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Sehnsucht -Ludwig Revolution-

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / MaleSlash
26.06.2012
26.06.2012
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26.06.2012 2.090
 
Als Julius völlig außer Atem wieder zu stehen kam, fand er sich in einer verlassenden Seitenstraße wieder. Seine Wangen waren bereits benetzt von seinen Tränen, dieses komische Mädchen an Ludwigs Seite musste auch ausgerechnet auf Julius Wunden Punkt treffen.

Klar, es stimmte er war als Junge geboren und sein Körper würde nie die Reize einer Frau entwickeln, doch es schmerzte dies direkt gesagt zu bekommen.
Er hatte sich schon immer nicht wie ein Junge gefühlt, er hatte Mädchen Hobby´s und trug Kleider..... aber diese Dorothea hatte recht er war ein Junge.

Dazu hatte er sich in einen Mann verliebt, in den ehemaligen Verlobten seiner verstorbenen Schwester, in Prinz Ludwig.
Dem Weiber Held der Länder, wer weiß wie viele Frauen er schon verarscht hatte, er hatte ihm gegenüber ja schon einige der Frauen erwähnt,.... wie konnte Julius sich da denken das dieser, Brust Fetischist, sich jemals in ihn verlieben könnte.

Er war ja so dumm gewesen, so dumm und naiv!

Mit dieser Erkenntnis wischte sich Julius seine Tränen von den Wangen, es brachte nichts unnötige Tränen dafür zu vergießen. Er wollte einfach nur zurück zum Schloss.
Doch dafür musste er erst mal Hänsel und Gretel finden und dann zur Kutsche zurück gehen. Sich umsehend musste er fest stellen das er nicht wusste wo er war.

Er war einfach nur weg gelaufen, in einer Stadt in der er sich nicht auskannte und die völlig Fremd für ihn war. Seufzend machte sich Julius daran nach Hänsel und Gretel zu suchen.
Jedoch musste er zugeben das die Straßen alle gleich für ihn aus sahen, sie waren Schmal und eingekesselt von den hohen Häusern.

Wie sollte er da seine Begleiter wieder finden? Er musste nur wieder auf dem Marktplatz finden, dort stand die Kutsche, Hänsel und Gretel würden bestimmt irgendwann da vor bei kommen.
Doch in welche Richtung musste er gehen?
Abermals sah er sich in der Straße um in der er stand, nirgends war eine Person die er hätte ansprechen können.

Daher ging er die Straße ein kleines Stück weiter runter, vielleicht würde er ja auf Leute treffen, am Ende der Straße verlief diese in eine Gabelung. An der Zwei Männer an den Hauswänden gelehnt standen und sich unterhielten.

Als Julius näher trat konnte er erkennen das es Männer aus der Bauernschicht waren, ihre Kleidung sprach auch schon für ihre Armud.
Auch wenn diese Gestalten nicht wirklich Vertrauens würdig erschienen, es waren die einigen Personen die er auf seinen Weg traf. Sollte er sie also ansprechen oder nicht? Er hatte zwar ein Messer zur Verteidigung, da ihm Königin Amalberga eingeprägt hatte immer eine Waffe bei sich zu tragen, egal wie klein sie war.

Aber die Beiden waren zu Zweit und deutlich Körperlich stärker als er. Sollte er einfach an ihnen vorbei gehen? Sie einfach nicht beachten?
Da hatte ihn einer der Männer auch schon bemerkt.
„Hey kleine was machst du den hier?“
rief er Julius dreckig grinsend zu, der sich darauf hin um drehte und die Straße wieder zurück ging.

Er war schon ein Stück gegangen als ihn jemand am Hand Gelenk packte.
„Es ist nicht sehr höflich sich einfach um zu drehen und nicht zu antworten.“
entgegnete einer der Männer, erschrocken fuhr Julius rum, als auch schon der Zweite von ihnen heran trat.

„Was haben wir den da für eine kleine Lady?! Sie ist bestimmt aus einer reichen Familie!“
spottete der zweite der Männer,
„Dann sieh nach ob sie wertvolle Sachen dabei hat.“
erwiderte der Mann der Julius fest hielt, mit einem verschlagenen grinsen auf den Lippen.

Da trat der Zweite der beiden auch schon näher an Julius heran um diesen zu durch suchen, als dieser sein Messer aus seinem Rock heraus zog und dem Mann die klinge über die Wange zog, der sofort erschrocken einige schritte zurück taumelte und nach seiner Blutenden Wange griff.

Während Julius den anderen Mann direkt zwischen die Beine trat, der ihn darauf los ließ und stöhnen du Boden sank. Sofort nach dem er los gelassen wurde lief er, ohne viel Zeit zu verlieren, die Straße hoch.

Er konnte noch hören wie der eine Mann Fluchte und dem am Boden liegenden an fuhr wieder auf zu stehen, bevor ihm auch schon schwere Schritte folgten.
Er versuchte seinen Lauf zu beschleunigen, jedoch war es schwer mit einem Kleid zu Laufen wie Julius eingestehen musste.

