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Du hast mir mein Leben gerettet - (Sweet Amoris)

von Fly19
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P12 / Het
Castiel OC (Own Character)
15.06.2012
31.12.2020
15
64.196
 
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25 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
15.06.2012 5.082
 
Hey Leute! :-)

Hier ist das zweite Kapitel. ;-)
Mit ein paar schönen Bildern. *grins*

Viel Spaß beim lesen!

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Eine Woche später saß ich morgens in der Küche und trank ein Glas Wasser. Mehr bekam ich nicht runter, dazu war ich viel zu aufgeregt. Heute war mein erster Tag an der neuen Schule, das Sweet-Amoris-Gymnasium. Ich durfte wirklich mitten im Schuljahr wechseln. Ich war mir nicht sicher gewesen, ob es klappen würde. Ich freute mich schon, aber ein wenig Angst hatte ich auch. Hoffentlich wurde jetzt alles besser. Meine Tante und ich hatten auch entschieden, das ich eine eigene Wohnung bekommen sollte. Suzu liebte ihre Wohnung zu sehr, um dort auszuziehen, und für uns beide war sie auf Dauer zu klein. Ich wollte ja nicht ewig auf ihrem Sofa im Wohnzimmer schlafen. Während ich in der Schule war, sah sich Tantchen ein paar Wohnungen an. Später würden wir uns, die die ihr gefallen haben, noch mal gemeinsam ansehen. Ich hatte mich in der Woche auch ein bisschen mit Castiel und Lysander angefreundet. Zweimal hatte ich sie im Park getroffen, als ich mit Cookie spazieren war. Wobei Lysander nur das eine Mal mit dabei war.
Ich streichelte meinem Hund noch einmal über den Kopf und machte mich auf den Weg. „Bis nachher Cookie. Drück mir die Pfoten, das alles gut läuft!“, rief ich ihm noch über die Schulter zu. Als Antwort hörte ich ihn bellen.

Zum Glück war ich mit Tantchen den Schulweg abgegangen, sonst hätte ich mich bestimmt verlaufen. Eine halbe Stunde Fußmarsch und ich war da. Im Schulflur wurde ich sogleich von einer Frau in pinken Kostüm begrüßt: „Guten Tag, junge Dame. Sie müssen die Neue sein, habe ich Recht?“ Ich wusste nicht warum, aber ich war mir sicher, das sie nicht meine Lieblingslehrerin werden würde. Vielleicht wegen ihrer Ausdrucksweise, oder ihrem pinken Anzug. Aber ich antwortete natürlich nett: „Ja, die bin ich. Ich heiße Sakura Umi. Hallo.“ Sie lächelte mich an und fuhr mit ihrer Begrüßung fort: „Schön das sie sich für unsere Schule entschieden haben. Sie werden es nicht bereuen.“ Ich hatte keine andere Wahl. Meine Tante hat mich hier angemeldet. Und den Spruch mit dem bereuen, hatte der Rektor an meiner alten Schule auch gesagt. Am Ende bereute ich es doch. Also erstmal abwarten, aber natürlich hoffte ich, das es hier nicht genauso enden würde. „So, du musst jetzt noch dein Anmeldeformular ausfüllen und es mir geben. Dann bist du offiziell Schülerin dieser Schule.“, damit verschwand sie und ließ mich stehen. Na toll, und woher bekomme ich dieses Formular? Ich sah mich um, es war aber kein Mensch da, den ich hätte Fragen können. Was mache ich den jetzt? Vielleicht finde ich ja jemanden auf dem Schulhof. Ich ging also auf den Schulhof, zumindest hatte ich das vor. Aber da kam mir jemand sehr bekanntes entgegen gerannt: „Sakuraaaa!!!!“ Ich konnte es nicht glauben. Was machte der denn hier? „Ken? Was machst du hier?“, fragte ich auch sogleich nach, als er vor mir zum stehen kam. „Als ich gehört habe, das du die Schule gewechselt hast, habe ich mich auch gleich hier angemeldet. Ich kann dich doch nicht alleine lassen. Übrigens, echt toll, das du bei Takumi ausgezogen bist. Wurde auch Zeit.“, antwortete er mir. „Danke, Ken. Ich freu mich, das ich hier schon mal einen Freund habe. Ja, ich habe es bei ihm nicht mehr länger ausgehalten. Diesmal hat er übertrieben.“, sagte ich mit gesengtem Kopf. Ken war der einzige, der zu mir gehalten hatte. Er wusste auch von meiner Vergangenheit. Ich wollte mich von den trüben Gedanken ablenken und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Anmeldung: „Sag mal Ken, weißt du zufällig wo ich ein Anmeldeformular herbekomme?“ Er grinste mich nur an und hielt mir ein Blatt Papier hin. „Ich habe eines zu viel bekommen, das kannst du haben.“, erklärte er dann auf meinen fragenden Blick. „Ach so. Danke.“, bedankte ich mich und kramte gleich einen Stift aus meiner Tasche. Ken war ein guter Freund von mir, aber manchmal konnte er auch echt nerven. Er in mich verliebt, was ich nie erwidern würde. Leider hatte er eine unglaubliche Ausdauer und konnte eine richtige Klette sein. Aber wir hatten auch Spaß. Ok, ich hatte Spaß, er nicht. Eines meiner Lieblingshobbys war nämlich ihn zu ärgern. Ich beschloss schon mal in der Pause zu dem Kiosk zu gehen, der nicht weit von der Schule entfernt war, und ihn mal wieder ein bisschen zu piesacken. „Du brauchst noch ein Passfoto von dir.“, riss er mich aus meinen Plänen. Wie jetzt? Wo sollte ich denn auf die Schnelle ein Passfoto herbekommen? „Wo soll ich das denn jetzt hernehmen? Ich hab keine.“, fragte ich hilflos. Aber wie Ken so war, hatte er einen Rat, wie meistens. „In der Stadt gibt es einen kleinen Shop, da kannst du welche machen lassen.“, gab er mir den Tipp. Ich bedankte mich schnell bei ihm und lief los.

