Briefe von Logan
von Nobodys Darling
Kurzbeschreibung
Als Lou auf dem Londoner Flughafen Heathrow zufälligerweise Logan Lerman in einem Cafe erspäht, ergreift sie ihre Chance und fragt, ob sie sich zu ihm setzten an. Logan, welcher Lou eigentlich am liebsten gleich abweisen würde, überlegt es sich spontan anders - angetan von Lous Mut - und bietet ihr den freien Platz neben sich an. Beide kommen ins Gespräch, welches ein abruptes Ende findet, als Lou aufeinmal ausgerufen wird. Sie ist kurz davor ihren Flug zu verpassen. Eilig hinterlässt sie Logan auf seine Bitte hin ihre Adresse, da sie ihm weder ihre Handynummer noch ihre E-Mail-Adresse verraten will. Sie meint, dass wenn er schon in Kontakt mit ihr bleiben will, es auf die altmodische Weise machen muss. Als Lou in ihr Flugzeug nach Hause steigt, glaubt sie nicht, dass Logan wirklich auf ihren Vorschlag eingehen wird, doch eine Woche später liegt schon sein erster Brief in ihrem Briefkasten...
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / Gen
06.07.2012
22.09.2012
9
27.997
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21 Reviews
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Dieses Kapitel
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06.07.2012
713
Hey!
Ich weiß, ich hab mir etwas lange Zeit gelassen - aber erst war es total stressig und dann war ich auf Urlaub und naja, um ehrlich zu sein, hab ich drei Anläufe gebraucht bis ich endlich mit dem Kapitel zufrieden war.
Es ist nicht besonders lang geworden, aber ich arbeite schon fleißig am nächsten.
Hoffe es gefällt euch trotzdem.
Viel Spaß beim Lesen!
LG Robin
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Hey, Lucy!
Die Sache mit dem kurzen Brief tut mir leid. Es war ein Versehen. Tja, seine Post sollte man eben selbst aufgeben gehen – obwohl man da selbst auch schon mal zum falschen Briefumschlag greifen kann… Eine Ahnung auf welchen Film ich hier anspiele?
Jedenfalls, da du den falschen Brief erhalten hast, werde ich dir die ganze Sache wohl oder übel noch einmal erzählen müssen.
Also… lüften wir endlich das Geheimnis um meine (gar nicht so) „mysteriöse“ Bekanntschaft. Ihr Name ist Claire Waver. Sie ist Maskenbildnerin hier am Set von „Percy Jackson“ und wir waren bis jetzt ein, zweimal nach Drehschluss aus. Sie ist nicht ganz so filmbegeistert wie wir beide, aber anstelle einer privaten Videothek hat sie bei sich zuhause anscheinend schon fast eine Nationalbibliothek angelegt. Ich glaube sie kann so ziemlich jeden berühmten Schriftsteller zitieren… So wie du wahrscheinlich jeden berühmten Satz der Filmgeschichte mit dem dazugehörigen Filmtitel zitieren könntest – nehme ich jetzt einfach mal so an…
Abgesehen von Büchern ist sie auch ein totaler Autofreak. Sie meint diese Leidenschaft hätte sie von ihrem Vater und ihren zwei älteren Brüdern geerbt. Es ist faszinierend wie viel sie über ein Auto sagen kann nach nur einem kurzen flüchtigen Blick. Das meiste davon verstehe ich nicht einmal und ich bin ein Junge, da müsste man wohl annehmen ich würde mich mit solchen Sachen auskennen. Naja, Hauptsache das Auto funktioniert und ich kann es bedienen – mehr brauche ich nicht. Und für den Rest – wofür gibt es Autowerkstätten?
Ich weiß nicht was ich dir noch alles über sie erzählen soll… Sie ist einfach, naja, Claire eben. Eigentlich sind wir beide grundverschieden, aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ich ihr stundenlang zuhören könnte – selbst wenn sie anfängt über Dinge zu reden von denen ich entweder nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung habe oder für die ich mich eigentlich überhaupt nicht interessiere.
