~*~ Bereit zu leben? ~*~
von Jokerchen
Kurzbeschreibung
Das Leben ist eine lange Reihe von Zimmern. Und die Menschen, auf die wir in diesen Zimmern treffen, die bestimmen unser Leben. (Zitat einer Patientin von Dr. House) Joanna ist neu auf dem Sweet Amoris - Lycée, versucht sich in ihrem wirren Schulalltag zurecht zu finden. Dabei trifft sie auf die verschiedensten Personen. Manche davon werden zu Freunden, andere zu Feinden. Und einer von ihnen wird zu einem ganz besonderen Menschen in ihrem Leben! [Sweet Amoris Geschichte; OC / ?]
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P18 / Gen
14.09.2012
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Hier kommt auch schon der Prolog, der noch nichts mit der eigentlichen Story zu tun hat und dennoch die Essenz dieser Geschichte zusammen fasst. Fragt nicht, wie ich auf all dieses gekommen bin, wahrscheinlich liegt es an meinem Koffeinkick, den ich durch meinen Energydrink bekommen habe oder an meinen komischen, wirren Gedanken xD Wer weiß, wer weiß xD Ich kann euch die Antwort darauf nicht geben. Und ja, die Geschichte klingt seltsam und ziemlich ernst. Dabei gibt es eindeutig viel Humor xD
Ach ja xD
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Sweet Amoris und den darin vorhandenen Charakteren. Ebenso habe ich keinerlei Rechte an den Originalzitaten oder Songtexten, die ich im Verlauf der FF mit einbauen werde. Alles gehört den Originalverfassern. Ich bediene mich nur ihrer!
Have fun und schreibt Kommis <3
************
~*~ Prolog – Leben ~*~
Das Leben ist eine lange Reihe von Zimmern. Und die Menschen, auf die wir in diesen Zimmern treffen, die bestimmen unser Leben.
Zitat einer Patientin von Dr. House. Eine Metapher, die das Essentielle unserer Existenz in wenigen Worten zusammen fasst. Eine Verkörperung all der Dinge, die wir erleben, die uns prägen und uns verändern. Doch was heißt es zu leben? Was bedeutet das Wort Leben für uns Menschen, Tiere und Pflanzen?
Wikipedia schreibt, das Leben sei, was alle Lebewesen gemeinsam haben und was sie von unbelebter Materie unterscheidet. Ist das wirklich so? Heißt leben einzig und alleine zu existieren? Gibt es wirklich keinen Unterschied zwischen Leben und Existenz?
Ich sage, es gibt ihn.
Leben bedeutet nicht gleich zu existieren. Existieren bedeutet nicht gleich zu leben. Denn leben – wahrhaftig zu leben – ist das allerseltenste Gut auf Erden. Die meisten Menschen existieren nur, wissen nicht, dass leben bedeutet zu genießen. Die Tiere wissen es. Ebenso die Pflanzen. Nur wir – die Menschen – verkennen den wahren Wert, das wahre Geschenk, welches uns mit unserer Geburt zuteil wurde.
Und viele suchen nach ihm, viele sind an ihm gescheitert: Dem Sinn des Leben. Etwas, das keiner genau weiß, zu dem es keine Definition gibt. Und auch ich weiß nicht, worin der Sinn des Lebens besteht. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
Und immer wenn man mich fragt:
Was denkst du, bedeutet es zu leben?
Antworte ich:
Das ist, was jeder Mensch selbst zu entscheiden hat. Ich kann dir nicht sagen, was es bedeutet zu leben. Finde es selbst heraus.
Ich kann nicht sagen, was es bedeutet zu leben. Habe ich mit meinen jungen sechzehn Jahren doch noch nicht genug von der Welt gesehen. Nicht genug erlebt, um mir eine Definition des Wortes leben zu erlauben.
