklärte Hicks und Ohnezahn grollte, so als wollte er sagen, dass es schon in Ordnung sei, ihm aber gehörig auf die Nerven gehe.
Der Wikinger lächelte liebevoll und kraulte sein schwarzes Ungetüm hinter den Ohren.
Er konnte sich sein Leben nicht mehr ohne ihn vorstellen. Wie war es bloß vorher gewesen? Dunkel erinnerte er sich an langweilige Stunden in der Schmiede, Drachenangriffe, Projekte, mit denen er seinen Vater beeindrucken wollte, die aber immer schief gelaufen waren.
Wie gut, dass diese Zeit vorüber war und er einen Freund gefunden hatte, der ihn zu dem gemacht hatte, der er jetzt war.
Ein kleiner Schmerz riss ihn aus seinen Gedanken: Sein amputiertes Bein, das er erst seit dem großen Kampf mit dem grünen Tod hatte. Noch immer war es schwierig für ihn, sich an das neue alte Körperteil zu gewöhnen.
Hicks konzentrierte sich auf seine Arbeit. Mit ein paar flinken Handgriffen hatte er die kaputten Riemen vom Sattel abgetrennt und neue angebracht. Pfeifend und guter Dinge betrachtete er sein Werk. Die neuen Schnüre passten hervorragend in die Fassung der alten.
Ohnezahn schnüffelte misstrauisch am Sattel. Dann sah er Hicks mit großen Augen an, so als wollte er sagen: „Das hast du gut gemacht!“
Hicks lächelte ihm zu und wuchtete die komplexe Apparatur hoch und auf Ohnezahns Rücken.
Der Drache schnaubte kurz auf und schüttelte sich. Das plötzliche Gewicht zwischen seinen Flügeln hatte ihn erschreckt.
Hicks legte ihm seine Hand auf die Stirn. Sofort beruhigte sich der Drache und sah ihn erwartungsvoll an. Der Wikinger zwinkerte Ohnezahn zu.
„Ja, wir fliegen jetzt zusammen!“
Sofort legte der Drache freudig die Flügel an und hoppelte ungelenk aus der Tür. Hicks lachte und lief hinterher. Wie auch sein tierischer Freund war der gemeinsame Flug eine wichtige Sache für ihn, auf die er nicht verzichten konnte.
Nur wenn der Wind sein Haar zerzauste und er den Flügelschlag spürte, fühlte er sich wirklich zu Hause.
Er zog die letzten Schlaufen fest und setzte sich auf den Sattel. Ohnezahn erbebte vor Spannung und wollte schon abheben, wäre da nicht der lenkende Mensch auf seinem Rücken, der sich noch nicht eingehakt hatte.
Hicks klopfte vorsichtshalber noch einmal die Schlaufen ab und hakte seine Prothese endlich ein, damit sie losfliegen konnten.
Hicks trat die Pedale herunter. Alles funktionierte noch.
Ohnezahn zuckte voller Vorfreude und wackelte mit den Flügeln. Dann schnaubte er ungeduldig und jaulte, dass er doch endlich fertig werden solle.
Der Wikinger lächelte und klopfte dem Drachen auf die Schulter.
„Los geht´s, Ohnezahn! Dann wollen wir doch mal sehen, wie du dich schlägst!“
Der Drache brüllte freudig und hob in Sekundenschnelle ab.
Der Wind griff in Hicks Kleider, wirbelte seine Haare durcheinander und erzeugte ein Gefühl der absoluten Freiheit in ihm.
Ohnezahn schlug gleichmäßig mit den Flügeln und wartete das Zeichen seines Freundes ab.
Würde sich der Häuptlingssohn trauen, ganz auf seinen Drachen zu vertrauen? Ohnezahn spürte die Spannung seines Reiters und erhöhte die Geschwindigkeit.
Hicks atmete tief ein. Was er jetzt vorhatte, würde Folgen haben. Positive wie negative. Wenn er sich irrte, könnte ihn das sein Leben kosten.
Dann rief er gegen den Wind:
„Höher, flieg höher!“
Ohnezahn verstand ihn und verdreifachte den großen Abstand zum Boden. Hicks konnte die Wolken von oben sehen, das Dorf war nur noch ein winziger Fleck auf einer Stecknadelklippe.
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Konnte er sich auf Ohnezahn verlassen? Die absurde Höhe weckte Zweifel in ihm.
