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Herbstimpressionen 2012

Kurzbeschreibung
KurzgeschichteAllgemein / P12 / Gen
11.09.2012
22.11.2012
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11.09.2012 510
 
Tja. Mein Name ist Himmelgrau und ich habe ein Problem, nämlich folgendes, dass die Projekte im Forum viel zu anziehend auf mich wirken. Jetzt hat es mir dieses hier angetan. Ist zwar von 2011, aber einen Herbst gibt es ja in jedem Jahr. :)
Wie der Titel schon sagt, sind das hier Impressionen. Vom Herbst.
Ich hab es gerade nicht so mit Einleitungen, glaub ich, aber zu meiner Verteidigung: Ich erhebe keinerlei literarischen Anspruch (tue ich das je?), das ist quasi nur ein Herbsttagebuch.
(Vielleicht kommen auch Gedichte rein. Man weiß es nicht... :D)



11.09.2012

D E R  B E G I N N

Heute fängt für mich der Herbst an, das habe ich jetzt so beschlossen.
Na gut, eigentlich habe ich das dieses Jahr schon mehrmals beschlossen, doch heute passt es endlich auch mit dem Wetter!

Am Morgen schien noch die Sonne, was mich irgendwie leicht unzufrieden machte (Ich mag es nicht, wenn die Jahreszeiten sich so in die Länge ziehen. Einfach knallhart drei Monate für jede, das wäre doch was! Und für Herbst habe ich eben September, Oktober und November vorgesehen.), aber als ich dann aus der Uni kam war der Himmel grau und ich dachte mir schon, dass das vielleicht endlich was wird, mit dem Herbst.

Und es wurde!
Noch bevor ich im Bus war, platzte der Himmel auf und es gab einen Wolkenbruch, der den Namen auch wirklich verdiente! Der Platz, an dem ich auf den Bus wartete, ist zum Glück überdacht und so fand ich das ganz recht gemütlich – ganz ehrlich, dieser Platz ist für mich sonst der hässlichste Ort der Welt (wirklich, ist er auch) und jede Minute, die ich da stehen muss, ist eine zu viel, aber so überschwemmt war er eigentlich gar nicht so schlimm.

Zuhause dann hab ich mir dann ganz professionell-herbstig einen heißen Kakao mit Ahornsirup gemacht und mich mit einem Büchlein auf meine Leseliege verzogen. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht, einfach so dagelegen und gelesen, es war einfach herrlich!
Das Buch – Das Sonnenblumenmädchen von einer Frau namens Noelle Chatelet (mit Punkten auf dem ersten „e“ und so einem Dach auf dem „a“) war auch recht schön, also, jetzt nicht überwältigend, aber ganz nett.
(Nur etwas komisch, weil es um ein sechsjähriges Mädchen und ihre „erste Liebe“ ging, und sie haben sich die ganze Zeit wie wild geküsst und abgeschleckt und ich weiß ja nicht, ob das so normal ist?! Ich glaube auch nicht, dass mir mit sechs Jahren meine Brüste zu klein waren, wie der Protagonistin. Aber vielleicht kenne ich mich auch nicht gut genug mit Kindern aus.)
Schön geschrieben war es auf jeden Fall.

Ach so, was ich ein wenig schade fand, war, dass es dann nicht mehr geregnet hat, ich sitze immer so schön unter dem Dachfenster und mag es, wenn ich diese Tröpfelhintergrundmusik habe. Aber eigentlich macht das nichts – da mein Herbst, wie ich ja bestimmt habe, jetzt erst anfängt, werde ich bestimmt noch einige Regentage erleben.
(Aber wehe, im Dezember geht das dann nicht sofort zum Schnee über!)
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