Aber ich denke, und bin der festen Überzeugung, dass das Leben eine lange Reihe von Zimmern ist, durch die wir schreiten müssen. Da stimme ich der Patientin von Doktor House zu.
Viele von uns leben lange, die Existenz anderer wiederum ist nur von kurzer Dauer.
Und doch müssen wir alle verschiedenste Zimmer durchqueren, bis wir erkennen, was es wirklich bedeutet zu leben.
Und manche dieser Zimmer sind groß, quadratisch und hell, erinnern uns an den weiten, offenen Himmel. Andere hingegen vergleichen wir mit kleinen, düsteren Gefängnissen, die uns die Luft zum Atmen nehmen. Wir unterscheiden sie in Altbauzimmer, holzvertäfelte Zimmer und Mansardenzimmer. Geben ihnen Beinamen: Modern. Schön. Hässlich. Abgefuckt. Stylisch. Suchen nach Zimmern mit Tapeten oder welche, die keine besitzen, einfach nur verfließt worden sind.
Und so wie die Zimmer sind, die wir durchschreiten, sind auch die Menschen, auf die wir in diesen Zimmern treffen. Wir begegnen Männern und Frauen. Kindern und Alten. Hässlichen und Schönen. Liebevollen und Grausamen. Homosexuellen und Bisexuellen. Alle sind ein Teil von uns, begleiten uns durch diese Zimmer. Manche von ihnen nehmen uns an die Hand, führen uns von Tür zu Tür. Mit dem ein oder anderen durchqueren wir sogar mehrere Zimmer, bleiben in seltenen Fällen ein ganzes Leben lang mit ihnen zusammen. Denn einmal im Leben finden wir jemanden, der alles verändert, den man vorher nicht kannte, der einem jetzt aber alles bedeutet. Jemanden, den wir niemals vergessen können, der auf ewig in unseren Herzen bleibt. Und genauso wie wir jemanden finden, den wir lieben, finden wir Menschen, die uns stoßen, uns wie die Hölle auf Erde erscheinen und Stolpersteine auf unserem Weg des Lebens verstreuen. Dann kann es vorkommen, dass einzelne Zimmer menschenleer sind, durch diese müssen wir dann alleine gehen, sehen in dem Moment nichts als unsere, verschwommene, verzerrte Spiegelung im Fensterglas – Unser wahres, unverkennbares, individuelles Ich.
Und in manchen von diesen Zimmern wollen wir eine Ewigkeit verweilen, werden hin und wieder in sie hinein gezwungen. Andere verlassen wir ebenso unfreiwillig, blitzartig, als hätte es diesen Raum niemals gegeben. Als wäre er nur ein Abbild unserer wirren, phantasievollen Vorstellungskraft. Hin und wieder schleichen wir nur kurz hindurch, haben kaum den Boden auf der Vorderseite berührt, sind wir auf der Hinterseite auch schon wieder davon. Und manche davon verlassen wir gerne, bei anderen zerreißt es uns beinahe das Herz, erscheint uns wie tausend kleine, qualvolle Tode, die wir durchleiden müssen. An manche jedoch denken wir glücklich und mit voller Wonne zurück. Bei anderen verkrampft sich der Magen und man hat das Gefühl, als würden sich einem alle Haare aufstellen. Bei vielen sind wir froh, dass wir sie durchschreiten durften, bei manchen wünschen wir uns, wir hätten sie nie betreten.
Und…egal wie unterschiedlich diese Zimmer auch sein mögen.
Ob sie uns Kopfschmerzen bereiten, uns das Herz brechen oder uns wie eine Welle der puren, wahrhaftigen Liebe durchfluten…
Eines…ja eines haben all diese Zimmer gemeinsam:
Sie gehören zu uns, denn sie sind unser Leben.
Denn das ist es, was leben bedeutet!
Sich nicht zu verstellen, einfach man selbst zu sein.
Und jeden einzelnen Moment vollkommen auszukosten und zu genießen.
Das Leben ist schließlich wertvoll.
