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Zeitschleife mit Folgen!

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Audrey Parker Nathan Wuornos
15.10.2012
15.10.2012
1
1.696
 
Alle Kapitel
6 Reviews
Dieses Kapitel
5 Reviews
 
 
 
15.10.2012 1.696
 
Anmerkung:
Die FF spielt: Folge 6, Staffel 2, Déjá-vu, ist aber frei nach der eigentlichen Story geschrieben, auch wenn einige Szenen ich ziemlich genau übernommen sind. Andere habe c abgeändert oder dazu erfunden. Eben so wie die Reihenfolge der Todesfälle abgeändert sind.

Disclaimer: Wir haben keinerlei Rechte an den Charakteren der Serie, diese sind SyFy vorbehalten.

Kapitel 1

Als Duke Crocker starb, brach in ihr eine Welt zusammen, so wie es nun einmal ist, wenn ein lieber Freund stirbt. Sie war verzweifelt, sie weinte, weil sie ihn liebte. Ja, sie liebte ihn, auf die selbe Art wie sie Chris Brody liebte. Auch als er starb, war sie der Verzweiflung nahe, hatte geweint, doch fühlte sie keinen Unterschied. Sollte es bei Chris nicht schlimmer sein? Sie waren doch seid kurzer Zeit ein Paar, frisch verliebt und noch im Siebten Himmel, zumindest sollte es doch so sein, aber sie spürte keinen Unterschied zwischen ihren Gefühlen für Duke und denen für Chris.
Sie schob die Gedanken bei Seite, dafür hatte sie später noch Zeit. Jetzt waren erst einmal andere Dinge wichtig. Sie musste das kleine Mädchen retten und diese Zeitschleife, in der sie gefangen war, beenden und dabei konnte ihr nur einer Helfen. Der Dritte Mann, der eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte, Nathan Wuornos, seinerzeit stellvertretender Chief des Haven PD und ihr Chef, aber mehr noch ihr Partner.

Sie sorgte dafür, das Duke und Chris der Stadt fern blieben und machte sich auf den Weg. Während der Fahrt dachte sie über die letzten Drei tage nach, die doch immer der Gleiche waren. Duke war am Zweiten Tag gestorben, Chris am Dritten, doch Beide starben nur, weil sie das kleine Mädchen retten wollte, welches am ersten Tag hatte sterben müssen. Sie wusste nicht einmal ihren Namen, nicht wie sie aussah, den sie hatte nur einen Schuh von ihr gesehen, den Nathan in einer Beweistüte verstaut hatte. Ihr Partner hatte sie fest gehalten, als sie die Unfallstelle erreicht hatte.
Er hatte sie daran gehindert, das Mädchen zu sehen, hatte sie beschützen, ihr den Anblick ersparen wollen und das obwohl sie doch alles andere als empfindlich war.
Sie war immerhin bis vor kurzen noch beim FBI gewesen und nicht nur in der zeit, hatte sie viel schlimmes gesehen. Dennoch hatte er sie beschützen wollen.

Hätte Duke das auch getan? Nein, er hätte sich wahrscheinlich hingestellt und einen blöden Spruch gemacht. Nicht weil ihn so was egal war, nein, sie war sich sicher das es bei ihm nur eine Art Selbstschutz war, wenn er sich so verhielt.
Doch was war mit Chris? Wie hätte er sich verhalten? Sie dachte kurz nach, doch kannte sie ihn nicht wirklich gut genug, um das zu wissen. Die Vermutung lag jedoch nahe, das er schnell das weite gesucht hätte, den er hatte ja ebenfalls mit einem Fluch zu kämpfen.
Sie dachte über die Drei Männer nach, die wichtig für sie waren, von denen sie sich sicher war, das sie sie, auf die eine oder andere Art liebte, aber doch kannte sie sie nicht wirklich. Nur bei Nathan war sie sich sicher zu wissen, wie er tickte. Vielleicht lag es ja auch nur daran, das er leichter zu durch schauen war, als die Anderen......