Langsam hakte er seine Prothese aus und entfernte die Schnüre, die ihn auf Ohnezahns Rücken gehalten hatten. Der Drache verstand und hielt seinen Flügelschlag so sanft wie möglich.
Hicks´ Hände zitterten, seine Beine schlotterten und sein Herz rutschte ihm in die Hose, als er einen Blick nach unten riskierten. Doch dann fasste er sich und…..sprang.
Der kalte Wind drückte auf Hicks´ Gesicht, wehte die Haare nach hinten und zog an seiner Kleidung.
Das Gefühl, von nichts und niemandem gehalten zu werden, war unbeschreiblich: Die Freiheit und Schwerelosigkeit verblüffte und ängstigte ihn zugleich.
Plötzlich wurde er angestupst und gedreht. Er sah direkt in Ohnezahns Augen, die funkelten und vor Lebensfreude sprühten. Er grinste und schloss die Augen.
So rasten die beiden ungleichen Freunde gen Erde und wurden von nichts gehalten.
Hicks spürte nur die grenzenlose Freiheit und das Risiko, dass ihn an daran erinnerte, wo er sich gerade befand.
Der Boden kam immer näher, Hicks öffnete die Augen wieder. Er konnte die kahlen Bäume erkennen, die in rasantem Tempo auf ihn zukamen.
Er beruhigte sich, denn seine Anspannung wuchs mit jedem Meter, den er der Erde näher kam. Ohnezahn jaulte freudig und drehte sich in einer Spirale.
Noch weniger Abstand zum Boden. Hicks ballte seine Hände zu Fäusten.
Jetzt konnte er Berk sehen, jedes einzelne Haus.
Nur noch wenige Meter trennten ihn von der Erde. Hicks riss die Augen auf und zwang sich, zuzusehen, wie der Boden auf ihn zugerast kam.
Immer weniger Abstand.
Immer näher die Erde.
Er konnte die aufgeschreckten Tiere sehen.
Dann brachte er sich in eine waagerechte Lage und spürte Ohnezahn unter sich. Er hakte sich ein, schnallte sich in einer Bewegung fest und trat auf die Pedale. Ohnezahn gewann wieder an Höhe und segelte über die Baumwipfel und die Klippe.
Dieses kleine Abenteuer hat das Vertrauen in seinen Drachen besiegelt, das wusste Hicks und konnte sich auch sicher sein, dass Ohnezahn das genauso sah.
Er konnte auf seinen Drachen zählen und das stärkte ihn.
Gemeinsam flogen sie zum Horizont, unter ihnen das brausende Meer, glitzernd in der Sonne und gestärkt durch ihre Freiheit.
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Ach ja, dieser Film war wirklich der Hammer.....und die Musik einfach überwältigend!
Da ist mir diese OS-Idee gekommen und ich hoffe, sie hat dir gefallen!!
Ein heißer Tipp: Höre dabei den Soundtrack "This is Berk" oder ähnliche, dann hast du noch die perfekte Hintergrundmusik zu der Vorstellung.
Ansonsten sage ich auf Wiedersehen und hoffe, mal ein paar mehr FFs in diesem Bereich zu finden:-))
Alles Liebe
CapJack
Das dachte Hicks, während er lustlos ein Beil polierte und schon in den Gedanken seine neue Idee ausarbeitete. Er wollte doch noch Ohnezahns Sattel flicken, der beim letzten Ausflug etwas gelitten hatte.
Aber er musste etliche Waffen seines Vaters auf Hochglanz bringen- wie immer, wenn er etwas vorhatte. Hicks seufzte und rieb ein letztes Mal über eine Schramme, bevor er das Beil in die Ecke zu den anderen bereits geputzten Waffen warf. Dann schmiss er das Putztuch auf den Tisch und schnappte sich seine Notizen zum Sattel, die er während des Mittagessens gemacht hatte. Ein Glück, dass sein Vater das nicht gemerkt hatte…..
Hicks rieb sich den Schmutz von den Händen und griff sich den Sattel, den er notdürftig geflickt hatte, dessen Riemen jedoch wieder langsam ausfransten. Dann rannte er in sein Haus auf dem Hügel.
„Das wird interessant!“, murmelte er und setzte sich ans Fenster, um einen Blick auf Berk zu haben, während er arbeitete.
Auf einmal wackelte das Dach und ein Grollen ertönte. Hicks verdrehte die Augen, spürte aber wie sich eine Wärme in seinem Herzen ausbreitete, die ihn jedes Mal ergriff, wenn er dieses Geräusch hörte. Denn das Gerumpel zeugte von der Anwesenheit seines Drachens, den er für nichts in der Welt hergeben würde.