Da bog er schnell in eine andere Straße ein, wenn er schon nicht schneller Laufen konnte musste er versuchen diese Männer abzuhängen in dem er kreuz und quer lief.
Als er plötzlich wieder am Arm gepackt wurde und in eine Seiten Gasse hinein gezogen wurde.
Wo von seine Verfolger nichts mitbekommen hatten und wenige Sekunden Später an der Seiten Gasse vorbei liefen.

Die Person die Julius in die Seiten Gasse gezogen hatte sah Kurz nach ob die Luft rein war, bevor sie aufatmete. Julius konnte die Person, von dem er ausging das es sich um einen Mann handelte, da dieser ihn an seine Brust gedrückt hatte, nicht in dieser Dunklen Gasse erkennen.

Da trat Die Person auch schon aus der Gasse heraus und zog Julius, da er ihm immer noch am Arm fest hielt, mit sich.
„Prinz Lui!“
stieß Julius überrascht aus als er den Mann endlich erkennen konnte,
„Was machst du den hier?“

„Wilhelm war ganz außer sich und lag mir damit in den Ohren das wir dich suchen müssten.“
erklärte der Prinz und ließ Julius Arm wieder los. Bevor er sich um sah und seine Hände in die Hüfte stemmte.
„Naja, jetzt müssen wir erst mal wieder aus diesem Straßen Labyrinth heraus kommen, bevor uns deine bekannten einholen.“

„Das sind nicht meine bekannten.“
verteidigte sich Julius, als ihm Prinz Lui auch schon seine Hand hin hielt, die Julius verwundert an blickte.
„Jetzt nimm schon. Ich habe keine Lust dich noch mal suchen zu müssen.“
Entgegnete Lui, während sich eine leichte röte auf Julius Wangen ausbreitete und er zaghaft nach Ludwigs Hand griff.


„Hmh, schon wieder eine Sag Gasse.“
entfuhr es Prinz Lui, das war schon die 3 in die sie gelaufen waren, während sie versuchten zurück zur Herberge zu kommen.
„Wo ist Wilhelm wenn man ihn braucht?! Und er will sich mein bester Servant nennen? Dieses Weichei hat sich bestimmt ebenfalls verlaufen!“
meckerte Prinz Lui vor sich hin,

was ein Amüsiertes lächeln auf Julius Lippen zauberte. Er musste zugeben das er es recht süß vom Prinzen war und er freute sich gleichzeitig diese Seite von Prinz Ludwig kennen zu lernen.
„Was lachst du den jetzt?“
Hackte Prinz Lui gerade nach, als sich ihnen auch schon schritte näherten,

„Da ist die Kleine Lady ja, oh und sie hat noch einen Reichen Begleiter mit gebracht.“
entgegnete der Mann, mit den Schnitt auf der Wange, während der andere seine Pistole auf die Beiden richtete und damit auf Prinz Ludwig zielte.

Instinktiv stellte sich Julius beschützend vor Prinz Lui und zog sein Messer,
„Versuch es lieber nicht mal.“
spottete der Mann mit der verletzten Wange,
„Wirf das Messer auf den Boden Mädchen!“
rief der Mann mit der Waffe, doch Julius dachte nicht daran das Messer aus der Hand zu legen.

Es war das einzige womit er Prinz Ludwig beschützen konnte, als sich auch schon die Arme des Prinzen um seinen Hals schlangen.
„Na,na was haben wir den hier für eine kleine Wildkatze.“
Murmelt er in Julius Ohr, was diesem eine Gänsehaut verschaffte, während der Prinz mit seiner Hand Julius Arm entlang fuhr, bis er dessen Hände erreicht hatte, die das Messer eisern Fest hielten.

„Du solltest lieber auf das hören was der Mann gesagt hat, wenn du nicht willst das er schießt.“
„Aber......“
protestierte Julius,
„Ich kann doch nicht zu lassen das mich ein kleines süßes Mädchen wie dich Beschützt, was wäre ich da für ein Mann.“
raunte der Prinz verführerisch dicht an Julius Ohr das er dessen Atem spüren konnte, was ihm die röte auf die Wangen zauberte.

„Hör lieber auf das was dein Begleiter sagt Kind.“
lachte einer der Männer,
„Prinz.......bist du dir sicher?“
hackte Julius zaghaft nach, es war schon schwer zu denken, wo Ludwigs Arme um seinen Körper geschlungen waren und dieser ihm auch noch ins Ohr flüsterte.

„Keine Sorge es wird nichts Passieren.“
versicherte Lui und nahm Julius dessen Messer aus der Hand, als gerade im selben Moment Wurf Sterne auf den Mann mit der Pistole zu flogen und sich in die Hand des Mannes bohrten der darauf hin schmerzhaft auf schrie.

„Was...?“
Da Landete auch schon Gretel vor ihren Füßen, weiter hin in Angriffshaltung, als auch schon Hänsel hinter den Beiden Angreifern auftauchte und deren Köpfe zusammen schlug, so das beide bewusstlos zu Boden fielen.