Nachdem ich das Foto hatte machen lassen, hatte ich mich dazu entschieden, jetzt schon zu dem Kiosk zu gehen. Ich kaufte eine Packung Kekse und ging wieder zur Schule. Mit der Büroklammer, die an dem Formular steckte, das mir Ken gegeben hatte, klemmte ich noch das Foto dran. Schnell unterschrieb ich noch, fertig.Dann suchte ich die Direktorin, so ein pinkes Etwas konnte eigentlich nicht schwer zu finden sein. Wie gesagt, eigentlich. Nach einer viertel Stunde Suchen gab ich auf, und klopfte an der Tür, an der ich schon ein paar Mal vorbeigelaufen war. Drauf stand ´Schülervertretung´. Vielleicht konnten die mir helfen, oder die pinke Lehrerin war sogar dort. „Herein.“, wurde ich rein gebeten. Ich trat ein und vor mir an einem Tisch mit lauter Papierstapeln saß ein blonder Junge. Er schaute zu mir auf: „Hallo. Kann ich dir helfen?“ „Hallo. Ich bin neu hier und suche die Rektorin. Ich möchte meine Anmeldung abgeben.“, erklärte ich. Der Junge bekam einen wissenden Blick. Dann sagte er: „Dann bist du bestimmt Sakura Umi. Hallo, ich heiße Nathaniel. Hast du denn schon alles zusammen für deine Anmeldung? Passfoto, 25$ ?“ Geld wollten die jetzt auch noch haben? Na ja, wenns sein muss. Ich kramte in meiner Tasche mein Portemonnaie hervor und holte das Geld raus. „Jetzt habe ich alles zusammen.“, entgegnete ich leicht genervt. Er bemerkte es anscheinend, denn jetzt war er nicht mehr ganz so höflich. „Hm…gut. Die Direktorin müsstest du irgendwo auf dem Flur finden.“, sagte er nur noch und wandte sich wieder seinen Papieren zu. „Ok. Danke. Bis dann.“, verabschiedete ich mich. „Bis dann.“, hörte ich noch als ich gerade die Tür schloss. Im Flur sah ich zu meinem Glück auch gleich, die Pinke. Ich brachte ihr meine vollständige Anmeldung und wollte erstmal auf den Schulhof, da gerade Pause war.
Da kommen mir drei Mädchen entgegen, die aussehen wie die Barbiepuppen, die es auf jeder Schule gibt. Anscheinend sehen sie leider nicht nur so aus, denn als sie an mir vorbeilaufen, rempeln sie mich an. „Hey! Pass doch auf wo du hinläufst!“, meckert die Blonde. Ihre zwei Klone nicken nur zustimmend. „Warum sollte ich aufpassen? Du hast mich doch angerempelt.“, gab ich zurück. Ich sah mir die drei genauer an. Die Blonde hatte lange gewellte Haare und…absolut keinen Geschmack in Sachen Kleidung. Wie kann man nur in so einem Oberteil rumlaufen? Ihre beiden Klone waren ein Mädchen mit braunen Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte und  eine schwarzhaarige Asiatin. Alle drei, aber vor allem Blondie, sahen so aus, als hätten sie einen ganzen Schminkkasten auf ihrem Gesicht. „Du bist neu hier, oder? Ich habe dich noch nie gesehen.“, sprach Blondie wieder und sah mich von oben bis unten an. „Stimmt. Ich heiße Sakura.“, stellte ich mich kurz vor. Die drei Mädchen sahen sich kurz an, dann wandte sich die blondhaarige wieder an mich: „Gut. Dann erkläre ich dir jetzt mal was. Ich bin Amber, das sind Charlotte und Li. Ich habe hier das sagen, also leg dich nicht mit mir an. Klar?“ Damit verschwanden sie und ließen mich stehen. Ah ja. Sie hat hier das sagen. Na, das werden wir ja noch sehen. Ich werde mir bestimmt nichts von denen gefallen lassen. Ich setzte meinen Weg fort und ging nach draußen.