Er stand auf und blieb mit seinem kaputten Bein in einem Riss im Boden hängen. Er fluchte und befreite sich. An die Prothese hatte er sich immer noch nicht wirklich gewöhnt.
„Ich komm´ ja schon, ich komm´ ja schon!“, rief er laut, um das Knarzen des Daches zu übertönen.
Sein Drache wusste, wie er den jungen Wikinger auf Trab bringen konnte. Hicks grinste in sich hinein.
Er fand es toll, einen intelligenten Drachen zu besitzen, der nicht nur zur Fortbewegung und Verteidigung diente, sondern auch sein bester Freund war.
Er riss die Tür auf und sah mit zusammengekniffenen Augen hinauf. Dort thronte sein Nachtschatten, den er „Ohnezahn“ getauft hatte, wobei das flinke Reptil keineswegs zahnlos war, im Gegenteil.
„Hallo, Ohnezahn!“, rief Hicks und lachte den Drachen an.
Dieser schwang sich vom Dach und direkt vor Hicks Füße, während er zwitschernde Laute ausstieß. Er wollte wohl eine Runde fliegen.
„Tut mir leid, ich muss erst den Sattel reparieren, sonst stürzen wir ab oder heben gar nicht erst vom Boden ab.“, erklärte Hicks und Ohnezahn grollte, so als wollte er sagen, dass es schon in Ordnung sei, ihm aber gehörig auf die Nerven gehe.
Der Wikinger lächelte liebevoll und kraulte sein schwarzes Ungetüm hinter den Ohren.
Er konnte sich sein Leben nicht mehr ohne ihn vorstellen. Wie war es bloß vorher gewesen? Dunkel erinnerte er sich an langweilige Stunden in der Schmiede, Drachenangriffe, Projekte, mit denen er seinen Vater beeindrucken wollte, die aber immer schief gelaufen waren.
Wie gut, dass diese Zeit vorüber war und er einen Freund gefunden hatte, der ihn zu dem gemacht hatte, der er jetzt war.
Ein kleiner Schmerz riss ihn aus seinen Gedanken: Sein amputiertes Bein, das er erst seit dem großen Kampf mit dem grünen Tod hatte. Noch immer war es schwierig für ihn, sich an das neue alte Körperteil zu gewöhnen.
Hicks konzentrierte sich auf seine Arbeit. Mit ein paar flinken Handgriffen hatte er die kaputten Riemen vom Sattel abgetrennt und neue angebracht. Pfeifend und guter Dinge betrachtete er sein Werk. Die neuen Schnüre passten hervorragend in die Fassung der alten.
Ohnezahn schnüffelte misstrauisch am Sattel. Dann sah er Hicks mit großen Augen an, so als wollte er sagen: „Das hast du gut gemacht!“
Hicks lächelte ihm zu und wuchtete die komplexe Apparatur hoch und auf Ohnezahns Rücken.
Der Drache schnaubte kurz auf und schüttelte sich. Das plötzliche Gewicht zwischen seinen Flügeln hatte ihn erschreckt.
Hicks legte ihm seine Hand auf die Stirn. Sofort beruhigte sich der Drache und sah ihn erwartungsvoll an. Der Wikinger zwinkerte Ohnezahn zu.
„Ja, wir fliegen jetzt zusammen!“
Sofort legte der Drache freudig die Flügel an und hoppelte ungelenk aus der Tür. Hicks lachte und lief hinterher. Wie auch sein tierischer Freund war der gemeinsame Flug eine wichtige Sache für ihn, auf die er nicht verzichten konnte.
Nur wenn der Wind sein Haar zerzauste und er den Flügelschlag spürte, fühlte er sich wirklich zu Hause.
Er zog die letzten Schlaufen fest und setzte sich auf den Sattel. Ohnezahn erbebte vor Spannung und wollte schon abheben, wäre da nicht der lenkende Mensch auf seinem Rücken, der sich noch nicht eingehakt hatte.
Hicks klopfte vorsichtshalber noch einmal die Schlaufen ab und hakte seine Prothese endlich ein, damit sie losfliegen konnten.
Hicks trat die Pedale herunter. Alles funktionierte noch.
Ohnezahn zuckte voller Vorfreude und wackelte mit den Flügeln. Dann schnaubte er ungeduldig und jaulte, dass er doch endlich fertig werden solle.