„Hänsel, Gretel!“
rief Julius überrascht aus, während Prinz Ludwig ihn wieder los ließ, damit Julius sofort auf seine beiden Begleiter zulaufen und ihnen in die Arme laufen konnte.
„Meister Julius! Wir haben uns solche sorgen gemacht.“
entgegnete Gretel und drückte ihn enger an ihre Brust,

„Das tut mir wirklich Leid!“
entschuldigte sich Julius voller reue.
„Die Kuschelei müsst ihr auf später verschieben, wir sollten aus diesen Verdammten Straßen raus kommen, bevor es dunkel wird. Und es dämmert schon.“
entgegnete Prinz Lui und trat an die drei heran, bevor er Julius wieder sein Messer hin hielt, der es an sich nahm.

„Ich dachte eigentlich das meine Mutter eine Prinzessin aus dir machen wollte und keine kleine Kämpferin. Naja sieht ihr irgendwie ähnlich.“
murmelte der Prinz,
„Die Königin hat gesagt das es sich für eine Lady gehört, sich Verteidigen zu können.“
erklärte Julius während er sein Messer wieder ein steckte.

„Tzzz.“
machte Prinz Lui, bevor er sich wider dem Gassen Ausgang zu wand,
„Also Hänsel und Gretel, wie kommen wir wieder hier raus?“
„Keine Ahnung!“
entgegnete Gretel, was den Prinzen seufzen ließ.

„Aber vielleicht, wenn ich über die Dächer der Häuser laufen würde, könnte ich besser sehen wo wir lang müssen.“
wand sie ein, während Prinz Ludwig sie lediglich an schaute, als würde er über die Option nach denken.

„Worauf wartest du den noch?!“
stieß er nach einem Moment aus, was Gretel kurz zurück zucken ließ, bevor sie schnell nickte und auf ihren Bruder zu ging.
Der seine Finger in einander verhakt hatte, in dessen Handinnenfläche Gretel mit einen Fuß trat und sich bei Hänsel an der Schulter fest hielt, bevor dieser seine Schwester mit voller Kraft ihn die Luft warf. Die mit eleganten Saltos auf einem der Dächer landete.

Dank dessen schafften es Prinz Lui, Julius und Hänsel und Gretel wieder aus diesen Straßen Labyrinth und kamen auf dem Marktplatz. Als auch schon Willhelm und Dorothea auf die 4 zu liefen.

„Prinz Lui! Geht es ihnen Gut?“
rief Wilhelm seinen Herren besorgt zu, doch Prinz Ludwig stellte ihm ein Bein so das Wilhelm darüber fiel.
„Das kommt jetzt ein bisschen zu spät du Idiot.“
„Bitte verzeiht mir Prinz. Ich hab mir riesige Sorgen gemacht als ich euch aus den Augen verloren.“
jammerte Wilhelm ergebend,

„Was willst du damit sagen? Das ich auf mich selber nicht aufpassen kann?“
meckerte der Prinz mit seinen Servant, als auch schon die Königliche Kutsche mit dem Julius, Hänsel und Gretel gekommen waren neben ihnen anhielt.
„Miss Julianna es wird zeit da wir wieder abfahren.“
entgegnete der Kutschen Führer,

„Ja sofort.“
antwortete Julius lächelnd und wand sich dann Prinz Ludwig zu, während Hänsel und Gretel in die Kutsche stiegen.
„Es hat mich wirklich gefreut dich wieder zusehen. Und es tut mir leid das ich dir solchen Trubel bereitet habe.“
Lächelte er Lui an,
„Ach was, es war sowieso Dorotheas schuld.“
erwiderte dieser schulterzuckend und half Julius in die Kutsche.

„Ich bin schon gespannt zu sehen, was für eine Dame aus dir geworden ist wenn wir uns das nächste mal sehen, wenn ich dich im Schloss besuchen komme, kleine Lady Julianna.“
schmunzelte Prinz Lui ihn an bevor er sich vorbeugte und Julius einen Kuss auf die Wange schenkte, was diesem einen überraschten Rosé Ton ins Gesicht zeichnete.

Sprachlos starrte er den Prinzen an, bevor er sich mit einem Glücklichen Lächeln in die Kutsche setzte und Ludwig die Tür schloss, als die Kutsche auch schon los fuhr.

„Prinz~.“
wimmerte Wilhelm mit Glitzern und Tränen in den Augen, so nett hatte er seinen Herren selten gesehen und es war immer wieder eine Freude zu sehen das dem Prinzen seine Mitmenschen nicht egal waren. Wie viele es von ihm dachten.

„Was schaust du mich so an.“
entgegnete der Prinz und verschränkte die Arme vor der Brust,
„Fang bloß nicht an das Falsche zu denken. Ich war nur so nett damit er in nächster Zeit nicht wieder kommt und brav im Schloss wartet bis wir irgendwann zurück kommen.“

„Prinz.......“
sein Herr war doch ein Teufel.
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