Dort sah ich Ken und holte sofort die Kekse aus meiner Tasche. „Sakuraaa! Hast du deine Anmeldung jetzt fertig?“, wollte er wissen, als er zu mir gelaufen kam. „Ja. Ich habe jetzt alles fertig.“, ich zeigte ihm die Kekse, „Guck mal Ken. Ich habe dir Kekse mitgebracht, als ich vorhin in der Stadt war.“ Er freute sich wie ein Schneekönig: „Danke! Du bist die Beste!“ Mein Freund nahm mir die Kekse aus der Hand, öffnete die Packung und bis gleich in einen Keks. Nach ein paar Mal kauen, verzog er das Gesicht und schaute sich jetzt, das erste Mal, die Verpackung an. „Sakura! Diese Kekse mag ich doch gar nicht! Die isst du gerne, nicht ich!“, meckerte er. Ich sah ihn unschuldig an. „Das tut mir leid Ken. Dann muss ich das wohl verwechselt haben.“, meinte ich. Er drückte mir die Packung in die Hand. „Ja, ja. Du willst mich doch nur wieder ärgern.“, schmollte er. Mit einem entsetzten Ausdruck auf dem Gesicht verteidigte ich mich: „Nein. Wie kommst du denn darauf?“ Er grummelte nur irgendetwas vor sich hin und meinte dann, er ginge jetzt in den Schulgarten. Winkend sah ich ihm hinterher. Als er außer Sicht war, nahm ich mir einen Kekse. Ken hatte ganz recht mit seiner Vermutung. Natürlich wusste ich das er diese Kekse absolut nicht mochte. Eine der wenigen Sorten, denn eigentlich mochte er fast alle Keksarten. Tja, und ich liebte diese Kekse. Und ich liebte es ihn zu ärgern. Er kannte mich gut. Kichernd und Keks essend sah ich mich auf dem Schulhof um.
Auf einer Bank unter einem Baum entdeckte ich zwei bekannte Gesichter. Mir fiel vor Schreck fast die Kekspackung aus der Hand. Was? Das konnte nicht sein. Was machten die denn hier? Eilig ging ich zu ihnen rüber und stellte mich vor sie. „Könnt ihr mir mal bitte verraten, was ihr hier macht?!“, sagte ich leicht verärgert. „Hey Sakura.“, begrüßte mich Lysander. Castiel gab auch ein: „Hey.“, von sich. Abwartend sah ich die beiden Freunde an. Der Rotschopf verdrehte die Augen und antwortete mir: „Was machen wir hier wohl? Wie gehen hier zur Schule.“ „Und warum habt ihr mir das nicht gesagt?“, wollte ich immer noch verärgert wissen. Castiel ließ den weißhaarigen erst gar nicht zu Wort kommen: „Warum sollten wir?“ „Weil mir dann der Gang heute morgen zur Schule leichter gefallen wäre, weil ich hier schon jemanden kenne.“, sagte ich aufgebracht. Der Rothaarige gab ein Schnauben von sich. Dann sprach er genervt: „Was interessiert mich das denn?“ Nun grummelte ich verärgert irgendwas vor mich hin, während Lysander versuchte seinen Kumpel zu beschwichtigen. Nach einer Weile fragte mich Castiel dann, wieder im normalen ruhigen Ton: „Was hast du eigentlich mit diesem Jungen mit dem Topfschnitt zu tun?“ Skeptisch hob sich eine meiner Augenbrauen. Ich dachte ich würde ihn nicht interessieren? Jetzt auf einmal doch? Nett wie ich bin, antworte ich ihm: „Wir sind schon seit dem Kindergarten befreundet.“ Meine Gesprächspartner sahen sich schief an. Lysander fand: „Das sah gerade aber nicht wirklich so aus.“ Ich lachte. „Ja, ich weiß. Auch wenn es öfters nicht so aussieht, sind wir trotzdem befreundet. Ken hat nur leider das Pech, das eines meiner Lieblingshobbys daraus besteht, ihn zu ärgern.“, erklärte ich. Die Jungs nickten nur. Auf einmal wollte Lysander wissen: „Ist Violett deine Lieblingsfarbe?“ „Wie kommst du denn jetzt darauf?“, fragte ich verdattert. Er lachte leicht, dann zeigte er auf mich. Ich sah an mir hinunter. Ach so. Deshalb. Ich trug heute mein violettes Off-Shoulder Shirt, eine schwarze Röhrenhose, violette Kork-Wedges und ein Bettelarmband, auch violett. „Nein. Meine absolute Lieblingsfarbe ist es nicht, aber ich hatte heute einfach Lust drauf. Der Junge nickte nur. „Oh nein.“, stöhnte Castiel auf einmal genervt. „Was ist los, Cas?“, wollte Lysander wissen. Cas? Ach ja, stimmt. Das war sein Spitzname. „Amber ist im Anmarsch.“, sagte er und nickte in ihre Richtung. Da bin ich ja mal gespannt was die will.

