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A quite bloody path to PEACE!

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P18 / Gen
22.07.2012
13.08.2012
4
7.204
 
Alle Kapitel
2 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
22.07.2012 1.755
 
Hallüü =3 meine erste FF zu Dengeki Daisy
Leider unkorrigiert T_T Mein armes Beta Hasi

Aber ich wünsch euch trotzdem viel Spaß
falls ihr fehler findet sagt mir bescheid =3

<3<3<33<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<<3<3<3<3<3<<3<3<3<3<3<3<3<3<<3<3<3



Leise schlich die zierliche Rothaarige durch den kargen Korridor. Es war schon tief in der Nacht und kaum ein Licht erhellte ihren Weg. Als ein Geräusch die Stille brach, hielt die junge Frau gespannt den Atem an und presste sich mit dem Rücken gegen die raue Hauswand. Sie wartete noch eine Minute, nachdem alles wieder leise um sie herum war. Sie war völlig vermummt. Eine Kapuze und ein schwarzer Schal bedeckten ihr Gesicht. Sie trug einen schwarzen Hoodie und eine langen Hose in schwarz. Langsam und bedacht schritt sie vorwärts, als völlig unerwartet jemand ihre Schulter packte. Erschrocken fuhr sie herum und sah dem Mann vor ihr geradewegs in die grauen Augen. Aus ihrer Jackentasche kramte sie ein Bild und hielt dieses dreist neben sein Gesicht.

„Fuck!“, fluchte die kleinere. Geschickt drehte sich die Rothaarige aus seinem Griff und versuchte an ihm vorbei zu kommen. Kaum eine Sekunde später knallte sie gegen jemanden und viel nach hinten. Als sie nach dem Aufprall die Augen öffnete sah sie ein braunhaariges Mädchen in Schuluniform, welches sich schnell aufrappelte und der Remplerin die Hand hinhielt. Zaghaft nahm sie das Angebot an und ließ sich aufhelfen. Manchmal war ihre liebe Seite schneller, als ihre intelligente. War jedoch ein Fehler, denn der Mann hinter ihr packte sie und warf sie über die Schulter. Mit gezielten Tritten, Schlägen und Bissen versuchte sie sich zu befreien, doch er war so etwas schon gewohnt.

„Lass mich verfickt noch mal runter! Jetzt!“, schrie sie ihn an. Aus der Tür, die ihr eigentliches Ziel gewesen war, trat eine Frau und rieb sich verschlafen die Augen.

„Was ist hier draußen für ein Lärm?“

„Teru, geh schlafen. Riko, komm mit.“, sagte der blonde Mann kurz und knapp.

„Aber…“, begann Teru.

„Kein aber. Du gehst schlafen.“, mit diesen Worten schloss er die Tür zu seiner Wohnung auf und schob Riko vor sich in diese hinein.

„Tasuku, wer ist das?“, fragte sie verwirrt, aber mittlerweile hellwach.

„Keine Ahnung. Sieht nach einem Spion aus. Ich nehme mal stark an, dass dieser weiblich ist.“

„Wow. Ein Blitzmerker weilt unter uns. Aber jetzt mal ehrlich. Lass mich runter!!“, gab die Rothaarige frech von sich. Kurosaki schnaubte genervt und setzte das Mädchen unsanft auf einen Stuhl und drückte sie auf diesen, damit sie nicht abhauen konnte. Körperkontakt zu Menschen war ihr immer unangenehm, deswegen mied sie diesen so gut sie konnte, doch Kurosaki kam ihr mit seiner selbstverständlichen Art immer näher. So weit bis sie sich nicht mehr von ihm entfernen konnte. Er starrte sie an und versuchte mit allen Mitteln sie aus der Ruhe zu bringen. Was ihm mit seinen unkonventionellen Methoden wirklich hervorragend gelang.

„Riko, hol mal das Seil aus der Küche.“ Müde, wie sie war, stellte sie Tasukus Worte nicht in Frage und machte sich daran das Seil zu suchen.

„Fuck.“, gab die Rothaarige von sich und wand sich etwas auf dem Stuhl.

