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Panty and Stocking with Suitup

von Jani5
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Anarchy Panty Anarchy Stocking
06.11.2012
06.11.2012
2
2.095
 
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06.11.2012 1.274
 
So, das ist meine erste hier hochgeladene Geschichte. :D Ich bedanke mich für jeden, der sie ließt und hoffe das sie gefallen findet. ^^ Wenn mir jemand Tipps und Tricks und auch Rezesionen geben will - bitte! Bitte, bitte, bitte. :3 Ich nehme proitive wie auch negative Kritik bei all meinen Geschichten sehr, sehr gerne an! Schließlich brauch jeder ja Hilfe, um besser werden zu können. x3
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Glove hatte ihren Kopf auf die Küchentresen gelegt und beobachtete abwesend wie das Wasser im Kochtopf leise zu köcheln begann. Wie jeden Wintermorgen hatte sie sich eine kleine Tüte Fertig-Chai zur Kirche mitgenommen.
Leise seufzend sah sie auf die Uhr. Noch genau 5 Minuten, dann war das Wasser heiß genug. Sie richtete sich auf und streckte sich. Die Heizung des kleinen Gemeinde-Häuschens funktionierte nicht richtig, deswegen war Glove noch immer in ihren Dicken Schal eingewickelt und rieb ihre dicken Handschuhe gegeneinander. Sie waren ziemlich alt und Verschließen, jedoch immer noch so flauschig und warm wie am ersten Tag.
Nachdem das Wasser die Perfekte Temperatur erreicht hatte, schüttete das Chai-Pulver in eine Tasse dessen Aufdruck ein Schneemann aus Süßigkeiten war. Nur noch schnell Wasser drauf und das Ganze dann sorgfältig mit genau 23 Schlägen umgerührt.
Der Erste Schluck ließ wie immer ihre Wangen erröten. „Haa… Das ist so lecker!“, schwärmte sie.

Danach ging sie mit der dampfenden Tasse raus in die Klirrende Kälte. Das kleine Häuschen war ungefähr 20 Meter neben die Alte Kirche gebaut worden.
1650 soll ein Teufel mal in dieser Kirche ein Dutzend Nonnen entjungfert haben, und 1703 entweihte man die Kirche dann und wollte sie zerfallen lassen. Doch eine damals noch adelige Familie nahm es sich zu Aufgabe genau dies zu verhindern. Damals wurde diese Familie verflucht, doch sie schafften es bis heute die St. Marina – auch St. Mephisto genannt – zu erhalten. Glove war eine Nachfahrin dieser stolzen Familie und in Gegensatz zu ihrem Bruder Cord liebte Glove alte Geschichten und führte deswegen das Jahrhundertwerk ihrer Familie fort.

Der Schnee lag knöcheltief auf der Wiese und Glove musste mit großen Schritten zur St. Marina rüber waten. Drüben angekommen holte sie einen großen, alten Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss die Eingangspforte auf. Drinnen flog ihr wie immer die Jahrhunderte alte Gesichte entgegen und ein Gefühl der Geborgenheit breitete sich in Gloves Herz aus. Sie kannte jeden Winkel dieses alten Monuments. Kannte jede Zeichnung, jede Kerze, jedes Kreuz und jede Gebetsbank. Die wusste sogar wie viele Schrammen der Altar aus Sandstein hatte und sie wusste welche Seiten der Bibel alle schon ein Eselsohr hatte.
Deswegen brauchte es weniger als eine Sekunde als ihr eine gewisse Tür auffiel. Wie war direkt auf der anderen Seite der Krichenmauer. Eine Tür aus Metall die perfekt in den Stein hinein gebaut worden war. Das einzige was nicht passte war, dass besagte Tür auf der einen Seite Pink und auf der anderen Seite schwarz lackiert worden war.
„Was soll das denn?“, wunderte sich Glove und musste aufpassen vor lauter Verwunderung nicht ihre Tasse fallen zu lassen. Vorsichtig ging sie auf die Tür zu und blinzelte ein paar Mal. Diese veränderte sich nicht und verwinden tat sie erst recht nicht.
Ein Paar Fuß von der Tür entfernt sah Glove erst wie perfekt die Tür eingesetzt worden war. Genauso wie die Eingangstür. So als wäre diese Tür schon immer hier gewesen. Glove kam das alles extrem abstrakt vor. Schlief sie noch?
Mit zitternden Handschuhen berührte sie das kalte Metall. Strich erst über die Pinke Farbe dann über die schwarze. Danach nahm sie all ihren Mut zusammen und klopfte an die Tür. „Als ob mir jemand aufmacht...“, murmelte sie und ließ ihre Hand wieder sinken. Sie wollte gerade an dem Großen Tür-Ring ziehen, als die Tür tatsächlich aufging. Ein langer Gang erstreckte sich vor ihr. Er sah… relativ modern aus. Kronenleuchter mit Elektrischen Lichtern. Orange gestrichene Wände. Roter Teppich. Am Ende des Ganges eine weitere Tür und an der linken Seite eine Kommode wo sowohl eine rote Rose als auch drei Kleiderkataloge lagen.