Und was uns einmal geschenkt wurde, können wir nicht mehr zurück geben.
Wir können es nur annehmen und versuchen, das Beste aus unserer Situation zu machen.
Und ja, es stimmt: Das Leben kann uns in die Knie zwingen. Aber wir – die Menschen -, wir haben die Wahl, ob wir unten bleiben oder ob wir wieder aufstehen.
Es ist eine individuelle Entscheidung, die wir alle selbst zu treffen haben.
Und niemand anderes wird uns diese Entscheidung abnehmen können.
Denn wenn leben überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, selbst zu entscheiden!
…
Ach ja xD
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Sweet Amoris und den darin vorhandenen Charakteren. Ebenso habe ich keinerlei Rechte an den Originalzitaten oder Songtexten, die ich im Verlauf der FF mit einbauen werde. Alles gehört den Originalverfassern. Ich bediene mich nur ihrer!
Have fun und schreibt Kommis <3
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~*~ Prolog – Leben ~*~
Das Leben ist eine lange Reihe von Zimmern. Und die Menschen, auf die wir in diesen Zimmern treffen, die bestimmen unser Leben.
Zitat einer Patientin von Dr. House. Eine Metapher, die das Essentielle unserer Existenz in wenigen Worten zusammen fasst. Eine Verkörperung all der Dinge, die wir erleben, die uns prägen und uns verändern. Doch was heißt es zu leben? Was bedeutet das Wort Leben für uns Menschen, Tiere und Pflanzen?
Wikipedia schreibt, das Leben sei, was alle Lebewesen gemeinsam haben und was sie von unbelebter Materie unterscheidet. Ist das wirklich so? Heißt leben einzig und alleine zu existieren? Gibt es wirklich keinen Unterschied zwischen Leben und Existenz?
Ich sage, es gibt ihn.
Leben bedeutet nicht gleich zu existieren. Existieren bedeutet nicht gleich zu leben. Denn leben – wahrhaftig zu leben – ist das allerseltenste Gut auf Erden. Die meisten Menschen existieren nur, wissen nicht, dass leben bedeutet zu genießen. Die Tiere wissen es. Ebenso die Pflanzen. Nur wir – die Menschen – verkennen den wahren Wert, das wahre Geschenk, welches uns mit unserer Geburt zuteil wurde.
Und viele suchen nach ihm, viele sind an ihm gescheitert: Dem Sinn des Leben. Etwas, das keiner genau weiß, zu dem es keine Definition gibt. Und auch ich weiß nicht, worin der Sinn des Lebens besteht. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
Und immer wenn man mich fragt:
Was denkst du, bedeutet es zu leben?
Antworte ich:
Das ist, was jeder Mensch selbst zu entscheiden hat. Ich kann dir nicht sagen, was es bedeutet zu leben. Finde es selbst heraus.
Ich kann nicht sagen, was es bedeutet zu leben. Habe ich mit meinen jungen sechzehn Jahren doch noch nicht genug von der Welt gesehen. Nicht genug erlebt, um mir eine Definition des Wortes leben zu erlauben.
Aber ich denke, und bin der festen Überzeugung, dass das Leben eine lange Reihe von Zimmern ist, durch die wir schreiten müssen. Da stimme ich der Patientin von Doktor House zu.
Viele von uns leben lange, die Existenz anderer wiederum ist nur von kurzer Dauer.
Und doch müssen wir alle verschiedenste Zimmer durchqueren, bis wir erkennen, was es wirklich bedeutet zu leben.
Und manche dieser Zimmer sind groß, quadratisch und hell, erinnern uns an den weiten, offenen Himmel. Andere hingegen vergleichen wir mit kleinen, düsteren Gefängnissen, die uns die Luft zum Atmen nehmen. Wir unterscheiden sie in Altbauzimmer, holzvertäfelte Zimmer und Mansardenzimmer. Geben ihnen Beinamen: Modern. Schön. Hässlich. Abgefuckt. Stylisch. Suchen nach Zimmern mit Tapeten oder welche, die keine besitzen, einfach nur verfließt worden sind.