Sie lächelte bei dem Gedanken an ihn und ein warmes Gefühl, ein angenehmes.... KRIBBELN? Langsam schüttelte sie den Kopf. Sie war definitiv zu lange auf, den für sie vergingen die Stunden nicht jeden Tag neu, sondern in einem fort. Deshalb hielt sie wohl ein Magen knurren für romantische Gefühle. Sie war ja ohne Frühstück los gefahren. Nachdem sie einmal tief durch geatmet hatte, konzentrierte sie sich wieder auf ihr eigentliches Problem und als sie die Polizeiwache erreichte, war sie schließlich wieder ganz sie selbst. Zuversichtlich, es dieses mal zu schaffen, stürzte sie sich, zusammen mit ihrem Partner, in die Arbeit. Duke hatte sie nichts gesagt auch Chris nicht, aber ihm konnte sie von der Zeitschleife erzählen. Sie hatten zusammen schon soviel erlebt, das er an ihren Worten nicht zu zweifeln wagte. Er war es auch gewesen, der schon bei der ersten Wiederholung, darauf gekommen war, das sie von der Zeitschleife wusste, weil sie ja Immun gegen die Unruhen war. Von ihm war die Idee gekommen, das es einen Betroffenen geben musste, der das alles ausgelöst hatte und Diesen mussten sie finden, um das ganze ein für alle mal zu beenden.

Sie riefen in den Schulen an, damit sie Ausschau nach Kindern mit grünen Schuhen hielten und Nathan ließ alle Wagen, die in Frage kamen, Parkkrallen an legen. Sie hatte ihn darum gebeten, sich von der Stadt fern zu halten, denn sie wollte ja nicht auch noch Nathan sterben sehen.
Alleine ging sie durch die Stadt, als es 12 Uhr schlug. Es passierte immer kurz nach dem letzten Glockenschlag. Sie sah auf die andere Straßenseite und entdeckte einen Mann. Er durfte jetzt nicht auf der Straße sein, sie musste aufpassen, das nicht er das nächste Opfer wurde und ging zu ihm, redete mit ihm, doch nichts geschah.
Erleichtert, beinahe glücklich, rief sie ihren Partner an. “Ich glaube wir haben es geschafft.“ sagte sie, als sie das Reifen quietschen hörte und dann einen Aufprall. Sie lief los, lief in die Richtung, aus der die Geräusche gekommen waren.

Nathan, schoss es ihr durch den Kopf, obwohl dieser ja eigentlich auf der Wache sein sollte. Doch auch bei Duke und Chris war es so gewesen, sie wahren eigentlich woanders gewesen und dann doch in der Stadt aufgetaucht.
Nein, nicht auch noch er, nicht Nathan, jeder Andere, aber bitte nicht Nathan, dachte sie, während sie in Richtung Unfallstelle lief. Sie spürte einen heftigen Stich, im Herzen, als sie sah, das sich ihre Befürchtungen bewahrheitet hatten.
Der Wagen hatte ihren Partner mitgerissen, als er eine Absperrung durchbrochen hatte.
Als sie die Unfallstelle erreichte, war Nathan gerade dabei, sich wieder auf zu rappeln.
“Alles okay, mir geht es gut.“ sagte er, den er spürte ja nichts, spürte nicht, was alle anderen sehen konnten. “Nathan....“ Audrey flüsterte beinahe und sah erschrocken auf seinen Bauch, sah auf das dicke Stück Holz, das ihn durchbohrt hatte.

Noch bevor er hinsehen konnte, wurde ihm leicht schwindlig. Er wand seinen Blick der Stelle zu, auf die Audrey sah, als auch schon seine Beine nach gaben.....
“Nathan....“ rief Audrey und war auch schon bei ihm. Sie versuchte seinen Fall zu bremsen, versuchte ihn zu halten, doch das konnte sie natürlich nicht. Sie konnte seinen Fall lediglich etwas abbremsen. Ihre Angst um ihn war so groß, das sie nicht einmal wirklich wahrnahm, das sie sich selber, an der kaputten Absperrung verletzte, doch selbst wenn sie es gemerkt hatte, war es nicht wichtig.
Eine Hand hatte sie sanft in seinem Nacken liegen, in dem Versuch, seinen Kopf so etwas zu stützen. Leise, mit leicht brüchiger Stimme, fing er an, den Wagen und den Fahrer, der ihn angefahren hatte, zu beschreiben. Er wahr sich sicher, das sie schon bald wieder erwachen würde und dann könnten sie, mit diesen Infos, endlich den Unfallfahrer ausfindig machen und diese Zeitschleife beenden. Das war der Vorteil, das er nichts spürte, er konnte noch ziemlich klar denken, was wohl die wenigsten in seiner Situation noch gekonnt hätten.....