Als sie bei uns ankam, lächelte sie die beiden freundlich an. Was ist denn jetzt los? Mich betrachtete sie nur kurz mit einem abwärtenden Blick. Dann setzte sie sich einfach zwischen die beiden auf die Bank und begann sie voll zu quatschen. Was sie heute alles schon gemacht hatte. Was sie noch vorhatte. Von ihrem letzten großen Shoppingtag. Von ihrem Wellnessurlaub. Und all so was, was keinen von den beiden, geschweige denn mich, interessierte. Irgendwann sah sie mich an. „Tja, da musst du wohl die ganze Zeit stehen. Das tut mir aber leid. Es ist leider kein Platz mehr auf der Bank.“, sagte sie spöttisch. Was wird das denn jetzt? Eigentlich war es mir egal, ob ich stand oder saß. Aber wenn sie es so schade fand, das kein Sitzplatz mehr auf der Bank frei war und ich stehen musste, da konnte ich sie doch nicht enttäuschen. Wie gesagt, ich hatte nicht vor mir etwas ihr gefallen zu lassen. Kurz sah ich zwischen den dreien hin und her. Dann ging ich auf Castiel zu und setzte ich einfach auf seinen Schoß, und zwar so das ich zu Amber gerichtet saß. „Ach, mach dir keine Sorgen. Wie du siehst, habe ich noch einen Sitzplatz gefunden.“, erwiderte ich. Die ganze Zeit blieb ich ganz normal und ließ mir mein inneres Grinsen nicht anmerken. Die Gesichter der drei waren einfach köstlich. Mit weit aufgerissenen Augen starrten sie mich an. Man konnte Blondchen richtig dabei beobachten wir ihre Gesichtsfarbe immer röter wurde. Wenn das so weiterging könnte sie bald Castiels Haaren Konkurrenz machen. Langsam viel es mir immer schwerer nicht laut loszulachen. „Ihr schaut so komisch. Stimmt etwas nicht?“, fragte ich völlig ahnungslos. Amber öffnete ein paar Mal ihren Mund um etwas zu sagen, ließ es dann aber doch bleiben, da ihr anscheinend nichts einfiel. Stattdessen stand sie ruckartig auf und verschwand. Lysander sah mich immer noch fassungslos an und sah ab und zu zwischen mir und Castiel hin und her. Meine Sitzgelegenheit räusperte sich und fragte dann: „Kannst du mir sagen, was das hier werden soll?“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und antwortete: „Na, Amber war doch so traurig, das ich mich nicht mit auf die Bank setzten konnte. Ich konnte sie dann doch nicht einfach enttäuschen und stehen bleiben.“ Ich grinste. Ja, den Tuschkasten zu ärgern machte mir auch Spaß. Die Gelegenheit dazu würde ich sicher noch öfters haben. Der rothaarige, der übrigens leicht rote Wangen bekommen hatte, sah mich mit einem, für mich undefinierbaren Blick an. „Was ist denn Cas?“, wollte ich wissen. Seine Augen weiteten sich kurz, wahrscheinlich weil er überrascht war, das ich seinen Spitznamen benutzt hatte. Warum auch nicht? Immer noch sah ich ihn fragend an. Da er sich wohl noch einen Antwort überlegen musste, wartete ich einfach ab und betrachtete ihn mal genauer. So aus der Nähe konnte man ja schließlich viel mehr wahrnehmen. Ich sah in seine braun-grauen Augen. Mir war noch nie aufgefallen, das ich sie so schön fand. Während ich so über seine Seelenspiegel nachdachte, bemerkte ich nicht, wie ich ihn ihnen versank. „Es hat geklingelt. Wir sollten zum Unterricht gehen.“, holte mich Lysander wieder in die Realität zurück. Ich schüttelte den Kopf und sah zu ihm. Er hatte uns aber schon den Rücken zugedreht und ging aufs Schulgebäude zu. Jetzt sah ich wieder zu Castiel, seine Wangen hatten nun schon ein leicht dunkleres Rot angenommen. Schlagartig lief ich knallrot an, als mir klar wurde, das ich ihn eben die ganze Zeit angestarrt hatte und immer noch auf seinem Schoß saß. Schnell stand ich auf. „Lysander hat Recht. Wir sollten wieder in die Klasse, sonst kommen wir zu spät.“, sagte ich noch und folgte dem weißhaarigen. Oh Gott, war das peinlich! Ihm in die Augen sehen könnte ich jetzt erst einmal nicht mehr. Aber eine Antwort hatte ich auch noch nicht von ihm bekommen. Ich merkte wie Castiel hinter mir her ging und spürte seinen Blick auf mir ruhen. Bloß nicht umdrehen. Das konnte ja heute noch heiter werden.