„Ja, wir werden nicht nett sein.“, sagte Tasuku siegessicher, doch dieser war nicht der Grund warum sie so beunruhigt und nervös war. Sie schnaubte verächtlich und tippte sie ganze Zeit mit ihrem freien Fuß auf dem Boden herum. So langsam machte sie ihn auch nervös damit.

„Wo bleibt das Seil?“, fragte er genervt.

„Bin schon unterwegs.“, kam es von Riko aus der Küche und wenig später hatte sie auch ihren Weg wieder ins Zimmer gefunden. Ungeduldig biss sich die Rothaarige auf die Lippen und schaute sich nach einem Ausweg um. Aber ihr fiel auf, dass egal was sie nun tat das Endergebnis gleich wäre. Ihre total geduldigen Auftraggeber würden sie in kleinen Scheibchen an irgendwelche wilden Piranhas verfüttern. Sie seufzte und entspannte sich. Mit etwas Köpfchen würde sie das schon schaffen. In der Zwischenzeit hatte Kurosaki sie schon an den Stuhl gefesselt und begann sie zielstrebig aus ihrer Maskierung zu schälen. Sie drehte den Kopf weg, als er alles um ihr Gesicht entfernt hatte. Mit offenem Mund starrte er sie an. Er hatte nicht erwartet, dass sie so aussah. Verstohlen sahen ihn die türkisen Augen an, während er sie musterte. Ihre mittellangen roten Haare waren zu einem lockeren Zopf gebunden der am Nacken in der Jacke verschwand. Der Pony war etwas wirr und strubblig aber ihre Haare waren perfekt glatt. Sein Blick fiel auf ihre Lippen. Auf der rechten Seite der Lippe war eine Narbe die sich von der Oberlippe bis zu einem Zentimeter unter der Unterlippe zog. Des weiteren zierten ihre Unterlippe Snakebites mit schwarzen Stab-Piercings. Unachtsam ließ er den Schal auf den Boden fallen und legte Zeigefinger und Daumen an die Kieferknochen der Dame, um ihr Gesicht zu sich zu drehen. Ein sehr leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und sie sah zu ihm hinauf.

„Einfache Frage, einfache Antwort. Wer hat dich geschickt?“, fragte er ruhig ohne den Blickkontakt zu brechen. Erst jetzt sah er, dass beide ihrer Ohren komplett gepierct waren. Sie lachte leise und lächelte ihn dann an.

„Glaubst du ernsthaft, dass ich das weiß. Ich würd‘s dir verraten wenn ich es wüsste, denn zu verlier‘n hab‘ ich eh‘ nichts mehr. Hab den Auftrag schon versaut.“, sagte sie und wurde immer leiser.

„Und was ist dein Auftrag?“, warf Riko schnell ein.

„Ich bin Auftragskillerin. Ich sollte die Kleine eliminieren und wenn ich dazu komme auch ihn hier.“ Sie schaute ernst zu ihm hoch und er drehte sich um. Mit einer kurzen Handbewegung gab er Riko zu verstehen, dass sie mit ihm kommen solle. Brav und ruhig folgte sie ihm in die Küche.

„Was hältst du davon?“, fragte er gerade heraus ohne den Rotschopf aus den Augen zu lassen. Sie schien ihn förmlich zu hypnotisieren. „Glaubst du sie sagt die Wahrheit?“

„Ja. Irgendwie schon. Also sie wirkt nicht so, als wisse sie wer sie beauftragt hat. Nur was machen wir jetzt mit ihr. Sie hat sich nicht strafbar gemacht, somit können wir sie nicht verhaften lassen.“

„Schmeißt mich einfach raus. Meine Auftraggeber machen den Rest.“, sagte sie leise lachend. Verwirrt kamen die Beiden auf die Gefangene zu.

„Wie den Rest?“, fragte Riko zögerlich nach. Matt lächelte die Kleine und pustete gegen ihren Pony.