Audrey rief den Umstehenden zu, das sie einen Krankenwagen rufen sollten und das ein Officer verletzt war, bevor sie sich wieder ihrem Partner zu wand.
“Das ist ziemlich schräg.“ stellte er fest, als er abermals auf seine Verletzung sah und in Audrey stieg Panik auf, das er nun, wie die anderen, sterben würde. “Ich lasse nicht zu das du stirbst, okay.... hast du mich verstanden, laß das, ich bring es in Ordnung,“ überschlugen sich ihre Worte geradezu, doch Nathan lächelte nun sogar etwas.
“Tut nicht weh, das einzige was ich spüre bist du.......“ schien er sie sogar noch trösten zu wollen und tatsächlich war es so, er spürte ihre Hand, in seinem Nacken, spürte ihre Finger, an seinem Hals, die ihn leicht streichelten, im Versuch, ihm Trost zu spenden. “Die letzten Monate..... waren die besten.....“ flüsterte er.
“Schhhh.... sei still Nathan, hörst du?....  Du darfst deine Kraft nicht Vergeuden. Der Krankenwagen wird gleich hier sein.... Wir werden das schaffen, hörst du?.... gib nicht auf.....“ Sein Kampf ging schon viel länger, als der von Duke und Chris, was Audrey hoffen ließ. Vielleicht schafften sie es wirklich, vielleicht war dann alles endlich vorbei und in ein paar Wochen würden sie über alles lachen. Doch instinktiv wusste sie, das es weniger als ein Strohalm war, woran sie sich da klammerte und die Angst wurde immer größer.

Es dauerte länger, ja, aber was wenn es genau das Gegenteil bedeutete? Was wenn sie die Zeitschleife durchbrochen hatten? Wenn er starb und sich der Tag nicht noch einmal wiederholt. Was wenn er das letzte Opfer des Autofahrers war? Sie würde ihn dann nicht wieder sehen, so wie Duke und Chris. Nathan wäre dann wirklich tot.
Nein, das durfte sie nicht zu lassen, nicht bei ihm, nicht er. Er hatte das nicht verdient..... Tränen liefen ihre Wangen hinab und tropften auf seinen Körper.
“Wir schaffen das..... zusammen.“ wiederholte ihr Partner die Worte, die er schon einmal, an der Schule, zu ihr gesagt hatte, an dem Tag, als Chris starb.
Audrey nahm mit der freien Hand, eine von seinen, mittlerweile Blutverschmierten Hände. Doch das war ihr egal. “Ja, wir werden es zusammen schaffen, wie immer. Du und ich.“ sagte sie leise, mit Tränen erstickter Stimme.
Ja, das werden wir, dachte Nathan, doch auch in ihm machte sich die Angst breit, was wäre, wenn sie es nicht schafften. Er würde ihr nicht mehr sagen können, was er ihr schon gestern Abend hatte sagen wollen, als sie sich mit Brody getroffen hat. Das hier, könnte seine Letzte Chance sein, doch durfte er das? Doch er hatte keine zeit mehr, darüber nach zu denken. Er spürte, wie das leben aus seinem Körper wich.....
“Audr........ liebe..... ich...... ich...... liebe.......dich.....“ flüsterte er kaum hörbar und Audrey glaubte es nicht, was sie da hörte, doch sie wusste sofort, was es bedeutete, noch ehe sein Kopf sich langsam nach hinten. Das leise “Danke....“ war nun schon nicht mehr, als nur noch ein röcheln.

“Nein...Nathan... Nein....“ hörte sie sich selber schreien, als er seinen letzten Atemzug tat........
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