Im Unterricht und den restlichen Pausen, hatte ich meine Sitznachbarin Rosalia und ihre Freundinnen Iris, Melody und Viola kennen gelernt. Ich glaube ich werde mich gut mit ihnen verstehen, vor allem mit Rosalia, weil ich das Gefühl habe, das sie auch etwas verrückt ist.
Die Schule ist gerade aus und ich wollte nach Hause, als plötzlich Castiel auf mich zu kommt. Oh nein. Ich musste wieder an vorhin denken. Sieh ihm bloß nicht ihn die Augen, sonst wirst du nur wieder rot. „Komm mit. Ich will dir was zeigen.“, sagte er bloß und ging an mir vorbei. Hä? „Was willst du mir denn zeigen?“, fragte ich etwas misstrauisch. Was hatte er nur vor? Er antwortet mir nicht und ging einfach weiter. Ich rief ihn: „Castiel! Warte!“ Immer noch keine Antwort. Ich überlegte, unschlüssig was ich jetzt tun sollte. Einfach nach Hause gehen, oder ihm folgen. Wenn ich jetzt nach Hause gehen würde, wäre er sicher sauer auf mich und das wollte ich nicht, also blieb mir nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Er ging bis zum Ende des Flurs, dann die ganzen Treppen rauf. Vor einer Tür, die etwas abseits war, blieb er stehen und holte einen Schlüssel aus seiner Jackentasche. „Eigentlich dürfen die Schüler hier nicht rauf.“, er grinste mich frech an. Aha. Das hieß, er hatte den Schlüssel mal eben aus dem Lehrerzimmer geklaut. Er schloss auf, öffnete die Tür und trat raus. Ich ging hinter ihm her und als ich sah wo wir waren, wurden meine Augen riesig. Wir standen auf dem Schuldach und konnten über die ganze Stadt sehen. Der Ausblick war einfach unglaublich. „Wow! Ist das schön.“, staunte ich. Er grinste mich an, dann bekam sein Gesicht, einen für mich undefinierbaren Ausdruch. „Hier hat man seine Ruhe, weil eigentlich niemand hier hoch geht. Ich komme manchmal zum nachdenken her.“, sprach er etwas abwesend. An was er gerade wohl dachte? Aber er hatte Recht, es war ruhig und man hatte eine schöne Aussicht. Warum erzählte er mir das überhaupt. Ich konnte mir nämlich gut vorstellen, falls ich mal meine Ruhe haben will oder so, das ich hier auch herkommen würde. Cas drehte sich zu mir um und sah mich einen Moment nachdenklich an, dann ging er an mir vorbei zur Tür. „Bis morgen dann.“, verabschiedete er sich noch und verschwand. Was war das denn jetzt bitte? Ich werde aus dem Kerl einfach nicht schlau. Ich blieb noch einen Moment, sah über die Stadt und versuchte Castiel zu verstehen. Erfolglos. Schließlich machte ich mich auch auf den Weg.

Zu Hause angekommen, wartete meine Tante schon ungeduldig an der Tür. „Da bist du ja endlich. Wir müssen los. In einer halben Stunde haben wir einen Termin zur Wohnungsbesichtigung.“, sagte sie. Ich konnte ja nicht ahnen, das Castiel mich auf einmal aufs Schuldach schleppt. Ich entschuldigte mich: „Sorry. Ist was dazwischen gekommen. Ich bringe nur noch schnell meine Sachen rein, dann können wir los.“ Schnell lief ich ins Haus, hoch in die Wohnung, und schmiss meine Tasche aufs Sofa. Dann trank ich noch ein Glas Wasser und rannte wieder nach unten. Tantchen saß schon im Auto. „Wo ist die Wohnung denn?“, wollte ich wissen. „Es ist nicht weit entfernt. Du würdest nicht weit von mir weg wohnen und die Schule ist auch in der Nähe.“, erklärte sie. Das hörte sich doch schon mal gut an.
Nach ein paar Minuten kamen wir auch an. Als wir ausstiegen und ich vor meinem möglichen neuen Zuhause stand, glaubte ich, ich spinne.