Wenn meine Schwester darüber Bescheid wüsste, würde sie wahrscheinlich folgendes sagen: „Logan, ich glaube du hast dich soeben Hals über Kopf in dieses Mädel verknallt!“
Und, ganz ehrlich… Vielleicht hat sie diesmal sogar recht. Mal sehen wie sich die Dinge so weiterentwickeln werden in den nächsten Wochen. Falls das mit mir und Claire etwas Ernstes werden sollte, wirst du es höchstwahrscheinlich sowieso zuerst aus irgendwelchen Klatschblättern erfahren als von mir – auch wenn ich nachwievor mein Bestes tue diesen Paparazzos aus dem Weg zu gehen. So viel zu Claire.
Jetzt zu dir. Du hast recht – deine Fortgehnacht war wirklich filmreif. Vielleicht schreib ich mal ein Drehbuch darüber (mit deiner Erlaubnis natürlich). Wie wär’s mit „Die Nacht in der wir durch Wien gelatscht sind“ oder „Lucy’s Night out“? Nur eine kleine Sache müssten wir an dieser „true story“ ändern, damit sie nicht nur filmreif sondern auch hollywoodreif ist. Am Ende bekommt Lucy ihren Pawel – so mit dramatischer Filmmusik im Hintergrund und Regen. Ach – ich kann es mir schon bildlich vorstellen… :-)
Ach ja, bevor ich es vergesse… Ist der böse Machtplan deines Bruders aufgegangen? Und nur so ganz nebenbei – wovon handelte er?
Wie mir scheint ist bei dir drüben in der – wie nanntest du es? – Provinz mehr los als bei mir am Filmset… Und ich kann dir garantieren – hier läuft so manche seltsame Kreatur durch die Gegend…
Na gut – mehr habe ich für dieses Mal nicht zu sagen. Eigentlich wollte ich dir auch einen halben Roman über den Atlantik schicken, wie du mir, aber wie mir scheint werde ich mir dieses Vorhaben wohl für einen meiner zukünftigen Briefe aufheben müssen.
Bin schon gespannt worum es sich bei dem bösen Machtplan deines Bruders wohl gehandelt haben mag… (Das hier ist eine beabsichtigte Wiederholung um meine unstillbare Neugier zum Ausdruck zu bringen – also wehe du wagst es mich darüber im Dunkeln zu lassen!)
P.S.: Wie geht es Paul? Habt ihr euch schon wiedergetroffen?
P.P.S.: Dein Rat mit der Postkarte ist zur Kenntnis genommen.
Ich weiß, ich hab mir etwas lange Zeit gelassen - aber erst war es total stressig und dann war ich auf Urlaub und naja, um ehrlich zu sein, hab ich drei Anläufe gebraucht bis ich endlich mit dem Kapitel zufrieden war.
Es ist nicht besonders lang geworden, aber ich arbeite schon fleißig am nächsten.
Hoffe es gefällt euch trotzdem.
Viel Spaß beim Lesen!
LG Robin
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8. Claire
Oktober
Hey, Lucy!
Die Sache mit dem kurzen Brief tut mir leid. Es war ein Versehen. Tja, seine Post sollte man eben selbst aufgeben gehen – obwohl man da selbst auch schon mal zum falschen Briefumschlag greifen kann… Eine Ahnung auf welchen Film ich hier anspiele?
Jedenfalls, da du den falschen Brief erhalten hast, werde ich dir die ganze Sache wohl oder übel noch einmal erzählen müssen.
