Ningyou
von Holo25
Kurzbeschreibung
[Nurarihyon no Mago] Eigentlich sollte es ein ausgelassener Tag werden, schließlich finden die Feierlichkeiten zur Geburt des dritten Erben im Nura-Anwesen statt. Doch im Gyuuki-Clan treten Meinungsverschiedenheiten auf und während Mezumaru zwischen den Fronten steht, werden er und Gozumaru plötzlich mit einem Youkai konfrontiert, der seine ganz eigenen Pläne für die beiden hat.
GeschichteFreundschaft / P12 / Gen
30.08.2012
27.09.2012
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30.08.2012
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Nachdem Sieg über Touki hatte man ihn und Mezumaru zur Erholung ins Anwesen des Nura-Clans gebracht. Ame-Onna, die endlich der Kontrolle des Puppen-Youkais entkommen war, zog leicht angeschlagen, aber dankbar ihrer Wege.
Während Gozumaru sich erholte, kreisten seine Gedanken um die lächerliche Auseinandersetzung am Vortag und die Geschehnisse unter der Kontrolle Toukis. Er nahm an, dass dieser Umstand den einzigen Grund darstellte, weshalb Gyuuki noch keine Unterredung mit ihm gesucht hatte. Neben ihm atmete Mezumaru gleichmäßig ein und aus. Für einen kurzen Zeitpunkt war sein Partner zu sich gekommen und hatte sich nach seinem Befinden erkundigt, ehe er wieder in einen erschöpften Schlaf gesunken war. Gozumaru hatte sich eigentlich noch bei seinem Kameraden bedanken wollen, es allerdings für den Augenblick auf sich belassen. Er konnte wirklich unmöglich sagen, ob er ohne das starke Band zwischen sich und Mezu in der Lage gewesen wäre Toukis Kontrolle zu entkommen. Mezumaru mochte zwar nicht sonderlich stark oder mutig sein, jedoch konnte sich Gozumaru keinen besseren Freund an seiner Seite vorstellen.
Schwerfällig kämpfte er sich auf die, noch immer wackeligen, Glieder und trat auf die verlassenen Gänge des Anwesens. Der Sieg über Touki war deutlich zu spüren, selbst auf dem Grundstück herrschte eine angenehme Stille, einzig unterbrochen durch die sanften Geräusche der Nacht. Obwohl der Weg zum Trakt der Familienmitglieder keine weite Distanz darstellte, musste er dennoch häufiger innhalten, sobald sein erschöpfter Kreislauf ihm schwarze Punkte vor die Augen setzte. Vor einem der Räume, aus dessen spaltbreitgeöffneten Tür ein Nachtlicht schillerte, verharrte er schließlich. Gozumaru schöpfte ein letztes Mal nach Atem, ehe er vorsichtig eintrat. Noch war die Einrichtung karg, doch er achtete kaum darauf und näherte sich zielstrebig dem Kinderbettchen.
Überrascht musste er feststellen, dass der Säugling nicht schlief, als er in die Wiege linste. Trotz dessen lag das Kind ruhig und beobachtete fasziniert die verschiedenen Bilder, die das Nachtlicht an die Decke projizierte. Doch mit seinem Auftauchen lenkte er die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich. Gozumaru deutete eine leichte Verbeugung an, immerhin hatte er noch etwas nachzuholen.
»Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass du dem Nura-Clan eines Tages ein guter Anführer sein könntest…, aber ich werde abwarten«, begann er leise zu erzählen.
Rikuo blinzelte, beinahe wirkte es, als könne er verstehen, was Gozumaru ihm mitteilen wollte.
»Heute bin ich einem Youkai begegnet, der einmal nur ein Gegenstand war und dennoch war ich ihm nicht gewachsen. Dein Vater hingegen, in dem so viel Menschenblut fließt, hat sie vernichtet als wäre es nichts«, er hielt einen Moment inne, noch vor einer Sekunde hätte er schwören können, Schritte gehört zu haben.
Nachdem er allerdings ein paar Herzschläge lang lauschte und kein weiteres Geräusch zu vernehmen war, wandte er sich wieder dem Säugling vor sich zu.
»Vielleicht macht euch das Menschenblut tatsächlich stärker…, aber… du enttäuscht mich trotzdem besser nicht!«, riet er dem Kind ernst.
Einige Zeit beobachtete er Rikuo noch, der inzwischen wieder begonnen hatte die Bilder des Nachtlichts zu mustern. Bis er sich schließlich abwandte und lautlos das Kinderzimmer hinter sich ließ. Auf dem Flur wurde er jedoch bereits erwartet. Gyuuki verharrte mit verschränkten Armen in einigem Abstand. Also musste er es gewesen sein, den Gozumaru gehört hatte. Mit einem Seufzen auf den Lippen, schritt er seinem Befehlshaber entgegen.
»Ist Euch schon eine passende Strafe für mich eingefallen?«, erkundigte er sich düster.
»Ich denke, das wird nach den Geschehnissen der letzten Stunden nicht nötig sein«, Gyuuki bezog dadurch auch Gozumarus Verschwinden mit ein.
