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Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
17.06.2012
17.06.2012
12
10.029
 
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17.06.2012 808
 
„ Verschwinde! Verschwinde aus meinem Zuhause! Du hast kein Recht hier zu sein! Verschwinde!“ Lexa schreckte aus dem Schlaf hoch. Sie war schweißgebadet und verstört. Noch nie hatte ein Traum so eine Wirkung auf sie gehabt. Dabei hatte sie nicht mal Angst gehabt, es war alles nur so real gewesen. Verstört blickte sie auf ihren Radiowecker. 5:43. Warum sollte sie sich bemühen, wieder einzuschlafen? Sie stand auf und öffnete leise ihre Tür. Sie schlich durch die Halle, vorbei am Dojo. Da kam ihr eine Idee. Sport hatte ihr schon immer geholfen, ihren Stress ab zu bauen. Und eine kleine Trainingseinheit mit einem Hologramm konnte ihr ja nicht schaden. Sie schaltete den Kristall ein und suchte sich am Computer einen Gegner aus. „ Du siehst aus, als ob du nicht leicht zu knacken. wärst.“ Danke Jesse konnten sie nicht nur die Stärke eines Gegners einstellen, sondern neuerdings auch, ob sie gegen einen Mutanten oder einen GSD-Agenten kämpfen wollte. Sie wählte einen Wilden Mutanten. Das Programm legte auch gleich los. Lexa kämpfte gerade ein paar Minuten, als sich ein verschlafenes Gesicht um die Ecke drückte. „ Was machst du?“ „ Morgen Shalimar. Ich trainiere. Willst du mittrainieren?“ „ Nein, ich muss erst mal wach werden.“ „ Okay.“ In diesem Moment holte der Mutant zu einem Schlag aus und traf Lexa an der Schulter. Durch die gewaltige Kraft des Schlags klatschte Lexa an die Wand. „ Scheiße!“ schrie sie, und zwar so laut, dass wenig später auch Jesse und Brennan in der Halle standen. „ Ach, schon wach?“ „ Jap.“ Lexa rappelte sich wieder auf und traf den Mutanten mit einem gezielten Laserstrahl in die Magengrube. Der verpuffte einfach. „ So Freundchen, jetzt ist Ende im Gelände.“ Sie lief das Dojo hinab. „ Will jemand mitmachen? Zu zweit wäre es lustiger.“ „ Ne, lass mal. Frag doch Shalimar mal.“ „ Shal? Wo bist du?“ „ Im Labor, ich check mich durch.“ „ Bock auf Training?“ „ Ja schon, ich komme gleich.“ Lexa ging zurück ins Dojo, wo sofort der Mutant wieder erschien. „ Ah, da bist du ja wieder.“ Sie wollte gerade zu schlagen, da verschwand der Mutant einfach. „ Hä? Was ist denn jetzt los?“ Sie konnte nur noch die leichten Konturen erkennen, so wie es bei ihr immer war, wenn sie sich tarnte. Sie setzte zu Angriff an, doch der getarnte Mutant rannte blitzschnell auf sie zu, packte sie mit einer Hand am Hals und drückte sie gegen die Decke des Dojos. Lexa rang nach Luft, doch der Mutant drückte immer fester zu. „Sh….Shal.“ Röchelte sie. Shalimar kam angerannt, doch eine Welle erfasste sie und schleuderte sie ans andere Ende der Zentrale. Brennan sah vom Labor aus, wie Shalimar durch den Raum geschleudert wurde und kam angerannt. „ Hey, alles Okay?“ „ Lexa.“ Meinte sie nur und deutete in ihre Richtung. Das unsichtbare Etwas drückte ihr immer noch die Luftröhre zu. Brennan war versucht, eine Ladung nach ihm zu werfen, doch er könnte ja genau so gut Lexa treffen. Stattdessen rannte er das Dojo hinauf und rammte das unsichtbare Etwas. Die Tarnung des Mutanten ließ nach. Nun war eine Person zu erkennen, die einen langen, dunkelblauen Mantel mit einer Kapuze trug. Der Mantel erinnerte an eine Hexe oder ähnlichem. Die Person stand auf und lief das Dojo hinab. „ Jesse! Schnapp ihn dir!“ Jesse sprang auf ihn zu, doch bevor er die Person erreichen konnte, erschien ein helles Licht und die Person war fort. Shalimars Augen glühten animalisch. „ Er ist weg! Verdammt.“ „ Was….was war das?“ Lexa rang nach Luft. „ Es war ein Tarnmutant, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher.“ „ Nein, Jess, das war kein Tarnmutant. Das war etwas anderes. Das, was mich durch den Raum geschleudert hat, dass war so eine Art empathischer Impuls.“ „ Ein empathischer Impuls? Dann gib mir mal grad fünf Sekunden, um die Datenbank nach Psionikern zu durchsuchen, die empathische Impulse aussenden können.“ „ Jesse setzte sich an den Computer. Er ließ die Datenbank die einzelnen Daten durchgehen, bis sie plötzlich stoppte. Ein Bild und ein Name flackerten. Das Bild zeigte eine rothaarige, junge Frau mit blauen Augen. „ Das…das kann nicht sein, das muss ein Fehler sein.“ Stammelte Shalimar. „ Ich dachte die Datenbank löscht Daten automatisch. Warum? Jesse, was ist da los?“ „ Naja, so wie es aussieht ist sie die einzige existente Mutantin, die sowas kann. Dann wissen wir ja, nach wem wir suchen müssen.“ Meinte Lexa. „ Nein, sie ist es zu hundert Prozent nicht.“ Meinte Jesse leise. „ Warum nicht? Die Datenbank sagt, sie ist die einzige Mutantin, die so etwas kann, also warum suchen wir diese Emma DeLauro nicht?“ „ Weil sie tot ist.“ In Shalimars Stimme lag ein Unterton, den Lexa nicht einordnen konnte. „ Moment mal, ist das nicht….“ „ Ja, das ist die Mutantin, deren Platz du eingenommen hast!“ Shalimars Blick war eine Mischung aus Hass und Trauer. Ihr lief eine einsame Träne über die Wange. Sie wischte sie schnell weg und rannte fort. Brennan lief ihr nach.
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