Andauernde Mächte
von Kitty96
Kurzbeschreibung
(Snow White and the Huntsman) Snow White hat das Königreich in neuem Glanz erstrahlen lassen, doch wie steht es um sie selbst? Während sie zwischen Eric und William, wie hin und her gerissen erscheint, droht dem Königreich erneut Gefahr. Ravenna mag tot sein, doch ihre Macht lässt Massen erheben.
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
10.06.2012
09.09.2012
8
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10.06.2012
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Was mich da draußen empfing übertraf alle meine Erwartungen. Es mussten alle sein. Alle. Die gesamte Bevölkerung. Da standen sie, unter mir und jubelten mir zu. Wie einer zurückgekehrten Heldin. ich fühlte mich unwohl, doch ich durfte nicht versagen. Ich war es ihnen schuldig, sie hatten unter Ravenna gelitten, sie hatten dieses Leid für mich ertragen. Ich räusperte mich und versuchte meine Stimme wiederzuerlangen, doch ich hatte keine Chance gegen das Getöse unter mir anzukommen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, was unter dem Volk nur noch mehr Jubel auslöste. Ich wusste nicht was ich tun sollte, wie ich diese Massen zum schweigen bringen sollte. Plötzlich spürte ich eine Hand in meinem Rücken und William stand neben mir. Ich dachte, er wollte bloß das Volk beruhigen, doch er nahm seine Hand nicht von meiner Taille. Ich sah zu ihm und er lächelte mich verträumt an.
Ich kannte diesen Blick von meinem Vater, genau so hatte er meine Mutter immer angesehen und bei den beiden hatte ich es immer schön gefunden. Im Moment fand ich es bloß verängstigend zu wissen, dass William mich wahrscheinlich liebte. Oder fand ich es schön?
Ich wandte mich von ihm ab und sah wieder hinab. Mein Blick flog über die Köpfe der Leute, suchten nach Hilfe, nach Unterstützung. Mein wirrer Blick blieb schließlich an tiefblauen Augen hängen, die mich noch nicht oft genug angesehen hatten, die mir noch nicht den selben Blick wie William zugeworfen hatten, die immer versuchten gefasst zu wirken. Doch als dieses Paar Augen nur einen Moment zu William blickten und dann wieder meinen verzweifelten Blick auffassten. Dieses eine Mal tat Eric, der Huntsman, mein Retter sich schwer seine Gefühle zu verbergen. Pure Sehnsucht sprach aus seinen Augen und ich wusste, dass mein Gesicht nicht weniger verzweifelt aussehen konnte.
Ich spürte, wie William neben mir seine Hand hob und augenblicklich wurde es still, augenblicklich riss der Blickkontakt zwischen mir und Eric ab. Er wandte sich ab und ich konnte bloß seinen Rücken verfolgen, der sich durch die Menge schlängelte und schließlich Richtung Wald verschwand. Ich senkte für einen Moment meinen Kopf, dann überblickte ich mein Volk mit wiedergewonnener Stärke.
Ich wusste, dass ich die Kraft eine lange Ansprache zu halten im Moment nicht hatte, deshalb versuchte ich, das Wichtigste in ein paar Sätze zu fassen.
"Meine Verbündeten", ich hatte meine Worte sorgsam gewählt,"die dunkle Zeit unter Ravenna ist vorbei. Ich weiß, dass sie ihre Spuren hinterlassen hat, aber wir haben genug Stärke, um unser Königreich wieder in seinem alten Glanz erscheinen zu lassen. Wir zusammen, werden es zu seinem altern Ruhm auferstehen lassen, andere Königreiche werden noch lange von dem unsrigem reden!"
Ich hatte vorgehabt weiter zu sprechen, doch die Menge begann wieder zu tosen, weshalb ich ihnen ein letzes Lächeln schenkte und dann wieder nach drinnen verschwand.
Ich lies mich sofort auf einen Sessel fallen und stütze meinen Kopf in die Hände. Ich vermisste Eric, so sehr wie schon lange nicht mehr. Es hatte davor schon so sehr weh getan, dass ich dachte, es könnte nicht mehr schlimmer gehen, doch ich hatte mich getäuscht. William stand plötzlich vor mir und lächelte mich an. Ich hatte im Moment nicht genug Kraft um zurück zu lächeln, deshalb sah ihn ihn bloß an. Er streckte mir seine Hand aus und ich nahm sie zögernd an.
Vielleicht sollte ich Eric vergessen, auch wenn ich es nie können würde...
Ich kannte diesen Blick von meinem Vater, genau so hatte er meine Mutter immer angesehen und bei den beiden hatte ich es immer schön gefunden. Im Moment fand ich es bloß verängstigend zu wissen, dass William mich wahrscheinlich liebte. Oder fand ich es schön?
Ich wandte mich von ihm ab und sah wieder hinab. Mein Blick flog über die Köpfe der Leute, suchten nach Hilfe, nach Unterstützung. Mein wirrer Blick blieb schließlich an tiefblauen Augen hängen, die mich noch nicht oft genug angesehen hatten, die mir noch nicht den selben Blick wie William zugeworfen hatten, die immer versuchten gefasst zu wirken. Doch als dieses Paar Augen nur einen Moment zu William blickten und dann wieder meinen verzweifelten Blick auffassten. Dieses eine Mal tat Eric, der Huntsman, mein Retter sich schwer seine Gefühle zu verbergen. Pure Sehnsucht sprach aus seinen Augen und ich wusste, dass mein Gesicht nicht weniger verzweifelt aussehen konnte.
Ich spürte, wie William neben mir seine Hand hob und augenblicklich wurde es still, augenblicklich riss der Blickkontakt zwischen mir und Eric ab. Er wandte sich ab und ich konnte bloß seinen Rücken verfolgen, der sich durch die Menge schlängelte und schließlich Richtung Wald verschwand. Ich senkte für einen Moment meinen Kopf, dann überblickte ich mein Volk mit wiedergewonnener Stärke.
Ich wusste, dass ich die Kraft eine lange Ansprache zu halten im Moment nicht hatte, deshalb versuchte ich, das Wichtigste in ein paar Sätze zu fassen.
"Meine Verbündeten", ich hatte meine Worte sorgsam gewählt,"die dunkle Zeit unter Ravenna ist vorbei. Ich weiß, dass sie ihre Spuren hinterlassen hat, aber wir haben genug Stärke, um unser Königreich wieder in seinem alten Glanz erscheinen zu lassen. Wir zusammen, werden es zu seinem altern Ruhm auferstehen lassen, andere Königreiche werden noch lange von dem unsrigem reden!"
Ich hatte vorgehabt weiter zu sprechen, doch die Menge begann wieder zu tosen, weshalb ich ihnen ein letzes Lächeln schenkte und dann wieder nach drinnen verschwand.
Ich lies mich sofort auf einen Sessel fallen und stütze meinen Kopf in die Hände. Ich vermisste Eric, so sehr wie schon lange nicht mehr. Es hatte davor schon so sehr weh getan, dass ich dachte, es könnte nicht mehr schlimmer gehen, doch ich hatte mich getäuscht. William stand plötzlich vor mir und lächelte mich an. Ich hatte im Moment nicht genug Kraft um zurück zu lächeln, deshalb sah ihn ihn bloß an. Er streckte mir seine Hand aus und ich nahm sie zögernd an.
Vielleicht sollte ich Eric vergessen, auch wenn ich es nie können würde...
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