Und so wie die Zimmer sind, die wir durchschreiten, sind auch die Menschen, auf die wir in diesen Zimmern treffen. Wir begegnen Männern und Frauen. Kindern und Alten. Hässlichen und Schönen. Liebevollen und Grausamen. Homosexuellen und Bisexuellen. Alle sind ein Teil von uns, begleiten uns durch diese Zimmer. Manche von ihnen nehmen uns an die Hand, führen uns von Tür zu Tür. Mit dem ein oder anderen durchqueren wir sogar mehrere Zimmer, bleiben in seltenen Fällen ein ganzes Leben lang mit ihnen zusammen. Denn einmal im Leben finden wir jemanden, der alles verändert, den man vorher nicht kannte, der einem jetzt aber alles bedeutet. Jemanden, den wir niemals vergessen können, der auf ewig in unseren Herzen bleibt. Und genauso wie wir jemanden finden, den wir lieben, finden wir Menschen, die uns stoßen, uns wie die Hölle auf Erde erscheinen und Stolpersteine auf unserem Weg des Lebens verstreuen. Dann kann es vorkommen, dass einzelne Zimmer menschenleer sind, durch diese müssen wir dann alleine gehen, sehen in dem Moment nichts als unsere, verschwommene, verzerrte Spiegelung im Fensterglas – Unser wahres, unverkennbares, individuelles Ich.
Und in manchen von diesen Zimmern wollen wir eine Ewigkeit verweilen, werden hin und wieder in sie hinein gezwungen. Andere verlassen wir ebenso unfreiwillig, blitzartig, als hätte es diesen Raum niemals gegeben. Als wäre er nur ein Abbild unserer wirren, phantasievollen Vorstellungskraft. Hin und wieder schleichen wir nur kurz hindurch, haben kaum den Boden auf der Vorderseite berührt, sind wir auf der Hinterseite auch schon wieder davon. Und manche davon verlassen wir gerne, bei anderen zerreißt es uns beinahe das Herz, erscheint uns wie tausend kleine, qualvolle Tode, die wir durchleiden müssen. An manche jedoch denken wir glücklich und mit voller Wonne zurück. Bei anderen verkrampft sich der Magen und man hat das Gefühl, als würden sich einem alle Haare aufstellen. Bei vielen sind wir froh, dass wir sie durchschreiten durften, bei manchen wünschen wir uns, wir hätten sie nie betreten.
Und…egal wie unterschiedlich diese Zimmer auch sein mögen.
Ob sie uns Kopfschmerzen bereiten, uns das Herz brechen oder uns wie eine Welle der puren, wahrhaftigen Liebe durchfluten…
Eines…ja eines haben all diese Zimmer gemeinsam:
Sie gehören zu uns, denn sie sind unser Leben.
Durch sie definieren wir uns, zeigen wir, wer wir wirklich sind und was unsere Persönlichkeit ausmacht.
Denn das ist es, was leben bedeutet!
Sich nicht zu verstellen, einfach man selbst zu sein.
Und jeden einzelnen Moment vollkommen auszukosten und zu genießen.
Das Leben ist schließlich wertvoll.
Und was uns einmal geschenkt wurde, können wir nicht mehr zurück geben.
Wir können es nur annehmen und versuchen, das Beste aus unserer Situation zu machen.
Und ja, es stimmt: Das Leben kann uns in die Knie zwingen. Aber wir – die Menschen -, wir haben die Wahl, ob wir unten bleiben oder ob wir wieder aufstehen.
Es ist eine individuelle Entscheidung, die wir alle selbst zu treffen haben.
Und niemand anderes wird uns diese Entscheidung abnehmen können.
Denn wenn leben überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, selbst zu entscheiden!
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