Das…das war unglaublich. „Ähm…Tantchen? Ich dachte wir gucken uns eine Wohnung an?“, fragte ich ungläubig. Sie sah erst zu mir, dann zu dem Gebäude vor uns. „Tun wir doch auch.“, antwortete sie ganz locker. Hm…ich glaube wir sprachen nicht vom selben Gebäude.
„Tantchen, das ist keine Wohnung.“
„Eine große Wohnung?“
„Das ist auch keine große Wohnung! Das ist ein Haus!“
„Ein großes Haus.“
„Ja, genau.“
„Na, siehst du? Dann hatte ich wenigstens damit Recht. Es ist groß.“
Das durfte doch nicht war sein. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Das war Tante Suzu live. Wir standen vor einem weißem Haus mit schwarz-grauem Dach. (http://imganuncios.mitula.net/alle_wunsche_unter_dach_und_fach_93838397202979216.jpg) Sie sah mich verständnislos an: „Was hast du denn? Es hat alle wichtigen Räume und du wolltest doch sowieso schon immer mal in einem großen Haus wohnen. Außerdem wurde es gerade erst renoviert. Noch dazu ist es möbliert und du könntest sofort einziehen.“ Das stimmte. Ein großes Haus, mit großen hellen Räumen. Ich fand so was einfach schön, und wenn ich dann wirklich noch die Möbel behalten durfte, wäre es echt perfekt. Aber irgendwie machte mich ihre Tonlage bei ´alle wichtigen Räume´ stutzig. Misstrauisch fragte ich nach: „Dann sag mir doch mal deine wichtigen Räume?“ Sie zögerte und sah abwechselt vom Haus zu mir. Dann seufzte sie ergeben und fing an: „Es hat eine Küche, ein Wohnzimmer…und…ähm…ja.“ Was sollte denn das jetzt? Wenn Tantchen so anfing, konnte man sich sicher sein, das irgendwas im Busch war. „Was?“, fragte ich immer noch etwas misstrauisch, „Zähle doch weiter auf.“ Sie holte tief Luft. Dann sprudelte die ganze Wahrheit aus ihr heraus: „Na gut. Du würdest es bei der Besichtigung ja eh sehen. Es hat noch ein Schlafzimmer und zwei Badezimmer. Dann gibt es noch ein Gästezimmer mit Arbeitzimmer. Also wo du deinen Computer hinstellen kannst und deine Instrumente kannst du da auch rein stellen, dachte ich. Es gibt noch einen begehbaren Kleiderschrank, na ja, eigentlich ist es ein ganzes Zimmer. Und dann gibt es noch...ein großes Tonstudio. Ein großer Garten mit Teich und zusätzlichen Gartenmöbeln. Ach, und einen großen Keller.“ Nach jedem weiteren Zimmer waren meine Augen immer größer und größer geworden. Nun starrte ich sie ungläubig mit tellergroßen Augen an. Ich wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Ich war einfach sprachlos. Tantchen ergriff wieder das Wort: „Ok. Da du gerade anscheinend eh nicht sprechen kannst, können wir ja einfach mit der Besichtigung anfangen.“ Sie packte mein Handgelenk, ging zur Haustür und zog mich hinter sich her. Nachdem sie geklingelt hatte, wurde auch schon kurze Zeit später die Tür geöffnet. Vor uns stand ein Mann, mit braunen Haaren, grünen Augen und einem schwarzen Anzug. „Guten Tag, Sie müssen die Umi´s sein.“, begrüßte er uns mit einem freundlichen Lächeln. „Ja, das ist richtig.“ Seltsam, ich dachte Tantchen hatte sich die Wohnung schon einmal angesehen. Muss wohl ein anderer Makler sein. Die beiden redeten etwas und schon ging der Rundgang los.
Der Eingangsflur war in einem hellen gelb-orange gestrichen. An der Wand hing ein wunderschöner Spiegel mit weißem Rahmen. Die Fliesen hatten fast den selben Farbe wie die Wände und das Treppengeländer war schwarz mit Schnörkeleien. (http://www.immobilien-portal-mallorca.de/uploads/tx_realty/03_eingangsflur_mit_treppe_1.jp)
Den ersten Raum, den wir betraten, war die Küche. Die Wand war in einem hellen rot gehalten, die Decke und der Boden in Weiß. Die Küche war in schwarzem Hochglanz und teilweise Holz. Sie besaß eine Theke und eine Essecke mit Glastisch, unter dem ein roter Teppich lag. (http://www.slibaba.com/wp-content/uploads/2010/06/Excellent-design-of-modern-kitchen-furniture-by-Veneta-Cucine1.jpg)