Also… lüften wir endlich das Geheimnis um meine (gar nicht so) „mysteriöse“ Bekanntschaft. Ihr Name ist Claire Waver. Sie ist Maskenbildnerin hier am Set von „Percy Jackson“ und wir waren bis jetzt ein, zweimal nach Drehschluss aus. Sie ist nicht ganz so filmbegeistert wie wir beide, aber anstelle einer privaten Videothek hat sie bei sich zuhause anscheinend schon fast eine Nationalbibliothek angelegt. Ich glaube sie kann so ziemlich jeden berühmten Schriftsteller zitieren… So wie du wahrscheinlich jeden berühmten Satz der Filmgeschichte mit dem dazugehörigen Filmtitel zitieren könntest – nehme ich jetzt einfach mal so an…
Abgesehen von Büchern ist sie auch ein totaler Autofreak. Sie meint diese Leidenschaft hätte sie von ihrem Vater und ihren zwei älteren Brüdern geerbt. Es ist faszinierend wie viel sie über ein Auto sagen kann nach nur einem kurzen flüchtigen Blick. Das meiste davon verstehe ich nicht einmal und ich bin ein Junge, da müsste man wohl annehmen ich würde mich mit solchen Sachen auskennen. Naja, Hauptsache das Auto funktioniert und ich kann es bedienen – mehr brauche ich nicht. Und für den Rest – wofür gibt es Autowerkstätten?
Ich weiß nicht was ich dir noch alles über sie erzählen soll… Sie ist einfach, naja, Claire eben. Eigentlich sind wir beide grundverschieden, aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ich ihr stundenlang zuhören könnte – selbst wenn sie anfängt über Dinge zu reden von denen ich entweder nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung habe oder für die ich mich eigentlich überhaupt nicht interessiere.
Wenn meine Schwester darüber Bescheid wüsste, würde sie wahrscheinlich folgendes sagen: „Logan, ich glaube du hast dich soeben Hals über Kopf in dieses Mädel verknallt!“
Und, ganz ehrlich… Vielleicht hat sie diesmal sogar recht. Mal sehen wie sich die Dinge so weiterentwickeln werden in den nächsten Wochen. Falls das mit mir und Claire etwas Ernstes werden sollte, wirst du es höchstwahrscheinlich sowieso zuerst aus irgendwelchen Klatschblättern erfahren als von mir – auch wenn ich nachwievor mein Bestes tue diesen Paparazzos aus dem Weg zu gehen. So viel zu Claire.
Jetzt zu dir. Du hast recht – deine Fortgehnacht war wirklich filmreif. Vielleicht schreib ich mal ein Drehbuch darüber (mit deiner Erlaubnis natürlich). Wie wär’s mit „Die Nacht in der wir durch Wien gelatscht sind“ oder „Lucy’s Night out“? Nur eine kleine Sache müssten wir an dieser „true story“ ändern, damit sie nicht nur filmreif sondern auch hollywoodreif ist. Am Ende bekommt Lucy ihren Pawel – so mit dramatischer Filmmusik im Hintergrund und Regen. Ach – ich kann es mir schon bildlich vorstellen… :-)
Ach ja, bevor ich es vergesse… Ist der böse Machtplan deines Bruders aufgegangen? Und nur so ganz nebenbei – wovon handelte er?
Wie mir scheint ist bei dir drüben in der – wie nanntest du es? – Provinz mehr los als bei mir am Filmset… Und ich kann dir garantieren – hier läuft so manche seltsame Kreatur durch die Gegend…
Na gut – mehr habe ich für dieses Mal nicht zu sagen. Eigentlich wollte ich dir auch einen halben Roman über den Atlantik schicken, wie du mir, aber wie mir scheint werde ich mir dieses Vorhaben wohl für einen meiner zukünftigen Briefe aufheben müssen.
Bin schon gespannt worum es sich bei dem bösen Machtplan deines Bruders wohl gehandelt haben mag… (Das hier ist eine beabsichtigte Wiederholung um meine unstillbare Neugier zum Ausdruck zu bringen – also wehe du wagst es mich darüber im Dunkeln zu lassen!)
Logan
P.S.: Wie geht es Paul? Habt ihr euch schon wiedergetroffen?
P.P.S.: Dein Rat mit der Postkarte ist zur Kenntnis genommen.