Er selbst glaubte jedoch zu wissen, dass nur seine letztendliche Einsicht Gyuuki zu dieser Gnade verleitet hatte.
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Anmerkung: Tja, damit hat diese kurze Geschichte auch schon ihr Ende gefunden, mir bleibt daher nur noch, mich für die Favoriteneinträge und die Reviews zu bedanken. In diesem Sinne also, danke schön!^^
Während Gozumaru sich erholte, kreisten seine Gedanken um die lächerliche Auseinandersetzung am Vortag und die Geschehnisse unter der Kontrolle Toukis. Er nahm an, dass dieser Umstand den einzigen Grund darstellte, weshalb Gyuuki noch keine Unterredung mit ihm gesucht hatte. Neben ihm atmete Mezumaru gleichmäßig ein und aus. Für einen kurzen Zeitpunkt war sein Partner zu sich gekommen und hatte sich nach seinem Befinden erkundigt, ehe er wieder in einen erschöpften Schlaf gesunken war. Gozumaru hatte sich eigentlich noch bei seinem Kameraden bedanken wollen, es allerdings für den Augenblick auf sich belassen. Er konnte wirklich unmöglich sagen, ob er ohne das starke Band zwischen sich und Mezu in der Lage gewesen wäre Toukis Kontrolle zu entkommen. Mezumaru mochte zwar nicht sonderlich stark oder mutig sein, jedoch konnte sich Gozumaru keinen besseren Freund an seiner Seite vorstellen.
Schwerfällig kämpfte er sich auf die, noch immer wackeligen, Glieder und trat auf die verlassenen Gänge des Anwesens. Der Sieg über Touki war deutlich zu spüren, selbst auf dem Grundstück herrschte eine angenehme Stille, einzig unterbrochen durch die sanften Geräusche der Nacht. Obwohl der Weg zum Trakt der Familienmitglieder keine weite Distanz darstellte, musste er dennoch häufiger innhalten, sobald sein erschöpfter Kreislauf ihm schwarze Punkte vor die Augen setzte. Vor einem der Räume, aus dessen spaltbreitgeöffneten Tür ein Nachtlicht schillerte, verharrte er schließlich. Gozumaru schöpfte ein letztes Mal nach Atem, ehe er vorsichtig eintrat. Noch war die Einrichtung karg, doch er achtete kaum darauf und näherte sich zielstrebig dem Kinderbettchen.
Überrascht musste er feststellen, dass der Säugling nicht schlief, als er in die Wiege linste. Trotz dessen lag das Kind ruhig und beobachtete fasziniert die verschiedenen Bilder, die das Nachtlicht an die Decke projizierte. Doch mit seinem Auftauchen lenkte er die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich. Gozumaru deutete eine leichte Verbeugung an, immerhin hatte er noch etwas nachzuholen.
»Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass du dem Nura-Clan eines Tages ein guter Anführer sein könntest…, aber ich werde abwarten«, begann er leise zu erzählen.
Rikuo blinzelte, beinahe wirkte es, als könne er verstehen, was Gozumaru ihm mitteilen wollte.
»Heute bin ich einem Youkai begegnet, der einmal nur ein Gegenstand war und dennoch war ich ihm nicht gewachsen. Dein Vater hingegen, in dem so viel Menschenblut fließt, hat sie vernichtet als wäre es nichts«, er hielt einen Moment inne, noch vor einer Sekunde hätte er schwören können, Schritte gehört zu haben.
Nachdem er allerdings ein paar Herzschläge lang lauschte und kein weiteres Geräusch zu vernehmen war, wandte er sich wieder dem Säugling vor sich zu.
»Vielleicht macht euch das Menschenblut tatsächlich stärker…, aber… du enttäuscht mich trotzdem besser nicht!«, riet er dem Kind ernst.
Einige Zeit beobachtete er Rikuo noch, der inzwischen wieder begonnen hatte die Bilder des Nachtlichts zu mustern. Bis er sich schließlich abwandte und lautlos das Kinderzimmer hinter sich ließ. Auf dem Flur wurde er jedoch bereits erwartet. Gyuuki verharrte mit verschränkten Armen in einigem Abstand. Also musste er es gewesen sein, den Gozumaru gehört hatte. Mit einem Seufzen auf den Lippen, schritt er seinem Befehlshaber entgegen.
»Ist Euch schon eine passende Strafe für mich eingefallen?«, erkundigte er sich düster.
»Ich denke, das wird nach den Geschehnissen der letzten Stunden nicht nötig sein«, Gyuuki bezog dadurch auch Gozumarus Verschwinden mit ein.
Er selbst glaubte jedoch zu wissen, dass nur seine letztendliche Einsicht Gyuuki zu dieser Gnade verleitet hatte.
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Anmerkung: Tja, damit hat diese kurze Geschichte auch schon ihr Ende gefunden, mir bleibt daher nur noch, mich für die Favoriteneinträge und die Reviews zu bedanken. In diesem Sinne also, danke schön!^^