Als nächstes gingen wir ins Wohnzimmer, das hell gehalten wurde. Der Fußboden war helles Laminat. Die Wände waren alle weiß-beige, bis auf eine, die war dunkelbraun. Das Sofa war beige und die Schränke aus hellem Holz. Zusätzlich gab es noch einen Kamin. (http://innen-architekturen.net/mobel/wp-content/uploads/2011/06/3579_5_wohnzimmer-richtig-planen.jpg)
Es folgte das Badezimmer, das in weiß und hellblau gestaltet war. Eine sehr große Dusche und eine Badewanne nahmen den meisten Platz ein. (http://www.calfinder.com/blog/wp-content/uploads/2010/03/spa-bathroom-steam-shower.jpg)
Weiter ging es in dem Gästezimmer, oder wie meine Tante es beschrieben hatte, würde ich es eher Allzweckzimmer nennen. Wieder ein heller Laminatboden mit Wänden in beige und lila. Ein kleines Bett, ein weißer Schreibtisch, ein Schrank und noch etwas Platz. Dort konnte ich wirklich meine Instrumente hinstellen. (http://www.moebilia.de/media/catalog/product/cache/1/small_image/210x150/0dc2d03fe217f8c83829496872af24a0/b/a/base-roehr-bush-moebel-jugendzimmer-bett-weiss-mit-gaestebett-at16742.jpg)
Dann gingen wir alle die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort betraten wir als erstes das zweite Badezimmer, das in Orangetönen war. Auch dieses hatte eine Dusche und eine Badewanne. (http://luxury-interior.org/dekoration/wp-content/uploads/2011/08/badezimmer17.jpg)
Als nächstes kam das Schlafzimmer dran. Die Wände waren weiß, schwarz und dunkellila. Der Boden war dunkelbraunes Laminat. Es gab ein großes Bett und viel Deko. Na ja, die gab es im ganzen Haus, aber ich liebte Deko, also störte mich das keineswegs. Und der Mitte des Zimmers, oben an der Decke, hang eine große schwarze Lampe. (http://amazingdecoration.com/dekoration/wp-content/uploads/2012/03/schlafzimmertrends2.jpg)
Als nächstes folge der begehbare Kleiderschrank, oder besser gesagt, Kleiderzimmer. Die Wände und der Boden waren weiß, die Schränke in einem mittelbraun. (http://ratgeber.immowelt.de/uploads/pics/begehbarer_kleiderschrank_n.jpg)
So viele Klamotten hatte ich noch nicht mal. Die Hälfte würde höchstwahrscheinlich leer bleiben, aber das konnte man ja mit der Zeit noch ändern. Lächelnd freute ich mich schon auf eine Shoppingtour. Ich könnte Rosalia und die anderen Mädchen fragen, ob sie mitkommen wollten. Das würde sicher lustig werden. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Makler die Tür des letzten und wohl auch größten Zimmers dieses Hauses öffnete. Ich hatte Angst mit würden gleich die Augen raus fallen, so weit wie ich sie aufriss. Ich war mal wieder sprachlos. Das Tonstudio war riesig und einfach wunderschön. Noch dazu perfekt ausgestattet. Es hatte ein großes modernes Mischpult und in einem Nebenraum sah ich ein Schlagzeug, eine E-Gitarre und ein Keyboard. Dann gab es in diesem Raum noch eine kleine Erhöhung auf der ein schwarzer Flügel stand. (http://pics.poisonnuke.de/upload/2/Tonstudio_Diffusion_ESS_2.jpg) (http://www.colognesounds.de/bilder/tonstudio.jpg) (http://en.audiofanzine.com/dossiers_v3/making_a_studio/part2/studio_bayd_studio_d.jpg) (http://www.sixandfour.de/artikelbilder/AG75-BS.jpg) (http://us.123rf.com/400wm/400/400/rook76/rook760810/rook76081000036/3701186-schwarz-fl-gel-hochauflosendes-bild-3d-abbildung.jpg) (http://www.livingroom-sofas.com/wp-content/uploads/2011/02/Red-Sofas.jpg)