„Das fragst du noch? Haha, ich hab den Auftrag vermasselt und mich sogar fangen lassen. Nicht mal meine Agentur nimmt mich noch auf. Ich wette, die packen schon und räumen das Gebäude in dem ich normalerweise stationiert bin. Und meine Auftraggeber werden entschädigt und dürfen mich entweder selbst kalt machen oder überlassen das meiner Agentur. Also sterbe ich so oder so.“ Riko öffnete leicht den Mund um etwas zu sagen doch es wollte nichts kommen. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Bis es plötzlich klopfte.

„Vielleicht ist das Teru.“, sagte die Braunhaarige und lief zur Tür noch bevor Tasuku etwas sagen konnte. Als sie die Tür öffnete packte sie ein vermummter Mann und nahm sie als Geisel. Langsam schritt er mit ihr vor sich in den Raum indem die Rothaarige saß. Ohne etwas zu sagen schlug er Riko nieder und wollte sich als nächstes an dem Mädchen zu schaffen machen. Er zog eine Art Dolch hervor und griff sie an. Geschickt war sie mit samt Stuhl aufgestanden und lenkte sich so, dass er die Fesseln aufschnitt und sie freikam. Verächtlich schnaubte der Mann und startete einen weiteren Angriff auf sie. Währenddessen verfrachtete Kurosaki die bewusstlose Frau in die Küche, damit ihr nichts passieren konnte. Als er wieder in den Raum zurück kam hatte das Mädchen schon einige Wunden von der Klinge. Er wollte sich gerade daran machen ihr zu helfen, als sie sich zu Wort meldete.

„Tasuku! Mach die Balkontür auf!“, schrie sie ihn förmlich an. Auf seinem Weg zu tun was sie ihm gesagt hatte, gab sie ihm Deckung, denn der Mann wollte Auf-Nur-Mal-Sicher gehen. Schnell landete sie einen Highkick gegen seine Schulter und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Der Mann prallte gegen einen Schrank und sie sah sich kurzerhand um. Um zu schauen ob Tasuku schon die Tür geöffnet hatte. Doch im selben Moment schnellte der Mann wieder hoch und packte sie am Zopf. Hart riss er sie nach hinten, doch sie hatte schon gesehen, dass die Tür offen war. Sie brachte ihre Füße in Position und packte den Mann wenig später am Nacken, um ihn dann mit einem Ruck herunter zu ziehen, sodass er von den Füßen gerissen wurde. Gerade wollte Tasuku kommen und eingreifen, als sie den Vermummten packte und zum Balkon schleifte. Er war wirklich überrascht wie viel Kraft in dem zierlichen Mädchen war, als sie den Mann locker über die Brüstung hob und mit dem Kopf zuerst hinüber warf. Schnell kam der Blonde neben die Frau und sah über die Brüstung, er hatte nicht daran gedacht den Mann zu töten, doch sie hatte mehr geplant als er erwartet hatte. Denn unter dem Balkon standen viele Bäume und Büsche die den Fall abbremsten und auch ein paar Männer waren nicht weit. Diese trugen den Mann still und leise davon. Sie atmete hörbar aus und ließ sich am Gellender entlang zu Boden gleiten. Tasuku kniete sich neben die Rothaarige und sah sie an. Ihre türkisen Augen durchbohrten seine grauen förmlich und doch erkannte er, dass sie wild um ihr Bewusstsein kämpfte. Wenig später verlor sie gnadenlos und wurde Ohnmächtig. Sie hatte schon einiges an Blut verloren durch eine Wunde am Oberarm, somit hob der Blonde sie an und trug sie ins Bad.
Mittlerweile war Riko vom Sofa aufgestanden und kam langsam zu Bad, weil sie dort Geräusche hörte. Der Anblick der sich ihr bot war nicht alltäglich. Der blonde Kurosaki verband mit Händen und Füßen die Wunden der Rothaarigen. Mit sanftem Lächeln ging ihm die Ältere zur Hand.

„Was wollen wir jetzt mit ihr machen? Willst du sie wirklich vor die Tür setzen?“, fragte Riko nach einer Zeit leise. Er seufzte und sah langsam zu ihr, um dann gleich wieder die Patientin anzuschauen. Langsam und bedacht schüttelte er den Kopf und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Nein. Wir überlegen uns was.“
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