Mit vorsichtigen Schritten betrat Glove die ihr Fremde Räumlichkeit. Wenn da eine versteckte Kamera dahinter stecke, fand sie das gar nicht lustig! Genau! Es musste eine dieser sinnlosen Streich-Sendungen sein!
Aber diese potthässliche Tür sollte sofort aus ihrer wunderschönen Kirche entfernt werden! Nur weil die Kirche nicht unter dem Schutz der Gemeinde Mind City stand, hatte noch lang keiner das Recht sie zu zerstören!
Glove war es ja gewöhnt ein paar verirrte und betrunkene Punks oder Gothik aus der Kirche zu schmeißen, aber so etwas war echt unverschämt! Scheiß Fernsehen!
Schon vollkommen in Rage marschierte Glove den Gang entlang und klopfte dann energisch gegen die zweite Tür. „Aufmachen! Ich find das nicht lustig! Und wenn ihr diesen Scheiß hier ausstrahlt, dann verklag ich euch!“, schrie Glove laut die Tür an und hoffte das der Verantwortliche es hören würde.
Ein weiteres Mal ging die Tür auf, diesmal stand jedoch ein Mann vor ihr. Der Fremde war groß, schlank, und er sah richtig – richtig! – gut aus! Sein Gesicht war Makellos rasiert, hatte wunderschöne Wangenknochen, geheimnisvolle, blaue Augen und perfekt gerichtetes, kurzes, braunes Haar. Sein sportlicher und doch schlanker Körper stecke in einem perfekt sitzenden schwarzen Anzug. Der Kragen seines weißen Hemdes wurde umrandet von einer leuchtend roten Krawatte. Es schien so als läge auf seinem Anzug kein einziges Staubkörnchen.

Glove hatte es kurz gesagt die Sprache verschlagen. Vielleicht auch den Verstand.
„Kann ich helfen?“, fragte der Mann in einer sanften, tiefen Stimme.
Können sie mich umarmen, wollte Glove schon erwidern, hielt das jedoch für nicht ganz angebracht. Außerdem war das wahrscheinlich der Mann, der einfach eine Tür in ihre Kirche gezimmert hatte!
„Vielleicht können sie ja diese grässliche Tür aus meiner Kirche nehmen!“, fuhr Glove den Mann stattdessen an. War ja mal wieder typisch! Grundsätzlich kam, wenn sie redet meisten nur die schlechte Laune zum Vorschein. Wenn sie nicht schroff klang, dann sauer oder beleidigt und wenn sie dann mal etwas Nettes sagte, dachte jeder sie wäre sarkastisch. Dabei war sie innerlich eigentlich ganz nett… hoffte Glove zumindest.
Der Mann lachte kurz auf. Ein Engelsgleiches Lachen. „Tut mir wirklich leid, aber das geht leider nicht. Wer sind sie den Bitte?“, fragte der Mann und seine tief blauen Augen musterten sie neugierig.
„Ich bin Glove. Glove Tarefson und ich kümmere mich um diese Kirche! Und SIE können hier da nicht einfach eine Tür ein zimmern und anscheinend noch ein Haus dran bauen, verdammt!“, fuhr Glove ihn an. Der Mann lächelte nun nicht mehr. „Ah stimmt. Man sagte mir dass sie kommen würden. Hören sie Ms. Tarefson, ich…“
„Stocking unsere Pizza ist da!“, schrie plötzlich jemand und ehe Glove es sich versah, wurde der Fremde zur Seite geschubst und eine Frau um Gloves Alter herum stand nun breitbeinig vor ihr. Sie hatte langes, voluminöses, blondes Haar, Himmelblaue Augen und eine makellose Haut. Ohne Pickel ohne Falten ohne Garnichts. Fast wie eine Puppe, oder ein Engel… Als sie jedoch entgegen ihrer Erwartungen keinen Pizzaboten sondern nur Glove vor sich stehen sah, verzog sie ihr Gesicht ärgerlich. „Was willst du denn hier, Bitch?“, fragte sie Glove verärgert.
„Die Frage geb ich gerne zurück! Was macht ihr verdammt nochmal hier?!“, schnauzte Glove ebenso feindselig zurück. „Tz, wir wohnen hier Hackfresse, und DU bist leider nicht zu unserer Houseparty eingeladen!“, rief die Blondhaarige Aufgebracht und zeigte ihr den Mittelfinger. Sie wollte die Tür zuschlagen, der Mann von vorhin hielt sie jedoch davon ab. „Anarchy Panty! Reiß dich zusammen! Das hier ist Ms. Tarefson.“, ermahnte der Braunhaarige Anzugträger sie. „Das ist mir doch scheißegal!“, blaffte Panty zurück sah dann zu Glove und bohrte dieser ihren Zeigefinger in die Stirn.
„Wir sind nämlich Engel, Motherfucker!“
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