Das wahr einfach überwältigend. Ich war wie festgefroren und starrte nur immer wieder durch den Raum. Tantchen schleifte mich dann hinter sich her, denn nun wollten wir uns den Keller ansehen. Der Keller war echt groß, halt genau so wie das Erdgeschoss, nur das ein Raum war. Die Wände waren hellgrau und die Fließen auf dem Fußboden auch. Zum Schluss gingen wir dann in den Garten. Er war riesig. Cookie hätte hier eine menge Platz zum rumtoben. Wie Tantchen gesagt hatte, gab es einen Teich. Mit Seerosen und rundherum waren lila Blumen gepflanzt. Die Gartenmöbel waren der Wahnsinn. Ok, das war das ganze Haus. Auf der Terrasse stand ein großes Ecksofa, ein Sessel und ein kleiner Tisch. Der Rahmen und der Tisch waren schwarz, die Polster weiß. (http://www.sommerlounge.ch/wp-content/uploads/Terasse.jpg) Dann standen mitten im Garten noch eine bunte Hängematte und ein großes, ich nenne es mal Sofa. Dies war von den Farben und dem Material her, genauso wie die Möbel auf der Terrasse. Es hatte noch zwei Sonnenschirme und Kissen. (http://innen-architekturen.net/mobel/wp-content/uploads/2011/06/74A13EFD.jpg) (http://2.bp.blogspot.com/-7bnDVUuWCuA/T1CpVULA9pI/AAAAAAAAAEU/B-FYN-NX1Z0/s640/cool-outdoor-furniture-savannah-cane-1.jpg)
„So, jetzt sind wir am Ende unserer Besichtigung. Wie gefällt es Ihnen?“, wollte der Makler wissen. Meine Tante sah mich lächelnd an und wusste, das ich begeistert war. Es dauerte etwas bis ich antworten konnte, da ich erst meine Sprache wieder finden musste. „Es…Also…Es ist…“, fing ich stotternd an, „Es ist…unglaublich. Wahnsinn. Schön. Es ist einfach perfekt.“ „Heißt das sie nehmen es?“, fragte der Makler freundlich lächelnd nach. Er sah mir meine Freunde anscheinend auch an. Na ja, ich glaube das konnte im Moment jeder. „Ja, das heißt es. Ich nehme es.“, antwortete ich fröhlich und schüttelte ihm überschwänglich die Hand. Suzu und der Makler fingen an zu lachen. Dann fragte sie mich: „Ich habe also das richtige ausgesucht?“ „Ja, hast du. Danke, danke, danke!!!“, rief ich und fiel ihr um den Hals. Da meldete sich der Makler noch einmal zu Wort: „Eine Frage hätte ich da noch. Möchten sie es mieten oder kaufen?“ Einen Augenblick war ich überfragt, sah von meiner Tante zum Haus und wieder zurück. Ich dachte noch einmal über den Rundgang nach, dann stand meine Entscheidung fest. „Ich möchte es kaufen!“, teilte ich ihm überglücklich fest. Er nickte nur und holte den Kaufvertrag aus seiner Aktentasche, die er dabei hatte. Wir unterschrieben und somit gehörte das Haus mir. Ich war zwar noch nicht volljährig, aber da meine Tante dabei war, war das kein Problem. Nachdem alles geklärt war, fuhren wir in Suzu´s Wohnung, holten meine Sachen und Lou, der dort brav gewartete hatte. Dann gings noch in ein Geschäft für Tierbedarf und kaufen noch alles Mögliche was ich für meinen Hund brauchte. Futter, ein neues Körbchen und noch etwas Spielzeug. Nachdem wir das erledigt hatten fuhren wir wieder zurück in mein neues Zuhause. „Die wird es sicher gefallen. Da hast du richtig viel Platz zum spielen.“, erzählte ich Lou währen der Fahrt und streichelte ihn. Er sah mich mit seinen Knopfaugen an und wedelte fröhlich mit dem Schwanz.
Wir kamen an und ich räumte zu aller erst, meine ganzen Sachen weg. Meine Instrumente stellte ich in das Allzweckzimmer und wie ich erwartet hatte, war Kleiderschrank noch nicht mal zur Hälfte voll. Cookie erkundete in der Zeit das ganze Haus und Tantchen hatte es sich auf der Terrasse bequem gemacht.


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Hier habe ich noch Sakura´s Instrumente.

Violine
(http://t1.ftcdn.net/jpg/00/13/93/54/400_F_13935491_utk2XdysVRsdUIVpMfosxzrb3UgMV1RG.jpg)

Gitarre
(http://www.wolfgang-jaeger-nienburg.de/w_jaeger/guitars/md408.jpg)

Keyboard
(http://bild8.qimage.de/keyboard-yamaha-psr9000-foto-bild-58179918.jpg)


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Hm...irgendwie ist der Text etwas viel blau geworden. :-D

Wenn es stört, oder verwirrt, oder so, dann sagt bitte bescheid.
Dann änder ich es und mache die Bilder alle ans Ende des Textes.
;-)


So, das wars.
Bis zum nächsten Mal.

*Soe viele Kekse hinstell, das sie bis zum nächsten Kapi reichen*

LG, Fly
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