Der Wikinger lächelte und klopfte dem Drachen auf die Schulter.
„Los geht´s, Ohnezahn! Dann wollen wir doch mal sehen, wie du dich schlägst!“
Der Drache brüllte freudig und hob in Sekundenschnelle ab.
Der Wind griff in Hicks Kleider, wirbelte seine Haare durcheinander und erzeugte ein Gefühl der absoluten Freiheit in ihm.
Ohnezahn schlug gleichmäßig mit den Flügeln und wartete das Zeichen seines Freundes ab.
Würde sich der Häuptlingssohn trauen, ganz auf seinen Drachen zu vertrauen? Ohnezahn spürte die Spannung seines Reiters und erhöhte die Geschwindigkeit.
Hicks atmete tief ein. Was er jetzt vorhatte, würde Folgen haben. Positive wie negative. Wenn er sich irrte, könnte ihn das sein Leben kosten.
Dann rief er gegen den Wind:
„Höher, flieg höher!“
Ohnezahn verstand ihn und verdreifachte den großen Abstand zum Boden. Hicks konnte die Wolken von oben sehen, das Dorf war nur noch ein winziger Fleck auf einer Stecknadelklippe.
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Konnte er sich auf Ohnezahn verlassen? Die absurde Höhe weckte Zweifel in ihm.
Langsam hakte er seine Prothese aus und entfernte die Schnüre, die ihn auf Ohnezahns Rücken gehalten hatten. Der Drache verstand und hielt seinen Flügelschlag so sanft wie möglich.
Hicks´ Hände zitterten, seine Beine schlotterten und sein Herz rutschte ihm in die Hose, als er einen Blick nach unten riskierten. Doch dann fasste er sich und…..sprang.
Der kalte Wind drückte auf Hicks´ Gesicht, wehte die Haare nach hinten und zog an seiner Kleidung.
Das Gefühl, von nichts und niemandem gehalten zu werden, war unbeschreiblich: Die Freiheit und Schwerelosigkeit verblüffte und ängstigte ihn zugleich.
Plötzlich wurde er angestupst und gedreht. Er sah direkt in Ohnezahns Augen, die funkelten und vor Lebensfreude sprühten. Er grinste und schloss die Augen.
So rasten die beiden ungleichen Freunde gen Erde und wurden von nichts gehalten.
Hicks spürte nur die grenzenlose Freiheit und das Risiko, dass ihn an daran erinnerte, wo er sich gerade befand.
Der Boden kam immer näher, Hicks öffnete die Augen wieder. Er konnte die kahlen Bäume erkennen, die in rasantem Tempo auf ihn zukamen.
Er beruhigte sich, denn seine Anspannung wuchs mit jedem Meter, den er der Erde näher kam. Ohnezahn jaulte freudig und drehte sich in einer Spirale.
Noch weniger Abstand zum Boden. Hicks ballte seine Hände zu Fäusten.
Jetzt konnte er Berk sehen, jedes einzelne Haus.
Nur noch wenige Meter trennten ihn von der Erde. Hicks riss die Augen auf und zwang sich, zuzusehen, wie der Boden auf ihn zugerast kam.
Immer weniger Abstand.
Immer näher die Erde.
Er konnte die aufgeschreckten Tiere sehen.
Dann brachte er sich in eine waagerechte Lage und spürte Ohnezahn unter sich. Er hakte sich ein, schnallte sich in einer Bewegung fest und trat auf die Pedale. Ohnezahn gewann wieder an Höhe und segelte über die Baumwipfel und die Klippe.
Dieses kleine Abenteuer hat das Vertrauen in seinen Drachen besiegelt, das wusste Hicks und konnte sich auch sicher sein, dass Ohnezahn das genauso sah.
Er konnte auf seinen Drachen zählen und das stärkte ihn.
Gemeinsam flogen sie zum Horizont, unter ihnen das brausende Meer, glitzernd in der Sonne und gestärkt durch ihre Freiheit.
.......................................................................
Ach ja, dieser Film war wirklich der Hammer.....und die Musik einfach überwältigend!
Da ist mir diese OS-Idee gekommen und ich hoffe, sie hat dir gefallen!!
Ein heißer Tipp: Höre dabei den Soundtrack "This is Berk" oder ähnliche, dann hast du noch die perfekte Hintergrundmusik zu der Vorstellung.
Ansonsten sage ich auf Wiedersehen und hoffe, mal ein paar mehr FFs in diesem Bereich zu finden:-))
Alles Liebe
CapJack